Erster T4 Gebraucht, Unfallwagen, ansonsten in einem guten Zustand.Besichtigung in Brandenburg gesucht

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  • Mir fehlt die Dankefunktion unter diesem informativen Beitrag :thumbup:

    Ein Bus ist nie fertig.

    Gehört zur Familie: der Dicke (95er AAB, LR, TraPo Kombi) und

    der Kleinwagen (96er ACV, KR, Kombi), Zugpferd vom geliebten Gatten.

  • Ansonsten würden wir aber auch so einen Gebrauchtwagen Check machen wollen um so ungefähr zu wissen, was auf uns zu kommt.

    Das kann ich Dir auch ohne Gebrauchtwagencheck sagen:

    Du bekommst für 2000...3000€ keinen Rundum-Sorglos-Bus, den man nur noch ein bißchen gemütlich machen braucht.

    Wenn der Bus wider Erwarten ohne größere Probleme verkauft wird, kannst Du für die Erstinstandsetzung 1000€ einplanen, ansonsten mind. das dreifache.

    Wenn Du viel bist sehr viel selber machen kannst, rechnest Du mit 1000...2000€ jedes Jahr,...wenn Du wegen jedem Kleinkram in die Werkstatt musst, verdreifacht sich die Summe.

    Wenn es Dein erstes Auto ist, kostet es Dich jedes 1000€, ihn überhaupt fahren zu dürfen.

  • Oder mal als anderes Beispiel: Unser Bus kam auch aus dem Bereich zwischen 2000 und 3000€.
    Habenseite: ACV mit neuem Zahnriemen, Klimaautomatik (mit komisch verbasteltem Schalter für den Magnetschalter, aber funktioniert), fährt, bremst, lenkt. Frontmaske hinter der Stoßstange in gutem Zustand. Motor ansich läuft nach einer Grundüberholung (Öl, AGR reinigen, poröse Schläuche tauschen) richtig gut. Schiebefenster auf beiden Seiten.
    Nicht so gut war: Durchrostungen im Ladeboden nur von unten unsichtbar für Tüv zugetackert (Blech gegengeschweisst, Ladeboden war aber im Arsch), an vielen anderen Stellen auch Durchrostungen die mit schlechter Schweisserei und viel Spachtelmasse überdeckt wurden, Wagen bekam eine "Verkaufsdusche", der Lack sah dementsprechend gut aus, davon ist aber fast nix mehr übrig da überall geschliffen werden musste wegen Rost.
    Auf 4 Felgen waren 3 unterschiedliche Reifen :D

    Mittlerweile sind die Probleme behoben, das Fahrwerk grundsaniert, ebenso die Bremsen, und der Bus fährt genial. Aber ohne ewig viele Stunden an Eigeneinsatz wäre das nicht machbar gewesen. Hab an der Kiste schweissen gerlernt - nicht schön, aber stabil war das Motto. Wenn man drauf rumhüpfen und mit nem Hammer gegenhauen kann ohne dass es Probleme gibt dann sollte das aber die nächsten paar Jahre halten. Besser als der Rost vorher allemal. Bis dahin wars aber n langer Weg.

  • Einen Günstigen komplett durchreparieren ist durchaus eine Möglichkeit, seinen Wagen richtig kennen zu lernen. Und Teile, die man selbst eingebaut hat (mit fachlicher Hilfe vielleicht) sind eben wirklich gemacht und nicht "jaja, das wurde erst letztes Jahr alles neu an meinem anderen Bus"^^ Allerdings kostet es Zeit und Platz. Ein zerlegtes Auto braucht gleichmal das dreifache an Stellfläche.

    Dafür könnte man sich aber auch die Wunschkarosse aussuchen. Lange FlüTüs gab's zB nicht wirklich oft. Und mit kurzem Vorderwagen aus diesem Jahrtausend noch weniger:D