Ich würde auch erstmal einen anerkannten Prüfer für Wärmetauscher aufsuchen. Kann mir aber vorstellen, dass das nur 2Jahre Gültigkeit hat. Da müsste man schauen, wie lange man das Fahrzeug weiterfahren möchte. Am Ende soll es ja nicht teurer als wie ein neuer Wärmetauscher sein.
Zum Eingangsfragesteller oder -in; Wenn die gelegentliche Nutzung nur der Funktionserhaltung dient, dann einfach abklemmen und fertig.
Kann mir aber vorstellen, dass das nur 2Jahre Gültigkeit hat.
Warum 
Der prüft doch jetzt nach EG-Richtlinien und die erfordern ja bekanntlich KEINEN Austausch der Brennkammer nach 10 Jahren.
Die gleiche Anlage, nach EG-Richtlinien zugelassen, benötigt keinen Austausch der Brennkammer nach 10 Jahren, wie das nach nationalen Richtlinien noch bis 2003 (also dem Fertigungsende unserer Autos) der Fall war.
Warum?
Ich habe mir einfach mal die Handfeuerlöscher als Vorbild genommen. Weit hergeholt, aber es ist nur eine Annahme meinerseits und keine Behauptung.
Zur Brennkammerprüfung habe ich gesucht und gefunden : nemo-mobile.de und den unten angehängten Flyer.
Prüfung und Typenschild, das werde ich wohl alsbald mal in Anspruch nehmen!
Perfekt (auch wenn ich nicht von betroffen bin) 
Guten Morgen!
Der Fleyer von NEMO Mobile scheint ein kompetentes und faires Angebot zu sein.
Nochmals zum Austauschpflichentfall nach EU-Verordnung:
- die Pflicht zum Austausch der Luftheizungen nach nationalem Recht nach 10 Jahren gilt für national in den Verkehr gebrachte Heinzungen (z.B. KBA, BE, ABE Nummer auf der Heizung).
- die Luftstandheizungen, die nach EG-Norm (E-Zeichen, EG , e*...) ausgeliefert wurden (ist dies bei den originalen T4 Heizungen überhaupt der Fall?) fallen nicht in die 10 Jahres Frist.
Also nicht die aktuell gültige Norm ist entscheidend fü alle Standheizungen rückwirkend, sondern nach welcher Norm eure Standheizung ausgeliefert wurde und das ist auf der Standheizung gekennzeichnet.
MFG kai-paul
Ich würde mir einfach einen anderen prüfer suchen.
kai-paul: Danke für die Info! Das werden wir auch nochmal checken. ...und uns denoch einen anderen Prüfer suchen. Ich habe die Befürchtung, dass unser vorheriger Prüfer wenig Lust auf Diskussionen hat, wenn er schon will, dass wir die Heizung komplett ausbauen.
Racoon: Auch Danke an dich! Dokument ist gespeichert. Klingt wirklich fair!
Hallo
wie ist das eigenlich dann mit Wohnwagenheizungen die mit Gas betrieben weren. Sind ja auch Luftheizungen. Da gibt es zwar eine Gasprüfung aber die Brennkammern werden da ja auch nicht nach 10 Jahren gestauscht ??
Grüsse Werni
Luftstandheizungen, die nach EG-Norm (E-Zeichen, EG , e*...) ausgeliefert wurden (ist dies bei den originalen T4 Heizungen überhaupt der Fall?) fallen nicht in die 10 Jahres Frist.
Wie denn, wenn die EG-Norm erst nach 2003 entstanden ist 
Bei Originalheizungen somit eher nationale Norm, aber falls ein Fahrzeughalter zwischen 2003 und 2018 eine Luftstandheizung nachgerüstet hat oder ersetzt hat müsste diese nach EG- Norm sein.
Wenn ihr besorgt seid, guckt doch einfach selbst nach ob alles in Ordnung ist. Bei den meisten Standheizungen sollte das sehr leicht machbar sein.
Hier habe ich das bei meiner Eberspächer gemacht. Dichtung kann man für ein paar Euro selbst tauschen. Den Zustand der Brennkammer wird auch keiner der kommerziellen Anbieter auf besondere Weise (Rissprüfung o.ä.) kontrollieren. Das ist für mich rausgeworfenes Geld. Man kann sie höchstens noch Sandstrahlen bzw. Strahlen lassen.(habe ich bei mir auch gemacht). Das ist aber nicht unbedingt notwendig und ich würde es nur in Härtefällen machen oder wenn man wie ich Zugriff auf eine Strahlkabine hat. Die Verkokungen kann man auch so lösen und entfernen, sofern überhaupt nennenswert welche vorhanden sind. (Druckluft ist hilfreich)
Ich finde diese 10 Jahre übrigens an sich nicht wirklich sinnvoll, weil es viel eher auf die Betriebsstunden ankommt und vieles mehr. Ein Blick selbst darauf zu werfen ist immer noch am sinnvollsten. Ihr könnt ja auch ein Bild für den TÜV machen. Eine andere Alterntive wäre dann noch ein CO Warner. Für die ganz Besorgten 
Bussi 91:
Flüssiggas verbrennt aufgrund der Zusammensetzung schon deutlich sauberer als Benzin oder Diesel.
Deswegen kann man auch im Auto kochen, ohne gleich umzukippen.
Grundsätzlich kann man sich aber mit einer undichten Gasheizung auch umbringen, dauert aber etwas länger.
Wenn ihr besorgt seid, guckt doch einfach selbst nach ob alles in Ordnung ist. Bei den meisten Standheizungen sollte das sehr leicht machbar sein.
Hier habe ich das bei meiner Eberspächer gemacht. Dichtung kann man für ein paar Euro selbst tauschen. Den Zustand der Brennkammer wird auch keiner der kommerziellen Anbieter auf besondere Weise (Rissprüfung o.ä.) kontrollieren. Das ist für mich rausgeworfenes Geld.
...
Wenn ich deine Worte Revue passieren lasse, dann kann ich mir den Weg zur 2jährigen HU auch sparen. Gucken und evtl. nach meinem Ermessen prüfen kann ich auch. Ersetzt aber noch lange kein offizielles Prüfsiegel/Plakette.
Wo das jedoch hinführt, siehst du in Osteuropa, Afrika ... 
Eine Standheizung muss vorschriftsmäßig funktionieren.
Wenn der Hersteller vorschreibt, dass ein Brennkammerwechsel bzw. -prüfung alle 10 Jahre stattzufinden hat, dann ist das so.
Egal ob Deutschland oder EG/EWG Vorschrift.
Ansonsten funktioniert die Heizung nicht vorschriftsmäßig (Herstellervorschrift !) und es ist ein EM.
Das ist auch bei Luftstandheizungen nach EG/EWG und Baujahr 2018 so, wenn es der Hersteller vorgibt.
Bei dem Fall haben die im Auto einen Kartuschenkocher zum Heizen genutzt. Sorry, selbst schuld, aber das ist wie der Fall mit den fünf Jugendlichen die in dem Schrebergarten gestorben sind weil die eine Gasheizung ohne Abluft betrieben haben. In Deutschland sterben jedes Jahr 1.000 Menschen durch die Gasthermen, ich denke mit dem guten CO-warner ist man besser beraten als mit dem Austausch der Brennkammer.
Hier der Link mit den 1.000 Toten
https://m.baulinks.de/webplugin/2017/0446.php4
Wo das jedoch hinführt, siehst du in Osteuropa, Afrika
Wenn es an eigenverantwortlichem Handeln mangelt, dann kommt die Staatsmacht und fängt an zu regeln.
Im Fall der Standheizung sollte es jedem selber überlassen sein ob er die Kiste regelmäßig vom Fachmann überprüfen lässt oder nicht.
Der Hersteller gibt nach 10 Jahren keine Dichtheitsgarantie mehr, also ist man selber dafür verantwortlich dass da nicht passiert, ansonsten hat man genau so selber die Folgen zu verantworten.
Da brauche ich keinen Prüfer, der mir nur weil es ja unter Umständen sein könnte das ... einen eM aufschreibt und mich zum Austausch zwingt.
Es gibt genügend kompetente Gaswarner, die im Fall des Falles rechtzeitig Alarm schlagen, und die man zur eigenen Sicherheit ergänzen kann.
Hat wer zufällig einen Link zu so einem „kompetenten“ Gaswarner?
Kenne mich mit der Elektronik der Dinger nicht aus und kann nicht abschätzen, welches Gerät im Bus einen sicheren Dienst verrichtet. Da gibt es ja diverse Modelle und Versionen.
Da gibt es ja diverse Modelle und Versionen.
und Testberichte und Empfehlungen, auch hier im Forum ...
Wenn ich deine Worte Revue passieren lasse, dann kann ich mir den Weg zur 2jährigen HU auch sparen. Gucken und evtl. nach meinem Ermessen prüfen kann ich auch. Ersetzt aber noch lange kein offizielles Prüfsiegel/Plakette.
Wo das jedoch hinführt, siehst du in Osteuropa, Afrika ...
Aus vielen Gründen ist das ein Vergleich zwischen Äpfeln und Birnen. Aber es geht mir vor Allem darum, die Sicherheit und das Bewusstsein dafür zu erhöhen. Ich müsste es ja gar nicht tun und der TÜV hat bei mir auch noch nie gefragt. Ich mache es ja um meiner Sicherheit wegen und da hilft es immer den Kopf einzuschalten und nicht blind irgendwelchen Vorgaben zu folgen (die werden pauschal aus ganz verschiedenen Gründen für den Anwender mit der großtmöglichen Dummheit erlassen).
Ich zum Beispiel gucke jetzt lieber alle 5 Jahre mal rein und tausche dann direkt die Dichtung. Aber ich sehe nicht ein, eine Brennkammer zu tauschen, die fast wie neu aussieht, nur weil der Hersteller eventuell feststellt, dass bei 10 Jahren Dauerbetrieb eine Undichtigkeit vorliegen könnte. Vor allem weil meine Standheizung ungefähr 5 mal im Jahr läuft. Klar kann die auch so korrodieren, aber deswegen gucke ich ja regelmäßig nach. Ich kann das ja hier gerne mal über die Jahre dokumentieren. Mal sehen ob die irgendwann mal in den Bereich kommt, bei der sie getauscht werden müsste. Meine Standheizung ist zum Beispiel auch im Inneren verbaut. Es gibt einfach so viele Faktoren die die Lebensdauer einer Brennkammer bestimmen.
Und man darf ja nicht vergessen, dass die Hersteller sich auf jeden Fall absichern müssen. Wie oft dann wirklich eine Brennkammer mal kaputt geht steht auf einem ganz anderen Blatt. Auch hier kann ich nur sagen, guckt euch die Konstruktion an und ihr werdet verstehen, dass sie glücklicherweise sehr sicher ist (Airtronics), selbst wenn die Brennkammer Schäden aufweist.
Fazit:
Man ist faktisch nicht mehr gezwungen, nur für den TÜV die neueren Brennkammern zu wechseln. Eine Kontrolle ist aber dennoch vom Hersteller vorgeschrieben und auch sehr sinnvoll (spröde Dichtungen). Ich glaube es gibt eine Menge Leute die sich dessen auch gar nicht bewusst sind. Es ist aber einfach selbst machbar die Brennkammer zu überprüfen und die Dichtung zu tauschen. Ist man sich nicht sicher kann man immer noch zu einem Prüfer oder direkt eine Neue einbauen (wahrscheinlich sogar günstiger).
Das hilft vor allem Leuten, die das Thema eventuell nicht ernst nehmen oder das nicht machen, weil es so teuer ist. So sollte man natürlich nicht denken, aber so läuft es nunmal in der Welt. Diese Leute schauen dann eventuell mal selbst rein und bekommen großtmögliche Sicherheit für relativ wenig Geld. Jemand anderes zwingt sie ja eh nicht mehr dazu.
