Bodenplatte ausmessen

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  • Das reicht nicht wenn du von oben rein schraubst.

    Ich wiederhole mich ungern, aber du wirst die Möbel mit dem Blech des Autos verbinden müssen.

    Einschlagmuttern von unten halten auch gut an einer 12er Platte, so gut eine Platte eben überhaupt hält.

    Ich würde und habe auch 12mm Siebdruck und Einschlagmuttern genommen. Pappel ist sehr weich und daher empfindlich gegenüber Kratzern. Finde ich als Bodenplatte auch ungeeignet.

    Siebdruck und die Schnittkanten versiegeln und das passt.

    Zu deiner Frage in dem anderen Thema: Er druck ja einfach nur dir Kontur der PDF, also ja er nimmt sich die Maße direkt.

  • Heckauszug... Auch eine Frage der Hebelwirkung also vom Gewicht.

    In meinem Transporter war (und ist auch nach dem Umbau) eine Reimo-Bodenplatte (ca. 10 mm). Die war/ist mit mehreren Schrauben mit dem Boden verbunden und alle Einbauten sind mit Einschlagmutter von unten fixiert und seitlich mit dem Bus verbunden.

    Einen Auszug würde ich aber wohl nicht nur durch Einschlagmuttern in der Bodenplatte sichern, da hätte ich bedenken das sich die Platte durchbiegt weil sie (zumindest bei mir) nur an den Fahrzeugrändern mit dem Boden verschraubt ist.

    Persönlich mag ich die Siebdruckplatten nicht weil sie so glatt und rutschig sind, besonders wenn sie feucht sind. Ja, sie sind wasserfest, aber ich möchte eigentlich kein Wasser in meinem Bus und gegen ein wenig Feuchtigkeit durch Schuhe oder Regen beim Öffnen der Tür genügt ein Anstrich durch Leinöl oder Farbe. Nach meiner Einschätzung.

  • Persönlich mag ich die Siebdruckplatten nicht weil sie so glatt und rutschig sind, besonders wenn sie feucht sind. Ja, sie sind wasserfest, aber ich möchte eigentlich kein Wasser in meinem Bus und gegen ein wenig Feuchtigkeit durch Schuhe oder Regen beim Öffnen der Tür genügt ein Anstrich durch Leinöl oder Farbe. Nach meiner Einschätzung.

    Also ich hab das hier gekauft: Bodenplatte in der B12 Variante.

    Hatte keine Schablone und wusste leider auch nichts von der .dxf :/

    Wenn ich nicht im Süden wohnen würde, wäre der Versand von fast 50€ auch weggefallen und der Preis wäre eig echt ok für ne Siebdruckplatte mit Beschichtung.

    Achja: Die bieten auch Bodenplatten aus Kunststoff. Ist auch interessant :/

    Einmal editiert, zuletzt von subz40 (10. Februar 2021 um 05:13)

  • Es geht vor allem um die Schienen für den Heckauszug und den kann ich nicht mit dem Blech des Autos verbinden.

    Naja, Doch. du kannst ein Gestell an den Gewinden der Zurrösen festsschrauben. die Schienen müssen sowieso seitlich an den SChubladen sitzen, also bräuchtest du eine Art Korpus (es sei denn, du hast Schienen gefunden die sich flach liegend verbauen lassen und trotzdem noch die tragfähigkeit bringen - mir wären keine bekannt - dann wäre ich an einem Link sehr interessiert:rock:).

    Stell doch deine Ausbaupläne einfach mal vor, würde mich sehr interessieren! :drive:

  • Wenn du den Boden dämmst, bist du mit der Platte gut 1.5cm über dem Blech. Vielleicht reicht es, darunter Stahl/Alu-Platten oder dicke Karossieriescheiben mit Muttern zu befestigen.

    Dann kannst du die Heckauszüge von oben in diese Muttern Schrauben.

    Somit könntest du die Last großflächig verteilen. Glaube das dürfte gehen :/

    Natürlich sollte der Boden komplett verschraubt sein.

  • Es geht vor allem um die Schienen für den Heckauszug und den kann ich nicht mit dem Blech des Autos verbinden.

    Naja, Doch. du kannst ein Gestell an den Gewinden der Zurrösen festsschrauben. die Schienen müssen sowieso seitlich an den SChubladen sitzen, also bräuchtest du eine Art Korpus (es sei denn, du hast Schienen gefunden die sich flach liegend verbauen lassen und trotzdem noch die tragfähigkeit bringen - mir wären keine bekannt - dann wäre ich an einem Link sehr interessiert:rock:).

    Stell doch deine Ausbaupläne einfach mal vor, würde mich sehr interessieren! :drive:

    Na aber gerne doch! Ich hab nen Caravelle mit langem Radstand. Stand jetzt: hintere Sitzreihe ist draußen und es gibt ein quasi frei schwebendes Bett, das die gesamte Fläche von der Heckklappe bis zur vorderen Sitzreihe überspannt. Ich sage frei schwebend, weil der Lattenrost nicht auf eine Konstruktion mit Pfosten steht, sondern links und rechts auf Schienen aufliegt, die wiederum seitlich in den Fahrzeugwänden verankert sind. Sie sind eingesteckt und können problemlos abgebaut werden. Der große Vorteil der ganzen Konstrukton ist, dass man eine große Liegefläche hat (190x140cm) und unterm Bett viel Platz.

    Ansonsten bisher keine weiteren Umbauten.

    Um mal anzufangen wollte ich jetzt erstmal den Platz unterm Bett nutzen, indem ich dort Stauraum schaffe, der leicht erreichbar und sicher ist (also dass bei einer Bremsung nichts rumfliegt). Also dachte ich an große Schubladen, die man zum Heck rausziehen kann (wenn das gelungen ist, könnte man auch über weitere Schubladen nachdenken, die quasi da anfangen, wo die anderen aufhören, also ungefähr auf der Hälfte des Betts, und aber in die andere Richtung aufgezogen werden, also Richtung Front.) Es müssen egtl nicht unbedingt welche sein, die auf Schienen rausziehbar sind, aber es scheint mir doch das Praktischste zu sein.

    Als ersten Schritt plane ich unter der Fläche des Betts eine Bodenplatte (aus Pappel-Multiplex 21mm oder Siebdruck 21mm) einzubauen. Ich sollte vllt noch dazu sagen, dass der Boden, der jetzt drin ist, dieser hellgraue Filzbelag von Werk aus ist. Den möchte ich egtl auch drin lassen und die Platte da drauf legen (oder spricht da was dagegen?). Um die Platte zu befestigen, will ich die Zerrgurtpunkte und die Pilzkopfschraubengewinde von der hinteren Sitzreihe nutzen. Ich frage mich wie ich die Schienen des Heckauszugs ausreichend mit der Platte verbinden kann. Denn wenn die Platte direkt auf dem bestehenden Boden aufliegt, ist da kein Platz für Muttern o.ä., die unten rausgucken würden. Also entweder schaffe ich Platz, indem ich Latten drunter verlege oder jemand weiß eine andere Möglichkeit (vllt Eindrehmuffen? Aber bei einer Plattenstärke von nur 21mm???).

    Hab auch mal ne Zeichnung gemacht (siehe Fotos)...weiß aber nicht wie aufschlussreich das für Interessierte ist. Hab sie einfach mal mit hochgeladen.

    Freue mich sehr über Meinungen und Anregungen und jeden der meinen langen Text liest :)

  • Moin,

    ich denke es gibt da kein "richtig" oder "falsch", jeder Bus-Fahrer hat seine eigenen Bedürfnisse.

    Ich habe auch einen langen Bus und habe auch länger überlegt wie mein Ausbau aussehen könnte, letztlich habe ich mich entschieden mit Stauboxen unter dem Bett zu arbeiten. Das hat für mich den großen Vorteil das man die Boxen rausnehmen und in der Wohnung füllen kann.

    Bei dem "schwebenden" Bett hätte ich wegen der Breite etwas bedenken, ich würde das nicht ohne Mittelstütze machen. Auch Leimholz oder Multiplex biegt bei der freien Breite durch wenn darauf 2 Erwachsene (also gerne mal 150 - 180 kg) drauf liegen. Muss nicht sein das es bricht, aber es könnte sich langfristig verformen, wäre meine Befürchtung.

    Vielleicht wäre es sinnvoll zu überlegen was du mitnehmen willst und wie du das am besten Stauen kannst. Kleidung kann man in Taschen stauen oder auch in Plastiktüten, aber für mich wäre das nichts, daher habe ich mich für die Boxen entschieden.

    Aber, wie gesagt, jeder Bus-Fahrer baut sich "seinen" perfekten Bus. ;)

  • Bei dem "schwebenden" Bett hätte ich wegen der Breite etwas bedenken, ich würde das nicht ohne Mittelstütze machen. Auch Leimholz oder Multiplex biegt bei der freien Breite durch wenn darauf 2 Erwachsene (also gerne mal 150 - 180 kg) drauf liegen. Muss nicht sein das es bricht, aber es könnte sich langfristig verformen, wäre meine Befürchtung.

    1,4 m breite Betten in "festen" Schlafzimmern haben selten noch eine Mittelabstützung!

  • Da ist eine Frage wie stabil der Rahmen ist, bzw. wie man die Liegefläche machen will.

    Mit Stahlrahmen geht es sicher auch ohne, das wäre mir aber zu festgelegt. Das letzte 140 cm Bett das ich vor 2 Jahren aufgebaut habe benötigt eine Mittelstrebe. Und das schreibe ich ohne ! weil mir klar ist das es da Unterschiede geben kann, im Gegensatz zu anderen die glauben alles besser zu wissen.

  • Also das Bett ist sowieso schon drin und es hält wunderbar durch einen entsprechend dimensionierten Lattenrost. Das Bett das ich mir für zu Hause gebaut habe, hat allerdings auch eine Mittelstrebe.

    pero-bus : die Idee mit den Kisten finde ich gut. Aber kommst du nicht ein bisschen schwer dran, wenn die unterm Bett sind? Ich hatte übrigens auch gedacht, dass ich Kisten in meine Heckauszug-Schubladen stelle.

  • 1. mein Caravelle (BJ 2000) hat einen langen Radstand. Hier Bodenplatte als DXF findet man eine Datei "vwlang". Weiß jemand, ob die auf meinen Bus anwendbar ist?

    Moin! Ich habe die Dateien 03vwlv und 03vwlh als Vorlage für die Bodenplatten in meinem Trapo Kombi (LR) benutzt. Die passen ziemlich gut, an den C Säulen fehlen ungefähr noch 5 cm bis zur Wand. Wie das bei ner Caravelle mit Verkleidung aussieht weiß ich nicht. Etwas anpassen musste ich auch beim Einstieg, Mäusetreppe und am Heck. Ist im Großen und Ganzen aber eine sehr große Hilfe für mich gewesen und allemal besser als ausmessen ... Ergebnis siehst du hier.

    Gruß, Paul

    Edit: Verschraubt wurde das ganze mit M10 Senkkopfschrauben in die vorhandenen Bohrungen für PKF und Zurrösen. Erkennt man aber auch auf den Bildern ...

  • 1. mein Caravelle (BJ 2000) hat einen langen Radstand. Hier Bodenplatte als DXF findet man eine Datei "vwlang". Weiß jemand, ob die auf meinen Bus anwendbar ist?

    Moin! Ich habe die Dateien 03vwlv und 03vwlh als Vorlage für die Bodenplatten in meinem Trapo Kombi (LR) benutzt. Die passen ziemlich gut, an den C Säulen fehlen ungefähr noch 5 cm bis zur Wand. Wie das bei ner Caravelle mit Verkleidung aussieht weiß ich nicht. Etwas anpassen musste ich auch beim Einstieg, Mäusetreppe und am Heck. Ist im Großen und Ganzen aber eine sehr große Hilfe für mich gewesen und allemal besser als ausmessen ... Ergebnis siehst du hier.

    Gruß, Paul

    Edit: Verschraubt wurde das ganze mit M10 Senkkopfschrauben in die vorhandenen Bohrungen für PKF und Zurrösen. Erkennt man aber auch auf den Bildern ...

    Moin Paul. Danke für die Hinweise und Bilder. Sieht gut aus bei dir. Ich werde mir die dxf mal ausdrucken lassen und dann mal schauen wie es passt.

    Leider werde ich nicht die Möglichkeit haben die Positionen der PFK und Zurrösen von unten anzuzeichnen...da muss ich mir noch was einfallen lassen, wie das stattdessen gut hinkriege. Vllt hat hier ja jemand eine Idee???

  • Moin! Ich habe die Dateien 03vwlv und 03vwlh als Vorlage für die Bodenplatten in meinem Trapo Kombi (LR) benutzt. Die passen ziemlich gut, an den C Säulen fehlen ungefähr noch 5 cm bis zur Wand. Wie das bei ner Caravelle mit Verkleidung aussieht weiß ich nicht. Etwas anpassen musste ich auch beim Einstieg, Mäusetreppe und am Heck. Ist im Großen und Ganzen aber eine sehr große Hilfe für mich gewesen und allemal besser als ausmessen ... Ergebnis siehst du hier.

    Gruß, Paul

    Edit: Verschraubt wurde das ganze mit M10 Senkkopfschrauben in die vorhandenen Bohrungen für PKF und Zurrösen. Erkennt man aber auch auf den Bildern ...

    Moin Paul. Danke für die Hinweise und Bilder. Sieht gut aus bei dir. Ich werde mir die dxf mal ausdrucken lassen und dann mal schauen wie es passt.

    Leider werde ich nicht die Möglichkeit haben die Positionen der PFK und Zurrösen von unten anzuzeichnen...da muss ich mir noch was einfallen lassen, wie das stattdessen gut hinkriege. Vllt hat hier ja jemand eine Idee???

    Du kannst von unten durchbohren, so habe ich es gemacht. 8er Bohrer und dann von unten durch und anschließend von oben aufbohren auf 10,5. Hat super geklappt.

  • Die PKF bzw. deren Bohrungen sind durch das Bodenblech gebohrt. Wenn du mal eine rausschraubst kannst du auf die Straße gucken ;-). Das eigentliche Gewinde ist in einer Leiste die von unten an das Blech genietet wurden/werden. Siehe Wiki: PKF und Leiste

    Eine Möglichkeit ist also, die Bodenplatte ohne Bohrungen in den Bus zu legen, unter das Auto zu gehen und von unten in die Platte zu Bohren. Brauchst nur nen langen Bohrer und musst vorsichtig sein, dass du das Gewinde nicht verletzt. Ging bei mir bei vielen gut, bei ein paar ist aber der Auspuff im Weg oder du musst dir erst einen Weg durch die Dichtmasse/UBS bahnen ...