Zuheizerprobleme TDI Bj. 98 - es wird immer seltsamer!

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  • Die halt-mal-mein-Bier-Ideen funktionieren oft genug außergewöhnlich gut.

    Aber ich habs nach Altväter Sitte von vorne versucht. Ging auch. Blöde nur daß die neue Vergußmasse auch beim Löten im weg ist.

  • So. Jetzt habe ich mal wieder Zeit gehabt.

    Ich habe dem Zuheizer der grade auf dem Prüfstand steht einen neuen Flammwächters spendiert. Blöderweise kam der mit falschen Steckkontakten dran - richtige hatte ich leider nicht mehr im Archiv, die mußte ich erst mal bestellen. Ich habe dann erst mal "Steckkontaktadapter" aus Büroklammern gebaut, um das Ding testen zu können. Das ging schon mal recht gut - auch wenn das DIngens dann zwischendrin mal die Arbeit einstellte, weil meine Adapter den Kontakt verloren hatten.

    Als die neuen Steckkontakte ankamen, habe ich die an den Flammwächter drangehäkelt. Jetzt läuft das Ding aufm Prüfstand erst mal problemlos. Ich werde das die Tage dann mal in den Karren reinbauen und wenns draußen wieder kälter wird, mal'ne Brücke auf den Thermoschalter setzen um zu kucken was passiert.

  • So. Nachdem die letzten Wochen/Monate andere DInge weit oben auf der Prioritätenliste standen (u. a.: Busschoner 1 hat Probleme mit dem Steuerteil, Busschoner 2 braucht eine Boosterpumpe zum Anlassen, Kinder, Haus, Garten, Urlaub undundund...) und ich nur immer mal wieder in den Keller kam um das Dingens auf dem Prüfstand mal probelaufen zu lassen, habe ich das Teil gestern wieder mal gewechselt. Mittlerweile bin ich da echt gut im Training (auch wenn die Schlauchklammern die ich da verwendet habe, immer noch nicht der wahre Jakob sind)!

    Dann den Außentemperaturfühler gebrückt, den Ofen gestartet, und - Voila, es qualmt aus dem linken Radkasten!

    Ich hab die Brücke jetzt erst mal im Stecker T6 stecken lassen und werde die nächsten Tage mal ein Äuglein zur Beobachtung der Veranstaltung abstellen (und hier Bericht erstatten).

    Gestern vom Männerhort nach Hause, heute zur Arbeit und nachmittags zurück hats schon drei mal geklappt.

    Edit: Nach zwei Tagen und 6 Starts hats schon sechs Mal geklappt.

    Einmal editiert, zuletzt von TYTII (6. Oktober 2023 um 22:55)

  • Sodele. Nachdem es die letzten Tage so warm war, daß ich das Ding im Bus lieber nicht zünden wollte (bei 20°C leuchtet mir das nicht so wirklich ein), und ich an den wenigen kälteren Tagen auch mal die Busschoner bewegen wollte, habe ich heute mal wieder an die Umwelt gedacht und den Bus genommen.

    3° Außentemperatur heute früh - der Zuheizer lief. Zum Feierabend hatten wir dann hier 11°C - da habe ich kurzerhand den Außentemperatursensor gebrückt und auch da lief das Ding.

    Mittlerweile also 6 Kaltstarts, ein "So lala-Start" und dabei sieben erfolreiche Zuheizer-Zündungen. Scheint also zu klappen.

    Interessanterweise sagt das vor 12 Tagen ausgebaute DIng (es steht mittlerweile im Keller auf dem Prüfstand) keinen Mucks. Aber im Display steht "AF:--" - ich übersetze das mit "Kein Fehler". Aber losrennen will das Drecksding trotzdem nicht.

    Ideen???

  • Aber im Display steht "AF:--" - ich übersetze das mit "Kein Fehler"

    AF:-- kommt, wenn kein Fehler an die Diagnose geschickt wird. Das passiert zB wenn der Zuheizer nicht in den Heizmodus geht weil er nicht weiß, dass er heizen soll.

  • Notfalls in der Buchse des Steuergerätes die Pins mit Hölzchen so fixieren, dass sie sich nicht mehr bewegen lassen, und dann mit einem Lötkolben mit höchster Temperatur längere Zeit auf die Pins halten.

    Durch die Wärmeleitung sollte dann das Lot an den Pins auf der Platine schmilzen, und sich wieder verbinden.

    Ist nicht die Ideallösung, da es immer besser ist, die Pins mit frischem lot mit Flussmittelseele nachzulöten, daher ist das Angebot von Oli eindeutig das bessere.


    Alle sagen, "das ist unmöglich". Einer hatte das nicht gewusst, und es dann gemacht.

  • Ich hatte das Ding ja schon mehrfach auseinander - und da ich das nur mit 2K-Silikon vergossen habe, sollte das auch noch mal auseinander gehn (ums genau zu sagen sollte das Ding schon beim scharf anschauen auseinanderfallen!). Da muß ich also die externen (Lichtmaschinensignal und Außentemperaturschalter) und internen (Kühlwassertemperatur) Einschaltbedingungen prüfen, oder?!

  • Du kannst mit einem Pullup Widerstand und einem Oszi schauen, ob er nach dem Einschalten anfängt auf der Diagnoseleitung zu "reden".

    Ist das nicht der Fall, bekommt er die Einschaltbedingungen nicht. Das kann unterschiedliche Ursachen haben.

    - die äußeren Bedingungen liegen nicht vor

    - Kabelbruch zur Heizung

    - Kalte Lötstelle im Steuergerät

    - defekte Bauteile im Steuergerät

    Viele Grüße

    PS: TYTII schöner 353er

  • Ich habe meinen Zuheizer -am Wochenende auch endlich mal instandgesetzt.

    Fun fact: Er machte schon seit neun Jahren (!) Mucken, ich hatte aber nie die Zeit, mich um die rundgelutschte Schraube zu kümmern, um das Steuergerät ausbauen zu können: Zuheizer: Schraube ausbohren ohne Komplettausbau?

    Ich habe leider noch die alte Ausführung des SG mit dem eckigen Steckverbinder, die findet man sehr selten als Ersatzteil in der Bucht.

    Habe mich daher auch erstmal für die Variante "Nachlöten ohne Ausbau der Platine" entschieden, mit einem 25W-Lötkolkben jeweils 20 Sekunden großflächig an jeden Pin. Danach waren die merkwürdigen Fehler (zuletzt 64/65 - Flammwächter) erstmal weg.

    Aktuell kämpfe ich noch mit Fehler 11 (Unterspannung), allerdings war die Batterie auch zuletzt sehr schwach (11,8V), weil der Bus ewig nicht bewegt wurde. Mit angeschlossenem CTEK sprang der Zuheizer problemlos an.

    Außerdem war ein Stecker meines Adapterkabels etwas korrodiert. Wenn weiterhin nicht genug Spannung ankommt, werde ich wohl eine neue Zuleitung vom Sicherungskasten an der Batterie verlegen, da sind ja drei Sicherungsplätze frei (sofern man kein ESP hat).

  • Du kannst mit einem Pullup Widerstand und einem Oszi schauen, ob er nach dem Einschalten anfängt auf der Diagnoseleitung zu "reden".

    Das machen leider nur die „neueren“ Heizgeräte.

    Die etwas älteren D3WZ brauchen erst ein definiertes Signal (steht irgendwo im Wiki, meine 12V high, dann exakt 200 ms Low), bevor sie anfangen über die Diagnose zu sprechen

  • Das machen leider nur die „neueren“ Heizgeräte.


    Die etwas älteren D3WZ brauchen erst ein definiertes Signal (steht irgendwo im Wiki, meine 12V high, dann exakt 200 ms Low), bevor sie anfangen über die Diagnose zu sprechen

    Du, ich habe hier ein Steuergerät von einem alten Zuheizer liegen (eckiger Systemstecker innen). Sobald der seine Einschaltbedingungen hat, also D+ und Temperatursensor, fäng der an zu labern auf der Diagnoseleitung.

    Das was du meinst, ist das Signal zum Entsperren des Zuheizers. Ich weiß auch davon, dass die D3L da etwas eigenwillig ist.

  • Es gibt ein altes Modell, das auch erst plappert, wenn man über die Diagnose bescheid gibt

    OK... dann ist das einer der ersten.

    Meiner ist von 1995 und damit auch schon einer der ersten.

    Für solche Fälle habe ich aber eine Diagnoseuhr.

  • Aber im Display steht "AF:--" - ich übersetze das mit "Kein Fehler"

    AF:-- kommt, wenn kein Fehler an die Diagnose geschickt wird. Das passiert zB wenn der Zuheizer nicht in den Heizmodus geht weil er nicht weiß, dass er heizen soll.

    Heute mal das Problem mit etwas Zeit beworfen.

    Die zwölf Volt Spannungsversorgung habe ich bis auf die Platine verfolgt. Die äußeren Einschaltbedingungen (Drehzahlsignal und Außtemperatur habe ich auf dem Prüfstand anliegen - d. h. die zwölf Volt an den Pin 6 und sieben) liegen vor - ich habe sie sogar bis auf die Platine verfolgt.

    Die zwei Fühler im Gerät (Temperatur und Überhitzung haben 16k Widerstand - das korreliert sehr gut mit der Temperatur im Keller.

    Trotzdem zeigt das Drecksding nur AF:--

    Ideen?

  • die zwölf Volt an den Pin 6 und sieben) liegen vor - ich habe sie sogar bis auf die Platine verfolgt.

    Hast du das Signal bis zum Controller-IC im Steuergerät des Zugeizers/der Standheizung verfolgt?