Benziner geht nach paar Minuten aus.

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  • Mein 2,5 l Benzin (ACU), 82 KW/ 110 PS, Bj. ´95, Automatik, Gas

    geht nach ein paar Minuten immer aus. Egal ob nach Kalt- oder Warmstart. Gas- oder Benzinbetrieb.

    Die Drehzahl fällt im Leerlauf nach ca. 5 Minuten plötzlich ab, bis der Motor aus geht. Über ca 1500 U/min bleibt der Motor an, läuft aber deutlich unrund und nimmt Gas sehr schlecht an. Höchstgeschwindigkeit dann ca. 80 Km/h.

    Nach wenigen weiteren Minuten Fahrt (also über 1500 U/min) läuft plötzlich wieder alles normal.

    Motor kann nach Absterben wieder sofort gut gestartet werden und läuft dann auch gut weiter, bis der Fehler nach ein paar Minuten wieder auftritt.

    Beim warmlaufen im Stand (auch mit Gas geben) tritt der Fehler nie auf, was die Fehlersuche stark erschwert. Der Fehler tritt bei ca. 90% aller Starts auf, also nicht immer.

    Beim Schaltwagen wäre der Fehler ja nicht so schlimm. Beim Automatik kann aber leider die Drehzahl während langsamer Fahrt nicht erhöht gehalten werden.

    Kaltlaufregler (Zigarre) und Zündspule sind gewechselt. Kabelstecker der Sensoren gereinigt. Sichtprüfung Schläuche und Kabel durchgeführt. Das fehlertypische Relais sieht gut aus.

    Wo kann ich bei diesem komischen Fehler weiter auf die Suche gehen ?

    Als nächstes würde ich den Nockenwellensensor im Zündverteiler wechseln. Glaube aber nicht recht daran, da beim warmlaufen im Stand kein Fehler auftritt. Dann gibt es ja noch diese Unterdruckschläuche . . . . . gibt es da noch Sensoren o.ä. ?

    Bj. 95,

    2,5 l Benzin / LPG- Gas, 81KW,

    Automatik

  • Vorstellbar wäre auch ein Problem mit dem Kat, wenn der innen zerbröselt ist, kann der Abgasweg manchmal blockiert sein, dann geht nicht viel.
    Klappert der (manchmal)?

    Irgendwas is' immer!
    Rust never sleeps

  • Was sagen denn die Fehlerspeicher von MSG und AGSG?

    Viele Grüße Robert
    477632.png


    Vorsicht!
    Dieser Beitrag kann Spuren von Ironie, Sarkasmus, satirischen Äußerungen und weiteren rhetorischen Figuren enthalten.

  • Eventuell könntest du mal Hamme fragen, der hatte neulich so einen Problembus aufm Hof stehen und erfolgreich wieder ans Laufen gebracht. Das war auch ein Benziner der ständig ausging.

    Ich habe gerade nur im Kopf dass es mehrere Kleinigkeiten waren.

    Ein Bus ist nie fertig.

    Gehört zur Familie: der Dicke (95er AAB, LR, TraPo Kombi) und

    der Kleinwagen (96er ACV, KR, Kombi), Zugpferd vom geliebten Gatten.

  • Der Hallgeber kann auch so ein A...Loch sein...

    Gruß, Marc

  • Bertram: Der Kat ist neu.

    Robert: Fehlerspeicher konnte meine freie Werkstatt mit VW- Meister und mit zwei OBD- Geräten leider nicht lesen. Der Meister empfahl Zündspule wechseln. War es aber nicht.

    Bluestar: Der Hallgeber ist dann wohl der Nockenwellensensor im Zündverteiler, den ich mir als nächstes vornehmen würde. Glaube aber nicht so recht daran, genau so wenig wie schon an die Zündspule.

    BP: Mehrere Kleinigkeiten würden mich auch nicht wundern. Höre auch immer wieder von Masseproblemen. Die ganzen Masseanschlüssen, z.B. auch an der Zündspule, sehen wirklich nicht gut aus und da werde ich auch noch drann gehen.

    Bj. 95,

    2,5 l Benzin / LPG- Gas, 81KW,

    Automatik

    Einmal editiert, zuletzt von Tom S. (7. September 2019 um 16:25)

  • Ja, der Nockenwellensensor ist der Hallgeber, der die Zündanlage bedient.
    Es gibt im Forum schon Meldungen zu dem Teil, dass er sproradisch/bisweilen Probleme produziert, insbesondere auch dessen Verkabelung z.B. wg. Bruchstellen.
    Die Unterdruckschläuche sind wirklich ok und es ist auch im Steuergerät kein Schmodder unterwegs?

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  • Hab ich überlesen. Was steht im Fehlerspeicher ?

    Ja, konnte nicht ausgelesen werden...... Gut, dann mal mit einer Werkstatt versuchen, die das können.

    Mit VCDS und Adapterkabel ist das kein Problem.

    Ich rate dir, lass das auslesen sonst endet das mit im Nebel stochern.......

    Das hört sich nach Saugrohrdrucksensor ( sitzt im Steuergerät ) und oder nach Drosselklappenpoti Fehler an.

    Dateien

    mfg Frank
    KFZ - Techniker - Meisterbetrieb / Fahrzeugreparaturen/ Autogasanlagen, Rep. v. Wohnmobilen, Wohnmobilvermietungen, Handel
    Jetzt preiswert auf Autogas umrüsten - Bei Fragen bitte als Erst-Kontakt gleich die E - Mail nehmen! f.schroeder@freenet.de
    Unsere Kontaktmöglichkeiten: 03521 45 66 44 oder wenn es fix gehen muss : 0173 91 18 812

    3 Mal editiert, zuletzt von FWB Group (7. September 2019 um 17:30)

  • Fehlerspeicher konnte meine freie Werkstatt mit VW- Meister und mit zwei OBD- Geräten leider nicht lesen.

    Das spricht nicht gerade für die kompetenz der Werkstatt.

    Viele Grüße Robert
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  • Das sehe ich auch so!

    mfg Frank
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  • Hat der 95er schon eine Diagnose am Radio? Laut Wiki erst ab 1999.

    Viele Grüße Robert
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  • @ Bertram: Steuergerät war noch nicht ausgebaut. Wegen möglicher Verschmutzung (auch Unterdrucksensor) werde ich da als nächstes drann gehen.

    @ FWB: Habe den Unterdruckschlauch Richtung Steuergerät schon mit erschrecken gesehen. Nehme ich mir vor. Danke für´s Bild des Sensors. Ansonsten gehe ich die Tage auf Suche wer das Steuergerät auslesen kann. Mein OBD II Tester geht auch nicht. Na ja, Fahrzeugbaujahr 1995.

    @ Tagesschaum: Ja, natürlich super Liste. Geht ja hier darum, vorab schon Mal ein paar Anregungen zu bekommen bei so einem komischen Fehler.

    Danke für die Tips. Werde die Tage am Fahrzeug weiter machen (habe ja durchaus Spaß daran) und bei Erfolg berichten.

    Bj. 95,

    2,5 l Benzin / LPG- Gas, 81KW,

    Automatik

  • Fehler vermutlich gelöst.

    Fahre in letzter Zeit nur noch wenig mit dem Wagen und daher der etwas längere Abschlußbericht- Zeitraum.

    Die letzten 10 bis 15 Fahrten ist kein Fehler mehr aufgetreten.

    Letzte Reparaturschritte:

    -Nochmal alle Stecker abgezogen und mit Contact Chemie WL gereinigt.

    (Alle Steckerkontakte sahen sehr gut aus.) Der hintere/untere Stecker vom Drosselklappenpoti (bei Automatik) ging nicht ab ohne das Poti auszubauen, also nur so weit wie möglich drann herumgewackelt.

    -Unterdruckschlauch zum Steuergerät abgezogen und durchgepustet.

    (War gut durchgängig und keinerlei Verschmutzung erkennbar.)

    -Massekontakte -besonders den an der Zündspule- mit WD 40 von außen ordentlich und mehrfach besprüht. Keine Kabel abgeschraubt oder sonst was. Werde ich also immer Mal wieder machen. (Die ganzen Masseanschlüsse sehen schlecht aus.)

    Danke für die hilfreichen Anregungen. Bei solchem/ähnlichen komischen Fehlern scheint also ein verstärkter "Kontakte- Service" zuallererst erforderlich zu sein.

    Bj. 95,

    2,5 l Benzin / LPG- Gas, 81KW,

    Automatik