Schraube zu fest angezogen... tauschen?

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  • mal ehrlich ... Du bestellst eine einzelne Schraube im Web und holst die nicht vor Ort in der Werkstatt?

    Der ansässige VW Händler berechnet JEDES Mal Versandkosten, auch wenns nur eine Schraube ist.

    Um den Arbeitsaufwand gehts nicht, nur um die Zeit. Das Fahrzeug steht, Händler ist nicht erreichbar bzw Teilemann nicht auffindbar, ich muss später irgendwie ohne Auto die Schraube holen und hab um 17Uhr einen Termin.
    Es sind also die Umstände ;)

    MfG
    VR666

  • ... Ich hatte mir die Schrauben (unterer Querlenker, vorne) bei der Bus- Scheune bestellt, da ich sie eh tauschen wollte.
    Bekommen hab ich aber M12 anstelle der M14 die original drin sind. Hab dann die alten wieder eingebaut und die eine wie beschrieben überdreht...

    Jetzt kommts, hab grad mit VW gesprochen: die Schraube ist ersatzlos entfallen, auch nicht über Classic-Parts zu beziehen.

    Online finde ich sie aber:

    Teilenummer
    N90534002

    Link
    https://www.online-teile.com/volkswagen-ers…words=N90534002

    Da bleibt wohl doch nur Online bestellen.

    MfG
    VR666

  • jetzt check ich erst mal welche Schraube du meinst. also bei der würd ich mir keine Gedanken machen wegen des höheren Drehmoments. Das ist ja keine Dehnschraube. Und die wird auch wieder verwendet. Wenn man mal den Querlenker wechselt.

    Gruß Multiwolf


    John Lennon: "Unsere Gesellschaft wird von
    Verrückten geführt, für verrückte Ziele. Ich glaube wir werden von Wahnsinnigen
    gelenkt, zu einem wahnsinnigen Ende, und ich glaube ich werde als Wahnsinniger
    eingesperrt, weil ich das sage. Das ist das wahnsinnige daran."

  • ..
    Jetzt kommts, hab grad mit VW gesprochen: die Schraube ist ersatzlos entfallen, auch nicht über Classic-Parts zu beziehen.

    Na dann sollte der Futzi mal unter Normteile , Schrauben und dann nach der Härte und Bemaßung sehen. dann findet er sie auch.

    Gruß Detlef
    Gott erschuf den Menschen, weil er vom Affen enttäuscht war. Danach verzichtete er auf weitere Experimente.
    > Mark Twain <

    Bitte lieber eine PN schicken als eine Mail

  • Ja der war zwar sehr freundlich aber wenig motiviert...
    Kennt bestimmt jeder wenn die Antwort vom gegenüber einfach zu schnell kommt.
    Der Tante an der Bäckertheke glaub ich wenn sie mir wie aus der Pistole geschossen sagt "Brezn sind aus", die hat ihr Sortiment im Blick. Dem Teilefuzi kauf ich das nicht ab...

    Kurz:
    Bin extra nach München zum Preisinger gefahren. Richtig geiler Laden in einer irritierend guten Lage mitten in München.
    Die hatten die Schrauben da, nur etwas länger.
    2x Schrauben Inkl. selbstsichernde Muttern und Scheiben für 13€ + den Spaß in die Münchner Innestadt fahren zu dürfen.

    MfG
    VR666

  • jetzt check ich erst mal welche Schraube du meinst. also bei der würd ich mir keine Gedanken machen wegen des höheren Drehmoments. Das ist ja keine Dehnschraube. Und die wird auch wieder verwendet. Wenn man mal den Querlenker wechselt.

    Es geht doch einfach darum, dass hier völlig unbekannt ist was wirklich passiert ist. 230 Nm wie eingestellt wo abgelesen?. Vielleicht nach dme "Klick" noch bisschen weiter gezogen? Gewinde gefettet usw.
    Da bist du schnell in einem Bereich in dem die Schraube vorbelastet sein kann. Und wegen 20 Euro sein Leben zu riskieren weil das Rad quer im Radkasten steht ist doch einfach nur blöd.

    Wäre es mein eigenes Auto oder ein Kundenfahrzeug hätte ich genauso die Schraube getauscht.....

  • Man wird hier heiß gegessen!
    Auch wenn mich einige oder auch sehr viele für Verrückt halten, ich schmiere meine Radbolzen regelmäßig (zumindest wenn nicht mehr erkennbar) leicht mit Kupferpaste ein. Früher sogar nur mit dem Radkreuz und Oberarm festgezogen. Seit einigen Jahren mit Drehmomentschlüssel. Weder früher noch heutzutage je eine Radschraube verloren oder gelockert.
    Man kann auch übertreiben.

    PS: Wenn die Reifenfritzen die Radbolzen zu fest anziehen, dann müssten ja regelmäßig, nach einigen Aussagen hier, viele Räder umherfliegen.

    Hi !

    Also das mit den Radbolzen (Es sind warscheinlich beim T4 Radschrauben) schmieren kommt meist aus dem LKW und Bus (richtige) Bereich.
    Kenne das von div. Bekannten auch.

    Es ist und bleibt Unsinn und ist unnötig. Aber ich will hier keine Öldiskussion starten, sondern nur ein paar wenige, unbestreitbare Punkte aufzeigen:

    - Die meisten Radschrauben und auch Radmuttern haben einen Kegelbund.
    Wenn Kupferpaste auf die Kegelfläche kommt ist das sehr schlecht, diese Fläche muss für die Klemmung und Zentrierfunktion absolut sauber bleiben !

    - Kupferpaste zieht Dreck magisch an (Bremsstaub usw)

    - Schlecht gehende Gewinde gehören gereingt, z.B. mit Messingdrahtbürste, einer passenden Schraube oder Mutter. Oder mit einem Gewindevorschneider.

    Ein Tropfen Öl auf ein verrostete Gewinde ist nicht schlecht, aber danach bitte grob abwischen.

    Viel wichtiger ist eine korrekte Reinigung der Radnabe und danach bevorzuge ich ganz leicht mit Keramikpastespray einsprühen.
    Reicht als Trennschicht absolut aus und nichts wird festkleben, auch sehr gut für Zentrierringe usw. geeignet.

    Von Kupferpaste bin ich in diesem Bereich mittlerweile abgekommen.

    Dass Radschrauben gerne zu fest angezogen werden ist kein Geheimnis, auch dass Radschrauben teilweise in katastrophalem Zustand sind, ebenso wie die Gewinde in der Radnabe bzw. Trommel.

    Es hat also durchaus Auswirkungen !!

    Und wie schon gesagt, dort verteilen sich die Kräfte auf 3, 4, 5 ,6 Schraubverbindungen mit Kegelpressung, Radnabenpressung und am Querlenker reicht es wenn eine einzige den Geist aufgibt für katastrophale Auswirkungen.


    Das Risiko lohnt sich einfach nicht

    Einmal editiert, zuletzt von reimo (10. Dezember 2018 um 13:46)

  • Ich habe es ja auch verstanden. Nur wollte ich aufzeigen, dass bisher bei meiner Vorgehensweise bezüglich Radschrauben/-bolzen es keine Probleme gab. Dabei lass ich die Radschraube ;) nicht in die Kupferpaste baden, sondern wirklich nur ein wenig auf max. den ersten Zentimeter. Bis zum Kegel oder Kugel kommt keine Paste hin. Dabei bleibt auch kein ´Tropfen´ am Ende kleben. Gleiche Vorgehensweise bei PKW-Anhänger. Diese werden bekanntlich über die Bolzen(oder Schrauben)löcher zentriert.

  • Ja das stimmt. so wird es nicht viel schaden, die Gewinde sollte man dann (falls geschmiert) eigentlich etwas weniger stark anziehen.

    Defekte, verschmutzte oder verrostete Gewinde auf jeden Fall reinigen bzw. instand setzen.


  • PS: Wenn die Reifenfritzen die Radbolzen zu fest anziehen, dann müssten ja regelmäßig, nach einigen Aussagen hier, viele Räder umherfliegen.


    - Die meisten Radschrauben und auch Radmuttern haben einen Kegelbund.
    Wenn Kupferpaste auf die Kegelfläche kommt ist das sehr schlecht, diese Fläche muss für die Klemmung und Zentrierfunktion absolut sauber bleiben !

    - Kupferpaste zieht Dreck magisch an (Bremsstaub usw)

    - Schlecht gehende Gewinde gehören gereingt, z.B. mit Messingdrahtbürste, einer passenden Schraube oder Mutter. Oder mit einem Gewindevorschneider.

    Ein Tropfen Öl auf ein verrostete Gewinde ist nicht schlecht, aber danach bitte grob abwischen.

    Viel wichtiger ist eine korrekte Reinigung der Radnabe und danach bevorzuge ich ganz leicht mit Keramikpastespray einsprühen.
    Reicht als Trennschicht absolut aus und nichts wird festkleben, auch sehr gut für Zentrierringe usw. geeignet.

    Von Kupferpaste bin ich in diesem Bereich mittlerweile abgekommen.

    Dass Radschrauben gerne zu fest angezogen werden ist kein Geheimnis, auch dass Radschrauben teilweise in katastrophalem Zustand sind, ebenso wie die Gewinde in der Radnabe bzw. Trommel.

    Es hat also durchaus Auswirkungen !!

    Und wie schon gesagt, dort verteilen sich die Kräfte auf 3, 4, 5 ,6 Schraubverbindungen mit Kegelpressung, Radnabenpressung und am Querlenker reicht es wenn eine einzige den Geist aufgibt für katastrophale Auswirkungen.


    Das Risiko lohnt sich einfach nicht[/quote]

    :thumbup:

    Wenn es wirklich schon klemmt, dann nehm ich einen Gewindebohrer in die Hand. Außerdem eine Drahtbürste für die Schrauben. Wenn die Schrauben raus sind, dann stelle ich sie senkrecht hin und gebe oben auf den Gewindeanfang einen Tropfen Ballistol. Der läuft dann den Gewindegang entlang und erledigt den Rest. Vor der Montage kurz mit einem Lappen drüber oder wie bei mir, da 2 Sätze Schrauben ab ins Schraubensäckchen und ich muß mir über den nächsten Radwechsel keine Gedanken machen.

    PS: Tut mir wirklich leid, aber aus dem ganzen Quote-Salat werd ich nicht mehr schlau.

    Einmal editiert, zuletzt von CaravelleV6 (10. Dezember 2018 um 14:05)

  • Das sind in der Regel Normschrauben und bei jedem anderen

    X belibigen Autohändler zu bekommen. Es gibt in fast jeder Stadt ein Händler

    in dem die Industrei einkauft. Dort bekommst du auch deine Schrauben, ausser bei Würth.

  • Man wird hier heiß gegessen!
    Auch wenn mich einige oder auch sehr viele für Verrückt halten, ich schmiere meine Radbolzen regelmäßig (zumindest wenn nicht mehr erkennbar) leicht mit Kupferpaste ein. Früher sogar nur mit dem Radkreuz und Oberarm festgezogen. Seit einigen Jahren mit Drehmomentschlüssel. Weder früher noch heutzutage je eine Radschraube verloren oder gelockert.
    Man kann auch übertreiben.


    Dann mal weiterhin viel Glück!

    Natürlich lassen sich gefettete oder geölte Schrauben und Muttern leichter lösen und festziehen, aber sie lösen sich eben auch leichter von selbst. Das Drehmoment, mit dem eine Schraubverbindung festgezogen werden soll, bezieht sich in der Regel auf NICHT geölte oder gefettete Schrauben und Muttern (es gibt auch Ausnahmen). Eine Schmierung verringert natürlich die Reibung, sodass zu fest angezogen wird und die Schraube oder Mutter nach einiger Zeit erst recht festsitzt, wenn das Schmiermittel z.B. durch Hitze verschwunden ist.

    Man sollte sich mal überlegen, warum sich eine korrekt angezogenen Schraube oder Mutter nicht löst. Ab einem gewissen Punkt verspannt sich die Schraube mit der Mutter bzw. mit einem Gewinde durch Klemmung oder Pressung, die beiden Gewinde verzahnen sich miteinander. Dreht man mit Gewalt übder diesen Punkt hinweg, kann das Materieal über eine gewissen Elastizität hinweg überdehnt werden und brechen oder reißen. Oder das Gewinde wird beschädigt.

    Es gibt sicher sogar Dorktorarbeiten zu diesem Thema unbd ich will hier keine neue schreiben. Was ich sagen will: reinigen und entrosten: ja, schmieren: in der Regel nein. Und eine Radschraube oder - Mutter wäre mir zu wichtig, um etwas falsch zu machen. Einer meiner Söhne hatte schon einmal ein loses Rad bei unserem VW Bus nach einem Radwechsel, der in einer Werkstatt gemacht wurde. Deshalbe ziehe ich auch nach dem routinemäßigen Wechsel von Sommer- auf Winterreifen und umgekehrt immer nach ein paar Tagen (bzw. 50 - 100 km ) die Radmuttern nach.
    Nach dem Motto "Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser".

    Ob die besagte Schraube hier im Thread beschädigt ist oder nicht, kann ich leider auch nicht beantworten. Aber auch hier gilt Safety first.

    Einmal editiert, zuletzt von Archie (10. Dezember 2018 um 16:44)

  • Da ich auch auf der Suche nach der Schraube n90534002 war, bin ich über dieses Thema gestolpert.

    Leider nicht mehr verfügbar. Mit meinen VW-Teiledealer haben wir eine Alternative gefunden. Teilenummer siehe Foto.

    Diese ist minimal Länger und hat einen etwas breiteren Kopf, p

    Lässt sich aber wunderbar montieren.

    Vielleicht isses ja für den einen oder anderen hilfreich die Information.