max. Ladestrom für 140Ah Gel-Bordbatterie? & VBCS Triple Ladegerät

Bitte bei Problemen mit dem Forum das Endgerät und Version angeben!
  • Hi,

    schon mal über ne Efoy Brennstoffzelle nachgedacht :rolleyes: ... warum teuer speichern wenn man Strom auch erzeugen kann ... oder Honda 10i

    Gruß Frank

    Einmal editiert, zuletzt von B.Rude (12. November 2015 um 13:16)

  • Die originale Sonnenschein mit 140Ah hat zumindest 12 Jahre gehalten. Die Exide danach nur 4 Jahre. Hab deshalb extra wieder eine Dryfit gekauft. Enttäuschend! Dem Gesetz der Serie nach, dürfte die nächste BleiGel nur noch 2Jahre halten, also knapp über die Garantiezeit. :wacko:

    Hammer!!
    hab die alte Sonnenscheinbatterie unter der Haustreppe vorgezogen, davor stand die alte Exide. Beiden hatte ich vor der "Einlagerung" nochmal eine Ladung verpasst.
    Die Exide war erwartungsgemäß nach drei Jahren Lagerung mit 9,ebbes Volt platt.
    Die original Sonnenschein, mittlerweile 19 Jahre alt (!) und die letzten 7 Jahre unter der Treppe, hatte tatsächlich noch 12,1 V!! 8o
    Wasseradern? Erdmagnetfelder? :)
    Hab die mit einem Pulser (Megapulse) ans Ladegerät gehängt und mit einigen Verbrauchern getestet und was soll ich sagen - hab die wieder eingebaut. Ich fahre jetzt wieder mit der Erstausrüstung rum.
    Letztes WE mal Standheizung, Licht usw. genutzt - scheint noch eine brauchbare Kapazität für ein WE zu haben.

    Ich kann mir jetzt ein bissl Zeit lassen mit der LiFeYPo Konfiguration. Vielleicht wird ja auch was neues Erfunden ^^
    Oder ich bau mir wie Tesla einen Block aus 16550ern zusammen :D

    Gruß,
    RalphCC

  • Habe auch extra wieder eine Exide eingebaut. Wenn die nach 4 Jahre (also in 2) die Grätsche macht, dann kommt da die billigste rein!

    Umgerechnet auf die Stromabnahme die letzte Zeit...da hätten wir auch wochenlang Netzstrom vom CP oder WoMo Stellplatz zahlen können...

  • Wie hoch darf die Spannung einer LiFePo4 eigentlich sein .Ich hab von Faron ein Ladebooster für diese Batterie , ich hab schon 19,8 Volt an der Batterie gemessen bei laufendem Motor .
    War letzte Woche im Schnee mit Wowa . Ich hab von der 2 Batterie ein Kabel für Dauerstrom in den Wowa gelegt .Jetzt hatte ich das Problem das irgendwie der Wowa den Strom von der 2Batterie in das Fahrzeug geleitet hat (Die hohe Spannung )-Dabei hat es Mir zum Teil die Elektrik vom Bus zerstört .Hab dann das Kabel vom Dauerstrom zum Wowa getrennt . Jetzt geht wieder alles .
    Gruß Jürgen

    Fahrzeuge mit 4X4 :
    Vw T4 Doka syncro 2,5 TDI : Steigfähigkeit 60% / 30,96 Grad
    Unimog 421 : Steigfähigkeit 100% / 45 Grad
    Mercedes Sprinter Iglhaut : Theoretische Steigfähigkeit 150 % /56,31 Grad

    Vw T5 4Motion

    Opel Mokka 4x4

  • Wie hoch darf die Spannung einer LiFePo4 eigentlich sein? Ich hab von Faron ein Ladebooster für diese Batterie , ich hab schon 19,8 Volt an der Batterie gemessen bei laufendem Motor.

    Uih, viel zu viel!
    Ich zitiere mal aus dem Wiki-Artikel: https://de.wikipedia.org/wiki/Lithium-E…reich_der_Zelle

    "Die Ladeschlussspannung liegt in der Regel bei 3,6-3,65 V. Oberhalb dieses Bereiches kommen Balancer zum Einsatz. Die Schutzschaltungen gegen Überladung sprechen meist bei 3,8 V an.[6]
    Die Entladeschlussspannung liegt zwischen 2,8 V[7] und 2,5 V, die Schutzschaltungen sind oft auf 2,1 V ausgelegt.[6]
    Im Bereich der Nennspannung von etwa 3,2-3,3 V zeigen die Zellen einen sehr geringen Spannungsabfall über der Entladetiefe. Im Bereich des Ladeschlusses und des Entladeschlusses ist hingegen ein starker Spannungsanstieg, bzw. -abfall zu verzeichnen.
    Leicht reduzierte Ladeschlussspannungen (3,4-3,5 V) und verringerte Entladetiefen wirken sich positiv auf die nutzbare Zyklenanzahl und damit die Lebensdauer aus."

    Link zu einem Zellenhersteller: http://en.winston-battery.com/index.php/prod…category_id=176

    d.h. bei uns mit 12V-System x4( alle 3,2V Zellen müssen mit mehr oder weniger komplexen/teuren Balancern wg. ausbügeln von Spannungsunterschieden verbunden werden).
    bis 14,4Volt Ladeschlussspannung (Also U ähnlich der Serien-Lima und Bleigel, eine Schutzschaltung (Trennschaltung bei Überschreitung) ist aber üblich)
    12,8V Nennspannung
    minimale Entladeschlussspannung 11,2V (hier ist eine Schutzschaltung ('Trennschaltung bei Unterschreitung) zwingend vorzusehen)

    wird auch in diesem Thread hier behandelt: https://www.t4forum.de/board19-technik-bereich/board121-camping/board81-wohnmobil-und-wohnwagentechnik/220275-batterie-aufrüstung-lifeypo4-akku-mit-balancer-in-bus-eingebaut

    Gruß,
    RalphCC

  • Danke Ralf , dann werde ich noch mal ran müssen wenn Zeit ist . ;( . Gruß Jürgen

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  • Ich hab das jetzt zweimal hinter mir .
    Orginal Sonnenschein von 2003 - 2011 problemlos

    dann das "sogenannte Nachfolgemodell von Exide /Sonnenschein : hat 3,5 Jahre gehalten dann platt TROTZ : (gleichem Ladeverhalten - modernstes Waeco ladegerät mit IUOU Kennlinie -100 W Solarmodul mit MPPT-Laderegler und alle 4 Wochen für 24 std. am Netz)

    Keine einzige EntLadung unter 12,0 V !

    Die Ende 2014 eingebaute 140 AH Exide Gel hat jetzt statt 140 AH Kapazität noch knapp 80 AH (Test -Boschdienst)

    ganz einfach : geplante Obsoleszenz - es wird nur noch Schrott verkauft .

    Die Batteriegehäuse stammen aus Italien und sind papierdünn - der Rest wahrscheinlich aus China in 3D- Druck.

    meine letzte Exide Gel !

    Nette Grüsse

    Armin

    Kleiner Nachtrag , weil das so spassig oder eher zum Heulen ist . Hatte gerade freie Zeit und bin wie Ralph vor ein paar Tagen mal in die letzte Ecke des Kellers , wo noch die alte Sonnenschein GEL 140AH , die ich 2011
    nach 9 Jahren Betrieb gegen eine der neuen Exide - Schrott 140 AHs ausgetauscht hatte , stand - und tatsächlich ,wie bei Ralph, 12,0 V nach 4 Jahren Standzeit ! Hab sie dann für 48 Stunden an einen der neuen Waeco 15 A Lader mit modernster Kennlinie gehängt
    und heute morgen einen Belastungstest mit 2x 35 w Halogenlampen gemacht . Ergebnis : Nach 11 Stunden und 1 Minuten lag die Spannumg noch bei 12,0 V . In Worten die alte 13 Jahre alte Gel hat nahezu die gleiche Kapazität wie das
    2 Jahre alte Exide Nachfolgemodell. Dieser Akku hat zwei 3 Wochen Urlaube und vielleicht 10 Vollzyklen hinter sich.
    Theodor Sonnenschein würde sich wahrscheinlich im Grab rumdrehen , was aus aus seiner Fertigung nach der Übernahme durch den von Heuschreckenfonds kontrollierten Johnson-control-Exide Konzern geworden ist.

    Mfg

    Armin

    5 Mal editiert, zuletzt von sch8mid (2. März 2016 um 16:06)

  • Jetzt bin ich über eine eierlegende Wollmilchsau gestolpert, welches es bald in drei Größen gibt (Votronic triple VBCS).
    VCC Netz-Ladegerät mit 20/30/40 A
    Ladewandler mit 30/45/60 A
    MPP Solar-Laderegler 250/350/430 Wpeak

    Habe nochmal nachgefragt - Anfang April sollen die ersten Geräte endlich ausgeliefert werden - muss mir nur noch 'nen Händler suchen:

    VBCS 30/20/250 Triple: http://www.votronic.de/index.php/de/o…/book/4?page=33
    LCD-Charge Control S: http://www.votronic.de/index.php/de/o…/book/4?page=61

    Gruß,
    RalphCC

  • Nun endlich angekommen in der "Marineversion" - auf die paar Wochen kam's dann auch nicht mehr an.
    Ist schon ein ordentliches Kästchen - kann aber fast alles. Wird noch einige Zeit dauern bis er eingebaut wird - erstmal die Küchenzeile heraus bauen.

    Zwei Lüfter - im AC-Limit-Betrieb aber angeblich nicht hörbar

    Eine Zusammenfassung der Funktionen

    Grüße,
    RalphCC

  • Und so hab ich es kurz vorm Icelandurlaub im September eingebaut.
    Die schräge Anordnung ist bzgl. Luft drumrum und im speziellen hinten, bewußt gewählt.
    Der Kompressorkühlschrank wurde letzt gegen einen ohne Bodenlüftung getauscht - von daher mehr Platz als bei einem Standard-Cali. Bis 98 sind dort die Lüftungsrohre und ab 98 die weiter nach hinten gerutschte Abwasserleitung. Ihr müsst bei Euch mal den Platz checken, bevor das Gerät in die engere Auswahl kommt.

    Das Gerät habe ich auf 20x20mm Systemprofile mit Nutensteinen geschraubt - etwas mehr Flexibiltät bei der Ausrichtung. Die Profile selbst habe ich mit M6 Holz-Gewindedübel auf das 10mm dicke Sperrholz geschraubt.
    Man verzeihe mit die nicht gerade professionellen Potentialverschraubungen am Boden - funktioniert aber besser als es aussieht. Sind von alten Elektrowärmesspeichern wiederverwertet. Abdeckungen fehlen noch - muß da mal was drucken.
    Die Originalleitungen waren von der Länge und vom Querschnitt her ausreichend - ich habe es über mich gebracht und die original Ringösen für das Trennrelais abgeknipst. Der Original-Kaltgerätestecker vom Westfalialadegerät passte natürlich. Das VBCS hat auch einen Ausgang für die "230V liegt an" Anzeige. Kabellänge war auch hier kein Problem - ausgepinnt, angeklemmt und gut.
    Nach etlichen Dip-Schalter Einstellungen war die Inbetriebnahme dann unspektakulär funktionierend.
    Für den Anfang betreibe ich das Gerät noch im reduzierten Modus. Will die Batterie nicht gleich mit 30A oder sogar 45A über B2B schocken :D

    Und für den nötigen Luftaustausch habe ich noch schöne Lüftungsblenden in die Front eingelassen (zum Batteriefach auch) - mit dem Luftstrom nach hinten oben sollte Überhitzen kein Problem darstellen (und selbst wenn, würde das Gerät zurück-/abschalten).
    Die Lüfter vom Ladegerät sind unauffällig. Hatte das Gerät allerdings auch noch nicht im Hochsommer auf höchster Stufe laufen - werde ich wohl auch nie, sehe ich eher als Reserve oder falls doch mal LiFeYPo4 reinkommen. Die werden mit 4 unterschiedlichen Ladeprogrammen unterstützt, je nach Hersteller und Typ.

    Bin gespannt, ob das Gerät mit verseuchten Stromnetzen klarkommt - z.B. Treffen auf schwach ausgestatteten Campingplätzen :)

    Bis denne, RalphCC

  • RalphCC

    Hallo RalphCC,

    Du schreibst, dass Du "es über Dich gebracht hast die original Ringösen für das Trennrelais abzuknipsen"

    Aktuell erschließt mir noch nicht Dein Stromlaufplan. Übernimmt das Ladegerät die Funktion des Relais bzw. kann man die Leitung, die normalerweise zur Ladung der Campingbatterie verwendet wird, während einer Versorgung mit "Landstrom" auch zum Laden der Starterbatterie verwenden? Und was passiert während der Fahrt, wenn Strom von der Lichtmaschine abgegeben wird?
    Mein Bauch sagt "Kurzschluß"
    Da ich über den Einbau des Ladegerätes nachdenke, wäre ich Dir über Skizze/Erklärung zum Stromlaufplan dankbar.

    Grüße
    Andreas

  • Da ich über den Einbau des Ladegerätes nachdenke, wäre ich Dir über Skizze/Erklärung zum Stromlaufplan dankbar.


    Gerne, bei Votronic unter Bedienungsanleitung ist der Stromlaufplan aber fast 1:1 abgebildet - siehe hier auf Seite 3. Hier gibt's auch einen Thread dazu.
    Das Teil wird tatsächlich wie das ursprüngliche "Trennrelais" angeschlossen und übernimmt auch dessen Funktion. Bis auf ein Massekabel (bei mir an das Shunt) könnte man die originale Verkabelung verwenden.
    Der originale Ladegerätstecker liegt blind bis auf das Kabel für die 230V-Anzeige/Steckersymbol im Original Westfalia-Bedienteil.
    Im Netzbetrieb wird die Bordbatterie und Starterbatterie (5A) geladen.
    Im Fahrbetrieb wird die Bordbatterie (B2B) nach Ladekurve mit Ladespannung/-strom versorgt - hier bekommt das Gerät den Saft über die Lima. Starterbatterie wird normal über Lima geladen.
    Im Camping-/Solarbetrieb wird dann eben mit dem verfügbare Strom geladen und Bord/Starterbatterie getrennt.
    Gruß, RalphCC

  • Mich wundert, dass das Votronic-Gerät nur eine Anschlußklemme für die Solarzellen hat.
    Wie funktioniert das ?(

    ..

    Wenn ich Fehler sehe und nicht darüber spreche, heißt das, dass ich einverstanden bin – und das bin ich nicht

    Zitat: Witalij Wolodymyrowytsch Klytschko - Bürgermeister von Київ/Kyjiw/Kiew (Ukraine) (* 17.07.1971)

  • Mich wundert, dass das Votronic-Gerät nur eine Anschlußklemme für die Solarzellen hat.
    Wie funktioniert das ?(

    Der COM (-) Anschluss dient bei Votronic öfter auch als gemeinsame Masse - auch für die Solarpanels. Ist auf dem verlinkten Anschlussbild (Seite 3 in der PDF) auch so dargestellt.
    Es könnte höchstens in der Klemme eng werden - die muss man dann halt rausführen. Aber man könnte ja auch einfach irgendwo die Fahrzeugmasse dafür nehmen. Hat man dann sogar eine Leitung vom Dach nach unten gespart.

    Gruß, Jörg

  • Hm ... lt. meinen Erkenntnissen darf keine der beiden Anschlußleitungen der Solarzellen direkt auf Fahrzeugmasse gelegt werden.

    Die Fragestellung hatte ich seinerzeit schon mal hier im Forum,
    im Zusammenhang mit nicht ausreichender Anzahl an Leitungen vom Dachträger in den Innenraum.

    In dem Thread wurde besonders darauf hingewiesen, dass die beiden Leitungen der Solarzelle(n) unbedingt neutral bis zum Regler geführt werden müssen.

    ..

    Wenn ich Fehler sehe und nicht darüber spreche, heißt das, dass ich einverstanden bin – und das bin ich nicht

    Zitat: Witalij Wolodymyrowytsch Klytschko - Bürgermeister von Київ/Kyjiw/Kiew (Ukraine) (* 17.07.1971)