Gelöst - Ölwannendichtung ACV BJ 2002 MJ03 Zeitaufwand und Verbundarbeiten?

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  • Moin Forumsmitglieder,

    Habe den Generation Donnerstag bei einer Freien Werkstatt abgegeben. Sie sollten feststellen, woher der Ölverlust kommt. Er Tropft den Hof voll.

    Heute, am Montagvormittag rief dann eine Mitarbeiterin an und sagte, das die Ölwannendichtung die Ursache wäre und fragte, ob sie das reparieren sollen. Ich sagte ja, wer sonst. Daraufhin sagte die, das wäre eine verzwickte Sache konnte das aber nicht näher erläutern.

    Da fing sie an mit das würde aber dauern, sie könnte uns nächsten Dienstag dazwischen quetschen und kam dann auf Personalmangel und Urlaubszeit als Grund.

    Ist das beim ACV so schwer/schwierig oder wollte sie uns nur loswerden wegen zu vielen Kunden?

    Sollte man noch was mit erledige lassen, wenn die Ölwanne schon ab ist?

    Gruß Henning

    Bin schon mit dem Bulli in den Kindergarten gefahren worden! Das war damals der aktuelle T2.

  • Moin Friedensreiter , weiß nicht was da solange dauern soll, das letzte Mal, wo ich/wir sowas gemacht haben, benötigten wir ca.4 Stunden.

    Ganz gemütlich, ohne Stress. Wenn du es selber machen willst, Hebebühne mieten und einen Helfer suchen. Das ist nicht wirlich schwer.

    1.Doka mit 4Türen, Aufsetzkoffer.
    2.Sattelzugmaschine Doka alt 4/96, Syncro
    3. Doka mit 4 Türen, Aufsetzkoffer, Syncro mit Sperre, Standheizung, 2002
    4. Multivan goes Business 111er 10/99
    5. Doka im Aufbau, 111er, Syncro große Kupplung, Diff mit Sperre
    6. BMW R 1150 RT, Honda CBR 1000 F SC24

    Erst wenn jemand nicht mehr da ist, weiß man seinen Wert zu schätzen.

  • Das wirklich die Ölwannendichtung undicht wird ist eigentlich extrem selten. Wird oft vermutet, ist aber sogut wie nie die Ursache... Da sammelt sich das Öl oben gerne das von weiter oben kommt.

    Ich tippe da eher auf die den Simmering Kurbelwelle, Getriebeseitig oder riemenseitig, oder Simmerring nockelwelle, links oder rechts, oder Ventildeckeldichtung. Das sind so die gängigen Übeltäter.

    Verbundarbeit mit dem Wechsel der Ölwannendichtung...? Vll ein Ölwechsel?

  • benötigten wir ca.4 Stunden

    Die Zeit hätte ich jetzt auch so in etwa bestätigt. Auf jeden Fall incl. vorangegangener Fehlersuche, alles putzen, Probefahrt, gucken wo es rauskommt und obs doch nicht von weiter oben kommt etc.

    Für eine Werkstatt, die die Bücher voll hat, ist es nicht einfach 4h unterzubringen, ohne andere Stammkunden zu verärgern.

    Bei mit kam es leider gleichzeitig aus der Ölwannendichtung, aber auch hinten oberhalb aus dem Ölfilterflansch. Da kann man selbst von unten kaum hinschauen, also evtl die Werkstatt drauf hinweisen dort auch ordentlich mit Bremsenreiniger säubern und hinschauen.

    Sonst habt ihr den Zeitaufwand nachher doppelt.

  • also Ölwannendichtung dauert ca. eine Stunde und ich schließe mich dem an. Es ist selten, kann natürlich aber auch mal vorkommen.

    In der Regel ist es Ventildeckel, Öleinfüllstutzen, Ölfilterflansch, Vakuumpumpendichtung, Ölpumpendichtung vor 99, Kurbelwellensimmerringe. Aber das sollte eine Werkstatt wohl sehen.

    Manche wissen vielleicht nicht, dass die 2 Schrauben getriebeseitig ohne Demontage des Getriebes zu erreichen sind. Mit Getriebe abnehmen braucht man vielleicht 4h.

  • Oder Ölfilter - halter, kühler. Tropft dann runter und sammelt sich am Rand der Ölwannendichtung.

    Noch banaler: Reste in dem Ölfilterauffangbehäter..

    Hauptsache die Kiste fährt.

  • Eine Werkstatt sollte da wohl wissen was sie macht. Die haben ja schließlich vorher geschaut, wo es raussifft.

    Aber bei vollen Büchern ist das immer eine Gratwanderung. Muss ja nur irgendwas unerwartetes am T4 unten passieren...

    Was sind dann 4 Std?

    E pluriBUS unum :applaus:

  • Eine Werkstatt sollte da wohl wissen was sie macht

    oft genug ist das leider nicht so, hab ich leider schon zu oft erfahren müssen, und das bei meisterwerkstätten.

    Deshalb lieber selber machen, da weiß man jedenfalls was man gemacht hat.

    Muss ja nur irgendwas unerwartetes am T4 unten passieren...

    Was sind dann 4 Std?

    4 Stunden sind schnell weg, allerdings sollte eine Werkstatt ja nicht immer vom schlechtesten ausgehen. Also das jede Schraube abreist und sie alle ausbohren müssen inkl. Gewinde neu schneiden.... Und das die Ölablassschraube auch noch abreist... Und das Gewinde vom Ölfilterhalter.... Und der Deckel vom öleinfüllstutzen.... Und zuguter letzt der Deckel am 5l Ölkanister so festsitzt das 3 Leute damit beschäftigt sind... Ja, dann kann man schonmal 8 Stunden brauchen für so ne Dichtung wechseln inkl. Ölwechsel.

  • Danke erstmal für den Input!

    Also von oben ist er trocken. Öleinfüllstutzen und Ventildeckel würde ich ausschließen. Da habe ich vor einer Woche schon mal mit Bremsenreiniger alles gesäubert.

    Er tropft in Fahrtrichtung rechts. Zahnriemenwechsel war kurz vorher, da war noch alles trocken, denn ich hatte die Werkstatt gebeten, mal bei der Gelegenheit nachzuschauen, ob dort alles trocken ist. War die gleiche Werkstatt und zu dem Zeitpunkt war auch alles trocken. Undichtigkeit ist kurz nachdem ZR Wechsel aufgetreten. Genau kann ich es nicht eingrenzen, da wir nächsten Tag in den Urlaub gefahren sind und ich vom Urlaub aus gleich zwei Wochen ins Krankenhaus gekommen bin. Als ich wieder zuhause war, sah ich nur den vollgetropften Hof. Frau war mit dem Bulli unterwegs.

    Stammkunde bin ich dort auch, aber ein Mitarbeiter hat gekündigt, ein neuer MA fängt erst am 1.08 an und Urlaubszeit. Lediglich der neue Auspuff hat ne andere Werkstatt erledigt, weil er bei Ankunft in Hannover schon runter hing und ich ihn für den Rückweg mit Draht gesichert habe und in der Stammwerkstatt schon im Juni kein Termin zu kriegen war.

    Bin schon mit dem Bulli in den Kindergarten gefahren worden! Das war damals der aktuelle T2.

  • Undichtigkeit ist kurz nachdem ZR Wechsel aufgetreten.

    genau das hatte ich auch mal, da hat die Werkstatt eine Schraube der Ölpumpe vergessen (glaube die Schraube hatte die innere Plastikverkleidung das ZR mit gehalten). Der hat dann massiv getropft. Evtl ist bei euch die Schraube ja nur nicht richtig festgezogen.

    Ich hatte damals übrigens auch die Ölwannendichtung im Visier...

  • Beifahrerseitig und rückseitig hinter der Ölwanne lässt schon auf den Ölfilterflansch, alle dort beteiligten Dichtungen und/oder der kleine Wärmetauscher/Ölkühler an dieser Stelle schließen.

  • Undichtigkeit ist kurz nachdem ZR Wechsel aufgetreten.

    Dann braucht man nicht lange suchen. Alles sauber amchen und die Tropfstelle an der Ölpumpe suchen.

    Schraube fehlt .. oder nicht richtig festgezogen - Abdeckung Zahnriemen oder Spannrolle. Letzters genau klären, nicht dass das Gewinde ruiniert wurde.

    Hauptsache die Kiste fährt.

  • Der Zahnriemenschutz unten ist mit verschieden langen Schrauben befestigt, welche gleichzeitig die Ölpumpe halten. Wenn die vertauscht wurden sitzt die eine zwar fest im Bohrloch, trägt aber nicht und das sieht man nicht unbedingt. Die andere ist jetzt einfach zu kurz und hält nur auf wenigen Gewindegängen, auch nicht förderlich.

    Dann wird die Ölpumpe halt undicht und das läuft alles an der Ölwanne runter. Sieht dann auch gerne so aus, als würde das Öl zwischen Pumpe und Wanne austreten.

    So war es zumindest bei meinem, wie ich den gekauft habe. Beleg vom Vorbesitzer über Rep in Fachwerkstatt lag bei....

    Ich glaube an die heilende Kraft und die tiefe Weisheit von 'Scheiß drauf!' :thumbup:

  • Moin, nachdem die Reparatur beim ersten Termin in der Werkstatt nicht durchgeführt wurde, sondern man erstmal nur geschaut hat, wo es leckt. Das Mädel am Telefon meinte es wäre die Ölwannendichtung.

    Habe den Bulli heute wieder hingebracht und mit Chef gesprochen. Es ist nicht die Ölwannendichtung, sondern eine Undichtigkeit am Ölfiltergehäuse. Und das wäre halt eine Stelle, an die man nicht so gut ran kommt! Dann schauen wir mal, wie lange es dauert!

    Bin schon mit dem Bulli in den Kindergarten gefahren worden! Das war damals der aktuelle T2.

  • Moin, hier die Auflösung des Problems / Ölverlust.

    Also es war die Ölfilterhaltergehäusedichtung, so der Meister der freien Werkstatt. Da ein Ölwechsel innerhalb der nächsten vier Wochen eh Anstand, ist der natürlich dank der Hinweise hier im Forum Shabeel mit erledigt worden!

    Der Zeitaufwand für die Reparatur inklusive Ölwechsel hält sich mit 3,5 Stunden im Rahmen. Wobei man sagen muss, das der in der Rechnung genannte Monteur / Mitarbeiter selber einen T4 fährt.

    Anbei mal die Rechnung. Ich denke, beim Preis für die Arbeitsstunde wird manch einer neidisch werden.

  • Friedensreiter 26. Juli 2023 um 06:05

    Hat den Titel des Themas von „Ölwannendichtung ACV BJ 2002 MJ03 Zeitaufwand und Verbundarbeiten?“ zu „Gelöst - Ölwannendichtung ACV BJ 2002 MJ03 Zeitaufwand und Verbundarbeiten?“ geändert.
  • Ich denke, beim Preis für die Arbeitsstunde wird manch einer neidisch werden.

    Ja, ich bin grundsätzlich teurer wenn ich die Reparaturen selbst ausführe. Das gesparte Geld geht meist in ultraleicht Outdoor Wander equipment oder wieder in den Bus.

    Also es war die Ölfilterhaltergehäusedichtung, so der Meister der freien Werkstatt.

    sehr schön, ein Tropfendes Fahrzeug nervt mich auch immer. An Anfang hatte ich meinen Bus eine Windel angelegt gegen seine Inkontinenz. (Schaumstoff in Motorschutzwanne)

    Aber richtig ordentlich ist es eben erst wenn nichts tropft.

    Komisch finde ich halt nur das dein Ölverlust ziemlich direkt nach dem ZR Wechsel auftrat, und dann auch noch enorm. Meiner Meinung nach wird eine Dichtung langsam undicht und nicht sofort, es beginnt mit ein paar Tropfen und wird eben immer mehr. Da hätte ich wirklich auf eine vergessene oder schlecht festgezogene Schraube getippt...

    Wie auch immer, Glückwunsch zum geheiltem Bus!

  • Shabeel also das Tropfen und der ZR Wechsel waren relativ gleichzeitig. Der selber T4 fahrende Monteur hat auch den Zahnriemen eingebaut. Man könnte da jetzt einen Zusammenhang konstruieren, aber das glaube ich nicht.

    Das mit dem Ölverlust ist mir deshalb aufgefallen, weil ich zwei Wochen nicht zuhause war, aber der Bus jeden Tag benutzt wurde.

    Der ein oder andere Ölfleck war auch schon vorher auf dem Pflaster. Vielleicht hat er auch schon vorher ganz, ganz leicht getropft und dann immer mehr. Wenn man täglich über den Hof läuft, merkt man es vielleicht auch garnicht. Aber wenn man nach zwei Wochen wiederkommt, dann fällt einem das doch auf.

    Hoffe das er jetzt die Inkontinenz eingestellt hat.

    Bin schon mit dem Bulli in den Kindergarten gefahren worden! Das war damals der aktuelle T2.