Solarkoffer, Sinn oder Unsinn??

Bitte bei Problemen mit dem Forum das Endgerät und Version angeben!

    Hallo,

    habe auch so einen Koffer, wenn ich das bis jetzt bei mir richtig deute lädt das Teil wirklich nur wenn es in der Sonne steht und die Lampe Work Mode leuchtet, wenn das Auto hier im Hof im Schatten steht passiert nichts.

    Heute morgen hier losgefahren und und Kühlbox angehabt, Akku auf 11,8V, Anlage lädt nicht. Dann losgefahren nur 5km und die Batterie zeigt 12,3V bis die Kühlbox einschaltet dann wieder 11,8V und jetzt schaltet auch die Solaranlage ein und lädt da das Auto in der Sonne steht. Dann weiter gefahren ca. 25km und Auto in der Sonne abgestellt die Batt zeigt 13,1V und die Anlage blinkt, heißt soviel wie Akku voll Strom wird nicht gebraucht.
    Das sind bis jetzt meine Beobachtungen!

    Ich glaube das der Regler Mist ist da er wohl nur ein oder aus schaltet wenn genug Sonne auf die Zellen fällt.

    Grüße Alpine

    Die Spannung des Solarpanels muss schon höher sein als die Ist. Spannung der Batterie, und das geht nun mal eben nur mit Sonne ....

    Ein Solarladeregler bezieht seine Betriebsspannung von der Batterie, um einigermassen vernünftig den Ladezustand messen zu können. Der Strom aus der Sonne ist zu sehr schwankend und unzuverlässig. Da in vielen Reglern bisweilen gerne mal ein kleiner Atmel µP werkelt, der gerne auf einmal seine Betriebsspannung bekommt, kann es vorkommen, dass er beim Anklemmen an die Batterie ein paar impulse zuviel bekam, und nicht sauber hochfuhr. Klemme im zweifelsfall die Batterie nochmals für 30 Sekunden ab und schliesse sie dann wieder an, unter Vermeidung von Kratzen an den Schraubklemmen.

    Also den draht satt in die Klemme halten, und dann anziehen. Das könnte schon die Lösung sein.

    Bei meiner Solaranlage hat das geholfen, ist aber ein Regler mit Display und definitiv einem µP. aber probiere es aus.


    Alle sagen, "das ist unmöglich". Einer hatte das nicht gewusst, und es dann gemacht.

    ich glaube der Regler schaltet sich ab, da er die Batteriespannung als zu niedrig einschätzt und aus Sicherheitsgründen dann stoppt. Ich hatte die Kühlbox eine Zeit an, deshalb war die Batterie schon etwas geleert. Aber die Spannung ist ja immer noch bei 12,2V gewesen und außerdem sollte der Regler gerade dann angehen, wenn die Batterie nicht mehr ganz voll ist. Ich werde vielleicht mal nen anderen Regler anschließen und sehen, ob das hilft..

    So ich habe nun eine längere Erprobungsphase hinter mir...Ich habe mein 60-Watt Modul im Urlaub bei praller Sonne ausprobiert, wobei das Auto mit der Kühlbox im Schatten stand und das Modul in der Sonne. Nachdem ich mit der Leistung unzufrieden war, habe ich noch einen anderen Laderegler verbaut. Aber auch damit hatte die Anlage nicht mal genug Power, um tagsüber die Box am laufen zu halten, ohne dass dabei die Batterie geleert wurde. Also entweder ich habe irgendwas falsch gemacht oder die Leistung der Anlage ist einfach zu gering als dass sie irgendeinen positiven Effekt haben könnte. Falls sich mal die Gelegenheit bietet werde ich als Vergleich mal eine größere oder bessere Solaranlage anschließen..

    Was für eine Kühlbox? Welche Leistung hat die denn?
    Aber egal: 60W sind definitiv zu wenig. Mehr als 45W kommen da nicht raus, Verluste von Regler und System noch abgezogen ... 60W sind wirklich zu wenig

    Die Leistungsangaben der Module sind in etwa so treffend wie die Rentenprognose, also unter standardisierten Idealbedingungen plus 30% :)

    90-100W brutto duerften die Versorgung sicherstellen.


    Sent from my Hosentasche

    Der Koffer ist OK, aber für den Preis darfst Du nicht zu viel erwarten. Bei meinem war eine Anschlussdose schief aufgeklebt (geht kaum auf weil sie ein stück unter dem Modulrahmen ist) und die Anschlusskabel waren extrem schlecht verbunden (verdrillt, keine Aderendhülsen, recht große unisolierte Stücke im Bereich der Anschlussklemmen).

    Der Laderegler ist der billigste der zu bekommen war, und für die Leerlaufspannung der Module nicht ausreichend (zeigt bei voller Batterie und Sonneneinstrahlung Überspannung an).

    Ich hab ihn für ca. 130Eur gekauft - die war er wert. Seitdem könnten sich die Preise nach Oben bewegt haben. Für den geplanten Einsatzzweck ist er brauchbar aber nicht gut.

    E10 ist Mist... es macht Dieselmotoren kaputt

    Da ich im nächsten Sommer etwas besser mit Strom versorgt sein möchte, mache ich mir jetzt schon mal Gedanken, wie ich das Problem lösen kann. Da ich gerne über mehrere Wochen Camping mache wo man keinen Strom beziehen kann, muss ich mich irgendwie autak machen. Das hat (wie oben beschrieben) bisher nicht geklappt. Weder das (angeblich) 60W starke Modul mit inzwischen zwei unterschiedlichen Reglern noch das gelegentliche Fahren mit dem Auto (für ca. 30-60min.) konnten die Zweitbatterie wieder ausreichend laden.
    Ich habe gesehen, dass einige Leute Module fest auf dem Dach haben, das finde ich aber unpraktikabel, da ich oft im Schatten stehe (Schattenparker ;) ) und außerdem das Dach meistens beladen habe. Jetzt ist die Frage, ob es eine (mobile) Anlage gibt, die bezahlbar, transportabel und trotzdem ausreichend stark ist, um meinen Cali zu versorgen. Wie bereits geschrieben geht es eigentlich nur um meine (60w?!) Kompressorkühlbox.

    Mein 60W Solarkoffer wäre dann übrigens zu verkaufen..

    Also wer Ideen oder Erfahrungen teilen möchte..immer her damit! :thumbup:

    Zitat von Emma

    Ich habe gesehen, dass einige Leute Module fest auf dem Dach haben, das finde ich aber unpraktikabel, da ich oft im Schatten stehe (Schattenparker ;) ) und außerdem das Dach meistens beladen habe.
    Jetzt ist die Frage, ob es eine (mobile) Anlage gibt, die bezahlbar, transportabel und trotzdem ausreichend stark ist, um meinen Cali zu versorgen. Wie bereits geschrieben geht es eigentlich nur um meine (60w?!) Kompressorkühlbox.

    Mehrere flexible Module Deiner Wahl zu einem Leporello zusammenknüppern, in die Sonne legen, Bus im Schatten lassen.
    Ich meine die Module, die sich die Leute auf`s Dach kleben, die sind
    - genauso effektiv wie die festen ... aber viel leichter und deshalb schnell zu verstauen.
    - billiger als die Dünnschichtmodule, die zusätzlich noch viel weniger Wirkungsgrad haben

    Nach jetzt 2 Jahren Testphase kann ich folgendes berichten.
    Auf meinem CE habe ich ein 50w Panel was genau in die Dachvertiefung passt.
    Zusätzlich habe ich ein faltbaren Solarkoffer mit 120w .Wenn ich den Koffer im Urlaub ( Kroatien,Montenegro,Albanien ) morgens gegen Süden ausrichte habe ich bereits nach 3 Stunden auf meiner CE Anzeige wieder volle Pulle.
    Mein Laderegler ( hochwertig) zeigt bei optimaler Ausrichtung des Koffers im August bis zu 8,5 AH an. Damit habe ich über 3 Wochen mein Buskühlschrank und zusätzlich eine Waeco Kompressorbox betrieben.
    Ich bin also mit der Ausbeute mehr als zufrieden.
    Natürlich ist klar das im Frühjahr der Ertrag um einiges niedriger ist, jedoch reicht der Saft auch an Ostern völlig für den Kühlschrank im Bus aus.
    Es dauert zwar noch ein paar Jahre bis sich alles gerechnet hat aber bei bis zu 6 Euro Stromkosten auf einigen Campingplätzen kann es nicht mehr lange dauern. :D
    Grüße Martin

    Ich habe mir kürzlich auch einen 120 W Solarkoffer in der Bucht geschossen.
    Nach den Tips aus dem Forum will ich den Laderegler gegen einen Besseren tauschen und dann den Strom
    über die Anhängersteckdose einspeisen(Dauerstrom hängt auf der Versorgungsbatterie).

    Mal sehen,ob das so funktioniert! ;)

    Gruß Matthias

    Gut, also wie es ausschaut sollte ich zunächst mal in einen ordentlichen Laderegler investieren. Hatte ja den original beim (billig-)Regler gegen einen neuen, allerdings auch nicht besonders hochwertigen, ausgetauscht -ohne Effekt.
    Die Lösung eines festen (flachen) Moduls auf dem Dach und einem zusätzlichen Koffer finde ich gut! Muss ich mir nur überlegen, wie ich die Verkabelung möglichst unkompliziert hinbekomme.
    corse84: Was für einen Regler benutzt du denn?