Welche Birnen im original Scheinwerfer?

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  • Hallo
    Ich werde in Kürze meine Scheinwerfer tauschen, MV 2 mit langem Vorderwagen.
    Im Zuge des Tausches möchte ich direkt neue Birnen reinstecken. Welche empfehlt Ihr? Oft werden die Osram Nightbreaker angepriesen, ich meine, es gibt noch die Sorte "Laser", stimmt das?
    Ich brauche keinen Booster, der Bus ist im Herbst und Winter abgemeldet, und wenn ich im Sommer nachts fahre, dann Autobahn. Also reicht Serie völlig aus.

    Danke und Grüße,

    Mario

  • An Birnen wirst Du nicht viel Freude haben ... die werden im Scheinwerfer schnell matschig. :P

    Wenn Du Leuchtmittel meinst --- ja, mit den Osram Nightbreaker machst du nichts falsch. Die "Unlimited" waren die bisherige Ausführung, das neue Modell nennt sich "Laser". Gut sind beide.

    2016er VW T6 Kasten LR / 2,0 TDI (CAAC) mit 180 PS ----- 2022er MAN TGE 4.180 4x4 Knaus Van TI Plus 650 MEG

  • Mit Birnen bekommst Du aber eher schlechtes bis gar kein Licht ;)
    Mit Bosch 90+, Night Breaker, White Hammer,...geht sicher besser.
    Ich fahre seit Jahren Bosch 90+ und bin sehr zufrieden.
    Gruß JM

    Ohne Signatur fehlt hier was.

  • Hi

    der große Vorteil der Relaisschaltung (wie auch immer) (neben der Spannungserhöhung an dem Leuchtobst) ist, das der Lichtschalter und dessen Verkabelung
    deutlich entlastet werden.


    Gruß
    Urs

  • Seit kanpp zwei Jahren habe ich die Orsam Nightbreaker Unlimited drin. Schöne weite, gleichmäßige Ausleuchtung, angenehme Lichtfarbe.
    Ich bin ein Immer-mit-Licht-an-Fahrer, auch im Sommer. Nach kanpp zwei Jahren ist ein Birnchen matschig geworden...

    Im direkten Vergleich zu Philips X-Vision mag ich die Osram lieber (nicht verschwägert oder gesponsert :D )
    Außerdem gibt es das Paar gelegentlich für ~12,- Euro, was ich für gutes Licht sehr i.O. ansehe.

    ...ohne Booster.


    *Das Tragische an jeder Erfahrung ist, dass man sie erst macht, nachdem man sie gebraucht hätte.*
    (Friedrich Nietzsche)

  • Werte Klugscheißer und Obsthändler ;)

    Danke für Eure Empfehlungen, ich mache mich dann gleich mal auf die Socken. Mal sehen, was ich bekomme.
    Warum heißen die Leuchtmittel eigentlich nicht mehr Birnen? Ist doch ein schöner Name, allein wegen der Form...

    Urs, glaubst du, Du kannst einem stromtechnischen Volldeppen wie mir erklären, was an der Relaisschaltung besser ist, als an der Serienlösung?
    Und wie das geht?

    Grüße von unterm Birnbaum,

    Mario

  • Urs, glaubst du, Du kannst einem stromtechnischen Volldeppen wie mir erklären, was an der Relaisschaltung besser ist, als an der Serienlösung?
    Und wie das geht?

    Muss es der Urs sein?

    Vereinfacht gesagt, fließt der Strom in der Serienausstattung von der Batterie erst in den Innenraum über den Lichtschalter und den Abblendschalter (Fernlichtschalter) und dann wieder raus in den Motorraum an den Scheinwerfer. Durch den langen Weg und die Kontakte die zwei Schalterkontakte geht dabei Spannung verloren. An den Scheinwerfern kommen keine 14 Volt mehr an, sondern nur irgendwas darunter - bei alten Fahrzeugen können das auch schon mal nur noch 11,x Volt oder noch weniger sein. Dann sieht das Scheinwerferlicht von vorne betrachtet aber schon fast gelb aus.

    Die Relaisschaltung macht einfach folgendes:
    Anstelle des Leuchtmittels wird ein Relais an die Zuleitung angeschlossen - dieses wird nun durch den ursprünglichen Strom für die Scheinwerfer geschaltet. Da das Relais einen viel geringeren Stromverbrauch hat ist zum einen die Belastung der Schalterkontakte geringer und zum anderen fällt auch weniger Spannung an den Kontakten ab. Letzteres ist dabei aber eh egal, da das Relais sicher schaltet. Das Relais wird nun so verkabelt, dass es die Spannung direkt von der Batterie auf kurzem Weg an den Scheinwerfer durchschaltet - es kommt dort die volle Batteriespannung (bei laufendem Motor 14,x Volt) an - das Leuchtmittel freut sich über die perfekte und "hohe" Versorgung mit Spannung und Strom und strahlt dabei vor Freude so, dass die Straße dabei richtig schön hell ausgeleuchtet wird.

    Auf Deutsch: Macht sichtbar heller.

    Die Relaisschaltung ist - neben dem Reinigen der Scheinwerfer und neuem Obst - die effektivste Methode mehr Licht mit wenig Aufwand zu bekommen.

    Gruß, Jörg

  • Sehr schön erklärt.
    Und zum Thema Birne...
    Diese Form hatten zuletzt die Bilux Leuchtmittel, danach keins mehr, das für Scheinwerfer taugt. Daher sind das zumindest am der Stelle schon lange keine Birnen mehr....Davon abgesehen, dass die Bezeichnung schon immer umgangssprachlich war und wenig technisch korrekt.

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    Gruß XLspecial

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    :whistling: Wer einmal mit der Mistgabel Samba tanzt, der schnarcht auch ohne Zähne :whistling:

  • Hey,
    Eas man aber auch erwähnen sollte ist, dass die Einfachleuchtmittel mit dieser neuen Spannung besser zurechtkommen als die eh schon gepimpten Nightbreaker und Kollegen. Die leuchten dann noch heller und damit auch kürzer als diese teuren Freunde das eh schon tun.
    Bevor man über die Relaisschaltung nachdenkt ist eine Messung der Spannung am Leuchtmittel sinnvoll. Liegen da um 13,2 Volt an ist die RelaisschaltungLuxus, ab 12,7 V sinnvoll, da alle Leuchtmittel für die Spannung für 13,3 V ausgelegt sind. Steigt die Betriebsspannung der Leuchtmittel um 5 %, halbiert sich deren Haltbarkeit.
    Hält ein Leuchtmittel bei 12,7 V 1000 Stunden, sind es bei 13,9 V mit Relaisschaltung nur noch 250 Stunden.
    Haben hier auch schon einige Eigner von Relaisschaltungen moniert.

    Gruß
    Richard

    Gruß

  • das Leuchtmittel freut sich über die perfekte und "hohe" Versorgung mit Spannung und Strom und strahlt dabei vor Freude so, dass die Straße dabei richtig schön hell ausgeleuchtet wird.


    Perfekt Jörg :thumbup:

    Würdest Du nicht schon einen individuellen Untertitel hier verwenden, dann hätte ich Dir spontan den Titel Erklärbär verpasst.
    Womit ich im Übrigen nicht auf Äußerlichkeiten hinweisen möchte :whistling:

    ..

    Wenn ich Fehler sehe und nicht darüber spreche, heißt das, dass ich einverstanden bin – und das bin ich nicht

    Zitat: Witalij Wolodymyrowytsch Klytschko - Bürgermeister von Київ/Kyjiw/Kiew (Ukraine) (* 17.07.1971)

  • Hey,
    Eas man aber auch erwähnen sollte ist, dass die Einfachleuchtmittel mit dieser neuen Spannung besser zurechtkommen als die eh schon gepimpten Nightbreaker und Kollegen. Die leuchten dann noch heller und damit auch kürzer als diese teuren Freunde das eh schon tun.
    Bevor man über die Relaisschaltung nachdenkt ist eine Messung der Spannung am Leuchtmittel sinnvoll. Liegen da um 13,2 Volt an ist die RelaisschaltungLuxus, ab 12,7 V sinnvoll, da alle Leuchtmittel für die Spannung für 13,3 V ausgelegt sind. Steigt die Betriebsspannung der Leuchtmittel um 5 %, halbiert sich deren Haltbarkeit.
    Hält ein Leuchtmittel bei 12,7 V 1000 Stunden, sind es bei 13,9 V mit Relaisschaltung nur noch 250 Stunden.
    Haben hier auch schon einige Eigner von Relaisschaltungen moniert.

    Gruß
    Richard

    Gruß

    so. und wenn man jetzt noch technisch betrachtet, wie sich so ein leuchtmittel durch benutzung verändert und damit seine funktion, an den richtigen stellen vorm dem auto helles licht zu erzeugen, mit der zeit immer schlechter wahrnimmt, dann ist das wieder relativ. halogenleuchtmittel sind ja, was metalldampf, der sich von der wendel am glas absetzt, angeht, schon deutlich besser als leuchtmittel ohne halogengasfüllung, aber auch noch lange nicht perfekt. daher unterliegen auch sie einem gewissen verschleiss und wenn sie ewig halten, werden auch sie immer schlechter. daher ist ein gelegentlicher tausch nach x. betriebsstunden, sei es nun durch defekt oder nicht, zwar ärgerlich weil man neue kaufen muß, technisch jedoch nicht ganz nutzlos.
    davon abgesehen halten meine bosch +90 seit nun drei jahren. mit relaisschaltung. ich finde das als lebensdauer völlig ok, auch wenn ich dank tfl nicht dauernd mit licht herumfahre. da stört mich die hinterradscheibenbremse, die mehr rostet als bremst, mehr. ;)

    Gruß XLspecial

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  • dass die Einfachleuchtmittel mit dieser neuen Spannung besser zurechtkommen als die eh schon gepimpten Nightbreaker und Kollegen


    Ich glaube, das Du da völlig außer acht lässt, dass ganz viele Autos bereits werksseitig mit dieser hier bei unseren T4s nachzurüstenden Relaisschaltung ausgestattet sind.
    Die Relaisschaltung ist nichts was irgendwie exotisch ist, sondern genau genommen "Stand der Technik".

    Wenn jetzt ein Leuchtmittel-Hersteller spezielle Leuchtmittel für Autos ohne Relaisschaltung anbieten würde, dann könnte ich diesen Einwand akzeptieren.
    Bei den genannten handelsüblichen Leuchtmitteln wird jedoch lediglich die eigentlich vorgesehene Betriebsstundenzeit erreicht, und wenn die bei 250Stunden liegt, dann ist das eben so.

    Hier beschweren sich immer wieder Leute, deren Leuchtmittel in der Kennzeichenbeleuchtung regelmäßig durchbrennt.
    Ist mir in den letzten 14 Jahren nicht passiert; da sind nämlich 24V Lampen eingebaut.
    Die sind zwar etwas dunkler als die eigentlich vorgesehenen 12V Dinger, aber sie verbrauchen sich eben nicht.

    Ist doch klar, dass ein Leuchtmittel erheblich länger hält, wenn es mit weniger als der vorgesehenen Spannung benutzt wird.

    ..

    Wenn ich Fehler sehe und nicht darüber spreche, heißt das, dass ich einverstanden bin – und das bin ich nicht

    Zitat: Witalij Wolodymyrowytsch Klytschko - Bürgermeister von Київ/Kyjiw/Kiew (Ukraine) (* 17.07.1971)

  • Ich glaube, das Du da völlig außer acht lässt, dass ganz viele Autos bereits werksseitig mit dieser hier bei unseren T4s nachzurüstenden Relaisschaltung ausgestattet sind.
    Die Relaisschaltung ist nichts was irgendwie exotisch ist, sondern genau genommen "Stand der Technik".

    Wenn jetzt ein Leuchtmittel-Hersteller spezielle Leuchtmittel für Autos ohne Relaisschaltung anbieten würde, dann könnte ich diesen Einwand akzeptieren.
    Bei den genannten handelsüblichen Leuchtmitteln wird jedoch lediglich die eigentlich vorgesehene Betriebsstundenzeit erreicht, und wenn die bei 250 Stunden liegt, dann ist das eben so.

    Stand der Technik bei diesen so ausgerüsteten Fahrzeugen ist allerdings auch, dass die Lampen mit einem Spannungskonstanter ausgestattet sind. Leuchtmittel für Autos werden für eine Spannung von 13,2 bis 13,5 V ausgelegt. Bei dieser Spannung haben die Leuchtmittel im Durchschnitt die angestrebte Lebensdauer von 400 Stunden. Eine Spannung von 14,5 V, die liefert mein Generator ins Bordnetz, verkürzt die Lebensdauer der Leuchtmittel auf 100 Stunden. Die Lichtstärke steigt aber nur um 40 %.

    Ich habe in dem ganzen Beitrag nur darauf hingewiesen, dass bei einer Spannung knapp über 13 V am Lampensockel (mein 15 Jahre alter T4 hat da diese Spannung) der optimale Kompromiss zwischen Leuchtstärke und Lebensdauer gegeben ist und dass die Relaisschaltung da zwar mehr Licht, aber auch häufigere Lampenwechsel bedeutet. Bei geringeren Spannungen an dieser Stelle ist die Relaisschaltung sicher sinnvoll, wobei bei höheren Spannungen als 13,5 V halt die Lebensdauer der Leuchtmittel stark abnimmt.
    Lebensdauer bei 13, 4 V 400 Stunden Licht 100 %
    14,0 V 200 Stunden Licht 120 %
    14,5 V 100 Stunden Licht 140 %
    15,0 V 20 Stunden Licht 160 %
    Die Relaisschaltung würde bei meinem T4 also 40 % mehr Licht bei Viertelung der Lebensdauer bringen. Bei meiner Nutzung also nahezu alle 2 Monate neue Leuchtmittel.
    Auf diesen Zusammenhang habe ich hingewiesen.

    Richard

  • Moin

    ob nun unter Last ,bei Verbau einer Relaisschaltung, tatsächlich 14,5 V an der Lampe anliegen ?
    Ein bissel was wird auch da auf der Strecke bleiben, je nach Querschnitt und Verbau.

    Wie das mit diesen "Bustern" läuft weiß ich nicht . Meine Schaltung ist an der ZE realisiert und
    an den Lampen liegt nicht die volle Bordspannung an , aber doch deutlich mehr als vor dem Umbau.
    Ist zu lange her hab die Werte nicht mehr im Kopf .

    Gruß
    Urs

    Einmal editiert, zuletzt von Urs137 (19. Januar 2017 um 07:08)

  • Stand der Technik bei diesen so ausgerüsteten Fahrzeugen ist allerdings auch, dass die Lampen mit einem Spannungskonstanter ausgestattet sind.


    Ist das so ?(
    Diese Komponente habe ich bisher noch nirgends entdecken können, wobei ich gestehe, dass ich mich mit Fahrzeugen der letzten 5 Jahre weniger beschäftige.
    Mit den da verbauten Bussystemen kenne ich mich zugegebenermaßen nicht aus.

    Dennoch ist es eine Tatsache, dass viele Fahrzeughersteller in den letzten 20 Jahren serienmäßig eine Relaisschaltung in ihre Fahrzeuge eingebaut haben (alleine schon um die Belastung der Schalter zu reduzieren!) und dass die LiMa-Regler hier als einzige Komponente die maximale Spannung regeln.

    Die Nachrüstung der Relaisschaltung in unseren Bussen ist keine ungewöhnliche oder exotische Maßnahme, sondern kompensiert lediglich die Schwächen der vorhandenen Verkabelung.
    Auf diese Tatsache habe ich hingewiesen.

    Axel

    ..

    Wenn ich Fehler sehe und nicht darüber spreche, heißt das, dass ich einverstanden bin – und das bin ich nicht

    Zitat: Witalij Wolodymyrowytsch Klytschko - Bürgermeister von Київ/Kyjiw/Kiew (Ukraine) (* 17.07.1971)

  • es sind aber noch lange nicht alle fahrzeuge. davon abgesehen, dass es mittlerweile einen gewissen anteil gibt, der keine klassischen leuchtmittel mehr an dieser stelle nutzt. hat der standard t5 trapo mit h4 scheinwerfern (ja, hat der wirklich, auch als 5.2 noch) wirklich eine relaisschaltung? ich habe keine ahnung, so dunkel wie die funzeln sind hat sie wenn sie verbaut ist jedenfalls nicht geholfen.

    der booster kann noch so gut sein, die vollen 14,4 volt kommen an der glühwendel nicht an. aber selbst wenn es statt vorher 12 volt nur 13 sind, ist das licht schon deutlich heller. leistung steigt nicht linear mit der spannung. ;)
    mit dem chinabooster z.b.habe ich 1,2 volt unterschied geschafft, die man deutlich sieht.

    Gruß XLspecial

    8o Dasss....äääähhhh....läuft....  8o

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