215/60 anstatt 225/60-R16 auf original BBS

Bin jetzt diesbezüglich kein Fachmann, aber ...
... du schreibst:

Zitat

Ich habe einen Caravelle AXG mit 111kw und den original BBS 16 Zöller.

und

Zitat

Die Reifendimension steht ja im Fahrzzeugschein,

Für mich heißt das, dass die Reifen also auch montiert werden dürfen.
Aber wer weiß, vielleicht lieg ich ja auch falsch ...

Auf meinen (gebraucht gekauften) 16er BBS waren auch 215/60 R16.
Das hat zwar nicht viel zu heißen, aber es muß die ja jemand aufgezogen (und auf fast Glatze runtergefahren) haben....

.

hallo
ich hatte mir auf meinem ABL auch die 215/60/16 eintragen lassen, weil ich nicht so breite reifen haben wollte.
ich hatte etwas angst das der ABL mit seinen original 68 PS dann garnicht mehr vom fleck kommt
sol alsol heißen eintragen tut der tüv mann die reifen auf den originalen 16" felgen.
ich habe die reifen/felgen jetzt auf einem ACV 102 PS wenn die runter gerubbelt sind kommen auch 225er drauf.
.....aber warum 215er ? auf dem AXG glaubst du er wird durch die schmalen reifen sparsamer
gruß olaf

Hallo,
Meines Wissens nach dürfen auf den 7x16 nur die 225er gefahren werden.
So hat es mir der freundliche von der Dekra auch schriftlich gegeben.
Gruss

Zitat von Klinge

Meines Wissens nach dürfen auf den 7x16 nur die 225er gefahren werden.
So hat es mir der freundliche von der Dekra auch schriftlich gegeben.

Dein Wissen trügt ... und das des DEKRAners auch.
Wenn der das sogar schriftlich gegeben hat, dann sollte der sich vorsehen dass man ihn nicht wegen "Dummheit im Dienst" suspendiert.

Freigaben für Felgengrößen erteilt der Reifenhersteller.

Mir liegt das Bridgestone Databook vor (das man auch im Internet veröffentlicht findet) und darin sind die 215/60R16 ganz eindeutig zur Verwendung auf 7" breiten Felgen zugelassen.

Hier der Auszug:

Nicht überprüft habe ich allerdings, ob diese Kombination auch von VW für den T4 freigegeben ist.
Ggf. müsste die dann nachträglich vorgenommen und eingetragen werden.

Da Felgen und die Bereifungsgröße bereits jeweils für sich bereits beim T4 zugelassen sind, sollte die Kombination problemlos positiv begutachtet werden können, ausreichende Lastindizes und Geschwindigkeitsklassen mal vorausgesetzt.

CU, Axel

Zitat von axelb

...
Da Felgen und die Bereifungsgröße bereits jeweils für sich bereits beim T4 zugelassen sind, sollte die Kombination problemlos positiv begutachtet werden können,
ausreichende Lastindizes und Geschwindigkeitsklassen mal vorausgesetzt.
...

Hat der TÜV genau so bei meinem ACV problemlos eingetragen.
(215/60 16 auf 7x16 BBS)

Zitat von axelb

Nicht überprüft habe ich allerdings, ob diese Kombination auch von VW für den T4 freigegeben ist.

Ist sie nicht. Die 215er sind ab Werk für die 6Jx16er Felge vorgesehen.
Will man es also 100%ig haben, hieße das: Eintragen lassen.

Gruß

Bei mir stehen im Schein für die 225er (102 T) 7J-Felgen mit ET 49mm, für die 215er (99 T) 6J-Felgen mit ET 53 drin.

Dann also eintragen lassen und fertig ist die Laube.
Man muß zwischen bereits zugelassenen/eingetragenen Kombinationen und möglichen Kombinationen unterscheiden.

Da die 215/60R16 nicht werksseitig zur Verwendung mit den 7Jx16 Felgen zugelassen sind, bedarf es der technischen Begutachtung und Eintragung.
Die Aussage des DEKRAners ist also falsch, oder wurde hier falsch wiedergegeben (was ich eher annehme!).
Bitte immer richtig lesen und vor allem verstehen !

In Köln (Altbundeländer) darf die DEKRA ja keine Einzelbegutachtungen nach StVZO §19.2 oder 19.3 durchführen, weshalb die vermutlich abgewunken haben.

Mein Rat:
Zum TÜV fahren und das Ganze eintragen lassen, dann gibts auch die HU-Plakette.

Ach ja, noch was:
Die Fahrzeug-BE erlischt ja nur bei u.A. "gefährlichen Änderungen".
Nach meinem Rechtsverständnis ist die Kombination der 215er Pneus mit den 7" Felgen absolut ungefährlich und führt daher nicht zum Erlöschen der BE.
Sowohl die Felgen sind zugelassen, als auch die Reifengröße und die Kombination ist ebenfalls technisch möglich.
Es fehlt also lediglich die sicherlich unproblematische positive Begutachtung und Eintragung.
Fährt man diese Kombination ohne Eintragung, dann macht man sich allenfalls einer Ordnungswidrigkeit schuldig, begeht jedoch kein schwerwiegendes Vergehen.
Eine sofortige Stilllegung des Fahrzeug (beispielsweise durch einen Ordnungsbeamten) wäre daher m.E. unverhältnismäßig und unangemessen.

Sollte der Caravelle eine VA-Last von 1600kg haben, dann geht das nicht mit dem 215/60 als XL (deine Auswahl)
Die haben nämlich nur einen LI99. Du brauchst aber min LI100. Und das ist dann nur als C-Reifen möglich.
C-Reifen sind auf Kilometer getrimmt und haben in der Regel schlechtes Naßfahrverhalten.

ich fahr 205er WR auf den 16er bbs.dekramann hat die problemlos eingetragen

Zitat von Hornisse

Die haben nämlich nur einen LI99.

Das war aber nicht die Frage, denn die bezog sich ausschließlich auf die Reifengröße.

Es wäre schön, wenn Du Dich von diesen Bezeichnungen wie XL, reinforced oder C langsam mal lösen könntest, denn die sind veraltet und bedeutungslos.
Sie bezeichnen allenfalls noch die Reifenbauart und sind für den Anwender interessant, nicht aber für die technische Abnahme.

Es entspricht zwar derzeit den Tatsachen, dass ein Pneu dieser Größe bei über LI99 dann ein C in der Bezeichnung hat,
dieser Buchstabe ist jedoch nicht mehr relevant und überflüssig und wird durch die Angabe eines LIs vollständig ersetzt.

CU, Axel

Schade, irgendwie im Sande verlaufen diese doch so immens wichtige Anfrage bezüglich einer Reifengröße.

Ich nehme mal an der TS war‘s zufrieden mit den Antworten.

Die Antwort eines Moderators eines fahrzeugspezifischen Forums möchte ich nicht unkommentiert lassen:

Ein User aus den alten Bundesländern fragt nach ob er er einen kleineren Reifen als den vom Hersteller vorgesehenen fahren kann. Er gibt an, daß er diesen kleineren Reifen auf einer 7 Zoll breiten Felge fahren will. Er hat Ingenieure der DEKRA diesbezüglich befragt und eine negative Antwort bekommen, warum, weshalb negativ hat der TS nicht spezifiziert.

Antwort der T4F User: geht, habe ich auch

Antwort eines Moderators: Geht. Eine aussagekräftige Tabelle wird angehängt, alles kein Problem.

Der DEKRA Mann, der möglicherweise die Achslastproblematik als Kriterium angeführt hat wird vom Moderator als unfähig bezeichnet aufgrund Zweithandinformationen.

Der T4 ist nun mal kein Einheitsfahrzeug, Achslasten von 1280 kg bis 1600kg sind möglich, heißt nichts anderes als Reifenlastindexes von 96 bis 100 sind erforderlich.

Und hier sehe ich die Problematik, die ich versucht habe aufzuzeigen.

Es wird von einem Moderator ein Reifen mit einem LI99 empfohlen, ohne auf die Achslastproblematik einzugehen. Lapidar wird geäußert, das war nicht die Frage des TS.

Übrigens: Einen Prüfer interessiert das nicht die Bohne wie der LI zustande kommt, das weiß ich auch!

Nur, der Anwender sollte wissen, was er für eine Gurke fährt: einen Cargo Pneu (C) oder einen feinen PKW Reifen mit extra Load (XL)

Reinforced ist automobile Steinzeit, habe ich übrigens nie erwähnt

Hornisse:
Die Hinweise auf die veralteten Begriffe wurden von einem aufgeklärten User verfasst, was mit "Moderation" nichts zu tun hat,
oder bist Du der Ansicht, dass ein User, der auch moderative Aufgaben hier im Forum übernommen hat, kein User mehr ist und seine fahrzeugspezifischen Kenntnisse nicht verteilen darf?

Dein ständiger Hinweis auf "ein Moderator" ist da wenig angebracht.

Ein LI von 99 genügt für die meisten T4s völlig.
Kaum ein T4 hat eine Achslast von mehr als 1.550kg, selbst Caravellen.
Und sollte der TS tatsächlich mehr benötigen, dann ist die Wahl eines Pneus mit ausreichendem LI erforderlich, egal welcher Bauart (XL oder C oder was auch immer).

Aber Du hast sicher recht mit Deiner Äußerung, dass es schade ist, wenn nach der Klärung der Anfrage kein Feedback mehr kommt
Der BulliMischa: könnte durchaus mal posten, was nun aus seinem Vorhaben geworden ist und uns hier nicht im Unklaren lassen.

CU, Axel

Hornisse:

Bisher haben die Tipps hier zum überwiegenden teil zum Ziel geführt.
Ingenieure sind auch nur Menschen, und nicht überall wo der Titel drauf steht ist auch das Selbe drin. Bei Statikern und Ärzten nicht anders.
Hin und wieder ist es daher einfach nötig sich selbst mit der aktuellen Gesetzeslage vertraut zu machen und den Prüfer wenn nötig darauf hin zu weisen und auch entsprechende Unterlagen parat zu haben.
Das ist einfach so und hat nichts mit Besserwisserei und Halbwissen zu tun.
Gerade diese Reifenthema ist eines, welches hier im Forum schon zu genüge geklärt wurde und der Wissenstand sehr hoch ist.

axelb hat es im Post10 doch sehr gut beschrieben.
Mit den nötigen Unterlagen zu einem Gutachter, der gewillt ist sich diese auch mal anzusehen und vermutlich fällt das Ergebnis anders aus.

PS: auf meinem waren sogar 205er Winterreifen auf den Werks-BBS und ebenfalls eingetragen.

Moin , ich habe 215 auf den BBS eingetragen , einfach zum TÜV ( bei mir Tüv Nord ) fahren und eintragen laßen . Fertig . kein Problem