Mahlzeit!
Über die Suche habe ich leider nichts ausreichend konkretes gefunden, darum eröffne ich ein Thema.
Faktenlage:
Originalmotor im Sommer zum ungünstigsten Zeitpunkt mit hässlichem Geräusch verreckt, unter Zeitdruck nen ATM mit 155.000km aus nem Handwerkerbulli gefunden, in Fachwerkstatt umbauen lassen. U.a. wurde die originale ESP und die AGR-Stilllegung übernommen sowie ein Ölwechsel durchgeführt. Das frische Öl sah aber nach kurzer Zeit schon wieder tiefschwarz aus und wirkt mir auch ein wenig zäh. Das kenne ich aus 25 Jahren Ölstandskontrolle und vielen selbst durchgeführten Ölwechseln (Motorräder und Autos) so nicht. Außerdem läuft der Motor etwas rauher und ruppiger als der Vorgänger und hat gefühlt auch etwas weniger Leistung.
Scheint mir, als wäre da wirklich ne Menge alter Rotz, Ölschlamm oder was auch immer abgelagert, der beim kalten Ölwechsel in der Umbauwerkstatt nicht mit raus konnte. Diese Grütze möchte ich zeitnah wieder raus haben und überlege nun, nicht mal ein gerüttelt Maß an Diesel direkt vor dem Wechsel dem warmgefahrenen Öl zuzugeben. Dann noch fünf Minuten im Stand laufen lassen und ablassen. Dieses Procedere ist auf vielen Plattformen zu lesen und da der ABL ja eher ein Ackergaul denn Rennpferd ist, würde ich es mal wagen. Auf die teuren Zusätze aus der Industrie möchte ich nach Möglichkeit verzichten.
Ich frage mich nur, welche Menge an Diesel da ausreicht, um den alten Mist rauszuspülen. Dabei hege ich den Gedanken: So viel wie nötig, so wenig wie möglich. Ich möchte es unbedingt vermeiden, durch zu starke Verdünnung einen Lagerschaden zu fabrizieren. Außerdem frage ich mich, ob und inwieweit der Zusatz von Zweitaktöl im Kraftstoff einen weiteren positiven Effekt auf den Motorlauf, die Geräuschentwicklung und Leistungsentfaltung haben kann.
Ich freue mich auf viele geteilte Erfahrungen, speziell was den ABL angeht.
Beste Grüße
Edith hat gerade entdeckt, dass ich wohl besser in einem anderen Board geschrieben hätte... Vielleicht kann ja ein Moderator bisschen schieben!?