Cali 20 Jahre und Rostbefall hoch 10

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  • Ich bin wirklich unsicher, ob man hier noch Ratschläge geben sollte - das Verhalten der Firma ist offensichtlich derart unvorhersehbar und irrational, dass jeder gute Rat auch gleichzeitig ein sehr schlechter Rat sein kann.

    ... kann der Themenstarter auch rechnen ?

    Ich restauriere doch nicht einen Bus für 20.000€ plus X wenn der hinterher einen Wehrt von ca 14.000€ hat.

    Bei der Firma hätte ich Angst das aus vereinbarten 20.000€ plötzlich 30.000€ werden.

    Der ganze Bleckram ist selbst bei VW mit Neuteilen für weniger als 10.000€ zu machen.

    MfG der Kay

  • Der werksmässige Unterbodenschutz ist nicht haltbar, nach 20 Jahren ist Trockeneis angesagt, das ist wohl so.


    Dass es unter dem rissigen UBS fröhlich rostet, ist unbestritten ... Aber Trockeneis macht meiner Erfahrung nach prima und schonend sauber und sprengt auch unterrosteten Lack weg. UBS-Entfernung damit ist eher zäh bis unmöglich, was man auf den Bildern auch gut erkennen kann, in den Ecken und Kanten und auch auf Flächen hängt das UBS überall noch.
    Hier in der Nähe ist auch eine Oldtimerbude, die strahlen (Trockeneis 150 EUR/Stunde) mit ziemlich großem Gerät, beim VW UBS nehmen die aber auch Flex und Topfbürste.
    Mir gehts hier übrigens nicht ums Recht haben, in einem technischen Forum sollten nur auch die Grenzen von bestimmten Techniken benannt werden, bevor der nächste Geld ausgibt... ;)

    Einmal editiert, zuletzt von Ellig (6. Dezember 2017 um 14:58)

  • Moin. Wieder mal ein spannendes Thema gefunden. Was hast du für das Eis strahlen bezahlt, wenn man fragen darf?
    Der Gedanken, ob du bei der richtigen Werkstatt bist ist sicher schon aufgekommen, drücke nur die Daumen. LG

  • Ich glaube, der liebe Mantou möchte sich nicht mehr melden.....schade

    Ich bin Der, der auf das H - Kennzeichen wartet :thumbup:
    1985: T2 b - 1988: T3 TD - 1996:T4 ABL Caravelle - 2000: T4 MV1, und Der bleibt auch. :kewl:

    . Meiner <<<<< zum Bus und Anhänger, hier sanft drücken :drive:

  • Er hat sicherlich im Moment eine Menge Argumente abzuwägen.

    Immerhin scheint es ja so, dass die genannte Firma vernünftige Arbeit leistet ... wenn man sie denn machen läßt ... und nicht allzu preissensibel ist.

    Da der TE sich eigentlich mehr über sich selbst als über den Kostenvoranschlag geärgert hat, der fachlichen Einschätzung der Werkstatt offensichtlich mehr vertraut als der Schwarmintelligenz des Forums und an allen Alternativ-Ideen kein sonderliches Interesse gezeigt hat, ist die Werkstatt FÜR IHN womöglich die richtige.
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    Gut, er hat auch unseren geliebten T4 pauschal "verunglimpft" X( ... das konnte man natürlich nicht so stehen lassen :shake:

  • Danke nochmal für die Fülle von Überlegungen und Ratschlägen.

    Ich werde das Fahrzeug dort wegholen und kann mich bis jetzt über die Firma nicht beschweren.
    Die Firma hat mir von sich aus bei der letzten Besichtigung angeboten, wenn ich einen Schweisser hätte, der die Arbeiten günstiger machen kann, gäbe es
    kein Problem, man würde das Auto mit dem Hänger dorthinbringen.
    Das Trockeneisstrahlen hat 900 € plus Steuer gekostet und seit dieser Aktion ist ja erst der massive Arbeitsaufwand an der Karosserie wirklich zu Tage getreten.
    Ich hatte auch mehrere Kostenvorschläge mit unterschiedlichen Reparaturvarianten erhalten, die aber jetzt in Bereiche gekommen sind, wo es existenziell wird.
    Sinn macht es ohnehin nur, wenn man das Auto langfristig behält, zum H-Kennzeichen sind es noch 9 Jahre.
    Immerhin, bin ich nicht mehr so erschrocken wie anfänglich, da offenbar die meisten T4 die 15-20 Jahre alt sind, so aussehen.
    Ich kann mir aber sehr wohl vorstellen, dass es in 1997 bessere Rostschutzvorkehrungen gegeben hat, die VW aber nicht verwendet hat. Sie wollen ja auch immer
    neu verkaufen.
    Ich hörte von Leuten, die Ihre Neuwagen zum Nachkonservieren in die speziellen Werkstätten bringen. Dort arbeiten die Leute mit Produkten wie Fertan, Timemax oder Dinitrol.
    Es ist für eine Firma - deren Landgerichtssache liegt ja nun schon lange zurück- auch nicht die wahre Freude, ständig neue Hiobsbotschaften dem Kunden
    nahe zu bringen.


    Mantou

  • Da wäre sogar noch ein Winterauto drin vom Geld her.

    Rostaurator.
    Will der Rost nicht weichen, werden wir ihn überstreichen.

  • Wenn du wirklich was sinnvolles günstiges willst um den Nutzwert des Calis zu erhalten:
    Kauf einen möglichst gut erhaltenen Caravelle, Multivan oder Transporter mit Fenstern Klima.
    Lackieren lassen in Wunschfarbe und anschließend konservieren.

    Das ist sinnvoller und als die Restauration der vorhandenen Karosse. Und noch gibt es nahezu Rostfreie Busse.
    Zerlegen, reinigen, lackieren und wieder zusammen bauen muss so oder so gemacht werden. Aber die ganze Arbeit für Auto das man noch zu tausenden in besseren Zustand bekommt würde ich mir sparen oder eben in eine lohnende Basis investieren.

    Dazu kommt ja auch: Die Schweißstelle ist die kleine Schwester der Roststelle.

    Die jetzige Karosse ist einfach Tot tot tot.
    Man könnte sie wiederbeleben, aber wie gut das gelingt hängt am Ende leider tatsächlich auch vom Budget ab.
    Es gibt auch viel schlimmer verrostete Busse die nach erfolgreicher Restauration wieder auf der Straße sind. Aber ob das so sinnvoll ist?

    Das macht natürlich auch nur Sinn wenn du den noch sehr lange behalten möchtest.
    Zum Verkauf ist ein Wechsel der Karosse gar nicht anzuraten. Damit geht der Originalzustand und der Oldtimerwert drastisch runter.

    Rostaurator.
    Will der Rost nicht weichen, werden wir ihn überstreichen.

    Einmal editiert, zuletzt von Metallmaler (17. Dezember 2017 um 13:20)

  • Die 5000 Euro netto schweißen inkl Lackierung könnte ich auch anbieten aber ich würde keine Garantie auf erneute Rostbildung geben. Dafür musst du tatsächlich alles zerlegen und strahlen. Dann gibt es eine Chance.

    Rostaurator.
    Will der Rost nicht weichen, werden wir ihn überstreichen.