Einen T4 kauft man nicht nach dem Kilometerstand, viel wichtiger ist die Karosserie. Auch aus kostentechnischer Perspektive. Die Motoren im T4 sind alle sehr robust und können auch noch viel länger laufen. Ich finde einen hohen Kilometerstand sogar besser, da dieser eher der Wahrheit entspricht. Ist der Cali Scheckheft gepflegt und wurde er nur als Reisemobile (nur Langstrecke) bewegt ? Wenn ja, spricht meines Erachtens nichts dagegen. Aber du kannst dich darauf einstellen, dass ggf. Getriebeseitig (ZMS, Kupplung, Ausrücklager) manches in Naher Zukunft auf dich zu kommen wird. Also plane auch hier mind. 5k für anstehende Reparaturen in den nächsten 2 bis 3 Jahren ein.
Grüße
Danke für die schnelle Antwort zu solch unchristlichen Zeiten 
Ja, er ist scheckheftgepflegt und Kupplung wurde schon gemacht.
Außerdem ist er aus erster Hand.
Ich bin noch sehr jung und für mich ist das eine riesen Investition also bin ich noch ein bisschen skeptisch…
Wenn der Zustand wirklich gut ist, kein Wartungsstau besteht und alles nachvollziehbar ist und der Wahrheit entspricht, hätte ich mit den Kilometern kein großes Problem.
Mehr Probleme habe ich mit dieser Aussage…
Ich bin noch sehr jung und für mich ist das eine riesen Investition also bin ich noch ein bisschen skeptisch…
… denn ein T4 kostet Geld. Immer.
Vergiss nicht, es sind alte Autos! Sie bedürfen regelmäßiger Pflege, Wartung und Instandhaltung. Und die gibt es nicht geschenkt.
Ansonsten würden weitere Infos und vor allem Fotos zum Fahrzeug bei einer genaueren Einschätzung wirklich helfen.
Hallo Michi!
Du solltest dich selbst vor allem fragen, ob du den Kaufpreis inklusive zukünftiger Reperaturkosten aus eigenen Mitteln erbringen kannst (wie bereits erwähnt) und ob du diverse Reparaturen selbst ausführen kannst oder sogar einen Radwechsel in der Werkstatt erledigen lassen würdest?
Um einen T4 zu fahren, braucht man entweder ausreichend Geld um alles in der Werkstatt machen zu lassen oder etwas weniger Geld und dafür handwerkliches Geschick. Und es muss dir bewusst sein, dass trotz des guten Zustandes, der vorhandene Rost früher oder später Zuwendung braucht. Zudem gibt es viel versteckten Rost, den man mit einer "Rosa Brille" nicht so einfach erkennt. Zur Laufleistung kann man nur sagen: Kann noch eine ganze Weile gut gehen, kann aber auch nach weiteren 1000km vorbei sein. Das muss man mit einkalkulieren, damit man dann nicht ohne Geld und ohne Auto da steht. Falls du diese Fragen eher mit "Nein" beantworten würdest, nicht verzagen, der nächste interessante T4 kommt bestimmt ;D
... wenn Du den Bus länger als ein Jahr fahren willst kannst du mit div. Reparaturen rechnen, soweit nicht schon ausgeführt.
Motor, Turbo, Getriebe, Kupplung, ZMS, Sitze, Lima, Anlasser, Kühler, Kühlerlüfter, Heizungskühler, Innenraumgebläse, VA, HA, Airbagschleifring, Lenkstockhebel, Zündschloß usw. haben Ihre Grenznutzungsdauer schon deutlich überschritten.
Wenn das allesim ersten Jahr kommt, hast Du den Kaufpreis mehr als verdoppelt.
Für einen nicht Schrauber sind ein Kupplung mit ZMS beim ACV scnell mal 1600 - 2500€ oder eine neuer Turbo mal gut 1100€.
Wenn das immer noch passt und die Karosse gut da steht, kann man so was kaufen.
Davon abgesehen würde ich so was nicht aus dem Freundeskreis kaufen, erhält die Freundschaft auch für die nächsten Jahre
MfG der Kay
Ist wie mit jedem alten Auto. Mehrere Dinge sind entscheidend, ob man damit glücklich werden kann.
Ist der aktuelle Zustand so, dass man sowohl mit dem Preis, als auch mit den möglichen Folgekosten sein Budget nicht sprengt?
Ist man Willens und in der Lage, sich aktiv darum zu kümmern und es zu erhalten und zu pflegen und ist man auch bereit, für Ersatzteile Eigeninitiative zu ergreifen, weil sie nicht mehr an jeder Ecke verfügbar sind? Das ist alles etwas intensiver als beim Neuwagen oder 3 Jahre alten Gebrauchten, das muß man wollen.
Kann man diverse Sachen selber machen oder muß man für jeden Pups zum Schrauber? Passt das ebenfalls in Budget in den nächsten Jahren?
Wenn alles das mit "Ja" zu beantworten ist, kann man das kaufen.
In dem Fall würden mich die KM auch nicht schrecken, wenn kein Wartungsstau vorhanden ist. Die schafft der bei guter Pflege nochmal.
amicar: Der Motor ist sicherlich nochmal für dieselbe Laufleistung gut. Der Turbo könnte langsam ölen, aber z.B. in unserem ACV mit 410.000km leistet der immernoch was er soll.
Verschleissteile müssen natürlich regelmässig erneuert werden, das als Laie zu bewerten ist natürlich... schwierig bis unmöglich.
amicar: Der Motor ist sicherlich nochmal für dieselbe Laufleistung gut. Der Turbo könnte langsam ölen, aber z.B. in unserem ACV mit 410.000km leistet der immernoch was er soll.
Verschleissteile müssen natürlich regelmässig erneuert werden, das als Laie zu bewerten ist natürlich... schwierig bis unmöglich.
… dann fahr mal einen T4 mit echten 200tkm und einen mit 400tkm ohne das was dran gemacht wurde. Der Unterschied ist deutlich erfahrbar.
Auch ist das ein Mythos dass ein T4 Motor über 500.000 km hält ohne dass was dran gemacht wird. Bei 500.000 km sind, soweit sie diese Laufleistung erreicht haben, die Einspritzdüsen, die Einspritzpumpe und der Turbo definitiv merklich verschlissen.
Der Ölverbrauch dürfte bei 500tkm auch deutlich in Richtung 1l/100km gehen.
Auch kommt mittlerweile beim T4 der Faktor Zeit beim Verschleiß dazu. Es ist ein Unterschied ob du 400.000 km in fünf Jahren oder in über 20 Jahren gefahren bist. Ich hab schon Ventilschafftdichtung gesehen die eigentlich nur noch brüchiger Kunststoff fahren.
Man ist nie zu jung/alt für einen T4. Wie die Vorredner schon geschrieben haben, ist der Zustand der Karosserie der entscheidende Punkt. Bulli fahren ist kein günstiges Hobby. 1000-1500€ würde ich pro Jahr auf jeden Fall mit einkalkulieren. Auch die schlechter werdende Ersatzteilversorgung in Bezug auf manche Teile sollte man nicht außer acht lassen. Dagegen steht natürlich der absolute Fahrspaß und der extrem hohe Nutzwert. Dazu kommt allerdings bei einem California der jährlich steigende Fahrzeugwert. Allerdings 1. Hand und sehr guter Karosseriezustand ist natürlich d a s Kaufargument. Wenn es später nicht passt, den Preis wirst du immer auf dem Markt wieder erzielen. 
Klar, kann alles so oder so sein.
Bei unserem sind z.B. Leckölleitungen, generell viele Schläuche, Unterdruckschläuche etc... alle gemacht worden, oft mehr als einmal. AGR gesäubert, Dichtungen erneuert, Ölfilterhalter usw... Anlasser ist mittlerweile der Dritte.
Aber: Turbo der erste. Ölpumpe die erste. Einspritzdüsen noch original. Und alles funktioniert. Kein nennenswerter Ölverbrauch, hat zwar zwei Stellen wo er etwas feucht ist, aber kein messbarer Verlust/kein Verbrennen von Öl.
Aber dass der Motor ohne Revision die 500.000 knacken kann ist kein Mythos, sondern vielfach gelebte Realität. Sofern halt die Wartung da ist.
Und ja, unser Bus fährt laut GPS immernoch mehr als reale 170km/h.
Aber klar, Wartungsstau fängt beim Schippiritfilter an und geht über Stromleitungen, die unter dem Plastikmantel nur noch aus Kupferoxyd bestehen bis hin zu Unterdruckschläuchen, die keinen Unterdruck mehr halten und ausgelutschten Verbindern, sowie Schellen, die sich in die Schläuche Reingerieben haben.
Viel Kleinvieh macht auch (Euro-)Mist.
Spart euch die Debatten...so besonders brennend scheints den Threadersteller nicht zu interessieren
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....oder er hat ihn schon gekauft und ist dran, die ersten Bleche einzuschweißen
