[VWBUSWIKI] VW T4 Syncro Kardanwelle

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  • t4syncrodriver : Ich danke Dir!

    Weißt Du auch welche Nuss ich für die originalen Außenvielzahn-Schrauben des Schwingungstilgers brauche?

    Hatte ich gerade unten. 10mm

    Viele Grüße

    Marc

  • t4syncrodriver : Ich danke Dir!

    Weißt Du auch welche Nuss ich für die originalen Außenvielzahn-Schrauben des Schwingungstilgers brauche?

    Hatte ich gerade unten. 10mm

    Viele Grüße

    Marc

    Ich bin mir nicht sicher welche man braucht.

    Werden die auch als "12kant" bezeichnet?

    Oder sind 12-kant Nüsse nur für mehr Komfort beim Lösen und Anziehen von 6-Kant Schrauben?

  • Ja ich weiß schon das du dass gemeint hast.

    Ich denke jedoch das an dieser Stelle Loctite sicherlich gut ist sodass sich die Schrauben nicht lösen können, das Spiel wird ja auch wie du schon geschrieben hast hast ausgeglichen, aber eben nicht zentrisch.

    Somit wird die Welle dadurch nicht zentriert.


    Sprich man baut sich aller Anfang eine wenn auch leichte Unwucht ein.

  • Hallo zusammen, beim Verbauen des Schwingungstilgers hatte ich das Gefühl, dass dieser (in meinem Fall) auf Spannung verbaut wurde/wird/ist.

    Ich vermute, dass die Kardanwelle und das Differential inkl. Viscokupplung nicht perfekt in einer Flucht liegen.

    Auch vermute ich, dass das letzte Gleichlaufgelenk vor der Visco/dem Diff, dieses nicht "ausgleichen" kann.

    Lange Rede kurzer Sinn

    Ich vermute, dass wir uns mal mit dem Thema "Kardanwelle ausrichten" befassen sollten!

    Ich kann mir vorstellen, dass man mit kleinen Distanzringen an den Haltern der Zwischenlager und 1-2mm dicken Scheiben an der Diffaufhängung die Ausrichtung der Kardanwelle optimieren kann.

    Nur wie?

    Mit nem Laser zur Motorradketten Ausrichtung?

    Mit 3D gedruckten "Ausrichtungshilfen", die ausschließlich für die Ausrichtung an die Kardanwellensegmente geclipst werden?

    Vielleicht gibt es dazu ja auch schon irgendwo Infos?

    allradbus.com ?

    Ich kann jetzt auf jeden Fall besser weiterschlafen...

    8)

    Bis später!

    Fyncro

  • zu .. Kardanwelle ausrichten

    Die Kardan ist Original spannungsfrei verbaut und passt ideal.

    Wird die nachträglich an OT Montagepunken aufgehängt, wird diese ebenfalls fluchten.

    Längsausgleich erfolgt durch Mittellage des 2ten Segment.

    Zu eventuellen "Verspannungen" vertikal am zweiten GLG 3te Segment kann es vorrangig nur bei den "Differential absenken" Maßnahmen kommen.

    Daher sollte man das auch eher korrekt vornehmen inkl zweiter Halter ausgleichen

    VW T4 Syncro höher legen . Differential absenken richtig gemacht .. Kardan Halter anpassen

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  • Ich kann Youtube im Moment Moment nicht aufrufen. Ich schaue es mir später an :)

  • Bei mir hat das mit den typischen Diffabsenkungen bei der kurzen 3-Teiligen Welle nicht gepasst. Ich musste etwas anpassen.

    Das kann ja auch nicht sein, dass es eine Diffabsenkung passen soll für drei verschiedene Kardanwellenvarienten mit jeweils verschiedenen Längen und Winkeln im letzten Segment.

  • Das kann ja auch nicht sein, dass es eine Diffabsenkung passen soll für drei verschiedene Kardanwellenvarienten mit jeweils verschiedenen Längen und Winkeln im letzten Segment.

    Meine mich zu erinnern, dass das Seikel Set für die Dreiteilige Kardan ausgelegt ist. Habe beides und musste nichts anpassen.

  • Austauschtilger

    Möchte jetzt nochmal kurz auf den Austauschtilger eingehen, um die Problematik zu verdeutlichen. Hier sieht man den OEM Tilger, die Buchsen haben einen 22er Durchmesser beidseitig. Für das Verständnis ist es wichtig, sich in Erinnerung zu rufen, dass die Drehmomentübertragung vom hinteren Kardanwellensegment auf die Viscokupplung formschlüssig erfolgt. Das ist nicht zu vergleichen mit einem Gleichlaufgelenk, das mit einer großen Fläche auf einem Flansch aufliegt und mit 6 Schrauben befestigt wird und bei dem dann ein Kraftschluss vorliegt. Beim Tilger sind es die Absätze, die in den entsprechenden Senkungen sitzen. Sowohl Kardanwellen- als auch Viscoseitig.

    LAY_T4_Syncro_Kardanwelle_Tilger_701521309-07.JPG   LAY_T4_Syncro_Kardanwelle_Tilger_701521309-06.JPG

    Hier ist der Ersatztilger mit den Buchsendurchmessern. Die Blechseite mit den 21er Buchsen muss Richtung Kardanwelle zeigen.

    LAY_T4_Syncro_Kardanwelle_Tilger_1K0521307A-03.JPG   LAY_T4_Syncro_Kardanwelle_Tilger_1K0521307A-02.JPG

    Und hier die Aufnahme in der Kardanwelle:

    LAY_T4_Syncro_Kardanwelle-02.JPG

    Wenn man den Tilger montiert ohne die Buchse auf 22 mm zu modifizieren, gibt es keinen richtigen Formschluss mehr und aus der Verbindung wird ein Kraftschluss. Bzw. liegt immer ein Formschluss vor, wenn die Buchse einseitig die Wand der Senkung berührt oder die Schraube seitlich in der Durchgangsbohrung anliegt. Durch den sich ergebenenden 0,5 mm Ringspalt wandert die Buchse jedoch bei harten Lastwechseln immer hin und her in der Senkung. Bitte daran denken, dass hier das gesamte Drehmoment des Motors im 1. oder R Gang anliegen kann! Einen so großen Spalt an einer derart beanspruchten Stelle mit Loctite o.Ä. zu füllen, naja...


    Differentialabsenkung / Winkelfehler

    Jetzt noch was zum Thema Differentialabsenkungen und sich ergebende Fehler in der Flucht von Differential und Kardanwelle. Grundsätzlich sollte das Differentiel bzw. die Eingangswelle, auf der die Viscokupplung sitzt, möglichst gut mit dem hinteren Kardanwellensegment fluchten. D.h. es sollte keinen Versatz, also keinen Winkelfehler geben bzw. sollte dieser möglichst klein sein. Und konkret heißt das, dass der Winkelfehler weniger als 3° betragen sollte. Hardyscheiben mit Gewebeeinlage (um eine solche handelt es sich beim T4 Syncro) werden im Allgemeinen so ausgelegt, dass 3° Winkelversetz im Betrieb ausgeglichen werden können. Alles was darüber liegt, führt zu erhöhter Walkarbeit (könnte man vereinfacht als innere Reibung beschreiben), also erhöhter thermischer Belastung und somit zum vorzeitigen Ausfall des Bauteils.

    Da ich ja auch eine Differentialabsenkung Variante 2 für mehr Höherlegung als üblich im Angebot habe, habe ich mir über das Thema etwas genauer Gedanken gemacht und den Winkelfehler unter Annahme folgender Randbedinungen berechnet:

    1) der Winkelfehler bei nicht abgesenkten Differentialen beträgt 0°

    2) der Winkelfehler liegt nur in der Vertikalen vor

    folgende Abstände habe ich gemessen:

    Mittelpunkt vorderer zu hinterem Diffhalter: ca. 32 cm

    Mittelpunkt hinterer Diffhalter zu Zentrierzapfen: ca. 48 cm

    hinteres GLG Kardanwelle (2-tlg) zu vorderem Halter: ca. 175 cm

    hinteres GLG Kardanwelle (2-tlg) zu hinterem Halter: ca. 207 cm

    hinteres GLG Kardanwelle (3-tlg) zu vorderem Halter: ca. 75 cm

    hinteres GLG Kardanwelle (3-tlg) zu hinterem Halter: ca. 107 cm

    Damit kann man sich alles ziemlich einfach ausrechnen. Man muss nur zwischen 2- und 3-teiliger Kardanwelle unterscheiden, weil davon abhängt, ob der Drehpunkt vom hinteren Segment am vorderen oder hinteren Kardanwellenhalter ist. Die Kardanwelle für den LR ist einfach nur eine 3-teilige mit verlängertem mittleren Segment. Im Optimalfall macht man natürlich eine Absenkungsvariante jeweils exakt passend für eine Kardanwelle, aber dass das nicht notwendig ist, zeige ich gleich. Die Differentialabsenkungen können so ausgelegt sein, dass das Diff ungefähr im Mittelpunkt vom ersten und zweiten GLG fluchtet, also praktisch dem Durchschnitt von 2- und 3-teiliger Welle.

    Man berechnet jetzt also folgende Werte: Neigungswinkel Differential durch die Absenkung, die sich daraus ergebende Höhenänderung vom Zentrierzapfen in der Vertikalen, den sich daraus ergebenden Neigungswinkel des hinteren Kardanwellensegments und schließlich die Differenz der beiden berechneten Winkel.

    Für die 16/21 Absenkung ergibt sich ein Neigungswinkel vom Diff von 0,895°, woraus Winkel fürs hintere Segment von 0,486° (2-teilig) und 1,311° (3-teilig) resultieren. Der sich ergebende Winkelfehler (also das, was die Hardy ausgleichen muss) ist demnach mit

    2-teilige Welle: -0,409°

    3-teilige Welle: 0,416°

    deutlich unter den zulässigen 3°.

    Für meine Absenkung Variante 2 sieht das ungefähr genauso aus. Die genauen Abmessungen behalte ich aber für mich, soviel "Betriebsgeheimnis" darf sein. Meine Praxiserfahrungen decken sich bisher mit den Berechnungen, sprich dass diese Winkelfehler unkritisch sind.

    Ich kenne persönlich jemanden, der sein Differential um 30 mm abgesenkt hat, ohne den Winkelversatz zu beachten. Sprich es wurden vorne und hinten 30 mm Spacer verbaut mit dem Ergebnis, dass sich die Hardyscheibe hinten nach wenigen 100 km aufgelöst hat. Solche Absenkungen werden gerne auch mal auf Kleinanzeigen von diversen Privatanbietern verkauft.

    Fazit: Betrachtung der Winkelfehler ist notwendig und wichtig, aber bei den gängigen (durchdachten) Differentialabsenkungen ist alles im grünen Bereich :thumbup:

  • Bei einem Freund waren ohne Winkelanpassung bei der 16/21er Absenkung Geräusche zu hören. Mit Anpassung waren die Geräusche weg.

    Wahrscheinlich liegt das auch an anfänglich verschlissenen Gleichlaufgelenk und Lagern, aber es zeigt sich dass es schon etwas ausmacht.

    ___________________________________________
    Mein AAB Turbo

    Einmal editiert, zuletzt von maciek (19. März 2023 um 18:52)

  • Die Winkel bei ein und ausgang der Welle sind nicht zu vernachlässigen.

    Hatte das mal bei nem Jeep wo nur die Hinterachse höhergelegt war.

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    :thumbup: Noch 3 Jahre bis zum H-Kennzeichen

    :thumbup:

  • Liebe Forianer ich freue mich sehr über diese Diskussion!

    Ich würde mich noch mehr freuen, wenn alle Syncronauten am Ende einen bestmöglichen "Verlauf" von Kardanwelle und Heckdifferential erreichen können.

    Aber mit Messen und nicht mit Rechnen.

    Also jeder für sich, vor Ort, an seinem Syncro direkt an der Kardanwelle.

    Nur wie?

    Schöne Grüße

    Fyncro

  • Messmethode GLG Höhenlage ...

    benötigtes VW Spezialwerkzeug

    - keins ( :) )

    ausreichend langes gerades Rechteckrohr hochkant unter die Längsträger Höhe GLG befestigen.

    Anschlagwinkel neben GLG auf das Rohr stellen und Höhenlage auf Winkel markieren.

    Absenkmaßnahmen vollziehen.

    Messvorgang wiederholen und neue GLG Lage mit alter Abgleichen.

    Entsprechend der Abweichungen Mittellager neu ausrichten