Bodenplatte ausmessen

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  • Hallo zusammen,
    Ich hab mir Anfang 2021 eine T4 Caravelle 2,5 l Benziner von 1992 gekauft.
    Als nächstes würde ich ich mich gerne um den Innenboden kümmern. Der Innenboden soll mit Aluminiumriffelblechplatte ausgekleidet werden. Die würde ich vergleichsweise günstig und per Laser zugeschnitten bekommen, wenn ich die genauen Maße des Bodens hätte. Gestern habe ich bereits versucht einen Plan zu schreiben. Die ganze Aktion scheint mir aber etwas zu ungenau zu sein. Wie stell ich das am geschicktesten an? Hat das vielleicht schonmal jemand ausgemessen und einen Plan übrig? Soll ich mir eine Schablone anfertigen und die abmessen?

    Einmal editiert, zuletzt von Vivian (5. Februar 2021 um 08:52)

  • Oh, das wusste ich nicht, danke für den Tipp :)

    Hab ich direkt gemacht (Hier)

    Ich musste mir eine App herunterladen um die Dateien zu öffnen Prinzipiell ist es das Richtige, so etwas habe ich gesucht, nur bräuchte ich maße und Winkel... Kann man sich die Maße anzeigen lassen?

    Aluminiumriffelblech gefällt mir einfach Optisch und ich finde, dass es sich gut dafür eignet... Oder nicht?

    Außerdem muss man ja nicht immer das machen was der Großteil macht :D

    den groben Plan hab ich in der Vorstellung beschrieben:)

  • Ich frag mich was das für ein Laser ist - in den Daten ist nämlich die Information schon drin, die ein normaler Laser braucht. Also Größe, Winkel etc - steckt alles in der dxf. normal kann man die direkt füttern. Ein oder zwei Hauptabmessungen noch überprüfen, ob die Daten richtig skaliert sind, und dann feuer.

    Nachdem euch schon eine Art Campingumbau vorschwebt, würde ich aber raten, den Plan mit dem Alublech nochmal zu überdenken, ich finde selbst die Holzplatte bei mir manchmal fußkalt...Da mag ich mir Alublech garnicht vorstellen.

  • Aluminiumriffelblech gefällt mir einfach Optisch und ich finde, dass es sich gut dafür eignet... Oder nicht?

    Das wird in Kühllastern genutzt weil es leicht abwaschbar ist - aber es leitet extrem gut Wärme weiter. In Kühllastern macht das nix - weil die innere Aluschale komplett kalt ist und gegen die äußere Schale mit dicken Dämmmatten isoliert ist (Thermoskannen-Effekt).

    Bei einem Camper hast du - mit Alu verkleidet - innen immer kalt - sobald du dich mit dem Rücken dagegen lehnst oder barfuß drauftrittst, wird die Körperwärme sofort vom Alu aufgesaugt und seitlich abgeleitet. Es besteht nie ein gemütliches Gefühl.

    Sollte sich das Alu wegen schlechter Isolierung nach Außen mal aufheizen hast du den umgekehrten Effekt und dir brennt es das Hirn aus dem Kopf - wie beim Hähnchen im Backofen.

    Mein Vorschlag: mach es nicht oder nur als Effekt an sehr wenigen, kleinen Stellen ...

    Gruß, Jörg

  • Okey ist gut jetzt Leute... Beruhigt euch...

    Ich bin völlig ruhig - aufregen tu ich mich doch nicht wenn jemand Aluplatten in seinem Bus verbauen will ... warum auch?

    edit: Denke auch an die Kontakt-Korrosion bei Alu auf Metall - da darf nirgends eine direkte metallische, elektrisch leitende Verbindung bestehen ....

    Gruß, Jörg

  • Hallo Leute,

    ich habe auch vor demnächst eine Bodenplatte in meinen Caravelle einzubauen. Bezüglich der Maße habe ich freundlicherweise schon von Truxi erfahren, dass die dxf Dateien nehmen kann, um mir eine Schablone drucken zu lassen. Das ist schonmal gut, dann muss ich nicht selber messen. Jetzt habe ich aber noch ein paar Fragen und hoffe auf euren Erfahrungsschatz:

    1. mein Caravelle (BJ 2000) hat einen langen Radstand. Hier Bodenplatte als DXF findet man eine Datei "vwlang". Weiß jemand, ob die auf meinen Bus anwendbar ist?

    2. ich bin mir bei der der Wahl des Materials für die Bodenplatte unsicher. Bisher schwanke ich zwischen Pappel Multiplex und Siebdruckplatte. Erstere hat nach meinen Recherchen den Vorteil, dass sie sehr leicht ist, während Siebdruck wasserfest ist (wenn man das entsprechende Modell nimmt). Am liebsten hätte ich ein Material, das beides vereint und dabei nicht zu teuer ist. Hat jemand einen Tipp?

    3. Ich würde bei den Platten eine Stärke von 21mm nehmen (stärker gibt es nicht). Habe allerdings Bedenken, ob das genug "Futter" für die Schrauben ist, die z.B. die Schienen einen Heckauszugs halten müssen. Sind meine Bendenken berechtigt? Und wenn ja, was kann ich da machen?

    Danke für eine Antworten!

  • Dünne Siebdruck nehmen und die Einbauten anders verankern, wäre meine Idee (und Erfahrung).

    Ich habe meine Möbel zwar mittels rechtwinkligen alublech schienen und Holzschrauben an der 12mm Siebdruck Bodenplatte fest, aber oben auch immernoch mit der Karosserie verschraubt. Die Löcher der spannösen im Boden eignen sich auch.

  • Siebdruckplatten kenne ich bis zu 30 mm Stärke.

    Nimm doch Pappel-Multiplex und beschichte sie wasserfest!

    Ja, das wäre eine Idee. Die gibt es meines Erachtens aber wirklich nicht über 21mm (hab ich zumindest noch nicht gefunden). Meinst du das reicht, um andere Elemente sicher zu befestigen (zB Heckauszug)? Denn dazu ist die Platte ja hauptsächlich gedacht.

  • Das reicht nicht wenn du von oben rein schraubst.

    Ich wiederhole mich ungern, aber du wirst die Möbel mit dem Blech des Autos verbinden müssen.

    Einschlagmuttern von unten halten auch gut an einer 12er Platte, so gut eine Platte eben überhaupt hält.