Welches Dachzelt habt ihr?

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  • Morsche,

    ich hab ein Maggiolina Airlander aufm Dach und bin damit zufrieden. Ich wollte damals ein Dachzelt, dass das Auto nicht unbedingt breiter als einen Parkplatz macht, falls man mal frei stehen muss/will . Der Nachteil ist, dass man, wenns regnet, durchs Nasse ins Zelt klettert und die Schuhe nicht so richtig gut verstauen kann, dafür ist es unproblematisch auf und ab zu bauen und man hat ein "festes" Dach über dem Kopf.

    Ich hab ne Markise von Gordigear, die ist top und war preiswert. Ich denke das kann man auch auf das Zelt übertragen, aber da hab ich keine Erfahrungswerte.

    Beim Vorzelt sehe ich das Problem, dass man einen halbwegs geraden Platz braucht und die Schlafmöglichkeit ( Isomatte, Liege, Matratze ) auch noch verpacken muss und das man das beim frei stehen nicht so toll benutzen kann.

    Nach fest kommt ab ! ;(

  • Die Schuhe haben wir unter das Dachzelt (James Baroud) auf das Autodach gestellt , praktisch zwischen Dachzelt und Autodach.

    Regengeschützt und griffbereit.

  • Wir fahren ein Dare-to-be-Different Kinglet spazieren. Eine Hartschale, die ähnlich wie die bekannten Maggiolina AirTop aussieht, aber einige Vorteile bietet.

    Für ausführliche Informationen zu Dachzelten gibt es eine tolle Seite im Internet, die von den Dachzeltnomaden betrieben wird. Sie heißt sogar so ähnlich.

    Vor dem Kinglet hatten wir ein Sky4x von iKamper. Ein tolles Zelt für 2-5 Personen, mit einer Schlaffläche von 200cm x 200cm. Es steht halt wie die Klappzelte auch einfach mal eine halbe Autobreite über den Parkplatz hinaus und ist damit im Stadtcamping nicht tauglich. Für einen längeren Urlaub an einem Fleck ist es dagegen ein geiles Teil.

    Markise haben wir gar nicht, dafür ein Tarp, welches wir an der Airlineschiene befestigen können und dann irgendwie abspannen. Meistens an einen oder zwei Bäume. Und die Schuhe bzw. Flipflops stehen auch bei uns unterm Zelt auf dem Dach.

    Ich fahre einen T4, da habe ich keine Zeit für Hobbys

  • Ich würde ein Dachzelt immer vorziehen. Ich besitze zwar selbst keines, hab aber im Urlaub schon ausgiebig getestet und bin total begeistert von Komfort, Schlafplatz (hocherhoben über den Dächern ;)) und dem schnellen, einfachen Auf- und Abbau. Zudem nimmt es keinen Stauraum im Inneren in Anspruch, der ja eh immer knapp wird, egal wie lang/kurz man unterwegs ist.

    Der einzige Nachteil - zugegeben ein großer Nachteil - ist der Preis. Da hauts einem schon die Füße weg...

    Sagt doch ein Kollege neulich ich leide an BULLImie!!! Ich glaub der hat sie nicht mehr alle der hat recht ... :saint:

  • Die Schuhe haben wir unter das Dachzelt (James Baroud) auf das Autodach gestellt

    das machen wir auch immer so, aber da ich eine Airlineschiene mit den kurzen Forumswinkeln montiert habe bleibt da nicht so viel Platz und ausserdem dankt der Lack es einem nicht so wirklich :opa: aber ich hab da schon eine Idee mit wasserdichten Beuteln oder sowas in der Art.

    Zudem nimmt es keinen Stauraum im Inneren in Anspruch

    Genau und zusätzlich passt sogar noch das Bettzeug mit rein.

    Nach fest kommt ab ! ;(

  • Tolle Infos von euch, ich habe mir die Zelte angeschaut. Ich werde wohl auf ein Dachzelt (Hartschale) setzten. Preislich tun die Zelte sich nicht viel. Jetzt kommt es auf die Ausstattungen an... oder wir schauen nach gebrauchten...

    Vielen Dank für eure Hilfe.

    Gruß Oliver

  • Jetzt kommt es auf die Ausstattungen an

    Wir haben uns damals für das Airlander+ entschieden, dass hat innen noch ein Netz am Dach und Taschen an den Seiten für den Krempel den man Nachts noch braucht.

    ( zusätzliche Klamotten die man an oder auszieht während der Nacht, Taschenlampe für den Klobesuch, Taschentücher, Handy, Bücher usw.)

    Auf der Abenteuer Allrad in Bad Kissingen hab ich mir viele Dachzelte angeschaut, die Preisunterschiede waren meistens gerechtfertigt.

    Zum Schuss blieben nur noch 2 Anbieter übrig, dass war das James Baroud ( das auch der Klaus TDI hat, soweit ich weiß ) und das Maggiolina.

    Gründe dafür waren die Verarbeitung, die Materialien und der support. Bei den "billigen" Dachzelten roch es oft nach Chemie und bei einem hatte sich beim Ausstellungsstück schon der Dachhimmel gelöst.

    Im Nachhinein habe ich nur bereut nicht doch das Airtop genommen zu haben, da ist die Schale höher gewölbt, das passt mehr Zubehör rein, bei 4 Personen ein nicht zu verachtender Vorteil.

    Mit wieviel Leuten seid Ihr unterwegs ? Das schaukelt nämlich ganz gut, wenn die Kids im Dachzelt turnen und Du unten im Erdgeschoss schlafen willst :sleep:

    Nach fest kommt ab ! ;(

  • Wenn es dann um das Thema Höhe im Zelt geht, ist bei den meisten Parallel-Hartschalen bei 96cm Ende im Gelände. Nur das Kinglet hat 110cm Innenhöhe. Übrigens auch inkl. Gepäcknetz im Dach, an den Seitenwänden sind Taschen für Kleinkram, am Kopfende sind zwei Taschen für das Smartphone oder ein kleines Buch, 4x USB-A Buchse und der Lichtschalter für das integrierte Licht.

    Und nein, ich bekomme - noch - keine Provision von DTBD.

    Ich fahre einen T4, da habe ich keine Zeit für Hobbys

  • Wir haben das James Baroud Evasion XXL.

    Für unser Reiseverhalten (bleiben selten länger als 2 Tage an einem Platz) eignet es sich sehr gut, da in unter 1 min Einsatz bereit. Einfach die 4 Schnallen auf und ein bisschen hochschubsen. Wenn man dann oben ist nur noch die Gasdämfer einrasten lassen und fertig. Bettzeug bleibt oben drin und liegt dann schon bereit um reinzuschlüpfen.

    Der Abbau dauert dann etwas länger und ist gerade auf dem T4 etwas umständlicher, da man zum Runterziehen des Daches nicht an die Laschen rankommt. Ich steige vorne dann auf die Trisstufen und hinten auf die Räder - geht problemlos und ist auch in 3 min erledigt, wenn man bisschen geübt hat. Dafür brauch man keine Kurbel, wie beim Maggiolina, die man zuhause oder beim Losfahren am Dachzelt vergessen kann.

    Im Sommer finde ich es perfekt, da rundum gelüftet werden kann (mit Fliegengittern an allen Fenstern). Im Regen hat man halt den Nachteil, dass man mit Schirm oder Regenjacke ins Zelt klettern muss.

    Bei Kindern unter 4 Jahren finde ich das Dachzelt nicht so ideal. Zum Einen ist es schwierig die Kleinen da hoch- und runter zu bekommen und prinzipiell besteht halt immer die Gefahr von dort oben (auch im Schlaf) runterzufallen.

    Zu beachten ist noch das hohe Gewicht. Um das Zelt ohne Hilfsmittel auf den T4 zu bekommen oder wieder runterzunehmen sollte man schon zu dritt sein. In der Praxis ist es so, dass wir das Zelt in den 1 1/2 Jahren in denen wir es haben nie mehr vom Dach abgenommen :whistling:

  • Ich klinke mich mal mit ein, da ich für das nächste Jahr auch auf der Suche nach einem Dachzelt bin. Wir planen 2 Monate in der Elternzeit mit dem Bus unterwegs zu sein und sind uns noch nicht sicher, welches Dachzelt es denn für uns sein soll.

    Aufgrund der Form des Dachs vom T4 gefiel mir bisher das Overcamp von Motorhome in der großen Variante (180x200) am Besten. Ist recht preiswert (~1,8k) und hat durch die längsseitige Montage den Vorteil, dass es neben dem Bus sehr wenig Platz einnimmt.

    Bei Kindern unter 4 Jahren finde ich das Dachzelt nicht so ideal. Zum Einen ist es schwierig die Kleinen da hoch- und runter zu bekommen und prinzipiell besteht halt immer die Gefahr von dort oben (auch im Schlaf) runterzufallen.

    Also im Schlaf mit geschlossenen Fliegengittern herunterzufallen würde ich mal bezweifeln. Die Kleinen hoch und runter zu bekommen ist natürlich ein Punkt, aber was bleibt einem groß übrig? Ein festes Vorzelt o.ä. finde ich bei der Art mit dem Bus Urlaub zu machen unattraktiv.

    Mir ist bisher keine Alternative zum Dachzelt eingefallen falls man keinen Bus mit Hochdach oder Klappdach besitzt :nixpeil:

  • Zu beachten ist noch das hohe Gewicht. Um das Zelt ohne Hilfsmittel auf den T4 zu bekommen oder wieder runterzunehmen sollte man schon zu dritt sein. In der Praxis ist es so, dass wir das Zelt in den 1 1/2 Jahren in denen wir es haben nie mehr vom Dach abgenommen :whistling:

    Haha, ja das stimmt, unhandlich und Sackschwer. Es sei denn man hat einen Flaschenzug und ne Garage/Carport das hoch genug ist. Oder man baut sich wie der Klaus ne Brücke zum abnehmen des Zelts. Oder man packt es auf einen Hänger, das find ich auch garnicht mal so doof als alternative.

    Nach fest kommt ab ! ;(

  • Hab eins von Camp Werk (baugleich z.b. ocean cross) 240x165, aber längs auf dem dach, einstieg über das Schiebedach vorne, so brauch ich nicht mehr platz, als einen kleine parkplatz, kann sogar aufgebaut fahren ;)

    ggf. auch interessant: Pimp my Dachzelt (Matratze) howto für ~50€

    Satzzeichen retten Leben. "Wir essen jetzt Opa!"

    Suche: doppelsitzbank und zugehörige Türverkleidung in Neptunblau ;)

    :drive: Der weiße Multivelle

  • Wir haben zwei Kinder. 11 und 15, das sollte mit einem Dachzelt klappen.

    Ich denke an eine Box mit ca. 140 Breite. Wir schlafen im Bus. Die Leiter nehme ich dann abends dann immer mit in den Bus :hurra: Mal sehen wie die das dann finden.

    Jetzt muss ich mir nur noch den Hersteller aussuchen. Die Box mit dem Netz am Dach finde ich gut...

    Gruß Oliver

  • Die Schuhe haben wir unter das Dachzelt (James Baroud) auf das Autodach gestellt

    das machen wir auch immer so, aber da ich eine Airlineschiene mit den kurzen Forumswinkeln montiert habe bleibt da nicht so viel Platz und ausserdem dankt der Lack es einem nicht so wirklich :opa: aber ich hab da schon eine Idee mit wasserdichten Beuteln oder sowas in der Art.

    Zudem nimmt es keinen Stauraum im Inneren in Anspruch

    Genau und zusätzlich passt sogar noch das Bettzeug mit rein.

    Die Schuhe mit den Sohlen natürlich nach oben, dann gibt es auch keinen Verschleiß-Kontakt mit dem Autodach.

    Etwas weiter unter das Dachzelt schieben, dann gibt es kein Problem mit dem Regen.

  • Wir haben das James Baroud Evasion XXL.

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    Zu beachten ist noch das hohe Gewicht. Um das Zelt ohne Hilfsmittel auf den T4 zu bekommen oder wieder runterzunehmen sollte man schon zu dritt sein. In der Praxis ist es so, dass wir das Zelt in den 1 1/2 Jahren in denen wir es haben nie mehr vom Dach abgenommen :whistling:

    Deshalb hatten wir das Hubgestell - zum Auf- und Abbau auf den T4 und zur Lagerung in der Garage.

  • Also im Schlaf mit geschlossenen Fliegengittern herunterzufallen würde ich mal bezweifeln.

    Vielleicht habe ich das etwas missverständlich geschrieben. Diese Aussage habe ich nur auf unser Dachzelt bezogen, wo das waagerechte untere Ende der Eingänge mit Klett verschlossen wird. Bei nachlässigen Verschließen und Wühlmäusen wie unsere Kleinen es sind, ist die Gefahr nicht ganz von der Hand zu weisen und war auch nur als gut gemeinter Hinweis gedacht, dies bei Kauf zu beachten bzw. einen anderen Hersteller zu wählen, der dies "kindersicherer" gelöst hat.

    Deshalb hatten wir das Hubgestell - zum Auf- und Abbau auf den T4 und zur Lagerung in der Garage.

    Ja, deinen Artikel dazu habe ich auch schon großem Interesse studiert. Gefällt mir sehr gut. Für eine ähnliche Umsetzung habe ich bisher aber einfach noch nicht die Zeit gefunden. Solange fahre ich das Zelt halt weiterhin spazieren. Ich merke es eigentlich auch gar nicht mehr, außer bei niedrigen Durchfahrten muss man natürlich auf der Hut sein. ;)