Seilwindenträger eintragen lassen

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  • Naja...alternativ gibt es ja die Modelle die man nur im Fall der Notwendigkeit im Abschlepphaken oder an der AHK einklingt

    Ich kann nur abraten das bei einem T4 ernsthaft in Erwägung zu ziehen. Gerade beim vorderen Abschlepphaken.

    Ich habe schon mit eigenen Augen gesehen wie die AHK eines MB G Modell die Grätsche gemacht hat und die ist festigkeitsmäßig wirklich eine ganz andere Hausnummer als die vom T4...

    Oder die Winde ist so schwach das sie dich eh nirgendwo rauszieht.

    Gruß Frank

  • Wenn man sich das Foto von Basti zoomt, sieht man aber sehr deutlich das an der Front noch einiges mehr passiert ist, als nur eine Seilwinde zu verbauen (keine Ahnung was das z.B. für ein Modell von Stoßfänger ist)

    Hier wurde also nicht nur versucht eine Seilwinde auf einen Original-Stoßfänger zu montieren.

    Der Gesamt-Umfang aller Front-Überarbeitungen wäre hier interessant.

    front_basti.jpg

    Kam der Bus schon mit verbauter Seilwinde aus dem Ausland auf deutsche Straßen, oder ist die Montage mit allem PiPaPo erst hier in Deutschland erfolgt?

    Das findet alles hier in DE statt. Fertigung, Montage und Eintragung.

  • Der Stoßfänger wird mittels M12 oder M14 Schrauben fest mit dem Rahmen verschraubt, dass der auch die kompletten Zugkräfte aufnehmen kann, ohne die Stoßstange abzureißen. Davor wird ein Grundrahmen für die Stoßstange aus 8mm und 5mm Winkelstählen gefertigt und verschweißt. Basti kann aber mehr dazu sagen.

  • Naja...alternativ gibt es ja die Modelle die man nur im Fall der Notwendigkeit im Abschlepphaken oder an der AHK einklingt

    Ich kann nur abraten das bei einem T4 ernsthaft in Erwägung zu ziehen. Gerade beim vorderen Abschlepphaken.

    Ich habe schon mit eigenen Augen gesehen wie die AHK eines MB G Modell die Grätsche gemacht hat und die ist festigkeitsmäßig wirklich eine ganz andere Hausnummer als die vom T4...

    Oder die Winde ist so schwach das sie dich eh nirgendwo rauszieht.

    Gruß Frank

    Die Winde die hier verbaut werden sollte hat eine maximale Zugkraft von ca. 6 Tonnen. Wenn das nicht richtig fest ist, kann einiges schief gehen. Auch der wo die Winde bedient sollte wissen was er tut.

    Einmal editiert, zuletzt von Polarexplorer (1. April 2021 um 12:51)

  • Nö. Gesetze stehen über "hausinternen Richtlinien".

    Nicht ganz. Hausinterne Richtlinien dürfen nicht mehr erlauben als die Gesetze wohl aber weniger.

    Wenn die DEKRA zum Beispiel sagt, unsere Prüfer tragen keine Frontbügel mehr ein obwohl das laut Gesetz unter bestimmten Vorraussetzungen möglich wäre, dann muss der Prüfer sich daran halten und tut das in der Regel auch weil er keinen Stress mit seinem Chef will.

    Normale §27 Prüfer müssen sich sogar Fragen gefallen lassen wenn sie signifikant weniger Durchfaller als die Kollegen haben. Interne Qualitätssicherung nennt sich das.

    Gruß Frank

  • Nicht ganz. Bei den Prüforganisationen handelt es sich um Dienstleister. Wenn Änderungen gesetzeskonform sind, haben sie diese auch dementsprechend abzunehmen. Wollen sie das nicht, müssen sie das (gesetzeskonform) begründen.

    Dazu eignet sich Paragraph 30 oftmals als sehr wirksam.

    FÜR MICH ist diesbezüglich auch nachvollziehbar dass eine Windenstoßstange als unnötiges Risiko für andere Verkehrsteilnehmer eingestuft wird. Schließlich wir ein rundliches, nachgiebiges Plastikteil durch ein kantigeres, massives Stahlteil ersetzt.

    Ich denke sowieso das es in einigen Jahren nicht mehr möglich sein wird sein Fahrzeug wie in heutiger Form zu individualisieren. Vermutlich muss ein Fahrzeug grundsätzlich dem Auslieferungszustand entsprechen, zumindest was Privatpersonen angeht.

    MfG
    VR666

  • weil er keinen Stress mit seinem Chef will.

    Aus dem Grund wendet man sich ja auch gleich an den Chef ;)

    Schließlich wir ein rundliches, nachgiebiges Plastikteil durch ein kantigeres, massives Stahlteil ersetzt.

    Ja klar ... weil ein Gerät montiert werden soll, dass nun mal einen stabilen Träger benötigt.
    Ob jemand so ein Teil benötigt, steht doch überhaupt nicht zur Debatte.

    Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich jemand mit dem Auslieferungszustand seines fahrbaren Untersatzes begnügen muß.

    Es wird sicherlich einige Leute geben die so etwas möchten, die das auch allen vorschreiben möchten, aber diese Gleichmacherei zerstört nunmal jedweden Idealismus.

    Damit wird unzweifelhaft gleichzeitig die persönliche Freiheit über Gebühr eingeschränkt.
    So etwas kann sich einfach nicht durchsetzen; nicht, wenn der "Pöbel" überhaupt noch einen Funken Selbstbewusstsein und Verstand hat.

    :my2cent:

    ..

    Wenn ich Fehler sehe und nicht darüber spreche, heißt das, dass ich einverstanden bin – und das bin ich nicht

    Zitat: Witalij Wolodymyrowytsch Klytschko - Bürgermeister von Київ/Kyjiw/Kiew (Ukraine) (* 17.07.1971)

    2 Mal editiert, zuletzt von axelb (1. April 2021 um 23:11)

  • das ist das liebe grosse philosphische Problem in Deutschland .Es ist immer das selbe Problem.Die frage warum man sachen nicht machen soll(darf) und nicht wie man es moeglich machen kann.Wenn man aus irgendwelchen erdenklichen gruenden eine seilwinde am bus haben moechte gibt es doch eigendlich nur zwei fragen. 1 wie kann ich das so sicher machen das keine Fussgaenger staerker zu schaden kommen wenn ein rammschutz montiert ist 2 wie kann man sicherstellen das der andere unfallteilnehmer nicht staerker beschaedigt wird.Bevor wir alles das betrachten last uns doch mal nen standart fuer die hoehe der stosstange definieren .

  • Bei den St0ßfängern versteht man nun mal keinen Spaß.

    Das ist ja auch in Ordnung bei den Fahrzeugen, die zur reinen Fortbewegung im städtischen Straßenverkehr dienen sollen.
    Da braucht man keine Seilwinde, wenngleich ein stabiler Stoßfänger, der auch eine leichte Berührung ohne Kratzer wegsteckt, oftmals ganz hilfreich wäre.

    Dabei denke ich beispielsweise an die in Frankreich noch vor 40 Jahren praktizierten Parkmethoden ;)

    Hier (in diesem Thread) geht es im Fahrzeuge für besondere Zwecke, als Arbeitsgeräte im Forst, für Reisen und Befahren nicht asphaltierter Straßen (ja, die gibt es nämlich auch noch), und deren Ausrüstung.

    In bundesdeutschen Städten sind wir da wohl etwas verwöhnt, was aber nicht heißt, dass es anderswo andere Bedingungen gibt.
    Einerseits von der "wunderbaren Vielfalt" reden, andererseits aber "alle gleich machen" zu wollen, hat mich schon immer gestört.

    ..

    Wenn ich Fehler sehe und nicht darüber spreche, heißt das, dass ich einverstanden bin – und das bin ich nicht

    Zitat: Witalij Wolodymyrowytsch Klytschko - Bürgermeister von Київ/Kyjiw/Kiew (Ukraine) (* 17.07.1971)

  • Schließlich wir ein rundliches, nachgiebiges Plastikteil durch ein kantigeres, massives Stahlteil ersetzt.

    Ja klar ... weil ein Gerät montiert werden soll, dass nun mal einen stabilen Träger benötigt.
    Ob jemand so ein Teil benötigt, steht doch überhaupt nicht zur Debatte.

    Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich jemand mit dem Auslieferungszustand seines fahrbaren Untersatzes begnügen muß.

    Es wird sicherlich einige Leute geben die so etwas möchten, die das auch allen vorschreiben möchten, aber diese Gleichmacherei zerstört nunmal jedweden Idealismus.

    Damit wird unzweifelhaft gleichzeitig die persönliche Freiheit über Gebühr eingeschränkt.
    So etwas kann sich einfach nicht durchsetzen; nicht, wenn der "Pöbel" überhaupt noch einen Funken Selbstbewusstsein und Verstand hat.

    Tolle Ansprache.

    Die Realität zeigt nun mal das Gegenteil.

    Diesen (FÜR MICH "kindlichen") Idealismus habe ich mir abgewöhnt und lebe seitdem stressfreier. Ich freue mich aber wenn du dein Selbstbewusstsein und Verstand für die Freiheit des Pöbels einsetzt.

    Ich arbeite mich aber an so etwas nicht auf, deute eher die Zeichen und freue mich trotz allem in dieser Zeit leben zu dürfen.

    Zurück zum Thema:

    Irgendwann wird für alles ein nachvollziehbarer Bedarf nachgewiesen werden müssen. Da reicht dann "will ich einfach" nicht mehr. Beispiele gibt es hierfür genug.

    Und wenn riesige Konzerne erfolgreiche Produkte vom Markt nehmen müssen bzw diese zukünftig nicht mehr zulassungsfähig sind, unter anderem wegen Passantenschutz, na dann bin ich mir ziemlich sicher das sich die Einschränkungen auch auf uns Individualisten auswirken.

    PS.: Ich habe Gestern eine Abnahme wegen komplett Umbau machen lassen.

    MfG
    VR666

  • Wäre es eine Option die Winde am Unterboden zu montieren vergleichbar wie beim LO (Robur). Mit entsprechender Umlenkung dann auch vorne und hinten Nutzbar.

    Viel Farbe verdeckt was sonst nur erschreckt 8)

    Braunen Rost schwarz gemacht - hat schon manchem eine Mark gebracht.

    Ich bin jung - da kann ich schonmal was falsches sagen! Du bist alt - das muss schon passen was du erzählst.

    T4 BJ.96 ACV Multi
    T3 BJ.80 CU Westi Lufti
    T4 BJ.97 ABL Cali Exclusive ->AXG -> soll Syncro
    Touareg 7L BJ.2008 CASA
    T4 BJ.99 AJT Doka -> ACV

  • Wäre es eine Option die Winde am Unterboden zu montieren vergleichbar wie beim LO (Robur). Mit entsprechender Umlenkung dann auch vorne und hinten Nutzbar.

    Hast du mal geschaut wieviel Bodenfreiheit ein Robur hat und wieviel ein T4?

    Ja? Dann beantwortet sich die Frage von selbst.

    Gruß Frank

    Einmal editiert, zuletzt von Südwind (2. April 2021 um 13:16)

  • Also bei meinem ist zwischen den Längsträgern ausreichend Platz.
    Wenn ich mir die Winde am Kumpel seine Cherokee und RAM so ansehe, dann sollten die auch da unten reinpassen und wenig bist garnicht tiefer als der Unterboden kommen.

    Aber danke für die Antwort ?

    Viel Farbe verdeckt was sonst nur erschreckt 8)

    Braunen Rost schwarz gemacht - hat schon manchem eine Mark gebracht.

    Ich bin jung - da kann ich schonmal was falsches sagen! Du bist alt - das muss schon passen was du erzählst.

    T4 BJ.96 ACV Multi
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    T4 BJ.97 ABL Cali Exclusive ->AXG -> soll Syncro
    Touareg 7L BJ.2008 CASA
    T4 BJ.99 AJT Doka -> ACV

  • Also bei meinem ist zwischen den Längsträgern ausreichend Platz.
    Wenn ich mir die Winde am Kumpel seine Cherokee und RAM so ansehe, dann sollten die auch da unten reinpassen und wenig bist garnicht tiefer als der Unterboden kommen.

    Aber danke für die Antwort ?

    Ist halt die Frage wie bzw woran man die Winde da befestigen will und dann auch so das die aufkommenden Kräfte ordentlich aufgenommen werden.

    An die Längsträger einen Träger Schrauben oder gar schweißen dürfte den meisten AAS nicht gefallen

    Volkswagen LT 35

    2.8 TDI 131PS

    MKB: ATA

  • An die Längsträger einen Träger Schrauben oder gar schweißen dürfte den meisten AAS nicht gefallen

    Ich werd meine Prüfer mal fragen was die davon halten. Sehe da jetzt aber nicht so das Problem.


    Bin ich froh, dass ich einen Prüfer habe, der mir meine Ideen im Rahmen des Möglichen (Gesetze und deren internen Richtlinien), nicht nach eigener Lust einträgt.

    Viel Farbe verdeckt was sonst nur erschreckt 8)

    Braunen Rost schwarz gemacht - hat schon manchem eine Mark gebracht.

    Ich bin jung - da kann ich schonmal was falsches sagen! Du bist alt - das muss schon passen was du erzählst.

    T4 BJ.96 ACV Multi
    T3 BJ.80 CU Westi Lufti
    T4 BJ.97 ABL Cali Exclusive ->AXG -> soll Syncro
    Touareg 7L BJ.2008 CASA
    T4 BJ.99 AJT Doka -> ACV

  • Das ist auch eigentlich die richtige Reihenfolge.

    Sich einen guten Prüfer suchen mit dem man auf einer Wellenlänge ist, ihm sein Vorhaben erstmal vorstellen und abstecken woran man denken muss und ihn am Prozess teilhaben lassen um mögliche Unstimmigkeiten vorab zu beseitigen.

    Volkswagen LT 35

    2.8 TDI 131PS

    MKB: ATA

  • Naja...alternativ gibt es ja die Modelle die man nur im Fall der Notwendigkeit im Abschlepphaken oder an der AHK einklinkt

    Kein Theater wegen einer Eintragung, mobil und somit an diversen Fahrzeugen einsetzbar, und nur dann im Einsatz wenn auch wirklich benötigt.

    Hat jemand Erfahrungen mit solchen angeklinkten Winden?
    z.B. diese oder diese
    Ist schon klar, dass der Abschlepphaken nicht die Stabilität haben kann, wie ein mit 4 M14 Schrauben am Rahmen festgeschraubter Stoßfänger. Andererseits: Wenn man sich mit Fremdhilfe vorwärts aus der Matsche ziehen lässt wird man auch am Abschlepphaken gezogen. Und eine AHK, die mit 2 oder 2,5 To ziehen kann, dürfte auch einigermaßen belastbar sein. Schließlich gäbe es noch die Alternative, einen zweiten Abschlepphaken nachzurüsten und dann die Last zu verteilen, oder einen anderen ausreichend stabile Anhakpunkt nachzurüsten, an den man eine externe Winde anschließen kann. Das wäre deutlich weniger Aufwand. Und ich sehe auch noch einen anderen Vorteil so einer Winde.