Bulli nach Reparatur nicht mehr fahrbereit

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    Guten Abend..
    bin neu hier und habe ein Problem mit meinem 1996er Syncro.
    Der 2,5-Liter-Benziner wurde von mir vor gut einem Jahr erworben.
    Seitdem wurde folgendes neu gemacht:
    Axialgelenk
    Mittellager der Kardanwelle
    Bremssscheiben und Bremsbelag
    Karosserie wurde geschweißt
    Zahnriemen gewechselt
    Umdrehungssensor
    Spurstange Kopfgelenk
    Teilinstandsetzung Schaltgetriebe-Verteilergetriebe
    Kupplung
    Getriebelager
    Stoßdämpfer hinten und vorne
    Zündanlage
    TÜV und ASU neu.
    Neben dem Kaufpreis von 3.900 Euro habe ich inzwischen 7.300 Euro reingesteckt; nun kam er gerade frisch (für 3000 Euro) aus der Werkstatt, fuhr vielleicht noch 100 km und ging dann während der Fahrt aus. Huckepack samt Anhänger nach Hause, laut Werkstatt könnte der Austausch der ZKD den Druck auf die Ventile so erhöht haben, dass sie schlappgemacht haben. Option sind nun neue Ventile, aber dadurch könnte die erhöhte Kompression den Motor "sprengen"..oder so ähnlich..also am besten Austauschmotor für nochmal rund 5000 Euro.
    Ich weiß nicht, was ich jetzt machen soll..Werkstatt sagt, der Bulli sei derzeit in diesem Zustand rund 1500 Euro wert..lohnt es sich, noch mehr zu investieren? Oder ist das ein Fass ohne Boden?

    Zitat von Thomas Lindl

    aut Werkstatt könnte der Austausch der ZKD den Druck auf die Ventile so erhöht haben, dass sie schlappgemacht haben. Option sind nun neue Ventile, aber dadurch könnte die erhöhte Kompression den Motor "sprengen"..oder so ähnlich..also am besten Austauschmotor für nochmal rund 5000 Euro.


    Ich kenne mich da zwar nicht so aus, aber diese Aussage hört sich doch recht schwachsinnig an.

    mit sportlichem Händedruck, rheinhesse


    Rheinhessen first "We have Weck, Worscht and Woi

    1. Was wurde "repariert"
    2. Was ist defekt.

    Zitat von Thomas Lindl

    laut Werkstatt könnte der Austausch der ZKD den Druck auf die Ventile so erhöht haben, dass sie schlappgemacht haben. Option sind nun neue Ventile, aber dadurch könnte die erhöhte Kompression den Motor "sprengen"..oder so ähnlich

    An den Weihnachtsmann glauben die auch, oder?
    Zylinderkopfdichtung gemacht und 100km danach ist das Auto platt.
    Da wurde wohl eher bei der "Reparatur" was kräftig vermurkst.

    -> Schnellstmöglich weg von dieser Werkstatt und Auto zu jemandem der sich wirklich auskennt.

    So einen Unsinn habe ich in meinem ganzen Berufsleben noch nicht gehört. :opa:
    Ist der Motor ausgegangen oder schlagartig stehengeblieben?
    Lässt er sich noch mit dem Anlasser drehen? Riecht es dabei nach Benzin oder nicht?
    D.h. bekommt er Sprit?
    Wurde die Zündung schon kontrolliert? (Zündfunke?)

    Die Kompression, die der Motor aufbauen kann, hält er auch aus. Auch die Ventile. Die werden sie ja hoffentlich auf Dichtheit geprüft haben, als der Kopf unten war?

    Was war der Grund für den Austausch der Zylinderkopfdichtung?

    Gruß Johannes

    AAB syncro - ein entspanntes Arbeitstier

    Bei der Fragestellung des TE bietet sich eher an, dass sich jemand das Auto anschaut der Ahnung hat, bevor er noch weiter verarscht wird.

    Standort bzw. PLZ Bereich ? Vielleicht kann ja jemand aus dem Forum helfen.

    Der Motor nahm immer weniger Gas. Ging beim Kuplung treten aus - aber wieder an. Dann nahm er kein Gas mehr an und jetzt startet er nicht mehr, macht aber Startgeräusche, irgendwie als wenn er bloß den letzten Punkt nicht überspringen kann.

    Das ist in der Region Berlin.
    Der ADAC-Mensch hat in den Motorraum geschaut und erstaunt festgestellt: Da ist ja alles neu.
    Bei den letzten Startversuchen roch es nach Benzin. Vom Zündtrafo weiß ich nichts.

    Edit: Natürlich erstmal von jemandem mit Ahnung schauen lassen, ob der Motor wirklich kaputt ist. Nicht, dass es wirklich nur die Zündspule ist.

    Zitat von Thomas Lindl

    Option sind nun neue Ventile, aber dadurch könnte die erhöhte Kompression den Motor "sprengen"..oder so ähnlich..also am besten Austauschmotor für nochmal rund 5000 Euro.

    Zitat von reimo

    Bei der Fragestellung des TE bietet sich eher an, dass sich jemand das Auto anschaut der Ahnung hat

    Mein Vorschlag, wenn Du eine Rechtsschutzversicherung hast:

    Bei der Aussage der Werkstatt spricht einiges dafür, dass da etwas nicht fachgerecht gemacht wurde.
    Deshalb würde ich einen Anwalt nehmen, der die Deckungszusage für Schadensersatz beantragt
    und dann einen Sachverstaendiger-kfz-gutachter-falkensee- beauftragen,
    den Motor zu untersuchen.
    Dann könnte es klappen, dass am Ende die (Versicherung der) Werkstatt den Schaden bezahlen muss.

    2 Mal editiert, zuletzt von Vasco Da Gama (16. November 2018 um 21:00)

    Zitat von Thomas Lindl

    Bei den letzten Startversuchen roch es nach Benzin. Vom Zündtrafo weiß ich nichts.


    Wenn es nach Benzin roch, dann wird die Benzinpumpe und die Zündverteilung bzw. Hallgeber funktionieren.

    Dann könntest du mal prüfen ob du überhaupt einen Zündfunken hast. Sollte der ADAC auch in Berlin hinbekommen das zu testen.
    Ansonsten hol dir jemand dazu der es überprüfen kann, dauert keine 30 Minuten.

    Zündtrafo geht sehr gerne kaputt.

    Zitat von Thomas Lindl

    ... also am besten Austauschmotor für nochmal rund 5000 Euro.
    ... lohnt es sich, noch mehr zu investieren? Oder ist das ein Fass ohne Boden?


    Du willst also wissen, ob Du den Bus für die 19.200€, die du dann insgesamt dafür bezahlt hättest, wieder verkaufen könntest :nixpeil:
    Das Einzige, was Du über Deinen Bus bisher verraten hast, ist: Benziner mit vier angetriebenen Rädern ... bissel wenig, um die Frage beantworten zu können.

    Das bisher versenkte Geld siehst du so oder so nie wieder.
    Ein geschweisster Bus bereitet dir vielleicht 2-4-6 Jahre Freude

    Solange untenrum kein kapitaler Schaden am Motor vorliegt gibt es x Varianten den Motor wieder fit zu bekommen, Kosten variieren von 50 - 2000 EUR je nach Schadensbild.
    Das könnte die Zündspule sein, welche man selbst tauscht oder der gesamte Zylinderkopf.

    Jedenfalls sehe ich hier aktuell noch keinen Austauschmotor für 5000 EUR notwendig :)


    Erstmal Ursachenforschung betreiben.

    @Thomas Lindl:
    Wenn du Hilfe suchst, dann solltest du auch so nett sein und dein Profil, wie alle anderen hier auch, vollständig auszufüllen....

    Und lade auch gerne die letzten Reparaturrechnungen hier hoch und zeige mal ein paar Bilder.