111kW AXG Multivan Highline EZ 12/02 - Motor geht nicht mehr aus, Zündung bleibt "an" bzw. geht plötzlich an ohne Schlüssel

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  • Hallo zusammen,

    leider kann ich noch immer keinen Erfolg bzw. die Ursache meines Problems vermelden, stattdessen gehen mir langsam die Ideen aus.

    Zwischenzeitlich konnte ich auch nicht die ganze Zeit an diesem Problem forschen, da ein anderes Problem auftauchte:

    Der Motor ließ sich nicht mehr starten bzw. startete kurz und ging nach 1-2 Sekunden wieder aus. Manchmal bekam man ihn danach gar nicht mehr an, manchmal nach dem 15ten Startversuch, lief dann ohne Probleme auch mal eine 100km-Autobahnfahrt.

    Die Werkstatt fand diesen Fehler: Das Dieselabschaltventil an der ESP hatte nur noch 5 V anstatt der 12 V. Es wurde zum bestehenden Kabel ein Bypass-Kabel direkt aus dem Leitungsverteiler (Klemme XA) zum Ventil gelegt.

    Kurioserweise war während des Problems mit dem Ventil das urspüngliche Problem 'Zündung ist dauernd "an" ' verschwunden - nach Behebung aber direkt wieder da :(

    Mittlerweile bin ich alle eure bisherigen Tipps durchgegangen, leider bisher ohne Erfolg.

    Zusätzlich zu dem bereits getauschten Original-ZAS habe ich mir bei VW noch ein neues Relais 109 und sogar eine neue Zentralelektrik gegönnt und verbaut. Alle diese Teile kann ich nun als Fehlerquelle ausschließen...

    Immerhin geht nun der Motor verlässlich aus wenn ich Relais 109 ziehe, der Rest bleibt trotzdem "an".

    Das Problem lässt sich auch noch weiter eingrenzen, da es weiterhin besteht, wenn ich folgende Bauteile abziehe:

    - Türkabelbäume Fahrer- und Beifahrerseite

    - Kombiinstrument

    - Lichtschalter

    - Warnblinkschalter bzw. Blinkerrelais

    - Lenkstockschalter (Blinker und Wischer)

    - Zündanlassschalter

    - Entlastung-Relais X-Kontakt (beide, J59 und J339)

    - Sicherung S21 (Absicherung Radio (ist aber aktuell eh ausgebaut) und "Steuergerät mit Anzeigeeinheit im Schalttafeleinsatz")

    - Sicherung S22 (Zigarettenanzünder)

    - Bremslichtschalter

    Da es sich für mein Verständnis damit langsam auf die Verkabelung selber konzentriert, habe ich heute angefangen die Kunststoffschläuche um die Kabelbäume im Motorraum abzunehmen um die Kabel auf Isolationsschäden zu kontrollieren. Bisher habe ich nur einen Wackelkontakt am Stecker der Kühlmittelumwälzpumpe der Standheizung gefunden, bin aber noch lange nicht durch...

    Ich lese morgen per VCDS nochmal die Steuergeräte aus, vielleicht lässt sich da noch ein heißer Tipp finden. Ich würde es hier anschließend kund tun ;)

    Vielleicht hat trotzdem jemand noch eine zündene Idee, gerade in Verbindung mit der Geschichte zu der zu geringen Spannung am Dieselabschaltventil.

    Danke vorab für eure Meinungen und einen schönen Abend!

  • Uffi - ich lese das ja im Hintergrund mit, und ich mach ja auch viel in Bulli's :baby:

    Aber so wie ich das sehe hast Du ein Sch..ß Problem wo bis dato keiner hatte :kotz:

    Da Du die ZE bereits erneuerst hast, wäre meine Vorgehensweise folgende.

    Alle Sicherungen die nichts mit dem Motor zu tun haben ziehen.

    Dann von den Übrigen eine nach den anderen ziehen, um den Fehlerstromkreis einzugrenzen.

    Liest und schreibt sich blöd - aber mehr fällt mir dazu nicht ein :wall:

    Sorry - mehr kann ich nicht beitragen :O

    Ein Experte ist der, der auf seinem Fachgebiet schon alle mögliche Fehler getätigt hat :tongue: :applaus:

    Grüße aus Bayern !

    Atlantis16

  • ... wenn Du den ZAS schon getauscht hast, ist ja einer über.

    Stecker vom ZAS abziehen, alten ZAS draufstecken und mit einem Schraubendreher betätigen und schauen ob das Problem noch imm er da ist. Logischer weise vorher Zündschlüssel einstecken und Lenkradschloß entriegeln.

    Es gab schon Fälle wo die Mechanik im Zyndschloß defekt war und den ZAS nicht mehr richtig betätigt hat.


    .

  • Beobachte mal deine Innenbeleuchtung, da geht das Dauerplus durch den ganzen Bus. Ziehe mal die entsprechende Sicherung.

    Vielleicht kriecht von dort das Plus dahin, wo es nicht hin gehört. Das könnte auch die 5 V am Abschaltmagnet der ESP erklären. Die restlichen 7...8 V können an einer Lampe der Innenbeleuchtung abfallen.

    Evtl mal den Faltenbalg der Heckklappe auch abziehen und die Leitungen begutachten. Da begegnen sich, meine ich, Dauerplus und Klemme X, solltest du einen Heckwischer haben. Dauerplus ist für den Türkontaktschalter der Innenbeleuchtung.

    Wenn die zwei eine on-off-Beziehung haben, kann das die Ursache sein.


    Alle sagen, "das ist unmöglich". Einer hatte das nicht gewusst, und es dann gemacht.

    Einmal editiert, zuletzt von thommi (20. April 2022 um 09:21)

  • Hallo hatte mal einen Passat 35 I , an dem das Kabel vom Abschaltventil durchgescheuert (ohne isolierung war ) und das 109 relais erhizte .

    Ähnliches könnt ggf wegen der 5 Volt auch gegeben sein ....

    Nur so ein Gedanke

    wäre es nicht besser gewesen in diesem Fall ...zum vorhandennen Kabel keinen BYpass zu legen .....

    sinnvoll wäre es ,wenn dieses problem besteht,das Kabel ganz gegen ein neues ersetzen !!!!

    denn Wenn 12 Volt drauf sein sollen ...müssen ja 7 volt irgendwo abfallen ,wenn nur 5 Volt Anliegen

    Einmal editiert, zuletzt von manfredundleon (20. April 2022 um 10:51)