Ab 2018 strengere TÜV Prüfungen spez. Diesel

Mein Opa sagte immer: "Was ich nicht weiss, macht mich nicht heiss"

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Und sowas in einem Thread, wo der Begriff Schummel-Software gefallen ist. Glückwunsch!

Zitat von PölChris

Andere Frage: der Ablauf einer AU ist vorgeschrieben. Wenn die Werkstatt nichts illegales macht, was soll das denn bringen, die AU vorher woanders zu machen?

Weil Prüfern von Tüv, Dekra & Co oft entsprechende Erfahrungen fehlen, denn alleine durch den Gasfuß kann man einen Diesel bei der AU durchfallen lassen, hab es selber schon mehr als einmal erlebt

Ähm. Naja. Die Vorschrift lässt dem Gasfuß eigentlich keinen Spielraum... solange niemand etwas illegales macht.

ist der Motor denn nicht für Drehzahlen innerhalb des "grünen" Bereichs gebaut?
ich glaube nicht, dass ein intakter Motor beim hochdrehen sofort kaputt ist. Im Alltagsleben bekommt er doch auch ab und zu mal ein wenig Drehzahl, damit er sich ein wenig "frei läuft".

Bei mir hat der Tüvler jedes mal gefragt:
wie alt ist der Zahnriemen?
irgendwelche Vorschäden?
hat kurz geprüft ob der Motor auch warm ist
und den Ölstand geprüft.

Hätte ich einen Motor, bei dem ich Angst hätte, dass er mir bei kräftigen Beschleunigen kaputt geht, würde ich mich nicht trauen mal längere Strecken damit zu fahren.

Gruß

Meinolf

hi
da passt doch mal wieder eine alte geschichte

alsi die au-Prüfung noch ganz neu war ( also schon lange her ) und auch noch ASU hieß , war ich zur Schulung in Hamburg
dort hatten sie einen golf 2 diesel mit ca. 200tkm
als ich dran war , hatte er ca, 500 asu-prüfungen hinter sich
und lief natürlich immer noch problemlos

das Problem beim lastfreien hochdrehen bis zur abregeldrehzahl existiert lediglich im kopf der Besitzer , nicht im Motor

ralf

Ja, eben, alles richtig. Ich sag doch, Mimosen. Gibt keinen technischen Grund für feuchte Hände.

Zitat von ihc.ralf

das Problem beim lastfreien hochdrehen bis zur abregeldrehzahl existiert lediglich im kopf der Besitzer , nicht im Motor

Zitat von PölChris

Gibt keinen technischen Grund für feuchte Hände.

Zitat von jo-ben

Bei mir hat der Tüvler jedes mal gefragt:
wie alt ist der Zahnriemen?

Vieleicht sollte man das dem TÜVler mal sagen.
Der ist anscheinend ahnungslos oder Mimose....

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Meine Erfahrung ist da doch eher konträr - Der sensible Gasfuß des Prüfers kann die AU gerade so noch bestehen lassen wo Dienst nach Vorschrift durchgefallen hieße ...

Ergänzung: Damit meine ich meinen TÜV-Prüfer des Vertrauens, nicht die Werkstatt

Zitat von PölChris

Und was versprichst Du Dir dann davon außer, daß Du den Aufwand hast, zwei getrennte Prüfungen zu machen? Aber die Welt ist irgendwie komisch, das sieht man ja auch schon an dem ganzen Thema 2-Takt-Öl...

jaja, 2takt Öl......Theorie ist, wenn man alles weiß und nichts klappt
Praxis ist, wenn alles funktioniert und keiner weiß warum. Beim T4 sind manchmal Theorie und Praxis vereint, nichts funktioniert und keiner weiß warum....oder alles funzt und keiner merkt es. Gefährlich wird es erst, wenn Dumme fleissig werden. Eine Lösung hatten Sie, aber die passte nicht zum Problem.
das ist die wahrheit. und nichts als die Wahrheit!!

Wer Schreibfehler nachmacht oder verfälscht oder nachgemachte oder verfälschte sich verschafft und in Verkehr bringt, wird mit einer Freiheitsstrafe nicht unter einer 6 im Diktat bestraft.

Also wenn ich vorher mit der Wohndose unterwegs war, waren die Messwerte IMMER traumhaft..

Bei uns in AT wurden die Vorschriften zum Ablauf der AU vor einigen Jahren geändert. Ich hab jetzt keine Beschreibung zu Hand, aber es wird nicht mehr in den Begrenzer gedreht. Irgendwo um die 3.000/min. reicht.

Auf der Basis unterhalte ich mich nicht weiter. Ciao!

Nun wollte ich gerade die Frage nach dem "warum" ehrlich beantworten.

Ich fahre seit Jahren zur HU direkt zu einer der Prüforganisationen direkt in die Niederlassung.
Ich hatte vor vielen Jahren mal das Gefühl, daß in Werkstätten von den Prüfern gern kleinere Fehler "gefunden" werden, die die Werkstatt dann direkt behebt.
Manchmal sehr sehr kostengünstig, manchmal etwas teurer.

Sicherlich können die Sachverständigen in den Niederlassungen auch direkt eine AU machen.
Fast jede kleine Werkstatt kann u darf das auch.
Der Preis unterscheidet sich dabei nicht wesentlich.
Ich zahle einfach dafür lieber an eine Werkstatt als an eine der großen Prüforganisationen.
Das steht mir ja auch laut Gesetz frei.
Außerdem bilde ich mir ein, daß die Sachverständigen in den Niederlassungen immer etwas bockig sind, wenn man die AU schon mitbringt.
Ich habe einfach das Gefühl, daß sie alleine deshalb immer etwas genauer hinsehen.
Das gibt mir in den nächsten 26 Monaten einfach ein besseres Gefühl.
Schließlich möchte ich nicht, daß bei der HU irgendeine Kleinigkeit übersehen wird.....

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Nur mal als Beispiel:

a) unsere TÜV-Station: Scheinwerfer falsch eingestellt, erheblicher Mangel - durchgefallen

b) Gutachter bei uns um die Ecke der auch TÜV macht: Scheinwerfer falsch eingestellt - Schraubendreher aus dem Werkzeugwagen und gerade nachjustiert. Weiter gehts...

So erlebt!

Stellt sich für mich gar nicht mehr die Frage wo ich hinfahre!!! Habe bei dem sogar mal die Handbremse auf der Bühne gängig gemacht, vorher beim Bremsen durchgefallen. Bei Prüfen des Rest habe ich in der Zeit mit WD 40 und Werkzeug die Handbremse (Hebel hinten am Radlagergehäuse) gängiog gemacht. Dann zum Schluss noch mal die Bremse geprüft alles gut!

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Zitat von Tornador

Weil Prüfern von Tüv, Dekra & Co oft entsprechende Erfahrungen fehlen, denn alleine durch den Gasfuß kann man einen Diesel bei der AU durchfallen lassen, hab es selber schon mehr als einmal erlebt

Mein t3 ist mal bei der Dekra nicht durch die AU gekommen,"weil er die Abriegeldrehzahl nicht erreicht".
Ich hab dann die Fußmatte unter dem Gaspedal rausgezogen,dann gings,aber der Prüfer wollte mich wegschicken