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  • Ein Hallo in die Runde!

    Erstmal die Eckdaten zum Fahrzeug:

    TD 1,9 geschlossener Kasten (LKW)

    EZ 9/96 (also Produktaufwertung)

    260.000 Km

    Jetzt Problem Teil 1:

    Mitte Februar sprang er nach einem Einkauf erst nach ca. 8 Versuchen an.

    Das Gleiche 3 Tage später mit ca. 15 Startversuchen bis er lief. Beim Fahren allerdings keinerlei Einschränkungen.

    Vermutung meinerseits, Wackler in WFS oder Dieselabsperrventil.

    Als ich zwei Tage später von der Arbeit nach Hause wollte, das Gleiche.

    Irgendwann lief er dann und ich bin direkt zum Freundlichen gefahren, der den T4 immer gewartet hat, solange er meinem Chef gehörte. Ansage, kann dauern wegen Halle voll.

    Vorübergehend den Zweitwagen eines Kollegen bekommen, und mir einen 300 Euro Twingo mit 1,5 Jahren TÜV geschossen.

    Mitte/Ende März die frohe Kunde, läuft wieder.

    Laut Freundlichem war es ein Wackler im Zündschloss!

    Bis November keinerlei Probleme mit dem Anspringen.

    Jetzt Problem Teil 2:

    Letzten Donnerstag bin ich von meiner Freundin in Langen nach Hause Richtung Odenwald gestartet. Auf halber Strecke gemerkt, dass ich was vergessen hatte, also zurück, Kühlbox geholt und erneuter Versuch Richtung Heimat. Anlasser dreht, aber kein Anspringen trotz warmem Motor. Ich schreibe das deshalb, weil ein bis zwei Glühkerzen defekt sind, die diese Woche hätten gewechselt werden sollen (Alle natürlich).

    Ich habe ihn aber die ganze Zeit, trotz Kälte immer zum Laufen gebracht.

    Also T4 zum Freundlichen meiner Freundin geschleppt.

    Am nächsten Tag ruft er mich an und sagt etwa Folgendes:

    ’Dieselventil öffnet, er hat ihn mit Startpilot auch mal zum Laufen gebracht, aber irgendeine Rückschlagklappe?? in der Abgasrückführung öffnet nicht und deshalb Staudruck, und deshalb startet er nicht'.

    Desweiteren was von Wartungsrückstau (hat er vermutlich Recht), und "time to say goodbye" - ähh?

    Ich muss noch ergänzen, dass der T4 wenn er fährt, wie der Teufel läuft. Auf der Bahn mit Navi gemessen an die 140 (132 im Brief). Also fällt nach meiner Einschätzung ein zerbröselter Kat eigentlich weg (hatte ich mal bei einem Escort-Diesel, der dann tatsächlich nicht mehr die Wurst vom Teller zog, aber problemlos ansprang).

    Leider ist das jetzt etwas lang geraten, aber ich wollte doch möglichst genau sein.

    Grüße Frank

  • Genau deshalb habe ich die Fragezeichen hinter diese Aussage gemacht. Leider war der Meister am Samstag, als wir den T4 weg geschleppt haben, nicht da, so dass ich nicht weiter fragen konnte. Im übrigen wohne ich nicht in Langen, und kann deshalb nicht mal eben bei ihm vorbei schneien.

    Aus besagten Gründen frage ich ja hier, ob es beim ABL eine Klappe gibt, die sowas verursachen kann.

    Vielleicht sollte ich noch ergänzen, dass der Freundliche vermutlich nicht allzu viel Zeit in die Fehlersuche gesteckt hat. Sie wurde dort ausgeführt, wo ich den T4 auf seinem Platz hin gestellt hatte, und auf die Frage, was ich schuldig sei, wollte er nichts haben (Alles per Telefon). Für mich klang das etwas nach Abwimmelung.

    Einmal editiert, zuletzt von schrati1953 (23. November 2020 um 23:08)

  • Klappe, Ventil, ... das sind doch nur verschiedene Aktoren-Bauformen.

    Die eigentliche Kernaussage seiner Diagnose war: "es ist was an der AGR".

    Die eigentliche Kernaussage meiner Frage war: "warum repariert er es dann nicht ? ".

    Und was willst Du nun erreichen, wenn Du der Werkstatt nicht traust, Dich aber auch selber nicht kümmern kannst?

  • Danke Patar,

    genau das sind Fragen die ich mir auch stelle!

    Der Reparateur hat ja auch gesagt, dass Diesel kommt, und ich habe bei einem letzten erfolglosen Startversuch deutlich Diesel am Auspuff gerochen!

    Hier kommt jetzt noch eine neue Erkenntnis von heute.

    Ergänzung vom 24.11.

    Ich war vorhin bei der Werkstatt die diese Woche die Glühkerzen hätte wechseln sollen, und der Meister sagte mir, dass ein beim Starten offenes AGR-Ventil zu Problemen führen kann.

    Also werde ich sehen, wie ich den T4 am WE zu mir in den Odenwald bekomme und mir die AGR zur Brust nehmen samt Reinigung.

    Ergebnisse (hoffentlich positiv) werde ich hier mitteilen, kann allerdings dauern, weil ich im Haus einen offenen Kamin raus gerissen habe, die Aktion noch nicht fertig ist, und ich nur am WE zu Hause bin und Zeit habe.


    Danke für die Aufmerksamkeit,

    Frank

  • Mit Startpilot bin ich geheilt, das hat mir bei 200000 den Motor gekillt!

    Mit dem zeug bin ich auch auf Kriegsfuß! Als meiner zum Schweißen in einer Werkstatt stand und dann plötzlich nicht anspringen wollte, hatte der Herr auch ohne bescheid zu sagen fleißig mit Startpilot experimentiert. Seitdem hat er immer ein leichtes klackern auf einem Zylinder. Ich weiß leider nicht was das sein soll, aber ich schiebe es auf genau diese Startpilot-Quälerei.

  • Es fehlt an einem Sensor (ich habe noch nicht raus gefunden wofür der ist) ein Kabel - stumpf abgeschnitten.

    Auf meine Frage hin bei dem letzt genannten Reparateur, der den Wagen früher gewartet hat, was das zu Bedeuten hat, hatte er mir vor Monaten gesagt, es hätte nichts zu bedeuten und hänge mit der AGR zusammen, aber die würde ehh nicht funktionieren.

    Ich denke also, das kein Blech drinnen ist.

    Zum Glühkerzenpost von "sitzbankbezieher": Das Auto war kurz vorher gelaufen also heiß. Ausserdem habe ich ihn IMMER an bekommen, auch ohne Startpilot.

    Würde ich auch nie machen, weil die Kolben bei einem Diesel dabei derartig was auf den Hut kriegen, das wahrscheinliche Schäden vorprogrammiert sind.

    Dann lieber Anschleppen, auch wenn es einen Kilometer braucht.^^

    Grüße Frank

  • Moin, ich hatte mal das Problem, dass mein Sicherungskasten defekt war. Bei einem Relaissteckplatz da war ein Kontakt gebrochen. Dann musste man gegen die Relais Drücken und dann sprang er an. Vllt. in die Richtung mal schauen, ob alle Relais noch richtig stecken und auch fest sind.

    MfG René

    T4 Wanderdüne (ABL) mit Wohnmobilausstattung. ;)

    T6 meiner Freundin

  • Ein erneutes Hallo in die Runde,

    gestern wollte ich mit einem Freund den T4 von Langen zu mir nach Hause in den Odenwald schleppen.

    Bei einem Startversuch bei 30 Km/h im Zweiten war er sofort da und konnte somit problemlos mit eigener Kraft fahren.

    Nachdem er vor der Tür stand habe ich sofort einen Anlasserstart probiert (Batterie voll, Motor heiß, Aussentemp um die Null) - nix!!

    Ich habe jetzt mal in verschiedenen Jahrgängen "Fachkunde Kraftfahrzeugtechnik" gestöbert, die mir durch einen Freund, der Berufsschullehrer, ist zugeflogen sind.

    Da bin ich auf etwas gestoßen, was ich als bisheriger "Benzinfahrer" noch nicht wusste.

    Das Vorglühen besteht aus drei Phasen: Vorglühen, Startglühen und Nachglühen. Das Nachglühen wird entweder mit einem Schalter unterbrochen wenn Motorlast erkannt wird via Gasgeben, oder nach 180 Sek. oder bei Wassertemp über 60 °C. Bei Rückkehr in den Leerlauf wird wieder nach geglüht.

    Meine Vermutung geht jetzt dahin: Da bei mir definitiv mindestens zwei Kerzen im A. sind und ich daher nach dem ersten hörbaren Zünden eines Zylinders Vollgas gegeben habe, damit der Rest kommt (hat bei Temperaturen bis ca. 5-10 °C bestens geklappt), wurde damit das Nachglühen beendet und bei den momentanen Temperaturen reicht es scheinbar ohne Nachglühen nicht, trotz warmem Motor!?

    Ich werde jetzt erstmal halbstolzer Twingofahrer sein, und mir den T4 über den Winter zur Brust nehmen. Einen kompletten Auspuff habe ich mir noch mit Black Friday Rabatt samt Oxikat geordert (der Kat ist garnicht so teuer wie ich dachte), und dann kann ich ihn auch TÜV-fertig machen.

    Grüße Frank

  • Würde eher sagen da stimmt was anderes nicht. Förderbeginn zum Beispiel

    Oder elektrisches Problem beim ELAB


    wenn der Diesel warm nicht Hüpft hat das nix mit dem vorglühen mehr zu tun