Probleme mit Optima

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  • Hallo ihr Spezialisten,

    ich hoff ich erreich unter dieser Rubrik jemanden - meine Frage passt zum obigen Thema:

    ich hab jetzt ein Fraron Ladegerät eingebaut und angsteckt - nix leuchtete, nix ging!

    Interessehalber hab ich dann das 220-Volt-Kabel des Fraron direkt an die Steckdose -

    also nicht über den Fahrzeugstecker angesteckt - und siehe da,

    das Fraron leuchtet und lädt. Nun tipp ich auf das Trennrelais - nur weiß ich überhaupt nicht

    wo ich da suchen soll. Oder was könnte da noch kaputt sein?

    Eine Bordbatterie roch vorher während der Fahrt nach Schwefel und hat nun Beulen an der Oberseite.

    Die andere nicht. Was soll mir das sagen? Ein bisschen kann ich schrauben,

    aber das Problem übersteigt meinen Horizont ...

    Wer kennt sich da aus?

    (Hoffentlich sind nicht alle im Urlaub ...

    Wer bestimmt, was stimmt?

  • (Hoffentlich sind nicht alle im Urlaub

    aber ungünstige Uhrzeit, nur die Nachtschicht ist aktiv.

    Batterien raus, bevor es eine Sauerei gibt und die Kontakte gegen Kurzschluss isolieren!

    Das Trennrelais verbindet beide Batterien mit der Lima, wenn der Motor läuft, das hat nichts mit dem Ladegerät zu tun.

    Wenn du außen Landstrom ansteckst wird das über den Fehlerstromschutzschalter an der B-Säule zur Innensteckdose und zum Ladegerät geführt. Da wird wohl ein Wurm liegen.

  • Hallo,

    vollkommen richtig! Batterien sofort abklemmen (zuerst an beiden Batterien die Massepole/Minuspole der Batterien abklemmen, danach die Pluspole) und ausbauen.

    Und die Batterien dann im Anschluss der Fehlersuche gegen neue ersetzen.

    Dann steck mal eine Nachttisch-Lampe oder ähnliches in die Innen-Steckdose wenn Dein California am Landstrom angeschlossen ist. Wenn diese leuchtet ist bis zum LS/FI erstmal alles in Ordnung. Dann ist die Verkabelung zum Ladegerät durch einen Elektroinstallateur zu prüfen!

    Wenn die Lampe nicht leuchtet, schau mal ob der LS/FI (sieht aus wie ein Sicherungsautomat den man auch zu hause im Sicherungskasten hat) unterhalb der Innen-Steckdose, ausgelöst hat, den dann mal wieder einschalten. Dann sollte die Lampe leuchten und auch Dein Ladegerät sollte jetzt funktionieren.

    Schöne Grüße

    Lars

    Einmal editiert, zuletzt von larry210472 (7. August 2020 um 08:34)

  • Jaja, die Kabel ... Mein Außenkabel war defekt. Ganz kleine Schnittstelle/Kabelbruch. Hab's gelötet und jetzt geht alles wieder soweit.


    Nur den Defekt an dem einen Akku kann ich mir nicht erklären. Beim linken hat sich über den einzelnen Spulen

    der Deckel gewölbt. Siehe Bilder. Im letzten Urlaub hab ich die Akkus mit nem externen Batterieladegerät geladen.

    Das ging aber mehr schlecht als recht. Obs daran liegt? Ob der Akku noch zu gebrauchen ist, obwohl er schon nach

    Schwefel gerochen hat, weiß ich nicht. Der Schwefelgeruch trat aber während der Fahrt auf. Die Akkus laden gerade und mit

    dem Prüfgerät zeigen sie beide über 14 Volt, An der Anzeige im Bus: 14,4 Volt

    Werde mal die englischen oder amerikanischen Erzeuger anmailen.

  • Die Batterien sind, glaub ich, aus Amerika und so sechs bis sieben Jahre alt.

    Sind gewickelt, statt mit Platten und sollen besonders robust sein.

    Haben auch gute Bewertungen. Leider siehts mit der Qualität wohl

    nicht zum Besten aus. Gibt bei uns auch selten was in Amerika

    produziertes. Aber der genauen Ursache meines Elektrik-Problems

    werd ich wohl nicht mehr auf die Schliche kommen.

    Falsche Ladekurve/Ladespannung? könnte an erster Stelle stehen

    und die eine Batterie ging dabei in Sack.

    Hoff, daß ich nicht zwei neue Batterien kaufen muss ...

    Mit dem Fraron Ladegerät (aus Schina) müssten sie ja anständig

    geladen werden.


    Ich hab das 20 Meter lange Anschlusskabel gelötet. Habs an der defekten Stelle

    auseinandergeschnitten, die Litzen freigelegt und zusammen gelötet.

    Dann dick mit Isolierband gewickelt und den Schrumpfschlauch

    drüber gebacken.

    Grüße an alle und Danke für die Antworten ;o)

    Wer bestimmt, was stimmt?

  • und an PeZe Kletterziegenbesitzer.pt: wer ist Schantalle?

    Komm zu einem Basteltreffen vorbei, dann kannst du sie bei der Arbeit beobachten ;)

    Sehr wahrscheinlich sind beide Batterien fällig, es wäre ungünstig wegen unterschiedlicher Kapazität, nur eine zu erneuern.

    Grummelgrufti oder hemisoft hatte mit Optima doch Erfahrungen :kratz:

  • Was habt ihr für Erfahrungen mit 100 Ah Batterien?

    Meine Exide 140Ah hat nur 5-6 Jahre gehalten, deshalb bin ich auf Winston-Zellen umgestiegen.

    Feldtest läuft.

    Son Basteltreffen sind für mich hunderte Kilometer ausm Oberallgäu

    War ja auch nur Spaß. Im Karton sind Schantalles Messer...

  • und an PeZe Kletterziegenbesitzer.pt: wer ist Schantalle?

    Komm zu einem Basteltreffen vorbei, dann kannst du sie bei der Arbeit beobachten ;)

    Sehr wahrscheinlich sind beide Batterien fällig, es wäre ungünstig wegen unterschiedlicher Kapazität, nur eine zu erneuern.

    Grummelgrufti oder hemisoft hatte mit Optima doch Erfahrungen :kratz:

    ja, hemisoft und bestimmt auch andere. gute, und ich und mehrere andere aus dem Forum schlechte Erfahrungen. ..

  • Bin in den Bergen, daher nicht so oft und dauernd online.

    Bist du sicher dass die Beulen in der optima neu sind?

    War der Geruch nach dem defekt des Ladegerätes oder Zeitnah (direkt)vor dem entstehen der Beulen?

    Beulen bei Batterien (nicht nur Optima, aber auch) bedeutet normalerweise eine zu starke Überladung oder Entladung.

    Dann fangen die Zellen an zu gasen und es entsteht zu hoher Innendruck Normalerweise werden Beulen oder das Platzen der Batterie durch Entlpftungsöffnungen bei herkömmlichen Batterien oder Überdruckventile bei den Optima verhindert.

    Starke bzw lange Überladung käme bei der Optima in Frage oder zu hohe Ladespannung oder ein völliger Kurzschluss am Ausgang. Für letzteres müsste die Verkabelung aber sehr dick sein (mehr als 16 mm2) da die Optima auch sehr starke Ströme länger liefern kann.

    Was auch in Frage kommt ist eine zu hohe Ladespannung - mehr als 15,6 Volt und das sehr lange ...

    Falls die Batterie aber einen Inneren Defekt hatte (Zellschluss soll bei der Wickeltechnik zwar nicht vorkommen, aber wer weiß das schon) oder einen Schaden von außen bei dem etwas in das Gehäuse eingetreten ist, kann der Effekt auch ohne zu hohe Spannung auftreten.

    Messe mal im Batterie-Leerlauf (ohne Last und Ladung) die Spannung der Optima mit Beulen und der ohne Beulen (nur sofern die Beulen schon immer waren - sonst raus mit der Beulenbatterie)

    Mache danach mal ne Kapazitätsmessung bei der /den Batterien. (Messe die Spannung, hänge an die abgeklemmte Batterie eine H4-Lampe dran und mess alle 10 Minuten die Spannung bis du bei 10,5 Volt bist. Lade danach die Batterie am Fraron wieder voll.)

    Poste alle Messeergebnisse und die Antworten auf die Fragen hier.

    Danach kann man mehr sagen.

    Gruß, Jörg

  • @ hemisoft: Messe mal im Batterie-Leerlauf (ohne Last und Ladung) die Spannung der Optima mit Beulen und der ohne Beulen (nur sofern die Beulen schon immer waren - sonst raus mit der Beulenbatterie) Mache danach mal ne Kapazitätsmessung bei der /den Batterien. (Messe die Spannung, hänge an die abgeklemmte Batterie eine H4-Lampe dran und mess alle 10 Minuten die Spannung bis du bei 10,5 Volt bist. Lade danach die Batterie am Fraron wieder voll.)


    Ich hab gestern beide Batterien voll geladen. Hatten gut 13 Volt. Heut morgen warns noch 10,5.

    Hab jetzt neue bestellt: 2x ADLER EFB Sunrise Batterie mit 110Ah für 96,60€ pro Stück.

    Werde berichten ...

    Wer bestimmt, was stimmt?