Wenn jetzt noch das Wetter mitspielen würde wäre alles zum Besten. Leider ist es kalt, windig und es regnet bei knapp über dem Gefrierpunkt. Wir sind hier aber auch so auf 1.000 Metern Höhe.
Das Wetter könnte auch in Spanien ungemütlich werden:
Mich deucht, es ist wieder mal an der Zeit! Wir sind denn nochmal weg!
Bitte bei Problemen mit dem Forum das Endgerät und Version angeben!
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. . . zum Thema Lötkolben: bei mir ist immer ein Gaslöter von Dremel mit dabei. (früher das Original vom Erfinder Steinel).
mit diesen Geräten lassen sich sogar noch 15mm Kupferrohre löten, und auch gut zum Schrumpfen, Moskito-coils anzünden etc. . .
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Wir haben in der Fa. diese im Einsatz:
Wenn der preis nicht wäre dann hätte ich auch schon so einen.
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von Proxxon und Dremel jeweils unter 50,-€ zu haben.
Also falsche Ausrede.. .
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ich glaube, die nehmen sich nichts. Dremel gehört zu Bosch
, Proxxon ist Proxxon.Aber Proxxon scheint keine Schutzkappe zu haben, welche ich beim Dremel (und auch beim Steinel) immer draufsetze.
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Sind wir jetzt hier im Lötkolben - Beratungsthema oder bei Holger in Spanien ...
... zerfleddert doch den Reisebericht nicht so ...
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hast ja Recht. . . . 
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Das ist eindeutig ein Bericht über Spanien und oder besser mit Lötkolben. Der Lötkolben ist Teil des Berichtes. Als Lötkolben werden ja gemeinhin Menschen bezeichnet, die Ricard oder Pastis konsumieren.
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Das Wetter könnte auch in Spanien ungemütlich werden:
Moin!
Ja so ist es, hier ist ein gewaltiger Wind aufgekommen der hat uns ganz schön durchgeschüttelt.
Passend zum SAD HILL rollen hier überall die "Tumbleweed" Sträucher über die Straßen.
Ab und an hat es auch einen leeren Müllgroßbehälter umgehauen.
Ich habe mir meinen defekten Winterreifen zurückgewünscht das war ja harmlos. Was ich bei dem Seitenwind gegenlenken musste war teilweise krass
Unser Spritverbrauch liegt aktuell bei 10 Litern auf 100 Km. Das halte ich bei dem Wind und dem umfangreichen Heizbetrieb für einen guten Wert.
Zumal der Dieselpreis mittlerweile so bei knapp unter 1€ und 60 Cent liegt.
Nun liegt erstaml ein klarer Südkurs an und wir machen Strecke. Die Mittagspause verbringen wir unterwegs an einem Maurencastillo, gut zu erkennen an den Stampfbetonwänden. Der Ort heisst: Fuentidueña de Tajo
Auf dem weiteren Weg erblickt das geschulte Auge etwas abseits der Route wieder ein lohnendes Ziel.
Das Castillo de Almenara bei Pueblo de Almenara.
Da es so stark weht muss ich da alleine rauflatschen. Da wurde mit viel Aufwand der Eingang verrammelt, aber 10 Meter weiter ist ein großes Loch in der Wand. Einer VIP Führung steht so nichts im Wege.
Die Anlage ist recht umfangreich ....
... und weist einige Besonderheiten auf:
Einen Backofen:
Merkwürdige Wandnieschen die ich so noch nie gesehen habe. Es gab noch etliche mehr davon:
Und natürlich unterirdische Räume mit Tonnengewölbe:
Die Informationstafeln waren erstaunlicher Weise alle unbeschädigt!
Nachdem mein Wissensdurst ertmal gestillt ist heisst es jetzt "Back to the Roots"
Der kleine blaue Punkt oben links auf dem Parkplatz ist unser Autowagen, wir haben da wunderbar Übernachtet.
Wie schon erwähnt, keine Hunde, keine Lampen, kein Lärm, nur eben diese elende Wind !!
Nach dem Frühstück habe ich dann die finale Türschlossreparatur durchgeführt weil das Castillo erst um 11:00 Uhr Einlass gewährt.
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Zumal der Dieselpreis mittlerweile so bei knapp unter 60 Cent liegt.
Bitte???
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Moin!
Jetzt folg die Auflösung des Rätsels:
Es handelt sich bei dem Castillo um BELMONTE in der LA MANCHA.
Dem aufmerksamen Beobachter wird auffallen, dass dieses Paradebeispiel einer christlichen, mittelalterlichen Burg auch mein Avatar-Foto ist.
Einer Besichtigung war diesmal nicht zu umgehen und so habe ich der netten Señora an der Kasse einen Zehner in die Hand gedrückt und mir wurde Einlass gewährt.
Nun interessiert mich ja besonders die mittelalterliche Defensivarchitektur aber hier wird auch, durch den späteren Umbau zum Palazzo, viel Interieur aus grauer Vorzeit geboten.
Die Räumlichkeiten sind nicht gerade klein und was für eine Arbeit es macht diese Cassettendecken herzustellen:
Der Blick nach oben lohnt eigentlich in allen Räumen aber es gibt auch ein High Light!
Nicht weniger aufwendig sind die Steinmetzarbeiten an den Fensternischen:
Ein Schnittdarstellung gibt Aufschluss über die Gesamtkonstruktion:
Und wer wissen will wie das Castillo vor der Sanierung aussah:
Die Anlage ist Heute auf dem Stand der Technik und wird sogar mit Wärmepumpen beheizt!!
Man kann einen Rundgang auf eigene Faust durch die Anlage unternehmen und auch alle Türme sind begehbar.
Das war bei dem Wind zumindest eine sportliche Herausforderung
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Bitte???
Danke, Du warst zu schnell, ist mir gerade auch aufgefallen. Da war der Wunsch Vater des Gedanken
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Moin!
Wir verlassen nun den Ort BELMONTE wie es sich gehört durch das Stadttor und reisen weiter durch die LA MANCHA.
In der Gegend trifft man dauernd auf diese zwei Gestalten hier noch in der Burg als Wanddekoration.
Aber auch unterwegs bleibt man nicht verschont:
Nach meiner Einschätzung war der gute Don mit seinem verbogenen Spieß auf verlorenem Posten. Mit der Bewaffnung wäre die Masse an Mühlen kaum zu schaffen gewesen.
Mit moderner Artillerie hätte das schon ganz anders ausgesehen:
Überhaupt unterscheiden sich die Windmühlen hier im Süden erheblich von unseren "Holländer Windmühlen" in Norddeutschland.
Bis auf die elementaren Teile wie Flügel, Königswelle, Trichter und Mahlsteine ist da nicht viel drin.
Damit es jetzt auch kulinarisch Fahrt aufnimmt, wird erstmal bei MERCADONA am Schinkentresen feiner Jamón geordert.
Auf der weiteren Fahrt lässt ein Naturphänomen auf Versöhnung hoffen:
Das veranlasst mich ein an der Strasse auftauchendes Bergplateau, das komplett ummauert ist zu erkunden. Der Ort: PEÑAS DE SAN PEDRO.
Leider hat das mit dem Naturversprechen nicht ganz geklappt.
Der Aufstieg war ja noch im Windschatten:
Aber oben angekommen konnte ich mich nur rückwärts gegen den Wind fortbewegen:
Immerhin gab es doch einiges, wie diese in den massiven Fels gehauene Zisterne zu sehen.
Und wer hier sich in der Nacht drauf traut hat wohl, bei wolkenlosem Himmel, eine wunderbare Sicht auf die Sterne:
Der Abstieg war etwas moderater:
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wie es sich gehört durch das Stadttor
Ein schönes Bild ... aber man sieht deutlich die Erdkrümmung - die Kamera stand ja etwas weiter südlich als der Bus und das Stadttor und dadurch wurde die Perspektive minimal schräg verzerrt ...
Gruß, Jörg
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Naja, der Bus scheint gerade zu stehen, und dem Winde zu trotzen - my car is my castillo
Gute Reise, und Danke uns daran teilhaben zu lassen.
Gruss CC??
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Danke für den Bericht und die schönen Fotos.
Weiterhin eine schöne und pannenfreie Reise!
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Moin!
Wo wir uns nun schon mit Windmühlen beschäftigt haben, darf ein Wassermühlenmodell nicht fehlen.
Wenn man auf der Autobahn RM-11 Richtung AGUILAS fährt ist auf der rechten Seite ein Hinweisschild zur MOLINO DEL SALTAOR. (Ausfahrt 27a)
Kurz bevor es wieder auf die Autobahn geht muss man auf einer engen Piste durch ein Flusstal und erreicht die Recreation Aera an der Mühle mit Grillplätzen und auf dem oberen Platz kann man auch gut für eine Nacht stehen.
Von dem Oberen Speicherbecken läuft das Wasser (leider muss ich sagen: lief das Wasser, mittlerweile ist alles trocken) über den Damm auf das Mühlrad.
Man nennt die Konstruktion auch Fallmühle:
Leider war die Mühle bislang immer geschlossen, so dass ich mit einer äußeren Begehung zufrieden sein musste.
Immerhin gibt eine Infotafel Aufschluß über die grundsätzliche Funktion:
Zum Mittagessen sind wir wieder mal im ASADOR EL CRUZE an der N-332.
Dort setzen wir dem Rotweinfass etwas zu:
Immer wieder lekker, das wechselnde Menue del Dia für 12€. Alles inclusive!
Die nächste Nacht wollen wir nun endlich an den Gestaden des Mittelmeers verbringen:
Die Sierra Almagrera ist ja ein ehemaliges Bergbauarreal und eignet sich dank vieler kleiner Wege an die felsige Küste gut für einen Übernachtungsstop.
Unser Übernachtungsstandort war direkt an der ehemaligen Kaserne der Guardia Civil aus der vor Jahren eine nagelneu installierte Solaranlage komplett geklaut wurde.
Dafür konnten wir an diesem Standort einen tollen Sonnenuntergang sowie den Sonnenaufgang erleben.
Falls uns hier Jemand besuchen möchte, unsere Tür steht weit offen ?
Wie schon bei meinem ersten Reisebericht gibt es viele Bergbaurelikte zu erkunden:
Von einem längeren Aufenthalt in dieser Region würde ich aber aus gesundheitlichen Gründen abraten. Hier wurde ja jahrelang mit Blei hantiert und alles mögliche verhüttet.
Was aber richtig Sorgen bereiten sollte:
Zitat aus: Wikipedia
Bei einer Luftbetankung in der Saddle Rock Refueling Area über der spanischen Mittelmeerküste kollidierte ein mit Wasserstoffbomben vom Typ B28RI bestückter B-52G-Bomber der 68th Bomb Wing, der im Rahmen der Operation Chrome Dome von der Seymour Johnson Air Force Base in North Carolina in den USA kam, mit einem KC-135-Tankflugzeug der US Air Force in 9000 Metern Höhe.
Es kam zu einer Explosion. Die gut 150.000 Liter Treibstoff an Bord der KC-135 gingen in Flammen auf und beide Flugzeuge stürzten ab.
Zum Nachlesen:
Nuklearunglück von Palomares – Wikipediade.wikipedia.orgWir fahren da lieber ein wenig ins Landesinnere und zwar zum Mühlental beim RIO AQUA.
Das liegt an der N-340a Richtung SORBAS.
Dort kann man parken und durch eine Aussteigersiedlung hinunter zum grünen Talgrund wandern.
V
Ein schmaler, schlecht markierter Trail schlängelt sich durch die herabgestürzten Felsen:
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...und ich nerv Dich die ganze Zeit mit der SOG.
Habe mal wieder nichts mitbekommen.
Jetzt aber...
Euch weiterhin eine tolle Reise!
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Moin Käthe!
Überhaupt kein Problem es ist hier schließlich früh dunkel und die Abende sind lang.
Außerdem war es mir ein inneres Bedürfnis
Zu Risiken und Nebenwirkungen frage das Forum oder die WiKi
