Im Zuge des Austausches meiner defekten GELBatterie durch einen LiFePO4 Akku habe ich jetzt mal versucht den möglichen Stromstärken, gegeben durch die verbauten Kabel, in meinem California nachzugehen. Ich komme dabei mit den Kabelrechnern von Camperstyle für max. Strom und AMUMOT für optimalen Strom (wohl mit mehr Sicherheitsreserve?) auf folgende Werte:
Bezeichnung | Querschnitt in mm² |
Länge in m | Verlustfaktor in % |
Spannung in V |
Max. Strom in A lt. Camperstyle Kabelrechner |
Opt. Strom in A lt. AMUTOT Kabelrechner |
Lichtmaschine zur Starterbatterie | 16 | ca. 0,80 | 2 | 14 | 160 | 110 |
Starterbatterie zum Trennrelais J7 | 2 x 10 | ca. 3,00 | 2 | 14 | 53,32 | 38 |
Trennrelais J7 zur GEL-Batterie | 16 | ca. 1,50 | 2 | 14 | 85,35 | 60 |
Habe ich da noch einen Denkfehler oder sind die Kabelquerschnitte hier wirklich nicht üppig bemessen? Speziell die beiden Kabel von der Starterbatterie zum Trennrelais begrenzen den maximal möglichen Strom doch erheblich. 50A (mit nur noch geringer Reserve) sind zum Laden eines leeren 100Ah/150Ah LiFePO4 Akku nicht allzuviel. Sogar der Votronic 50A Ladebooster kann bereits 68A aus dem Stromnetz von LiMa/Starterbatterie entnehmen, der Akku direkt wahrscheinlich noch mehr. Wenn das so stimmt verstehe ich die Stimmen, die immer wieder von einer Strombegrenzung durch den Ladebooster sprechen.
Dem steht allerdings entgegen, dass immer wieder von Beispielen für das Einbauen von LiFePO4 Akkus ohne Booster und damit also auch ohne Begrenzung des Ladestromes zu lesen ist. Offenbar geht das also auch, ohne die Stromkabel gleich zur Heizung zu machen .
Aber auch das Kabel zwischen LiMa und Starterbatterie ist für eine 120A LiMa (bei mir standard) noch ok, aber mit einer eventuellen Aufrüstung auf eine 160A LiMa auf jeden Fall schon knapp. Oder muss ich da gleich die Verbraucher mit einrechnen?
Also Experten vor, liegen die Werte der Kabelrechner richtig oder falsch?