Ligurischer Grenzkamm 1. Septemberwoche

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  • Hallo

    Hat jemand zufällig vor nächste Woche den lgk zu fahren? Oder möchte jemand mitfahren?

    Bin mit ein paar Freunden in Finale ligure, aber die werden wohl hauptsächlich biken.

    Ich hab nen syncro, langen Radstand, Originalräder und 43cm Vorne. Das muss erstmal reichen.

    Da ich es schade finden würde das ganz alleine zu machen suche ich auf diese Weise jemand der bei mir mitfährt oder an den ich mich dranhängen kann.

    M/w/d jung/alt ist mir vollkommen wurscht.

    Termin ist noch flexibel. Nicht an den gesperrten Tagen halt.

    Gruß Kurt.

  • Nur als Hinweis:

    Pramand > Tunnel wieder befahrbar > Strecke nur Mittwochs und Samstags freigegeben > Skipiste für Fahrzeuge wieder gesperrt >
    lt. Ordinanza Sindacale N.22 der Comune di Bardonecchia vom 19.8.19

    Sommeiller > Nach dem Erdrutsch, der am 10. August von der Cresta del Becco ausbrach - auf einer Höhe von etwa 2700 Metern im südlichen Bereich vor den Serpentinen - bleibt die Straße nach Colle del Sommeiller hinter dem Rifugio Scarfiotti aus Sicherheitsgründen bis auf Weiteres gesperrt.

    Infos sind etwa 3 Wochen alt

    ..

    Wenn ich Fehler sehe und nicht darüber spreche, heißt das, dass ich einverstanden bin – und das bin ich nicht

    Zitat: Witalij Wolodymyrowytsch Klytschko - Bürgermeister von Київ/Kyjiw/Kiew (Ukraine) (* 17.07.1971)

  • Hallo Kurt. Ich habe nun ausgiebig über meine Zeitplanung nachgedacht und werde es in der ersten Septemberwoche leider nicht schaffen! Schade aber geht halt nicht. Ich wünsche Dir eine schöne Fahrt!!

    Alle Angaben ohne Gewähr

  • Also ich hab vor Ort jetzt jemanden gefunden der darauf Bock hat und mich begleitet. Wir werden gleich morgen loslegen und ne gute Zeit haben.

    Wenn ich jemanden treffen sollte freu ich mich natürlich. Und falls nicht wünsche ich den fast mitreisenden ne schöne Zeit bei ihren eigenen Unternehmungen.

    Ab morgen kann ich dann auch einschätzen was die sg Skala beim Syncro bedeutet. Und falls noch Luft unterm Bodenblech bleibt gibt es hier ja noch genug strecken bei denen man seinen wohlfühlbereich ausloten kann.

    Ich werde berichten.

    Gruß Kurt

  • Aloha.

    Mensch und Material ist heil wieder vom Berg.

    Es war wenig los. Vermutlich haben sich bei anfänglicher Wolkendecke nicht so viele aufgemacht.

    Die erste Begegnung auf dem Kamm war ein neues Benz G-modell getunt. Die Oberkante der Reifen ging bündig mit der Unterkante des Fahrerfensters einher.

    Die letzte Begegnung war eine ältere Dame in einem VW Polo.

    Empfehlen würde ich irgendwas dazwischen. Technisch fand ich es nicht schwierig. Der Syncro hilft dabei nicht allzu dynamisch fahren zu müssen. Ein hoch auf das kurze Getriebe. Wer davor keine Angst hat kann bestimmt auch im 2wd drüberfahren. Darf sich aber nicht beklagen wenn dabei vor lauter holpern das Gebiss herausfällt.

    Aus den 20 kmh Höchstgeschwindigkeit haben wir meistens nur 10kmh abgerufen.

    Schön war auch dass man immer wieder stellen zum Spielen gefunden hat oder Stellen um ehrfürchtig den Hut zu ziehen.

    Die Strecke ist famos. Durch die Länge und die Langsamkeit entfaltet sich Wohlbehagen durch und durch .

    Wir sind von Nord nach Süd gefahren und sind einem gpx track Limone-San Remo von cuneholiday gefolgt. Der hat uns leider direkt in die Geisterdörfer um monesi geführt. Von dort ging es nur noch nordwärts weil die strassen nach Osten und Süden gesperrt waren. Ein Bauarbeiter erklärte uns der ganze Berg bewegt sich und deshalb darf/soll keiner mehr dort wohnen.

    Die extra Route über giairetto und Ponte die nava lief nur glatt weil wir noch nen Angstspritzer Diesel vorher reingekippt haben.

    Vielleicht hätte man auch die Route nach Süden fertigfahren sollen oder vorher besser nachlesen. Egal. Haben nix bereut.

    Ausser dass ich kein Moped dabei hatte ;)


    Gruß Kurt

    Edit:Quelle gpx Track korrigiert.

  • Absolut geil!

    Inspiriert mich aufjedenfall, ich glaube ich nehme mir das ganze nächstes Jahr mal mit dem Mopped vor.

    Weiss jemand aus Erfahrung wann dort der Winter anfängt/endet?

    Hat sowas schon mal jemand mit nem 2wd T4 in Angriff genommen?

    Viele Grüße!

  • Sehe gut!

    ich bin heute auch einen SG3-4 Pass nach Dondena gefahren. Oben stand dann noch ein italienischer t4 2,4er Syncro mit Sommerreifen.

    Nach einer Weile kam auch ein normaler Fiat Kompaktwagen hochgekrachselt. Der hatte schon einige Dellen und saß ein paar mal mit dem Unterboden/Schweller auf.

    Bodenfreiheit ist empfehlenswert. Allrad hätte ich mit Allterrain-Reifen nicht unbedingt gebraucht. An ein paar Stellen hat man aber deutlich gemerkt, dass der Allrad mithilft.

    ___________________________________________
    Mein AAB Turbo

    4 Mal editiert, zuletzt von maciek (2. September 2019 um 22:09)

  • Der Pass wird spätestens am 15. September gesperrt. Früher falls Winter passiert.

    Von den Leuten mit 2wd und Dellen kann man lernen was geht. Man muss es aber nicht nachmachen.

    Allterrain hilft in weicher Erde sehr viel.

    Hier aufvFels hilft Bodenfreiheit um mit wenig Druck fahren zu können. Traktion mit alten winterreifen war nie ein Problem.

    Ich hatte 2,5 Bar drin. Auf 195/70/15. Weniger wollte ich nicht um nicht tiefer zu gehen und aufzusetzen (da wäre aber noch Spielraum gewesen). Mit den großen Rädern wäre ich bestimmt auf 1,8 Bar runter und hätte an Dynamik gewonnen. Die wiederum hätte das ganze flüssiger und entspannter gemacht, und bei Bedarf 4wd und kurzes Getriebe kompensiert.

    Aber über all der Theorie sollte man nicht den Zauber der Tour ins Zwilicht stellen.

    Immer an die Oma mit dem Polo denken und jederzeit bereit sein sich zu verfahren, das ist vielleicht sogar das wichtigste um weiterzukommen.

    Gruß Kurt.

    (Heute wieder viel gelernt)

  • So nachdem mir klar geworden ist, dass meine Tracks wohl MTB touren waren musste ich wohl auch der Tatsache ins Auge sehen dass ich nur die Hälfte gefahren bin und dann falsch ausgestiegen.

    Mit halben Sachen wäre ich nur ungern zurückgefahren, also hab ich gestern nachgeholt.

    Über endlose kleine P ä s s e (wieso ist diese Wort zensiert?) bin ich nach Triora und über den Passo Gorda zur LGKS aufgestiegen. Weil das weiter im Süden liegt wie mein Ausstiegspunkt von Montag und mich alle auf dem Weg vor der Strecke warnten bin ich erst nach Norden bis zum Passo Tonarello gefahren. Und von dort dann wieder zurück nach Melosa.

    Ob die Auffahrt über den Passo Gorda ganz legal ist, ist bisschen Interpretationssache.

    Von oben nach unten gibt es kein verbot. Von unten nach oben bis zur Gabelung wo es nach monesi (erdrutschgebiet) geht ist glaub auch frei. Von dort macht aber nur die Sperrung nach monesi Sinn. Zur LGKS könnte es auch ein "nicht bei Schnee, nicht bei Nacht, nicht für lang, nicht für schwer" verbot gewesen sein. Oder man könnte das so sehen. Zumindest waren andere offroader vor Ort dieser nicht ganz abwegigen Meinung.

    An einem Picknickplatz konnte man in weicher Erde Maß nehmen und Bodenfreiheit und Böschungswinkel kalibrieren. Und natürlich Poserfotos machen.

    Sollte ich am Montag Abend etwas von Dynamik und 2WD gefaselt haben bitte ich das zu entschuldigen. Auf der Mautstrecke mag das gehen.

    Auf dem Südabschnitt reicht es nicht zu faseln. Da muss man dann schon auch liefern.

    Die Strecke ist fahrerisch viel interessanter und anspruchsvoller als der Mautbereich. Bodenfreit wird wirklich abgeprüft und die kurze Übersetzung der Doka erscheint gerade so akzeptabel. Wäre jemand neben mir hergelaufen hätte er immer wieder auf mich warten müssen. ;)

    Um 17.00 Uhr hatte ich meinen Umkehrpunkt erreicht und als es später auf der Talfahrt dunkel wurde hatte ich etliche hübsche Flecken zum Campen gefunden und etliche Grüppchen mit Dachzelten waren bereits am Wurst anbraten.

    Ich wollte aber bevor ich ebenfalls pennen ging noch ein paar Meter mit Flutlicht vom Dach fahren. Das war dann aber so genial und mit ganz eigener Stimmung, dass ich gar nicht anhalten wollte und um 21uhr in Melosa war.

    Da ich die Strecke vom collardente zum tanarello direkt hintereinander hoch und dann runter gefahren bin, hab ich erneut wieder bissle was gelernt. Runter geht immer ist aber schwieriger.

    Man sieht die Höhe der Steinstufen nicht so gut und auch nicht ob sie scharf sind. Außerdem hüpft man die Stufen eher herunter als hinauf. Das hat mir den zweiten Aufsetzer des Tages eingebracht.

    Die Begegnungen mit entgegenkommenden auf der Strecke sind tatsächlich manchmal herausfordernd. Das spornt die mit ihren übertriebenen Geländewagen aber auch an kreative Höchstleistung zu erbringen. Es schadet aber auch nicht an der eigenen Karre zu wissen wo vorne und wo hinten aufhört und anfängt.

    Beim nächsten Mal vielleicht dann doch mit großen Rädern und passendem Ersatzrad.

    Und mit mehr Zeit. Und oder mit Moped ?

    Na klar noch paar Bilder.


    Gruß Kurt

  • Ich bin vom 09.09. bis 14.09.2019 mit meiner kleinen Honda XL185S auf der LKGS wir sehn uns ! :)

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