Hilfe(eigentlich erledigt) - Wasser im Bus - Dachträger

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  • mit einer Schraubzwinge, die Hebel der Zange zusammendrücken,

    Bei dieser Aktion reißt normal das Gewinde der Zange ab, daher Glück gehabt :pinch: Wenn die Nietmutter fest ist, ist sie fest, da braucht es keine Schraubzwinge mehr. Bei 6er Gewinde reicht es völlig, die Zange mit Kraft der Arme zu drücken. Sehr fest zudrücken, aber keine Werkzeug/Hebel oder so.

    2 Mal editiert, zuletzt von Lorenz A. (26. August 2023 um 00:44)

  • mit einer Schraubzwinge, die Hebel der Zange zusammendrücken,

    Bei dieser Aktion reißt normal das Gewinde der Zange ab, daher Glück gehabt :pinch: Wenn die Nietmutter fest ist, ist sie fest, da braucht es keine Schraubzwinge mehr. Bei 6er Gewinde reicht es völlig, die Zange mit Kraft der Arme zu drücken. Sehr fest zudrücken, aber keine Werkzeug/Hebel oder so.

    Die "M8" Nietmuttern, wie auch die M8 Senkkopfschrauben werden vom Hersteller des Dachgträgers ND-Rack mitgeliefert.

    Mittlerweile denke ich auch, das normale Muttern von unten besser gewesen wären. Irgendetwas hat auch mit der Zange nicht gestimmt, denn wir konnten die Blindnietmuttern nicht mit normaler Kraft versenken.

    Ein Baum der fällt, macht mehr Krach, als ein Wald, der wächst.

  • Decathlon Decasil fällt mir noch spontan ein

    Wird doch auch fest, oder nicht? Was mir vorschwebte ist etwas, dass man z.B. mit dem Hochdruckreiniger wieder ab kriegt. Etwas, dass erst dünn ist, so dass man es gießen kann, und dann fest wird; aber nur so fest, dass es leicht wieder abgeht. So wie Tortenguss, nur wasserfest und stabiler ^^ Dichtmittel der benannten Art sind zwar lösbar, man muss aber trotzdem arg friemeln

  • Decathlon Decasil fällt mir noch spontan ein

    Wird doch auch fest, oder nicht? Was mir vorschwebte ist etwas, dass man z.B. mit dem Hochdruckreiniger wieder ab kriegt. Etwas, dass erst dünn ist, so dass man es gießen kann, und dann fest wird; aber nur so fest, dass es leicht wieder abgeht. So wie Tortenguss, nur wasserfest und stabiler ^^ Dichtmittel der benannten Art sind zwar lösbar, man muss aber trotzdem arg friemeln

    Nee, es gibt ein bestimmtes Dekasil (zum Abdichten von Wowa-Dachfenstern) was nie aushärtet. Lässt sich dadurch gut entfernen. Stichwort: Bärenschmatze

    Dies ist mein Bus.
    Es gibt viele wie diesen, aber dieser ist meiner! :drive:

    Einmal editiert, zuletzt von Gasmann (26. August 2023 um 00:57)

  • Die "M8" Nietmuttern, wie auch die M8 Senkkopfschrauben werden vom Hersteller des Dachgträgers ND-Rack mitgeliefert.

    M8er Nietmuttern passen aber nicht in 9er Löcher, die du in #1 genannt hast.

    9mm ist das Lochmaß für 6er Nietmuttern.

    So, wie Du es beschreibst ist es richtig. Ich habe lediglich das mitgelieferte "Befestigungsmaterial" verbaut. Es sollten auf jeden Fall 9mm Löcher gebohrt werden.

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  • Wird doch auch fest, oder nicht? Was mir vorschwebte ist etwas, dass man z.B. mit dem Hochdruckreiniger wieder ab kriegt. Etwas, dass erst dünn ist, so dass man es gießen kann, und dann fest wird; aber nur so fest, dass es leicht wieder abgeht. So wie Tortenguss, nur wasserfest und stabiler ^^ Dichtmittel der benannten Art sind zwar lösbar, man muss aber trotzdem arg friemeln

    Nee, es gibt ein bestimmtes Dekasil (zum Abdichten von Wowa-Dachfenstern) was nie aushärtet. Lässt sich dadurch gut entfernen. Stichwort: Bärenschmatze

    Das hier, richtig?
    Dekalin Dekasyl MS-2 elastischer Kleb- und Dichtstoff

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  • @3001

    also 6er. Hätte mich auch gewundert, wenn s soviele 8er gewesen wären.

    Wenn du demnächst abmontierst und neu machst (leider sieht es danach aus), mach die verkanteten Schrauben ab. Das Gewinde der Nietmuttern kann man oft noch retten, aber die Schrauben sind immer schrottig => wegwerfen und neue kaufen (nur Edelstahl!!). M6-Gewindebohrer beschaffen und die Nietmuttern wieder gangbar machen. Und merken: Wenn eine neue Schraube schwer in einem Gewinde dreht, ist sie verkantet. Wenn man dann weiterdreht, zerstört man das Gewinde. Eine neue Schraube muss sich von Hand in ein neues Gewinde eindrehen lassen. Ansonsten sitzt die Schraube schief, was i.d.R. der Fall ist, wenn Schraubloch und Nietmutter nicht genau übereinander sitzen.

    Einmal editiert, zuletzt von Lorenz A. (26. August 2023 um 01:19)

  • @3001

    also 6er. Hätte mich auch gewundert, wenn s soviele 8er gewesen wären.

    Wenn du demnächst abmontierst und neu machst (leider sieht es danach aus),

    Kriege ich denn die Airlineschiene, die mit Sikafelx aufgeklebt ist, wieder gut ab? Und: Wie mache ich das? Ist es dann vielleicht besser, die Blindnietmuttern alle rauszubohren und dann zu jeder neuen Edelstahlschraube unter das Blech von der Gegenseite Muttern zu setzen?

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  • Kriege ich denn die Airlineschiene, die mit Sikafelx aufgeklebt ist, wieder gut ab?

    das meinte ich z.B. mit:

    man muss aber trotzdem arg friemeln

    Ist es dann vielleicht besser, die Blindnietmuttern alle rauszubohren und dann zu jeder neuen Edelstahlschraube unter das Blech von der Gegenseite Muttern zu setzen?

    NEIN !! Jetzt wo sie drin sind, lass sie drin. Sonst hast du hinterher fette 9er Löcher für 6er Schrauben. Dass du die verkanteten Schrauben fest gedreht hat, ist doch ein Zeichen, dass die Nietmuttern fest sitzen. Schneide die vermurksten Gewinde sauber nach (aber sanft und nicht mit Gewalt!) und tausche die Schrauben aus wie oben gesagt. Die Hauptarbeit wird sowieso das Entfernen des Sikaflex sein. Nimm Holz- oder Plastik-Keile zum Abschaben, kein Metall.

  • Monument... Blindnieten und Nietmuttern sind zwei verschiedene Artikel.

    Ich habe Fixing Bars von Fiamma bei mir montiert.

    Da habe ich nur jeweils drei Angstschrauben benutzt.

    Allerdings sind die Bars bei punktuelle Belastung stabiler, da es Aluprofile sind.

    Habe die Löcher für die Nieten mit Silikon eingeschmiert und dann noch einem Schuss ins Gewinde und einen kleinen Hügel darauf.

    Dann in die Regenrinne zwei Stränge Sikaflex reingepresst, aber vorne und hinten offen gelassen.

    Dann die Schienen locker draufgeschraubt, und aussen entlang der Schienen Sikaflex reingepresst.

    Dank Peter-SD aus dem Forum, ging das sehr gut, denn er hat eine Druckluftkartuschenpresse, welche einen schönen gleichmäßigen Sikaflexstrang aus der Kartusche presste.

    Die Schienen sind unterlüftet und halten dennoch sehr gut.

    Die Airlines sind schmaler, da ist eine flächigere Klebung wie eben Zickzack auf jeden Fall sinnvoller, wie schon oben geschrieben.

    Aber auf jeden Fall mit einem dickeren Strang.

    Du wirst die Airlines wohl eher nicht mehr abbekommen. Da würde ich auch, wenn es mal richtig trocken und heiss ist, eine Raupe rundherumziehen.

    Ideal wäre es im Winter, wenn die Luft längere Zeit knochentrocken ist, und nach dem versiegeln mit dem Sikaflex dann für 24 Std in eine warme Halle fahren. Das Sika aber mit Zimmertemperatur auftragen, also vorher anwärmen.


    Alle sagen, "das ist unmöglich". Einer hatte das nicht gewusst, und es dann gemacht.

  • Du wirst die Airlines wohl eher nicht mehr abbekommen. Da würde ich auch, wenn es mal richtig trocken und heiss ist, eine Raupe rundherumziehen.

    Das fürchte ich leider auch. Dann ist es vielleicht am besten, die eingebauten Schienen außen fett abzudichten. Keine "Raupen", sondern vollflächig. Ach ja, in dem Fall MUSS das Dicht/Klebemittel natürlich 100% UV-fest sein.

    Blindnieten und Nietmuttern sind zwei verschiedene Artikel.

    Jaaaa. Aber hier ist dasselbe gemeint. Oder? 3001 :/

    Da habe ich nur jeweils drei Angstschrauben benutzt.

    Wenn ich so lese, wie die Schienen montiert werden, kriege ich oft auch Angst ... die Angst des Hinterherfahrenden <X Dass @3001 die Schienen ordnungsgemäß verschraubt hat, war in meinen Augen völlig ok ... alles andere ("nur kleben"*) gehört mMn. verboten!

    *) AUCH EINE 100% VERKLEBTE SCHIENE KANN ABREISSEN, WENN DER LACK ABREISST !

    Einmal editiert, zuletzt von Lorenz A. (26. August 2023 um 01:52)

  • Du wirst die Airlines wohl eher nicht mehr abbekommen. Da würde ich auch, wenn es mal richtig trocken und heiss ist, eine Raupe rundherumziehen.

    Ich befürchte auch das die Airlineschienen nur schwer abgehen...

    Das Problem ist auch, das ich den T4 als Notlösung heute in einer Tiefgarage hier in Köln geparkt habe, um ihn vor dem Regen in Sicherheit zu bringen, da ja das Wasser bereits reingelaufen ist. Ich selbst habe KEINE überdachte Unterstellmöglichkeit und habe den Bus vorhin schon in der Tiefgarage trocken geföhnt.

    Also könnte ich doch auch einfach alles so lassen und nachdem ich alles noch mal mit einem Fön getrocknet habe::

    1. Einfach das selbe Sikaflex 221 nehmen und eine "grosszügige Umrundung" um die gesamte Airlineschiene machen (Frage geht neues Sikaflex auf bereits gerocknetes Sikaflex? und
    2. Dann noch mal über die Senkkopfschrauben drüber gehen, oder? Denn da ist bestimmt auch das Wasser durchgelaufen.

    Ein Baum der fällt, macht mehr Krach, als ein Wald, der wächst.

  • Eben, eine Schraube ist eine Schraube, eine kraftschlüssige Verbindung. Adhäsion kann eine solche Verbindung sein. Also Ist vs Kann.

    Vor allem, wenn es unter dem Lack rostet.

    Habe ja hier schon gelesen, dass man Frontscheiben vom Rahmen wegdrücken kann.


    Alle sagen, "das ist unmöglich". Einer hatte das nicht gewusst, und es dann gemacht.

  • Ich habe mehrere Risse in einem Plastik Wasserhahngewinde mit Butyl Dichtmasse dicht bekommen. Für eine Notreparatur vll. wirklich sinnvoll.

    Bspw. von DEKASeal - das Zeug mann man mit nem Stück Butyl später wieder abtupfen um es zu entfernen.

    Habe Sikaflex zwar schon verarbeitet aber noch nie entfernt. Mit Primer würde ich sagen, dass der halbe Lack mitkommt...

  • Ich würde die Schienen abbauen ... jetzt.

    Die Vorstellung, dass das in den Kammern eingeschlossene Wasser ungestört gesundes Blech in Rost verwandelt, würde mir Panik bereiten.

    Nächsten Sommer dann Alles neu und Alles besser ... und dann zuerst fragen und danach machen.

    Die Schienen an einem Ende soweit abhebeln, dass Du mit einem Schneidgerät dazwischen kommst (Cutter oder Multimaster) ... dann die Schiene Stück für Stück nach oben unter kräftige statische Spannung setzen (Gurt zum Carport-Dachbalken, Wagenheberkonstruktion etc.) und die Klebefuge nach und nach aufschneiden.

    3 Mal editiert, zuletzt von yellowone (26. August 2023 um 10:27)

  • Schienen runter und ordentlich machen, aber das haben die Forenkollegen ja auch schon geschrieben.

    Ach ja ... das ist m.E. kein NOTFALL, sondern ein gewöhnlicher, noch dazu selbst verursachter Mangel, der die Einsatzfähigkeit des Autos erst mal nicht mindert.
    Ein NOTFALL tritt dann ein, wenn man nicht mehr weiter kommt und liegen geblieben ist.

    Das Wort NOTFALL gehört m.E. nicht in die Überschrift, weil dieses Wort gerade hilfsbereite Forianer in diesem Fall auf eine falsche Fährte führen kann ... mich beispielsweise.

    :my2cent: Axel

    ..

    Wenn ich Fehler sehe und nicht darüber spreche, heißt das, dass ich einverstanden bin – und das bin ich nicht

    Zitat: Witalij Wolodymyrowytsch Klytschko - Bürgermeister von Київ/Kyjiw/Kiew (Ukraine) (* 17.07.1971)

  • Naja, der Titel des Threads ist ja schon ziemlich eindeutig...

    Und die geschilderten Umstände auch bezüglich der (nicht vorhandenen) Möglichkeiten würde ich auch als "Notfall" beschreiben.

    Es muss nun halt schnellstmöglich handeln, weil sonst durchgehend, immer wieder Wasser ins Dach und somit ins Auto läuft.

    Der Stellplatz scheint auch jeden Tag Geld zu kosten.

    Dass er trotz schiefer Einnietmuttern weitergemacht hat, finde ich leider auch erstaunlich dämlich, aber nun kann man halt nur noch Schadensbegrenzung betreiben.

    Schöne Grüße

    Fyncro