Poltern / Schlagen beim Bremsen - Vorderachse unter Fahrersitz

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  • Sohoo liebe Leute, brauche mal wieder einen Denkanstoß von euch:

    Wenn ich Bremse poltert es gewaltig an der frisch überholten Vorderachse. Linke Seite ziemlich genau unter dem Fahrersitz.

    Getauscht (Meyle HD) wurden vor ca 1500km links und rechts:

    - Trag und Führungsgelenke

    - untere Querlenker (ATE)

    - Spurstangenköpfe

    - Koppelstangen

    - Stabi Gummis

    - Radnaben

    - Radlager

    - Motorlager beidseit

    - Pendelstütze gegen neues gebrauchtes

    - Antriebswellen inkl. Gelenke (vor ca 3000km)

    Nach ca 500km ging das Poltern los. Hört sich fast an als ob der Tank bei Bremsen ein Stück nach vorne rutscht. Dieser ist fest, und ganz passen würde es auch nicht da das Poltern eher metallisch ist.

    Habe die Fahrerseite gerade Aufgebockt und mit einem Hebel Trag und Führungsgelenk und Querlenker überprüft.

    Kein Spiel.

    Jedoch sind mir 2 Dinge aufgefallen.

    Nr.1:

    Der Querlenker hat kein Spiel, aber die hintere Seite (die mit der excenter Schraube) lässt sich in FAHRTRICHTUNG, also vor und zurück, bewegen.

    Also im Grunde ist die Gummibuchse flexibel, aber eben nur leicht vor und zurück.

    Ist das normal?

    (Bild 1)

    Nr.2:

    Die oberen Querlenker sind in der Nähe bei den Drehstäben nochmal mit so Gummipuffern zur Karosserie unterlegt, von dem das auf der Fahrerseite schlechter aussieht als das auf der Beifahrerseite.

    Könnte das schon so ein Polter auslösen?

    Kann ich mir gar nicht vorstellen da ja gar keine Weg zwischen Querlenker und Karosse vorhanden wäre, selbst wenn die Gummibuchse sehr verschlissen wäre.

    (Bild 2 Fahrt4forum.de/index.php?attachment/360081/t4forum.de/index.php?attachment/360082/t4forum.de/index.php?attachment/360083/erseite, Bild 3 Beifahrerseite)

    MfG
    VR666

  • Der Querlenker hat kein Spiel, aber die hintere Seite (die mit der excenter Schraube) lässt sich in FAHRTRICHTUNG, also vor und zurück, bewegen.

    Bitte erklären - wenn sich der Querlenker HINTEN in Fahrtrichtung bewegt, muss er sich ja auch VORN bewegen: hinten und vorn sind ja starr verbunden.

  • also das mit den Querlenkerbuchsen vor und zurück, mit einem Hebel ist normal. Ist bei mir auch so.

    Gruß Multiwolf


    John Lennon: "Unsere Gesellschaft wird von
    Verrückten geführt, für verrückte Ziele. Ich glaube wir werden von Wahnsinnigen
    gelenkt, zu einem wahnsinnigen Ende, und ich glaube ich werde als Wahnsinniger
    eingesperrt, weil ich das sage. Das ist das wahnsinnige daran."

  • Wenn niemand mehr eine Idee hat muss ich wohl mal auf die Rüttelbühne, da ich selbst einfach nichts finden kann.

    Werd vorher aber nochmal das neue Hydrolager auf der Fahrerseite überprüfen. Evtl hat sich da ja was gelockert.

    MfG
    VR666

  • Ich hatte etwas ähnliches und nach langer Suche (auch durch VW Werkstatt) verschwand das Geräusch erst nachdem ich die Meyle HD Trag- und Führungsgelenke, die relativ frisch waren (unter 5000km) hab wechseln lassen.

    Viel Erfolg.

  • Nächstes mal (wenn es das denn geben wird) würde ich auch Lemförder nehmen.

    War bei mir aber eine Zeitfrage die Aktion, und relativ spontan.

    Hoffe mal es sind nicht wirklich die Neuteile die Probleme machen. Wie gesagt kann ich kein Spiel erkennen.

    MfG
    VR666

  • Also bei mir lag was unter dem Beifahrersitz das immer beim Kurvenfahren seine Lage verändert hat und das war auch so ein "Poltern" das sich so anfühlte wie wenn es unter dem Fahrersitz ist, allerdings immer nur einmal so ein Plob und kein mehrmaliges Plob und bei der nächsten Kurve wieder das gleiche. Vielleicht liegt ja was schweres unter dem Sitz oder Beifahrersitz. Was noch unter dem Sitz oder ein stück dahinter ist, wäre die einstellschraube für den Federstab, eventuell rutscht der in seinem Sitz, ich habe da nämlich denn Fehler gemacht den mit dem Schlagschrauber vorzuspannen und wenn die Mutter schwer geht schafft der in seinem Sitz. Bei mir, allerdings Beifahrerseite, war der Kopf der Schraube, so ein T-Stück, verdreht und hat mir was in dem Sitz kaputt gemacht, verdrehen kann er sich auf der Fahrerseite allerdings beim eindrehen nicht.

    Einmal editiert, zuletzt von klaus850 (12. März 2019 um 15:24)

  • Die Drehstäbe hab ich mir erst angeschaut und konnte nicht ungewöhnliches erkennen.

    Auf der Beifahrerseite ist mir etwas ähnliches wie dir passiert, aber der Drehstab sitzt Bombenfest in dem leicht verbogenen Sitz. Vermutlich sehr verspannt, aufgrund der Höherlegung. Was in meinem Fall gut ist da das T-Stück nicht so schnell aus dem verbogenen Sitz springen kann/wird.

    Unterm Sitz hab ich nur eine Verlängerung für die Außensteckdose und unterm Beifahrersitz nur einen Handfeger und Erste-Hilfe-Zeug.

    Am besten könnte man das Geräusch wohl so beschreiben:

    Wäre der Tank aus Metall und eine große, schwere Metallkugel läge in ihm, und diese Kugel würde dann beim Bremsen nach vorne rollen und gegen die Innenseite schlagen- DAS wäre das Geräusch!

    (übrigens funktionierts auch rückwärts, also wenn ich schnell rückwärts fahre und dann stark bremse gibts dieses "Klonk" auch)

    MfG
    VR666

    Einmal editiert, zuletzt von VR666 (12. März 2019 um 19:27)

  • Hallo hab sowas hinten rechts seit ich die Bremsen neu gemacht habe. Meine Vermutung ist, dass vielleicht die Bremsklötze etwas Spiel haben... Es wurde aber auch die Spur neu eingestellt, ob da was verbockt worden sein kann?

  • Die Spezis von ATU habens nicht so mit Drehmomentschlüsseln...

    Evtl hängts ja wirklich damit zusammen.

    Habe das Gefühl das sich die Spur auch wieder leicht verstellt hat.

    Da ich aber immer erst den Fehler bei mir suche wollt ichs noch nicht in diese Richtung schieben, auch wenn (oder gerade deshalb?) man schnell (mitunter auch zu Recht) auf den Jungs rumhackt.

    Dachte mir ich finde erst den Fehler und lass dann erneut die Spur einstellen, weil ich meine das es wieder nötig ist. Ob weil gepfuscht wurde oder ein anderer Fehler schuld ist wird sich dann ja zeigen.

    MfG
    VR666

  • Hm, ich habe auch die Spur bei ATU einstellen lassen :/

    Und beschlossen, da nicht wieder hinzugehen... Sie konnten den Sturz nicht einstellen "weil sie die Schrauben nicht aufbekommen haben" mimimimi. Und sie haben bei der Fahrwerkseinstellung nicht gemerkt, dass ich aus Unwissenheit beide Drehstebe auf gleiche Länge gedreht hatte am Tag zuvor und der Bus links 4 cm tiefer hing (ich habs erst am Tag darauf gemerkt)

  • Wir hatten ja auch schon mal lose Radschrauben, gerne vorne links.

    Wenn die nach dem Bremsenwechsel nicht mit 180 Nm angezogen wurden?

    Würde ich auf jeden Fall mal überprüfen.

    Des Weiteren würde ich mir die Hinterachsfedern mal sehr genau anschauen.

    Da brechen gerne die untersten Windungen, sieht man manchmal schwer.

    Ist beides schnell überprüft und wenn es das beides nicht sein sollte,

    so könnte man es wenigstens ausschließen und weiter suchen.

  • Danke für die Tips!

    Räder: sind mit Drehmoment angezogen, hatte ja grade vorne links ab und gleich mal alle nachgeprüft.

    Federn Hinterachse: Auf der Fahrerseite konnt ich keinen Defekt finden, habe da auch schon aufgebockt, Reifen ab und mal gecheckt.

    MfG
    VR666

  • Jetzt die ganze Arbeit nochmal machen kommt für mich nicht in Frage.

    Sollte es schlimmer werden (zB beim Lenken/Schlaglöchern/Kurven) schaut die Sache anders aus und ich mach den Rundschlag eben nochmal.

    MfG
    VR666