Schottland Tour 2022 -Elbbulli-

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  • Moin,

    HIER findet ihr noch einen kurzen Film zur Reise :)


    Teil 1:

    Nachdem wir letztes Jahr traumhafte 5 Wochen in Skandinavien verbracht haben, stand im Anschluss direkt fest, dass es dieses Jahr nach Schottland gehen wird. Schnell wurden die ersten Ideen für eine Reiseroute gesammelt und die Fähren gebucht.

    Dann fehlte nur noch eins, ein reisefertiger Bus, sowie Erholungsurlaub. 3 Tage vor Abfahrt kamen dann noch die Markisenhalter von MöchtegernBusfahrer an und die Markise konnte noch angebaut werden. Am 16.07 war es dann endlich soweit und es ging los:

    Unsere erste Etappe führte uns von Uelzen über Hannover und Osnabrück bis nach Amsterdam, dort verbrachten wir die erste Nacht auf einem ruhigen Parkplatz in kurzer Entfernung zum Bahnhof, um schnell nach Amsterdam zu gelangen.


    Nach einem entspannten Frühstück ging es in 27min mit der Bahn bis zum Amsterdamer Hauptbahnhof und von dort quer durch die Stadt. Für die Mittagszeit hatten wir eine Grachtenfahrt gebucht, inkl. Freibier! Im Großen und Ganzen hat UNS Amsterdam allerdings nicht wirklich überzeugt und so ging es bereits am späten Nachmittag wieder zurück zum Bus und weiter Richtung Fähre. Übernachtet wurde dann auf einem großen Parkplatz vor einer Sportanlage.

    Recht früh wurden wir von der prallen Sonne geweckt, packten unsere 7-Sachen ein und düsten Richtung Rotterdam, gegen 15:00 Uhr erreichten wir den Check-In zur Fähre und schon um 16:30 Uhr konnten wir unsere Kabine beziehen. Pünktlich um 21:00 Uhr legten wir ab und es ging raus auf die Nordsee. Bei einem Kühlen Bier genossen wir die Ausfahrt.

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    2 Mal editiert, zuletzt von Elbbulli (24. Dezember 2022 um 16:02)

  • Teil 2:

    Mit einem "English Breakfast" auf der Fähre starteten wir in den nächsten Tag. Nach dem Anlegen in Hull, machten wir uns zuerst mit dem Linksverkehr vertraut und begaben uns auf den Weg nach York. Die Stadt kannte ich aus meinem Auslandsjahr sehr gut, damals allerdings ohne Auto und Bier. Der Bus wurde in einem P + R geparkt und es ging mit einem Doppeldecker Bus in die Stadtmitte. (total tolles Prinzip rund um die Stadt Parkplätze zu bauen, die kostenlos und kameraüberwacht sind und dann günstige Bustickets anbieten). Dort schlenderten wir gemütlich bei 41 Grad durch die süße Stadt und probierten lokales Essen, wie Yorkshire Pudding und Scones. Beides sehr zu empfehlen! Zum Nachmittag hin hatten wir dann erstmal genug von der Hitze und es ging zurück zum Auto.

    Am Nachmittag führte uns der Weg durch die North Yorkshire Moors, mit teilweise einer Steigung von bis zu 33%, an vielen Schafen vorbei an die Küste nach Redcar. Auf dem Weg dahin habe ich zum ersten Mal die Lüfter des Bulli arbeiten gehört, sie scheinen also zu funktionieren?? An der Küste befindet sich ein ehemaliges Stahlwerk, welches derzeit rückgebaut wird, wenn man die "Privatstraße" bis zum Ende weiterfährt, trifft man auf die Locals, welche sich dort versammeln und Strand, sowie den Sonnenuntergang genießen. Insgesamt standen wir dort mit ca 30 Englischen Vans. Hier am Meer ließen sich die Temperaturen deutlich besser aushalten und es gab das lang ersehnte Feierabendbier.

    Der darauffolgende Tag wurde mit einem kleinen Spaziergang in Newcastle begonnen, bevor es für uns Richtung Edinburgh weiterging. Da ich die Stadt aus meiner Englandzeit noch gut in Erinnerung hatte, beschränkten wir uns auf den schönen Teil der Stadt, nämlich die Quayside (Wasserabschnitt mit einigen Brücken). Nach einigen Fotohalten kamen wir im Küstenort Prestonpans an, wo wir einen sehr netten Parkplatz direkt an der Küste fanden (Höhenbeschränkung 2.1m). Der Abend ließen wir mit einem kühlen Bier zum Sonnenuntergang gemütlich ausklingen. Die Nacht über windete es, schlafen ging aber problemlos!

    Nun stand der nächste Stadttag an und es wurde Edinburgh erkundet. Mittags pünktlich zum Kanonenschlag "One-o-clock-gun" kamen wir in der Stadt an, leider mussten wir feststellen, dass die Burg die kommenden Tage komplett ausgebucht ist und wir uns somit den Kanonenschlag nur aus dem Park im Tal angucken(oder eher anhören) konnten. Im Anschluss ging es einmal um das Schloss herum, über den Grassmarket, weiter die Royalmile von der Burg zum Palace of Holyroodhouse entlang und dann hoch auf den Hausberg, den Arthur's Seat. Von Dort oben hat man eine spektakuläre Aussicht auf die ganze Stadt und das sogar ohne Eintritt :P Für den Aufstieg haben wir ca 45min gebraucht, aber es hat sich gelohnt.


    Nun haben wir einen Schlafplatz nahe des Falkirk Wheel bezogen, welches morgen auf dem Programm steht, bevor es die Ostküste nach Stonehaven hochgeht.

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    6 Mal editiert, zuletzt von Elbbulli (22. Juli 2022 um 10:41)

  • Teil 3: Nach einem entspannten Frühstück, fuhren wir rüber zum Falkirk Wheel, welches leider "aufgrund von Wartung" außer Betrieb war. So spielten wir erstmal eine Runde Minigolf, bevor wir den Kanal entlang spazierten. England/Schottland hat ein weit verbreitetes Kanalnetz, wo die sogenannten "NarrowBoats" zuhause sind, schmale lange Hausboote, auf denen man durch die Gegend tuckern kann. Die Kanäle führen sogar durch mehrere Tunnel, welche teilweise sogar bunt beleuchtet sind.

    Unserer weiterer Streckenverlauf Richtung Stonehaven führte uns auch an der "Forth Bridge" vorbei, eine große eindrucksvolle Eisenbahnbrücke, welche den "Firth of Forth" überquert, einen Meeresarm an der Ostküste welcher gleichzeitig auch eine Flussmündung ist. Die Strecke dort hoch wurde die Kupplung gequält, bei 20 Grad Steigung mehrfach auf Grund von Gegenverkehr anzuhalten macht keinen Spaß...

    Unser Ursprünglicher Plan sollte uns an Perth entlang in den Cairngorns National Park führen, doch aufgrung einer Empfehlung fuhren wir die Ostküste hoch Richtung Aberdeen. Da der Tag irgendwie schon halb rum war und wir noch keine Strecke geschafft hatten UND Hunger bekamen, entschieden wir uns spontan bis Anstruther raus zu fahren, um dort schonmal Fish and Chips zu probieren, eine absolute Empfehlung!

    Nach einem äußerst gelungene Nachmittagssnack ging es für uns weiter bis nach St. Cyrus, wo wir einen sehr schönen Schlafplatz oben an den Klippen fanden.

    Dort verbrachten wir eine sehr entspannte und ruhige Nacht, bevor es am nächsten Tag Weiter nach Stonehaven und dann nach Westen in den Nationalpark gehen sollte. Auf dem Weg dahin spazierten wir noch um das "Dunnottar Castle" drumherum, den Eintritt zu zahlen sparten wir uns dann.

    In Stonehaven angekommen, gab es dann die Zweite Portion Fish & Chips, welche ebenfalls sehr lecker schmeckte! Danach düsten wir in Richtung Linn of Dee, da wir uns einige Wanderungen vorgenommen hatten. Auf dem Weg dahin machten wir noch Halt in Braemer vor dem Gebäude der damaligen Great North of Scotland Railway, ein Verwaltungsgebäude der Eisenbahn, was errichtet wurde bevor die Eisenbahn gebaut wurde (und dann abgebrochen wurde).

    Im Linn of Dee angekommen blieb Zeit für 2-3 Bilder, aufgrund des Regens entschieden wir uns aber schon weiter in Richtung unseres nächsten Ausflugsziels "Aviemore" zu gelangen.

    Von Crathie aus bis nach Tomintoul war die Strecke MEHR als abenteuerlich! Bergauf, bergab, kurve links und rechts, dann ein "cattlegrip", über die nächste Brücke und direkt wieder Berg hoch. Teilweise sind diese Straßen im Winter bei Schnee gesperrt, da man einfach keine Möglichkeit hat dort bei Glätte hochzukommen, doch der Bulli hat sich wacker im 2. oder 3. Gang überall hochgekämpft!

    Abends erreichten wir dann einen netten Schlafplatz nahe Tomintoul an einem kleinem Fluss. Weiter in Teil 4 :)

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    4 Mal editiert, zuletzt von Elbbulli (26. Juli 2022 um 23:44)

  • Bei besserem Wetter ging es am nächsten Morgen nach Aviemore, da wir mit der dortigen Dampfeisenbahn fahren wollten. Für das erste Foto spazierten wir gemütlich durch Wald und Wiesen, bis die morgendliche Runde an uns vorbei dampfte. Pünktlich zur Mittagsrunde waren wir dann selbst am Bahnhof und fuhren "3. Klasse" in äußerst bequemen Wagen durch die Schottischen Highlands.


    Im Anschluss ging es für uns an den Loch Ness, eine wie wir finden äußerst "langweilige" Ecke der Highlands. Da wir mal wieder duschen wollten, suchten wir uns einen Campingplatz an der Ostküste (gibt nur einen dort), welcher 52€ kostete!!!! Da staunten wir nicht schlecht....

    Am nächsten Morgen ging es für uns um den Loch Ness herum und dann hoch nach Inverness, die Stadt hat uns gefallen und wir sind ein paar Stunden durch die Gegend spaziert. Für ein abendliches Foto suchten wir uns noch einen ruhigen Spot, wo wir recht schnell Besuch von ein paar Kühen bekamen, die uns aufmerksam musterten.



    Zum Abend hin fuhren wir weiter nördlich nach Cromarty zum schlafen. Der Weg zum Schlafplatz führte uns durch einen mystischen Wald, die Nacht blieb ruhig und der morgendliche Ausblick war grandios!

    Am folgenden Mittag waren wir mit meinen Eltern bei der Glenmorangie Destillerie verabredet (diese kann ich empfehlen), um die Meerenge zu passieren nutzten wir die lokale kleine Fähre wo maximal 2 Autos drauf passen (oder eben ein VW-Bus). Man fährt vorwärts rauf und muss am Zielort rückwärts aus der Fähre rangieren und die Rampe hoch fahren, auf jeden Fall ein Abenteuer was sich lohnt!

    Bei der Destillerie gab es dann ein kleines Whiskey Tasting (die Touren waren leider ausgebucht) und ich habe meinen allerersten (vernünftigen) Whiskey erworben. Nachdem alle zufrieden waren ging es zurück auf die Straße in Richtung Ullapool, wo am nächsten Morgen die Fähre auf die Äußeren Hebriden startete. Von nun an geht es zu zweit weiter.


    Weiter in Teil 5

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    5 Mal editiert, zuletzt von Elbbulli (26. August 2022 um 12:46)

  • Nach der Ankunft in Ullapool ging es für uns in einen urigen Pub, wo ich ein neues Lieblingsbier entdeckte (Brewdog Punk ALE), das schmeckt einfach mega! Die Nacht verbrachten wir direkt in der Straße am Fähranleger, was erstaunlich ruhig war. Die Überfahrt auf die Äußeren Hebriden verlief äußerst ruhig, Delfine oder Wale haben wir leider keine gesehen

    Die Äußeren Hebriden teilen sich in 2 Inseln auf, im Norden "Lewis" und im Südlichen Teil "Harris". Wir fuhren zuerst in den Norden, wo ein erster Traumhafter Strand lag und ein kleiner Hafen, welcher bei Ebbe komplett leer läuft (man sollte sich nicht mit dem Bus hinstellen, sonst hat man bei Flut das böse erwachen... :P ), danach ging es zum "Butt of Lewis" ( Arsch von Lewis), wo ein Leuchtturm an den Klippen steht.

    Da überall im Netz Geschrieben wird, dass man gebuchte Unterkünfte braucht um auf die Fähre zur Insel zu kommen (Damit versuchen sie die Anzahl an Campern zu kontrollieren), haben wir für die ersten beiden Nächte einen einfachen Stellplatz gebucht, welcher leider von Mücken und Fliegen überflutet war....

    Beim durchsuchen von GoogleMaps fand ich einen weiteren schönen Strand nahe unserer Stellplatzes, wo es uns dann am nächsten Tag direkt hinverschlug, über eine kleine Brücke erreichte man einen kleinen Parkplatz, von wo aus man über eine Rampe bis runter an den Strand fahren konnte. Das Wetter hatte sich in der Zwischenzeit wieder gerappelt und wir hatten besten Sonnenschein, bei angenehmen 18 Grad.

    Für den Nachmittag hatte ich uns eine Destillerie herausgesucht, wo wir dann noch ein kleines Tasting mitmachten (lohnt sich: Abhainn Dearg Distillery) und wie soll es anders sein, es ging danach zum nächsten Strand. Wie auch schon im restlichen ländlicheren Schottland, hat man überall einspurige "Hauptstraßen" mit den "Passingplaces", so natürlich auch hier und das kurvig und hügelig. Sehr oft sieht man entlang der Küste auch kleine Friedhöfe, umgeben von einer Steinmauer.

    Um den Mücken und sonstigem Getier zu entkommen, entschieden wir uns dort am Strand (auf dem Parkplatz) zu bleiben und dort zu Abend zu essen. Für eine Spende von 7Pfund hätte man dort auch die Nacht verbringen dürfen (ja es widerspricht der Online Aussage). Nach leckeren Nudeln mit Tomatensoße (ja total stand) ging es kurz vorm Sonnenuntergang die 35mi die kurvige Straße zurück Richtung Stellplatz.

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    3 Mal editiert, zuletzt von Elbbulli (5. August 2022 um 14:24)

  • Für den Abend war Regen angesagt und gegen Mittag zog es auch schon zu, Unser Tagesplan sah vor den Stellplatz zu verlassen und dann nach Harris in den Süden zu fahren und der "Senf Frau" einen Besuch abzustatten (Mustherb Harris), eine Auswanderin aus Deutschland, welche dort nun ganz verschiedenen Senf herstellt und verkauft, auch dort lohnt sich ein Besuch. Zuerst aber wollten wir uns noch eine Demonstration geben lassen, wie der "Harris Tweed" hergestellt wird/wurde. Ein nettes altes Ehepaar erklärte uns die Abläufe und führte uns alle Arbeitsschritte einmal vor und das für lau! (Über eine Spende freuten sie sich).

    Danach ging es weiter. Um nicht die gleiche Straße zurückfahren zu müssen, wählte ich bei Maps eine Route entlang der Küste, welche uns durch diverse kleine Ortschaften führte. Die 2-3h die wir dort entlang fuhren waren wir fast die ganze Zeit alleine unterwegs, natürlich war die Straße auch hier nur einspurig und die Straßenlage wurde meistens im 2. Gang bewältigt.

    Zum Abend fing es dann richtig an zu stürmen und zu regnen, sodass wir uns einen "ruhigen" Schlafplatz suchten, wir endeten an einem Strandparkplatz, welcher etwas hinter den Dünen geschützt lag, auch dort konnte man gegen eine kleine Spende stehen und ein Klohäuschen gabs auch. Die Strände waren mal wieder der absolute Hammer, etwas was ich bei Schottland nicht auf dem Zettel hatte!

    Den nächsten Tag gingen wir ganz ruhig an und am Abend sollte unsere Fähre ab Tarbert in Richtung Isle of Skye ablegen. Die zweitgrößte Stadt dort auf den Inseln (Tarbert) hat ganze 600 Einwohner, dementsprechend Fehlplatziert sieht die Fähre dort im Hafen aus. Eigentlich wollten wir meinen Geburtstag nach Ankunft auf der Isle of Skye feiern, am Fährterminal sagte man uns aber die Fähre hätte 2h Verspätung und so wurde dann auf der Fähre schon angestoßen. :bday:

    Langsam ging es für uns nun Richtung Heimat, in 4 Tagen soll unsere Fähre zurück nach Rotterdam gehen. Für die Isle of Skye hatten wir einen Tag geplant, für den Vormittag hatten wir uns eine Wanderung zum "Old Man of Star" rausgesucht, eine Anmutig wirkende Felsformation.

    Die weiteren "Touri" Attraktionen haben uns aber nicht wirklich überzeugen können, sodass wir uns direkt entschlossen schon in Richtung Festland aufzubrechen um unseren straffen Zeitplan etwas zu entzerren. In Portree sahen wir uns noch kurz die Farbigen Häuser an (2 Sterne im Reiseführer...), der Fish and Chips aus der Bude nebenan sollte leider 40min brauchen....

    Der Fähranleger ist der erste seit langem, welcher direkten Anschluss zur Bahn hat, dort endet auch der Dampfzug "Jacobite Express", welcher 2x täglich zwischen Fort William und Mallaig pendelt und auf seinem Weg auch das bekannte Viadukt in Glenfinnan überquert. Dort wurde Harry Potter gedreht, wo sie im fliegenden Auto den Hogwarts Express verfolgen.

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    2 Mal editiert, zuletzt von Elbbulli (5. August 2022 um 15:11)

  • Von dort setzten wir unsere Fahrt fort auf die Isle of Mull, das Wetter hatte sich mittlerweile zum schlechten gewandelt und die Insel begrüßte uns im Regen. Für den folgenden Tag hatten wir eine Bootsfahrt nach Staffa gebucht, doch das Wetter spielte nicht mit, sodass die Tour abgesagt wurde. Wir fuhren trotzdem zum genannten Abfahrtshafen um uns um zu schauen und durch Zufall bekam ich mit, wie ein Bus geschildert mit "Three Isles Tour" vor uns parkte und eine Reisegruppe ausstieg. Ich bin also schnell ausgestiegen und im Schlabberlook + Crocs runter zum Hafen und Siehe da: 2 Boote standen bereit für die Bootstour, der nette Kapitän erklärte mir dann auf Nachfrage, dass wir starken Wellengang haben würden und deswegen die Bootsfahrt abgesagt wurde. Die Tour kann man aber auch von einem anderen Startpunkt aus buchen (insgesamt dauert die Tour dann 12h, anstatt der 3h für die reine Bootsfahrt + Inselaufenthalt) und die waren zum Zeitpunkt der Stornierung eben schon unterwegs und eine Absage war nicht mehr möglich. Ich rannte dann zurück zum Bus, schnell umgezogen, vernünftiges Schuhwerk an und Parkticket gezogen und ab gings.

    Ich denke die folgenden Bilder sprechen für sich. Wir sind immer noch hin und weg von dieser Bootsfahrt und werden definitiv zurückkommen!!!


    Die Fahrt war unser letztes Highlight und in 3 tagen sollte schon die Fähre gehen. Über Oban und Glasgow ging es dann in 1,5 Tagesreisen, noch für einen halben tag nach York (tolle Stadt!!), wo wir auch das "National Railwaymuseum" besuchten, Eintritt Frei"


    Von dort waren es dann nur noch ne knappe Stunde Fahrt bis zum Fähranleger, wo wir pünktlich zum Boarding (ab 16:00) eintrafen und direkt an Bord kamen. pünktlich um 21:00 local time legte die Fähre mit Zielhafen Rotterdam ab und wir genoßen die erste Stunde auf dem Aussendeck bei Bier und Sekt, bevor es in die gemütliche Kabine ging.

    Nach Ankunft in Rotterdam, hingen wir erstmal 1h in der Einreisekontrolle fest.... absolut ätzend.... bevor wir Kurs auf Deutschland nehmen konnten. Für den Tag ging es zuerst nach Uelzen (die Freundin nachhause bringen), bevor es direkt weiter nach Fehmarn ging, damit endete dann leider schon er Urlaub.

    Zahlen und Fakten:

    Reisedauer 18 Tage

    Gefahrene Strecke: 4.342km

    Fährstrecke: 873km

    Spritkosten: 625,46€

    Gesamtkosten für 2P: 2.434,18€


    Wir haben die Reise sehr genossen und freuen uns jetzt schon auf die nächste reise, hoch in die schottischen Highlands! Wenn jmd Fragen zu der Reise hat, kann er mir jederzeit eine PN schreiben oder hier im Beitrag antworten.

    Ich hoffe euch hat der kleine Bericht gefallen und ich würde mich über Kritik und Feedback freuen :)

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    Einmal editiert, zuletzt von Elbbulli (26. August 2022 um 13:24)

  • Danke fürs virtuelle mitfahren lassen. Bei so was lese ich immer gerne mit. Uns hat Amsterdam gerade mit Beleuchtung richtig gut gefallen. Sind halt viele Menschen da ...

    Gruß und gute Fahrt, Jörg

    Ja bei Nacht könnte es mir vielleicht auch nochmal gefallen, aber uns war es zu überlaufen und man musste an jeder Ecke aufpassen nicht von einem Fahrradfahrer über den Haufen gefahren zu werden. Natürlich gab es auch ein paar schöne Ecken, aber bevor ich nochmal nach Amsterdam reise, gäbe es einige andere Europäische Großstädte die ich bevorzuge, wie zum Beispiel Prag.

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  • Schottland ist nen Traum :love:Leider bisher nur geschafft mit dem Flugzeug rüber und dann zu Fuß erkundet ;)

    Edinburgh ist sehr sehenswert, dass Royal Military Tattoo ist sehr sehenswert, wenn man auf die Dudelsäcke steht, ansonsten noch der Carlton Hill und Bibis Bakery, da gibt es die besten Cupcakes ever :essen:

    Ich lese hier gerne mit :thumbs-up:

  • Ja, SCO ist wirklich herrlich. Sind 2018 hauptsächlich die NC500 gefahren.

    Wer mag: Beitrag 33-38 hier …

    Reisis auf Reisen
    2 Jahre Sabbatical im VW Bus durch Europa, zu zweit mit Hund / 2-year sabbatical road-tripping around Europe in a VW Campervan, a couple and a dog
    reisis-auf-reisen.blogspot.com
  • Wie cool und klug (!) mit dem Bulli dahin zu reisen! :applaus:

    Waren Pfingsten drüben...eine (ungewollte) Abenteuerreise.

    Sind in Amsterdam gestrandet (Flug gecancelt) und dann auf eigene Faust mit Fähre und Zug weiter in den schottischen Norden. Ein (Alb-)traum! Trafen mit 2 1/2 Tagen Verspätung am Ziel ein. ?

    Ich fahr nächstes Mal auch mit dem Bulli!!! Da is dann wenigstens klar, dass der Weg das Ziel ist. :drive:

    Viel Spaß, gute und störungsfreie Fahrt und einen tollen Urlaub.

    Bin gespannt auf die weiteren Berichte! :popcorn: