Wohnmobilverbote in Südfrankreich nehmen zu

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  • Klar ist, dass ein Cali mit Hochdach mehr auffällt als (z.Bsp.) mein Kombi oder gar ein geschlossener Kasten in weiß.

    Ich habe schon unzählige Male ausserhalb von CPs übernachtet, aber (fast) nie im Wald oder an Stellen mit der tollsten Aussicht etc., sondern immer auf einem ganz normalen PKW-Parkplatz im Ort. Gerne am Marktplatz oder in der Nähe der Ortsmitte. Das fällt am wenigsten auf und man hat morgens einen kurzen Weg zum Bäcker/Café etc. Hat sich bewährt und gab nie Probleme. Und ja, auch nur da wo ich das Gefühl hatte, dass ich den Einheimischen keinen (wertvollen) Platz wegnehme.

  • Bin ja nicht so der Wildcamper, aber die mangelnde Flexibilität, dass ohne Reservierung mittlerweile fast nichts mehr geht nervt mich auch schon länger. Und dabei sind wir aktuell nicht mal auf die Ferienzeit festgenagelt. Wird ja sicher auch nicht besser werden, wenn die Restriktionen fürs freie Stehen jetzt auch noch zunehmen.

    Und dabei wäre die Lösung für mehr becampbare Fläche auf den Campingplätzen zumindest recht einfach: Weg mit den dauerleerstehenden, häßlichen Plastik-Mobilheimen. Ist ein Trend der sich mir irgendwie so gar nicht erschließen will :wacko:

    Logo wenn denn die sporadischen Camper ohne zu Murren 500% mehr bei schlechter Belegung zahlen ...... :devil: Ob sich dieser Trend dann durchsetzen wird ....? :shake:

    Naja, sagen wir 300% ;)

    Aber nützt denen ja auch nichts wenn die Dinger leerstehen und willige Camper abgewiesen werden müssen weil zu wenig Platz da ist. Vielleicht ein subjektiver Eindruck, aber in jedem "Camping Village" in dem ich gastiere gleichen die Mobilheim-Areas immer Geisterstädten. Da fehlen eigentlich nur noch die Tumbleweeds und die Spiel-Mir-das-Lied-vom-Tod-Mundharmonika...

    Aber ja, vermutlich wird es sich schon rentieren, wenn die überall aus dem Boden sprießen. Sind wie gesagt auch eher in der Nebensaison unterwegs...

  • In Frankreich gibt es auch Grundbuchämter. Diese verbriefen notariell den Besitz von Grund und Boden in Frankreich. Auch Nicht-Franzosen dürfen Land kaufen.Es gibt etliche Regionen in der Grande Nation , in welchen die Grundstückspreise akzeptabel sind. In der schönen, trockenen und sonnigen Region Auvergne-Rhone-Alpes liegt das Departement Allier (Ordnungsnummer 03) . Dort kann man beispielsweise ab 10000 EUR Land kaufen. Um einige Tage dort auf vier Rädern zu logieren und zu meditieren eignet sich die Gegend .Wenn also einige Mitglieder in F kleine Landstücke besitzten , ist es unzweifelhaft vorteilhaft.

    Grundsätzlich könnte der Staat /die Kommune auch die Strafen als opulente Dauereinnahmen kassieren. Soll heißen : An idealen und schönen Wohnmobilstellplätzen Verbotsschilder aufstellen . Dann täglich kontrollieren und die Ordnungswidrigkeit finanziell ahnden. Die Einnahmen aus der Geschwindigkeitsueberwachung werden ja auch schon als stetige und verlässliche Einnahmequelle in den Ämtern angesetzt.

  • In Südfrankreich war ich noch nie, aber ich habe aus gegebenem Anlass die Regelungen für WoMos in Frankreich gerade nachgeschaut. Auf der Seite der Matmut, einer Versicherung, sollte also stimmen.

    Wichtig ist der Unterschied zwischen parken (stationner) und campen (camping). Parken darf bis zu 7 Tage am gleichen Platz stattfinden, und man darf dabei auch nachts im Fahrzeug sein, aber es ist verboten, sich außerhalb des Fahrzeugs auszubreiten (Stühle, Grill...)

    Das im ersten Beitrag abgebildete Schild aus Labeaume ist folglich kein Verbot diskreter WoMo- oder Busfahrer... "Stationnement reglementé" ist eigentlich auch noch kein Verbot, es heißt nur, dass besondere Bestimmungen gelten. Welche, müsste man rausfinden (ev. bedeutet das 24h dass die Maximaldauer 24 Stunden ist anstatt 7 Tage. Oder dass die Reglementierung 24 Stunden am Tag gilt...)

    (Übrigens ist auch eine Übernachtung im Zelt auf z. B. Kanutour kein Camping, sondern Biwak, und überall da erlaubt, wo es nicht verboten ist. )

    Ich habe meine erste "wilde" Nacht auf einem Schnellstraßenrastplatz hinter der (geschlossenen) Tankstelle neben ein paar LKWs verbracht. Ein einsamer (?) Park4free-Platz an der Loire war mir schlicht zu gefährlich. Hatte den Vorteil, dass es morgens einen richtig guten Kaffee mit Gebäck und ein echtes WC gab ?

  • Tankstelle neben ein paar LKWs verbracht. Ein einsamer (?) Park4free-Platz an der Loire war mir schlicht zu gefährlich.

    Da unterliegst du einem Trugschluss.

    Die Wahrscheinlichkeit, dass ein oder mehrere böse Menschen an nem gut besuchten Rastplatz vorbei kommen, ist ungleich höher, das überhaupt ein Mensch an nem abgelegenen Ort vorbei kommt. Und dieser Mensch muss dann auch noch böse sein. Wie hoch ist da die Wahrscheinlichkeit?


    Schau dir mal die PlanenLKW genau an.

    Du wirst kaum einen nicht aufgeschlitzten finden. Vor allem, morgens bevor die LKW wieder weiter fahren dürfen.

    Die Schlitze sind nicht da, weil die nicht fahren können, sondern, weil da blse Menschen rein schauen, ob die Ladung es wert ist, geklaut zu werden.

  • Da unterliegst du einem Trugschluss.

    Die Wahrscheinlichkeit, dass ein oder mehrere böse Menschen an nem gut besuchten Rastplatz vorbei kommen, ist ungleich höher, das überhaupt ein Mensch an nem abgelegenen Ort vorbei kommt. Und dieser Mensch muss dann auch noch böse sein. Wie hoch ist da die Wahrscheinlichkeit

    Das sehe und handhabe ich genau so wie Grummelgrufti ... der einsame Platz ist deutlich sicherer.

    Gruß, Jörg

  • Da kann ich Peter nur recht geben.

    In Luxemburg an Friedhöfen und in Frankreich auf städtischen Parkplätzen oder in Wohngebieten genächtigt. Ging sogar in Monaco.

    Sollte nur nicht offensichtlich Campinglike, sondern eher nach Besuch aussehen und nur für eine Nacht sein.

    Da ist man im Vorteil, wenn man einen T4 mit festem Hochdach oder nen MV mit Vorhängen oder folierte Scheiben hat, natürlich ohne Licht im Innenraum.

    Bei aufgestellten Dachzelt kann man jedoch in Erklärungsnot kommen.


    Alle sagen, "das ist unmöglich". Einer hatte das nicht gewusst, und es dann gemacht.

  • Grundsätzlich sehe ich das auch so wie Grummelgrufti & Co., ich hatte beim Radwandern auch keine Hemmungen, einfach im Wald zu "verschwinden". Aber Park4free-Plätze sind ja nun nicht mehr geheim, sondern auf einer Liste vielversprechender Orte für Übeltäter. Und auf Begegnungen mit aufgebrachten Anwohnern, weil ich schon der 50. bin in dieser Woche, kann ich auch verzichten.

    Habt ihr den verlinkten Artikel gelesen? Mir gibt der zu denken...

  • runter von der AB->Parkplatz am: Friedhof, Supermarkt, Sportplatz, ruhige Seitenstraße im Wohngebiet.

    Jetzt hat der PeZe meinen Lieblingsschlafplatz verraten und ich werde nie mehr alleine stehen ... ;(

    Supermarkt meide ich aber meistens - außer ich fahre ganz früh weiter. Die mögen das nicht so.

    :weg:

    Habt ihr den verlinkten Artikel gelesen? Mir gibt der zu denken...

    Welchen verlinkten Artikel meinst du?

    Die berühmte Drecks-App benutze ich sehr wohl-und zwar um zu sehen, wo ich mich NICHT hinstellen werden. :devil:

    ... auch wenn ich ne andere Wortwahl genutzt hätte, musste ich die Erfahrung auch machen... wenn man weiß wo die menge steht, kann man getrost und in Ruhe andere Plätze anfahren ...

    Gruß, Jörg

  • Der zu denken gebende Artikel war auf Seite 2 verlinkt:

    Die Seitenangabe hilft mir nicht, ich habe 40 Beiträge pro Seite eingestellt ...

    Aber danke für den Link ... ich habe mir gedacht dass es um das Thema geht.

    Für mich war da nichts neues dabei ... diese Überlegungen habe ich schon seit mehr als 10 Jahren. Gute Stellplätze und Restaurants oder sonstige Highlights teile ich mit guten Freunden im kleinen Kreis - aber niemals in riesen großen Gruppen oder sogar anonym - das verbrennt diese Locations völlig. Durch die Reichweite von solchen Apps ist das ganz natürlich noch viel schlimmer geworden - aber auch das ist ja nichts neues und völlig logisch.

    Das ist ähnlich wie mit vielen VW-Bustreffen: Anfangs klein und gemütlich, spricht sich das schnell rum und innerhalb weniger Jahre ist das kleine gemütliche Treffen so groß, dass es ein ganz anderes Flair hat. Dort hat der Veranstalter aber wenigstens die Chance gegenzusteuern - indem er den Zugang reglementiert oder die Location entsprechend vergrößert und die Infrastruktur anpasst. Diese Möglichkeit haben die Locations welche als Stellplätze missbraucht werden oft nicht ....

    Gruß, Jörg