Verkleidung aus Holz?

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  • Moin,

    ich würde gerne meine Verkleidung aus Holzbrettern zusammenzimmern. Sprich über die gesamte Länge der Seite und des Himmels Bretter verschrauben.

    Nun mache ich mir aber Gedanken zum Thema Sicherheit. Habt ihr da eine Idee, welches Holz man nehmen kann um im Falle eines Unfalls nicht gleich eine Situation wie aus Final Destination zu haben?

    Ich habe über Esche nachgedacht, weil ich gehört habe, dass es nicht so splittert. Gibt es dazu Erfahrungsberichte?

    Gruß Kai

  • Hallo Baer,

    was möchtest du denn genauer machen?

    mehrere schmale Holzbretter an die Decke / Seite? Oder Profilholz oder eine dünne Holzplatte die flächig ist?

    Im Allgemeinen ist Massivholz eher ungeeignet im Fahrzeugbau und Innenraum-Ausbau - es nimmt immer Feuchtigkeit auf und wirft / verzieht sich dann. Außerdem ist es eigentlich viel zu schwer. Und das hat erst mal mit dem Splittern gar nichts zu tun.

    Grundsätzlich solltest du entweder dünner Sperrhölzer mit mehreren über Kreuz geklebten Lagen oder Multiplexplatten (meine Empfehlung) nehmen - die verziehen sich lange nicht so.

    Wenn du Massivholz unbedingt aus optischen Gründen nutzen willst, dann sollte es kein Nadelholz sein, da das lange und leicht splittert. Und für Arbeitsplatten sollte das Massivholz (sofern verwendet) dann auch wirklich massiv sein und konstruktiv so befestigt dass es sich nicht verzieht und keine Unterschiedlichen Luftfeuchtigkeiten auf der Vorder- und Rückseite auftreten ...

    Pressspan als Möbelbauplatte ist übrigens auch nicht geeignet, da dort die Schrauben zu leicht ausreisen und des nicht Wasserfest ist - wird es feucht, quillt es auf und wird instabil.

    Gruß, Jörg

  • Multiplex wäre auch mein Rat, die gibt es auch mit unterschiedlichen Deckholz.

    Ich habe 4 mm für die Verkleidung genommen und das mit Transparent Wachs gestrichen. Befestigung über Verkleidungs-Clips, also nicht verschraubt.

  • Die Verkleidung soll aus zwei Teilen bestehen. Einer Platte (Vielleicht Multiplex oder Speerholz), die von innen mit Armaflex geklebt ist und darauf Holzbretter für die Optik. Mir kam da der Gedanke, dass ich ja die Holzbretter in 30 cm kurze Stücke sägen könnte und die wie Ziegel versetzt anordnen. Dann dürfte ja ja nicht viel splittern oder?

    Einmal editiert, zuletzt von Baer mit Bus (19. Oktober 2019 um 12:02)

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    da gibts genug Ideen.

    Ich bin Der, der auf das H - Kennzeichen wartet :thumbup:
    1985: T2 b - 1988: T3 TD - 1996:T4 ABL Caravelle - 2000: T4 MV1, und Der bleibt auch. :kewl:

    . Meiner <<<<< zum Bus und Anhänger, hier sanft drücken :drive:

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    da gibts genug Ideen.

    Bei dem Bus hätte ich halt Angst, dass die langen Bretter bei einem Unfall splittern und zur Gefahr werden. Hinten fährt der Hund mit Und der muss genau so sicher fahren, wie ich. ?

  • Speerholz)

    da ist doch alles klar, von wegen Splitterschutz:tear::tear:

    Ich nehm in meinem Anhänger Paulownia( der Baumarkt sollte langsam mal was dafür abdrücken, so oft wie ich das erwähne:tear:)

    Beim Losheimer Treffen wurde der Grillschrank ordentlich naß, weil ich die obere Dichtleiste an der Schiebetür vergessen hab:patsch:. Hat sich nicht vollgesogen und aufgeworfen, obwohl es noch nicht versiegelt ist. In 18mm Stärke wiegt der Quadratmeter ungefähr 6 kg.

  • Die Verkleidung soll aus zwei Teilen bestehen. Einer Platte (Vielleicht Multiplex oder Speerholz), die von innen mit Armaflex geklebt ist und darauf Holzbretter für die Optik. Mir kam da der Gedanke, dass ich ja die Holzbretter in 30 cm kurze Stücke sägen könnte und die wie Ziegel versetzt anordnen. Dann dürfte ja ja nicht viel splittern oder?

    . . .das dürfte im Crashfall genauso splittern- bei 30cm Stücken hat man vielleicht nur Niere-Darm-Niere Schaschlik

    , bei langen Brettern evt. “einmal Alles“ mit rote Sauce.

    Was spricht denn gegen Echtholzlaminat, das arbeitet nur minimal und splitter sogut wie garnicht

    mfG Uwe

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    Nach dem Urlaub ist vor dem Urlaub - - - - - :)
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    Und viele Grüße aus dem Calenberger Land

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    . . . als bekennender Linkshänder bin ich froh darüber, zwei Hände davon zu haben. . .


  • Ein Unfall wäre immer blöd, nur ist bei jedem Vollholz die Splittergefahr immer größer als bei Sperrholz/Multiplex.

    Laminat? Kunststoff? ist doch deutlich schwerer als Multiplex und nicht so einfach formbar. Die Verkleidungen sind alle "rund"...

  • ÄÄÄÄH, wenn das Holz bei einem Unfall splittert dürfte das das geringste Problem sein.

    Damit meine ich: Vollholz ist sehr stabil und splittert erst unter sehr großer Last. Und da dürfte das Blech auf welches es nun mal geschraubt ist, sprich die Karrosserie, schon lange Matsch sein.

    Ich hatte meinen alten T2b mit billigem Fichtenholz in Nut- und Federbrettoptik aus dem Baumarkt verkleidet. Da wog die ganze Verkleidung der Seitenwände keine 30kg. Sollte also auch im T4 machbar sein. Klar, alles in Eiche oder Esche in 30 mm/m Vollholz wiegt da dann schon mehr.

    Gruß, Uwe

    T4 LR - aus Freude am mitnehmen

    T4 Caravelle AHY + Box LR mit 2 Schiebetüren -> hier die Geschichte meines T4 "Red Beast"

    T4 Caravelle ACV LR mit 2 Schiebetüren -> 2. Bus The Great Blue Greek

    T4 MV 1 AHY _> Schlachtbus

    Meine bisherigen Busse:

    T2 Bj. 72 mit Umbau auf 1,7 Liter Doppelversager mit 68 PS = Saufmobil
    T4 Allstar Bj. 95 mit ABL = Supersparsam
    T4 Topstar TDI ACV Bj. 98 = Superschön
    T4 Caravelle kurz ACV mit 2 Schiebetüren = Extrem Praktisch

    T4 MV II AXG als ex. 2. Bus "Silversurfer"

  • Trockenes Fichtenholzz splittert extrem und das Problem dabei ist vor allem, dass die Splitter sich dann auch ohne den Rest des Ausbaus bewegen. Sprich: Kracht dir wer ordentlich hinten in die Seite, fehlt dir vorne so u.U. garnicht Mal so viel, hast du das alles vertäfelt kommen dann aber die fliegenden holzsplitter quer durch die Kiste geflogen. Und die fliegen weit und wuchtig bei der Spannung die sich bei so nem Aufprall entwickelt.

    Ich nehm in meinem Anhänger Paulownia( der Baumarkt sollte langsam mal was dafür abdrücken, so oft wie ich das erwähne:tear:)

    Das wäre auch meine Wahl. Geniales Holz! Das hatt ich im Wohnmobil auch in Massen verbaut. Schöne Optik, federleicht, gute Verzugseigenschaften und splittert kaum, das bricht und damit wars das. Zudem hat es eine schöne Maserung und lässt sich super schön einfärben wenn man's etwas dunkel will. Einfach Mal ordentlich mit Kaffeesatz abreiben trocknen und ölen, fertig ist die dunkle Arbeitsplatte. :S:thumbup:

  • Ein Punkt auf den du schauen musst ist die Schiebetür. Ich wollte eigentlich auch die Seiten mit Brettern verkleiden, meine ca. 1cm dicken Bretter haben dann aber am Lack geschliffen wenn die Schiebetür offen ist. Musst du mal schauen wie viel Platz da dann ist.

    LG Moritz