LED-Leuchtmittel in H4-Scheinwerfern

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  • Dann ist das wohl so ... schade.

    Eventuell sind die schwächeren LED-Varianten von Phillips (Post#37) besser geeignet, weil dann die Streulichtscheibe nicht so übermäßig hell erscheint.

    3 Mal editiert, zuletzt von yellowone (30. Januar 2018 um 22:13)

  • Und hier habe ich mal mit einer sehr kurzen Belichtungszeit (damit das Licht nicht überstrahlt) die Kamera direkt mittig und in Höhe der Scheinwerfer vor den Bus gestellt. Es handelt sich dabei um das ABblendlicht. Man sieht dass das meiste Licht aus den äußeren oberen Ecken der Scheinwerfer kommt.

    Das gilt nur für diesen einen Punkt - die Kamera sieht, aus welcher Reflektorfläche die Strahlen kommen, die auf den Chip fallen.
    Wenn Du dir Kamera nach rechts oder links oder oben und unten bewegst, siehst Du, wo die anderen (jetzt dunkel erscheinenden Reflektorflächen) ihr Licht hinwerfen.

    Und das ist in jeder Abbildungseben (Abstand zum Bus) wieder anders.

  • Das gilt nur für diesen einen Punkt - die Kamera sieht, aus welcher Reflektorfläche die Strahlen kommen, die auf den Chip fallen.

    Korrekt - das Bild war auch nur gedacht um mal einen Eindruck davon zu bekommen.
    Es ist halt mittig vor dem Fahrzeug aufgenommen - in der Höhe des Hauptlichtkegels (also genau in der Höhe des Knickes in der Lichtkante - allerdings halt mittig zwischen beiden Scheinwerfern).

    Wenn man frei (also ohne Kamera) vor dem Bus steht (bzw hockt) und sich das ansieht ist man ja geblendet und sieht solche Feinheiten nicht - deswegen das Foto mit stark abgeblendeter Linse.

    Wenn man die Kamera fix einstellt (also Blende und Belichtungszeit fix) und dann an verschiedene Stellen vor dem Scheinwerfer aufstellt und Fotos macht könnte man da recht gut mit einfachen Mitteln eine relative Leuchtdichte-Verteilung ermitteln. Das war mir aber zu viel Arbeit ... und ich brauche es ja auch nicht wirklich.

    Bei der Fotoreihe ging es mir hauptsächlich um den unterschiedlichen Strahlenverlauf bei Abblend- und Fernlicht (das letzte Foto). Der Rest war sozusagen Beifang.

    Gruß, Jörg

  • Gedanken zum Thema Blendung:
    - Lichtfarbe: je kurzwelliger (blauer), desto mehr Verlust bei Luftfeuchte und Nässe - deshalb so hohe Leuchtdichte, deshalb bei Trockenheit dann zu hohe Leuchtdichte ?
    - Streuscheibenhelligkeit: LED haben diffusere Abstrahlung als Halogen und emitieren zusätzlich viel mehr Licht: also zweimal vielmehr Einfluss auf Streuscheiben-Blendung
    - wird überschätzt: bei vielen neumodischen Serien-Xenons ist die Blendung ab Werk eingebaut, vor allem BMW ärgern mich massiv ... im Ausland interessiert es eh keinen Hund

    Die Nigtheye-LED machen eine korrekte Abbildung, sind aber zu hell und scheinen zu sehr zu streuen.
    Hauptverursacher der Streuung ist auf Reflektorseite die (fast) horizontale Bodenfläche - die deshalb ja auch vor LED schon gern geschwärzt wurde.
    Also Reflektor schwärzen !
    Und gegen "zu hell" half auch vorher schon Scheinwerfertönungsfolie.

    Ist die Kombination von drei nicht legalen Methoden zulässig, wenn sie im Ergebnis zu einem legalen Scheinwerferverhalten führt :nixpeil:

    Einmal editiert, zuletzt von yellowone (31. Januar 2018 um 09:43)

  • Noch mal zu den China Boostern: Ich habe jetzt einen von den beiden bekommen, die ich bestellt hatte. Der macht einen soliden Eindruck, und tut was er soll: Die 14,4 Volt, die ich bei laufendem Motor direkt an der Batterie messe, kommen verlustfrei an den Lampensteckern an. Da hat mich doch verwundert, dass der Scheinwerfer mit Booster höchstens minimal heller war, als der, den ich an der originalen Stromversorgung gelassen hatte.

    Ich habe also noch mal nachgemessen und festgestellt, dass am originalen Stecker auch 14,2 Volt ankommen. Dieser Verlust von 0,2 Volt macht sich kaum bemerkbar. Ich werde darum den Booster gar nicht einbauen. Falls jemand Interesse hat: Ich gebe ihn gerne zum Selbstkostenpreis (8,25 + 2,20 Porto weiter).

    Folgendes hatte ich mir zum Einbau überlegt:
    a) die notwendigen zusätzlichen Sicherungen hätte ich mit Sicherungshaltern in Schneid-/Klemmtechnik nachgerüstet https://www.amazon.de/gp/product/B00…0?ie=UTF8&psc=1
    b) Für die Lampenanschlüsse des Boosters hätte ich an den Abdeckkappenfassungen der Lampenhalterungen Schlitze geschnitten. Dann hätte man die Abdeckkappen nicht bescädigen müssen. Wenn man dann ein wenig dauereleastische Dichtmasse um die Kabel draufdrückt, sind die Reflektoren immer noch gegen Staub und Feuchtigkeit geschützt.

  • Die 14,4 Volt, die ich bei laufendem Motor direkt an der Batterie messe, kommen verlustfrei an den Lampensteckern an. Da hat mich doch verwundert, dass der Scheinwerfer mit Booster höchstens minimal heller war, als der, den ich an der originalen Stromversorgung gelassen hatte.


    Dann Steck mal den Stecker wieder auf die Leuchte und miss an der H4-Fassung bei offenem Deckel direkt. Dann nochmal hier posten. ;)

    ..On the other side I'll see you again..

  • Knolle:
    Heute nicht mehr, aber das kann ich gerne noch mal machen (die Nachbarn werden mich langsam für verrückt halten, weil ich ständig vor der offenen Motorhaube stehe und irgendwas fummel). Willst du damit herausbekommen, ob die Booster was taugen. Dass bei Belastung die Voltzahl sinkt, dürfte doch normal sein, oder?

  • Ich habe also noch mal nachgemessen und festgestellt, dass am originalen Stecker auch 14,2 Volt ankommen.

    :nixpeil: Das kann ich irgendwie gar nicht glauben ...

    Spannungsmäßig würde der Booster dann tatsächlich kaum Sinn machen.
    Er hat aber noch eine zweite Funktion: der Lampenstrom fließt nicht mehr über den Lichtschalter, der hält dadurch deutlich länger.

  • :nixpeil: Das kann ich irgendwie gar nicht glauben ...

    Spannungsmäßig würde der Booster dann tatsächlich kaum Sinn machen.
    Er hat aber noch eine zweite Funktion: der Lampenstrom fließt nicht mehr über den Lichtschalter, der hält dadurch deutlich länger.


    Doch, weil er den üblichen Fehler begangen hat...

    Eine Lampe am "booster" eine Lampe an der originalen Verkabelung. Somit ist die originale Verkabelung aber schon durch den Booster entlastet, und es kommt mehr Spannung an der Lampe an, als wenn beide Lampen an der originalen Verkabelung hängen... 8o

  • ob mit oder OHNE Last gemessen wird macht einen riesen unterschied....
    Bei Last fließen erst die hohen Ströme, da macht sich der Leitungswiederstand dann auch bemerkbar.

    Strom / Spannung kann man mit Wasserdruck und Durchsatz vergleichen (verbildlichen)

    wenn der Wasserhahn (Gartenschlauch düse zu) offen ist wirst den Druck sofort merken (Spannung), auch wenn einer aufm schlauch steht (Flaschenhals).
    ERST wenn das Wasser fließt (düse öffnen), wirst am Durchsatz merken (Strom), das einer aufm Schlauch steht....da am ende zu wenig Druck ist, bzw. Spannung
    ist jetzt vereinfach, aber funktioniert so....ohne jetzt genau auf die Materie einzugehen.

    EDIT:
    um SPannung zu übertragen reicht eine Kupferlitze, aber sobald ein höherer Strom (A) flißt brennt dieser durch, da der Innenwiederstand für einen so hohen Strom wiederum zu hoch ist.
    also umso größer der Kabelquerschnitt ist umso kleiner ist der Innenwiederstand, und umso mehr Strom kann durch die Leitung fließen.
    Leitungswiederstände zeigen sich erst bei Last!!

    4 Mal editiert, zuletzt von Sadsran (31. Januar 2018 um 19:07)

  • Ja, die Spannung habe ich ohne Last gemessen, sowohl an den originalen Steckern wie auch am Booster: 0,2 Volt Unterschied. Glaubt ihr, dass der Unterschied unter Last größer wird? Ich war von dem Ergebnis überrascht, weil ich vor ein paar Tagen einen erheblichen Spannungsabfall gesehen hatte (ohne Last und ohne dass der Motor lief). Ich werde die Spannung nochmal unter Last messen.

    Bzgl der Montage: Weiß jemand, ob man den vierpoligen Stecker im Lampengehäuse herausnehmen kann, ohne etwas kaputtzumachen? Welchen Stecker ich meine, könnt ihr in dem Foto sehen, das ich hochlade. Das würde die Montage des Boosters erheblich erleichtern, man bräuchte dann nicht zu bohren oder zu sägen, sondern könnte durch diese Öffnung gehen.