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  • "etwas wenig" meldet aber nur ein T4 mit Ölstandssensor (in gelb) - und den Sensor haben nur die Motoren mit Wartungsintervallverlängerung.

    Wenn er aufgrund von Öldruckproblemen meldet ist da schon "etwas viel wenig" drinnen, da reden wir sicher von 1-2l unter "min" wenn die Ölpumpe Luft saugt.

    Beim Öldruck gibts kein "ein bisschen zu wenig" wenn das Öl unter "min" steht, entweder die Ölpumpe bekommt noch Öl und der Druck ist voll da oder der Ölstand ist so tief, dass sie Luft saugt und der Druck ist weg.

    Dazwischen gibts nur noch einen kaum nennenswerten Grat wo die Ölpumpe Ölschaum saugt oder ggf. über einen "Badewannenabfluss Effekt" geringe Mengen Luft.

    Ob das Öl in einem Motor "mit über 200tkm" etwas verloren hat oder nicht beantwortet der Entwickler...

    Der legt den Ölkreislauf auf ein Öl aus und das sollte von 0km bis Verschrottung funktionieren.

    Ein alter Motor braucht kein "dickeres Öl" weil er alt ist sondern weil er auf dieses Öl ausgelegt wurde.

    Wenn das vorgesehene Öl verschleißbedingt nicht mehr funktioniert ist der Motor sowieso reif für eine Überholung.

    Die dünnen Öle in modernen Motoren sind nötig um die Reibung zu reduzieren = Sprit sparen.

    Dafür müssen aber auch die Lager entsprechend ausgelegt sein.

    5W30 sollte gegenüber einem 10W40 noch nicht zu derartigen Problemen führen, speziell wenns jetzt draußen angenehme 20°C hat statt 40...


    Auch hier wieder, wenn er rot meldet => Motor aus und Fehlersuche.

    Aber anscheinend ist es in Mode die Fehlermeldung möglichst zu reproduzieren durch ständiges hochdrehen vom Motor statt einer Diagnose.

    Natürlich kann man einfach den Öldruckschalter tauschen in der Hoffnung, dass dieser kaputt war.

    Wenn der Fehler nicht mehr auftaucht - Glück gehabt.

    Falls nicht kann durch die Probiererei schon Schaden im Motor entstehen.

    Öldruck ist für den Motor lebenswichtig.

    Kurbelwelle, Pleuel und Nockenwellenlager schwimmen auf einem dünnen Ölfilm und arbeiten dadurch berührungs- und verschleißfrei.

    Liegt kein Öldruck an berühren sich die Komponenten und es gibt nahezu sofort Abrieb.

    Die Lagerschalen haben für diesen Fall eine Beschichtung die einen kurzfristigen Betrieb ohne Öldruck wegsteckt ohne massive Schäden zu hinterlassen (nötig für Motorstart), aber sobald man ohne Öldruck Last auf die Lager gibt (fahren, hochdrehen) beginnt hier der Verschleiß.

    Das kann dann (zeitverzögert) zum Ausfall der Lager führen.

    Die bessere Variante ist also immer den Öldruck tatsächlich unabhängig von der Bordelektrik zu messen, dann hat man Klarheit ob man tatsächlich ein Problem mit dem Druck hat oder nur eine Fehlalarm.

    Gibts tatsächlich ein Druckproblem und man hat den Motor vorher herumgequält kann man sich in den nächsten paar 1000km auf einen Lagerschaden einstellen.

  • Mal eine reine Verständnisfrage:

    rotes Kabel an der LIMA abgezogen --> Drehzahlmesser ohne Funktion --> keine Öldruck Warnung

    Ok, kann ich nachvollziehen, da er ja nicht weiß, wie hoch die Drehzahl ist

    Aber Kabel vom Sensor abgezogen, genau dieselbe Meldung ab 1600 U/Min - Öldruckwarnung

    Wie geht das denn? Wäre ja quasi als sei kein Sensor dran. Das verwundert mich jetzt doch ein wenig :wacko:

  • Tom25 10. September 2021 um 15:54

    Hat den Titel des Themas von „Öldruck Warung“ zu „Öldruck Warnung“ geändert.
  • Naja dann wird das evtl so ausgelegt sein, dass der eine Sensor 4 Kontakte hat, genau wie die anderen 2 separaten Sensoren

    Einer ist ein Öffner der andere ein Schließer.

    Dann kann er den Fehler durch abgezogenen Sensor im Leerlauf eben nicht erkennen sondern nur auf Drehzahl …..

    Keine Ahnung. Ich persönlich würde als allererstes den Öldruck messen ! Dann ist das weitere Vorgehen viel einfacher

  • Naja dann wird das evtl so ausgelegt sein, dass der eine Sensor 4 Kontakte hat

    Der hat nur einen Kontakt, da geht auch nur ein gelbes Kabel ran.

    Habe den Sensor mal raus genommen, da steht FEP PA6GF30 drauf. Werd mal schauen ob ich den irgendwo herbekomme und Montag den Öldruck messen lassen.

  • Zum Verständnis: Du hast das Kabel vom Sensor am Motorblock abgezogen und einfach hängen lassen?

    Naja dann wird das evtl so ausgelegt sein, dass der eine Sensor 4 Kontakte hat

    Der hat nur einen Kontakt, da geht auch nur ein gelbes Kabel ran.

    Habe den Sensor mal raus genommen, da steht FEP PA6GF30 drauf. Werd mal schauen ob ich den irgendwo herbekomme und Montag den Öldruck messen lassen.

    Der Sensor schaltet auf Masse (Motorblock) durch, wenn er Öldruck hat.

    Bedeutet es ist normal dass bei abgezogenen Stecker die Öldruckwarnung weiterhin kommt.

  • Zum Verständnis: Du hast das Kabel vom Sensor am Motorblock abgezogen und einfach hängen lassen?

    Genau das habe ich gemacht.


    Bedeutet es ist normal dass bei abgezogenen Stecker die Öldruckwarnung weiterhin kommt.

    Das tut sie ja auch. Ich war wohl verwirrt da ich dachte das Ding hat dann die 2 Sensoren in einem vereint, also das er bei niedriger Drehzahl dann auch ne Warnung gibt.


    Habe den Schalter mal gemessen eben. Kein Durchgang unbetätigt und wenn man ihn betätigt, auch kein Durchgang. Also ist der eh schon mal im Eimer.

  • Durchgang einmal von der einen Signalleitung gegen Masse als Öffner (oberer Wert bei 1.600) und die andere Leitung gegen Masse als Schließer (unterer Wert bei Standgas nach dem Start) wäre mein Verständnis.

    Kein Durchgang zwischen den beiden Leitungen/ Anschlüssen wäre dann auch richtig.

  • Durchgang einmal von der einen Signalleitung gegen Masse als Öffner (oberer Wert bei 1.600) und die andere Leitung gegen Masse als Schließer (unterer Wert bei Standgas nach dem Start) wäre mein Verständnis.

    Aber da ist doch nur ein Kabel dran. Also entweder Auf oder Zu. Möglich wären noch verschiedene Widerstände. Würde das Ohmmeter dann aber auch anzeigen.

  • Das ist ein stinkedoofer Schließer unten am Motorblock. Bei Motorlauf muss der durchschalten auf Masse. Sprich Stecker abziehen und Durchgangsmessung vom Anschlusspin des Sensors auf Motorblock muss bei Motorlauf ca 0Ohm ergeben.

    Wenn er keinen Durchgang hat, ist entweder der Sensor im Arsch oder kein Mindestöldruck vorhanden.

    Die Leitung zum Kombiinstrument prüfst du indem du den Stecker auf Masse legst, dann sollte bei Motorstart und erhöhter Drehzahl keine Meldung mehr erscheinen.

    Eventuell ist ein Zündungswechsel und einmal Motorhaube öffnen/schließen notwendig (Wenn Haubenkontaktschalter verbaut ist) um die Warnmeldung rückzusetzen.

    Edit: Ich betone mit Absicht Mindestöldruck. Das bedeutet NICHT, dass er bei höheren Drehzahlen auch ausreichend Öldruck besitzt, sondern nur, dass der vorhandene Öldruck es schafft den Schalter zu betätigen.

    2 Mal editiert, zuletzt von Tutzi (10. September 2021 um 18:28)

  • Der Sensor schaltet auf Masse (Motorblock) durch, wenn er Öldruck hat.

    Habe darüber noch mal nachgedacht, der Sensor schaltet ja erst ab 1600 U/MIn. Würde ja Bedeuten, unter 1600 wird der Öldruck gar nicht gemessen!?!?

    Denn ziehe ich den Stecker für den Tacho und den Stecker für den Sensor, dann passiert ...... Nix.

    Dann ist das bei den älteren Modellen mit den 2 Sensoren ja im Grunde viel besser gelöst...

  • Nein dein Gedanke ist meines Erachtens falsch.

    Der Motor hat ab Motorstart im Leerlauf ausreichend Öldruck um den Sensor zu betätigen. Mit steigender Drehzahl steigt auch der Öldruck an, um immer ausreichend Ölversorgung gewärleisten zu können.

    Das die Fehlermeldung erst bei erhöhter Drehzahl kommt, wundert mich auch, tippe aber eher auf eine Programmierung des VW Herstellers. Im VCDS wird der Sensoristwert bei Leerlauf schon mit "i. O. >... bar" angezeigt.


    Edit: Werte sind auf einen 5Zyl. bezogen.

    Öldruck messen an Position von F1 am Motorblock:

    Im Leerlauf sollte der Motor 0,75...1,05bar Öldruck haben (Motor betriebswarm)

    Bei 2000u/min sollten dort mindestens 2bar anliegen.

    Bei höheren Drehzahlen dürfen aber keine 7bar überschritten werden.

    F1 löst bei 0,9bar aus.

    Meine Werte

    1,37bar LL

    4,31bar erhöhter LL

    4,82bar bei 4000u/min

    Wie gesagt nur Richtwerte, da für einen 5Zylindermotor.

    P. S. So ein Ebay Öldruckmanometer kostet nichtmal 40Euro.

    2 Mal editiert, zuletzt von Tutzi (11. September 2021 um 08:13)

  • Einfach noch eine Weile herum probieren ... dafür den Motor immer schön warm fahren und ruhig auch mal ordentlich hoch drehen ...

    Ich fahre ja nicht, Sensor ist draußen würde daher auch nicht funktionieren mit dem fahren ;)

    War jetzt nur eine Theoretische Überlegung, dass z.B. wenn das Drehzahlsignal ausfällt oder der Motor unter 1600 sich befindet, es bei dem Model keinerlei Kontrolle gibt. Das hatte ich eben mit den 2 Sensoren anders gelesen.

  • Wie viele Sensoren hast du den nun? Link zum Wiki habe ich weiter vorn hinterlegt. Da sind viele Bilder bei, wo die einzelnen Sensoren verbaut sind und wie die aussehen.

    Wenn das Drehzahlsignal weg ist, siehst du das als Fahrer und solltest dich darum kümmern.

    Genauso gut könnte der Ölkanal hinterm Öldrucksensor verstopft sein. Dann würdest du auch keine Meldung bekommen, obwohl der Motor keine Ölversorgung hat. Aber wo willst du mit dem ganzen hin?

    Ölstand i.O.

    a. neuen Öldruckschalter kaufen (grob.10Euro)

    b.Öldruck messen (Messgerät grob 40Euro oder leihen)

    c.Sensorleitung zum Kombiinstrument prüfen (0Euro)

    Reihenfolge der Abarbeitung musst du treffen.

    Einmal editiert, zuletzt von Tutzi (11. September 2021 um 08:30)

  • Mal meine Meinung…..

    Wenn ich das mit dem Kreisverkehr lese, hat der für mich ein klares Druck Problem!

    Würde da jetzt gar nicht lange rumbasteln, sondern den Druck messen lassen und mir dann die Karten legen…..

  • Wie viele Sensoren hast du den nun?

    Einen und zwar den F1. Über dem Ölfilter der. Oben wo F22 sein sollte, da ist nix.

    Hatte doch geschrieben, der Sensor ist immer offen, habe den ausgebaut und gemessen. Daher habe ich den jetzt neu bestellt.

    Nächste Woche kommt er dann zum messen und Ölwechsel.