Drehstab bzw. Torsionsstab Lebensdauer?

Bitte bei Problemen mit dem Forum das Endgerät und Version angeben!
  • Da ich mich gerade mit der Überarbeitung meines Fahrwerks beschäftige, stelle ich mir die Frage ob man die Drehstäbe vielleicht zum 20. Geburtstag mal austauschen sollte. Die unterliegen doch sicher auch einem Verschleiß, oder nicht?

    Besten Dank!

    Für alle meine Beiträge gilt §675(2) BGB.

  • Klar verschleißen die. Aber in welchem Umfang geben die nach???

    Hat schon mal jemand welche mit 500.000 km gegen welche mit bis 10.000 km verglichen?


    Ich vermute nicht der Rede wert und verschlissene Lager der Achsträger haben deutlich mehr Auswirkungen.

    Hauptsache die Kiste fährt.

  • ich bin bei sowas durch andere kfz´ schon geschädigt daher mache ich bei einem neuaufbau sofern das geld und die teile verfügbar sind aus prinzip alles neu.

    Wenn natürlich die "neuen" OEM Teile aufgrund von Einsparungen schlechter sind wie die Materialgüte vom Verbauten, bleibt natürlich dass alte drin mit etwas aufhübschung&lack

    Honda Dax Monkey "Chrom über alles"

    Pocketbike Blata C1 "Knie&Knöchelschleifer-Edition/verkauft"

    Gilera Runner 50 "Garagenkind"

    Gilera Runner 50 SP "Rennroller/verkauft"

    Aprillia RS 250 "Nurnoch zum streicheln/verkauft"

    Mercedes W168 A210 Evo "Alltag"

    Mercedes W168 A190 "Ken-Edition"/"SchönWetterFahrzeug"

    VW T4 Multivan AXG "Camping/Erlebnisausflüge"

    Gesucht Talbot Matra Murena

  • Hi,

    Es gibt sogar Fahrzeuge (R19 z.Bsp.), da geben die doppelten Torsionsstäbe reihenweise auf, wogegen die Ausführungen mit einfachen Torsionsstäben nahezu unkaputtbar sind...

    Grüße und DAnk

    Klaue nicht...
    ..... der Staat hasst Konkurrenz!!!

    620786_5.png

    Denn Ihr werdet feststellen, dass wer Bus fährt, mehr fährt, denn die Fahrt im Bus ist mehr wert. (Triplewanker am 16.09.2016)

    :thumbup: Bulli Days: 2014 #265; 2015 #059; 2016 #062; :thumbup:

  • Ja theoretisch und auch praktisch sollte das Material ermüden. Die Konstruktion ist aus den 80ern..

    Da konnte man noch nicht so scharf an die Materialgrenzen gehen. Und sollte sich Ermüdung einstellen, kann man die nachstellen.

    Brauch es dazu nicht einen Riss oder Kerbe, von wo der Bruch beginnt? Bei Spiralfedern ist es oft Rost der sie zum Brechen bringt.

  • Also guten Stahl konnte man auch früher schon. Das funktioniert sehr lange.

    Federn brechen auch leichter, eben weil sie anders belastet werden und auch mehr anfällig für Rost etc sind, weil sie viel mehr im Dreck hängen.

    Wenn man das Material nicht überlastet, geht das sehr, sehr lange gut.

    Gruß XLspecial

    8o Dasss....äääähhhh....läuft....  8o

    :whistling: Wer einmal mit der Mistgabel Samba tanzt, der schnarcht auch ohne Zähne :whistling:

  • eine Feder wird Physisch eher weniger belastet, weil sich die Kraft auf die Windungen verteilt. Aber durch die Herstellung wird das Material aussen gedehnt und innen gestaucht, was bei einem Torsionsstab nicht der Fall ist.

    Bei der Feder kommt es beim Wickeln zu minimalen Oberflächenrissen an der Streckseite, was der Korrosion dienlich ist.

    Aber du hast schon recht, dass eine Feder, ob der Einbaulage der Korrosion deutlich mehr ausgesetzt ist.


    Alle sagen, "das ist unmöglich". Einer hatte das nicht gewusst, und es dann gemacht.

  • Ja theoretisch und auch praktisch sollte das Material ermüden. Die Konstruktion ist aus den 80ern..

    Da konnte man noch nicht so scharf an die Materialgrenzen gehen. Und sollte sich Ermüdung einstellen, kann man die nachstellen.

    Brauch es dazu nicht einen Riss oder Kerbe, von wo der Bruch beginnt? Bei Spiralfedern ist es oft Rost der sie zum Brechen bringt.

    Materialermüdung passiert auch ohne Kerbe durch andauerndes hin-und Herbiegen, oder eben drehen/tordieren.

    Die Konstruktion der VA ist so gut und langlebig, das VW das Konzept für spätere Baureihen verworfen hat.......

    Einer der Nachteile einer Drehstabfeder ist, daß die Kennung immer linear ist. Progressiv ist halt komfortabler.

  • Ja interessant auf jeden fall! Physikalisch is es mir immernoch ein Rätsel das das Teil offensichtlich trotz Belastung fast keinen Verschleiß zeigt. Gut für uns!

    Der Verschleiss, die Setzung wird doch durch die Spannschrauben korrigiert. Vielleicht ein bis zweimal im Fahrzeugleben, wenn an der VA gearbeitet wird und die Drehstäbe entspannt werden. Danach wird die Fahrzeughöhe neu eingestellt. Offiziell zumindest wenn man einfach das Restgewinde misst, dann nicht.