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  • meinst du einen pneumatischen Schleifer? Welches Modell schafft er denn bei dir grade noch so?

    Schon ein pneumatischer. Ein elektrischer würde den Kompressor ja nicht benötigen ;)
    War ein ganz einfacher 90°-Schleifer, den ich aber im Dauerbetrieb benutzt habe. Da war der Kompressor auch fast 100% der Zeit an.

    pekawe: Würdest du den Kompressor empfehlen

    Der läuft bei uns in der Halle jetzt seit geraumer Zeit ohne Probleme. Einmal lief er nicht an. Mal kurz den Stecker gezogen, dann war alles wieder normal.

  • meinst du einen pneumatischen Schleifer? Welches Modell schafft er denn bei dir grade noch so?

    Schon ein pneumatischer. Ein elektrischer würde den Kompressor ja nicht benötigen ;)
    War ein ganz einfacher 90°-Schleifer, den ich aber im Dauerbetrieb benutzt habe. Da war der Kompressor auch fast 100% der Zeit an.

    pekawe: Würdest du den Kompressor empfehlen

    Der läuft bei uns in der Halle jetzt seit geraumer Zeit ohne Probleme. Einmal lief er nicht an. Mal kurz den Stecker gezogen, dann war alles wieder normal.

    Danke für das Feedback pekawa.

    Habe mir den Kompressor nun auch zugelegt und muss sagen, läuft wirklich Top.

    War direkt in Bornheim im Showroom und habe noch 10% Rabatt aushandeln können. Also wenn mal jemand dort ist ruhig fragen, da ist was möglich.

    Tatsächlich hatte ich auch einmal Probleme mit der Phase, also trotz Phasentausch zeigte er einen Fehler und lief nicht an an. Aber das war nach dem Stecker ziehen auch vorbei. :thumbup:

  • Du meinst den Aufbau aus #59?

    Das kann ich dir so nicht beantworten - grundsätzlich dürfte die Abnahme möglichst weit oben vorteilhaft sein. Allerdings bist Du damit auch näher an den "Einblasstellen" der Verdichter, was dazu führen kann daß die warme, feuchte Luft aus den Verdichtern direkt "angesaugt" wird.

    Für einen Eigenbau-Abscheider würde ich keinen langen Hohlkörper wählen; einen zylindrischen Behälter, aufrecht stehend, Einblasung im unteren Drittel, Abgang oben, mit Kühlrippen oder eben sonstwie zwangsgekühlt stelle ich mir effektiver vor. Zum Beispiel ein 20l-Kompressor-Speicher. Durch das schlagartig vergrößerte Volumen sinkt schlagartig die Strömungsgeschwindigkeit wodurch die Luft mehr Zeit hat Energie (thermische) abzugeben. Zudem hat der Speicher eine größere Oberfläche die widerum mehr Wärme abgeben kann.

  • bist Du damit auch näher an den "Einblasstellen" der Verdichter,

    Nee. Bin am weitesten entfernt vom Verdichter und habe quasi genau das, was du mit dem 20l Kompressorspeicher beschrieben hast.

  • Ah, okay - das pdf kannte ich nicht. Der "besprochene Abgang" dürfte optimal sein. Zwei Speicher als "Vorkühler". Sind die auch so verbunden daß der obere Speicher in Ruhephasen (also wenn keine Luft abgenommen wird) in den unteren entwässern kann?

  • Meine Erfahrung ist, dass die Luft am Weg ins Strahlgerät bzw. zur Pistole nicht abkühlen darf.

    Am Anfang oder bei kurzem strahlen ist der Kessel noch kalt, d.h. die verdichtete Luft trifft auf kalte Luft bzw. kalten Kessel wo das Wasser schon kondensiert bevor es in den Schlauch kommt.

    Im Schlauch hat es dann schon annähernd Umgebungstemperatur und damit kondensiert nichts mehr.

    Das Problem beginnt wenn der Kessel selbst warm wird, damit warme feuchte Luft in die kalten Schläuche geht und es dort kondensieren beginnt.

    Gelangen die Tropfen ins Strahlgerät fängt das Strahlgut an zu verklumpen, es verstopft bzw. es kommen beim strahlen Wassertropfen mit.

    Daher gilt:

    - Leitungen von Kompressor bis Sandstrahlgerät isolieren, ggf. heizen

    - Wenn zu lang und abkühlen nicht vermieden werden kann, dann den Wasserabscheider so knapp wie möglich vors Strahlgerät, Leitungen dahinter isolieren oder heizen

    - Leitungen vor dem Wasserabscheider idealerweise so kühl wie möglich halten damit das Wasser davor schon kondensiert und die Luft ab dem Wasserabscheider idealerweise schon auf Umgebungstemperatur ist.

    Man muss beim Wasserabscheider verstehen, dass dieser nur tropfenförmiges Wasser aus der Luft holt.

    Wenn die Luft noch warm und feucht ist geht das durch und kondensiert ggf. dahinter in den kalten Leitungen.

    Auch nicht zu empfehlen ist, wenn die Luft ziemlich warm ist und das gestrahtle Teil eiskalt.

    An der Düse entspannt sich die Luft und wird damit kalt. Es entstehen jetzt zwar nicht unmittelbar Tropfen weil die Feuchtigkeit noch gut verteilt ist, aber wenn diese mit Wasser gesättigte Luft auf eine kalte Oberfläche trifft kondensierts halt wieder.

    Das macht beim strahlen zwar kein Problem, die frisch gestrahlte Oberfläche könnte dadurch aber feucht werden - sicher nicht optimal hinsichtlich Rost.

    Daher würde ich immer probieren die Luft an der Düse maximal auf Umgebungstemperatur zu halten und das Werkstück tendenziell eher wärmer.


    Ein Kältetrockner macht an sich genau das oben beschriebene.

    Am Weg vom Kompressor wird die Luft einmal abgekühlt, deutlich unter Umgebungstemperatur und danach das kondensierte Wasser abgeschieden.

    Vom Trockner zum Verbraucher wird die Luft dann nur wärmer und könnte damit wieder mehr Feuchtigkeit aufnehmen - Kondensation also ausgeschlossen.

  • Beim Druckstrahler ist das Verklumpen des Strahlguts problematisch, bei der Saugstrahlpistole kommt das quasi nicht vor weil der Kontakt zwischen Druckluft und Strahlgut nur minimal ist. Das Problem hierbei ist - anfänglich - wirklich daß die Feuchtigkeit auf dem Werkstück kondensiert. Bei größerer Menge an Wasser in der Luft rotzt die Pistole dann auch Tropfen raus; wird einem dann schon klar das dies suboptimal ist.

    Werkstück vorwärmen ist Homöopathie - die Druckluft führt Unmengen an thermischer Energie ab, das kann man am Beispiel einer Fahrzeugkarosse gar nicht puffern (Tiger II mal außen vor).

  • Ich habe z.B. einen Wasserabscheider standardmäßig direkt am Kompressor (so wie er serienmäßig verbaut ist) und einen zweiten direkt am Eingang in die Smart Nozzle.

    Habe gerade Vorgestern bei ziemlicher Luftfeuchtigkeit damit meine selbstgebaute Sandstrahlkiste eingeweiht und zum Test eine alte Sattelstütze komplett entrostet, ging einwandfrei. Und die Nozzle ist da relativ zickig wie ich festgestellt habe.

    Schlauch in dem Fall 10m plus 5m Spiralschlauch, also im Grunde viel zu lang und nicht isoliert oder sonstwas. Das Ganze bei ungefähr 3 Bar Arbeitsdruck.

    Gruß XLspecial

    8o Dasss....äääähhhh....läuft....  8o

    :whistling: Wer einmal mit der Mistgabel Samba tanzt, der schnarcht auch ohne Zähne :whistling: