Hi Ihr,
Ich hab mal ne Frage: seit den kälter werdenden Tagen habe ich das Problem, dass mein Bulli nicht mehr richtig anspringen will. Ich habe diesen erst seit April diesen Jahres, kann also nichts zum AnspringVerhalten im letzten Winter sagen.
Bei kalt starten klingt es, als ob die Batterie fast leer ist. Im Oktober hatte ich das bereits festgestellt und deshalb extra schon ne neue 88A Batterie einbauen lassen. Ein paar Wochen zuvor hatte ich (bzw. Meine Frau) das Problem, dass, nachdem die Kiddies ein paar Nächte darin übernachtet haben, ohne dass der Bulli zwischendurch gefahren wurde, die Batterie leer war. Logisch, also haben wir uns Starthilfe besorgt und es wurde mit einer 66A Batterie und einem Starterkabel versucht den Bulli zu starten. Statt zu starten hats aber die Kontakte des Starterkabels zerschmolzen. Ich war da leider nich dabei und das Kabel wurde dummerweise direkt weggeschmissen. Hier würde ich möglicherweise auf einen zu geringen Querschnitt des Starterkabels tippen, eine Falschpolung schließe ich in Sofern aus, weil mein Schwager dabei war, der nich zum ersten mal Starthilfe gegeben hat.
Später bemerkte ich dann, dass es an kälteren Tagen beim Kaltstart nach ner fertigen Batterie klingt. Also lies ich die wie gesagt, gegen eine größere austauschen.
Jetzt habe ich allerdings wieder das Problem, vor ein paar Tagen ging sogar soweit, dass der Motor sich gar nicht mehr gedreht hat, bzw. Nur noch ein bischen, dann aber sich nicht weiter drehte. Bevor ich dann die Batterie an ein Ladegerät angeschlossen habe, habe ich mal eben noch die Spannung gemessen: 12,48 Volt. Nachdem ich dann trotzdem etwas 24h das Ladegerät dran gelassen hab, startete der Motor zwar wieder, aber wieder klang es nach einer sehr schwachen Batterie. Allerdings tritt es immer nur beim ersten kalten Starten auf. War der Motor kurz an, kann ihch nich sagen, dass es nach ner leeren Batterie klingt - eher wieder fast normal. Die Umgebungstemperatur betrug da um +2 bis +5 Grad.
Jetzt hatte ich aber in einem anderen Bericht, in dem es über das Verkraften eines Dieselmotors von Hydraoliköl ging gelesen, dass ein Neuer Anlasser auch schon mal Wunder bewirken kann, was das Anlassen betrifft. (Der neue Anlasser drehte den Motor wohl richtig kräftig)
Jetzt meine Frage: Kann es tatsächlich am Anlasser liegen? Die Kontakte an der Batterie hab ich überpruft, die sitzen alle fest drauf und es gibt auch keinen Anzeichen von Lichtbögen.
Sicherlich wirkt sich das leider mehr zutreffende Kurzstreckengefahre zu dunklen Zeiten auch negativ auf den ladezustand der Batterie aus, aber gerade nachdem ich 24h das Ladegerät dran hatte, und es nicht wirklich besser klang wurde ich doch stutzig.
Wenn ich mir dann also nen anderen Anlasser besorge, sollte ich da dann lieber nen neuen oder ggf. Nen gebrauchten nehmen?
Auch habe ich gesehen, dass es 2 verschiedene Sorten gibt, 1,8 kw und 2,1kw. Ich würde lieber zum 2,1kw Anlasser tendieren, weiß aber nicht ob die Kabel dafür ausgelegt sind. Mach meinen Berechnungen fließt da unter Volllast ein Strom von 150A bzw 175A, also ca 16% mehr Strom als beim kleinen.
Der Ladezustand der Batterie, vor anlegen des Ladekabels betrug ja 12V, obwohl der Anlasser den Motor nicht mehr drehte, daher würde ich Batterie und Lichtmaschine eher ausschließen.
Was meint ihr?
Gruß Olli