Wenn du Zugang zu einem Bremsenprüfstand hast, kannst du den Regler so einstellen, dass die Bremswerte hinten im passenden Verhältnis zu den vorderen Bremswerten stehen.
kann man den BD-minderer auch ohne Bremsdruckmessgerät vernünftig einstellen?
Wahrscheinlich leider nicht?
Taugen diese Bremsdruckprüfer z.B sowas etwas, um am Entlüfternippel zu messen?
siehe Link hier
Hallo zusammen,
Zusammenfassung bis jetzt:
- Entweder Bremsenprüfstand mit Faktor 2.5x VA zu 1x HA (falls meine Ueberlegung stimmt)
Problem: kenne niemanden der sowas hat, nur Gewerbliche.
Dauert ja wohl schon ne Weile, da ich in solchen Sachen recht pingelig sein kann, muss dann immer sehr genau sein....
Und darauf haben die meist ja nicht so Bock, dass man bei Ihnen selber rumschraubt, verstehe ich auch.
- oder ein Bremsenprüfgerät kaufen und es dann in Ruhe zuhause machen mit ELSA/Wiki
Problem: sehe ich noch keines, ausser halt, dass man so ein Gerät selten braucht.
Aber immer mal wieder neues Werkzeug ist schon auch wichtig 
Sowas?? kostet 170 CHF, naja BGS halt aber müsste doch reichen oder?
https://www.galaxus.ch/de/s4/product/bgs-bremsdruck-pruefmanometer-satz-fahrzeug-werkzeug-22414252
Soweit
Danke euch, hach schon schön das Forum 
Gruss
Fabian
mir wäre das Gerät für die wenigen Male zu teuer .. TBS Aachen 210EUR (Import CH oder Preise dort unberücksichtigt)
BGS 1271 Bremsdruck-Prüfmanometer-Satz
gewerbliche Bremsenprüfstand in DE sind idR kein Problem, gibt es in Massen .. auch einige DIY Hallen mit Werkzeug/Equipment-Verleih
Die entscheidende Frage beim Bremsdruckminderer BDM/BKR ist die ungefähre HiA Lasten.
Dementsprechend kann man den BDM/BKR voreinstellen.
Ein Hexenwerk ist das eher nicht und pingelig sein braucht man da sowieso nicht, da es nur Anhaltswerte sind, sonst müsste man ja bei jeder unterschiedlichen Belastung ständig neu einstellen.
Suche dir einen Schotter- oder Feldweg, beschleunige mal ordentlich und mach eine Vollbremsung. Solange die Waage/Bremsdruckminderer strammer stellen, bis die Hinterachse auch anfängt zu blockieren.
da es nur Anhaltswerte sind, sonst müsste man ja bei jeder unterschiedlichen Belastung ständig neu einstellen.
Das genau tut der LAB: unterschiedliche Belastungen ausgleichen.
Falls Du auf einen Bremsenprüfstand kommst, kannst Du auch nach Bremsleistung einstellen ... das ist es letztlich, worauf es ankommt.
Na, mindestens erreichen musst Du die Tüv-Prüfbedingungen - und maximal die von Dir genannte Relation zu den Werten der Vorderachse ... und die Gleichheit kannst Du eh nicht einstellen.
Mit folgenden Werten hat unser Bulli die letzten Hauptuntersuchungen bestanden:
2019: 580 daN vorne und 120 daN hinten
2021: 330 daN vorne und 100 daN hinten
2023: 400 daN vorne und 180 daN hinten
Verschiedene Bremsprüfstände aber immer identische Beladung des Wagens.
Moin moin,
Ich klinke mich hier mal ein.
Ich war heute beim TÜV und hab zwar bestanden, dennoch erscheinen mir meine Werte für die Hinterachse recht gering.
Vorne laut Bericht 350 daN und hinten nur 75 daN.
Habe dann den Prüfer gefragt, ob das in Ordnung sei und woran es liegt das die Bremsleitung hinten so gering ist. Vorallem weil die Handbremse im Vergleich mit 250 daN ordentlich reinhaut.
Seine Antwort war dann Bremskraftregler hinten, aber Bedenken bezüglich geringer Bremsleistung hatte er nicht.
Er kannte aber bisher auch keine T4 mit Bremskraftregler und ABS in Kombination. Ich bin jetzt am überlegen hinten den Bremsdruck am Waagebalken stark zu erhöhen oder dem Bremskraftregler ganz rauszuschmeißen. Spricht da was gegen? Wozu braucht man den wenn man ABS hat?
LG
Weil du kein 4-Kreis ABS hast.
75daN ist echt wenig.
Ich habe ebenfalls Abs und den Regler und habe mich vor 2 Jahren auch ne Weile mit der Einstellung rumgeschlagen, hab mir am Ende Manometer gekauft und es weitgehend nach VW Anweisung eingestellt (ist leicht höher gelegt, daher musste ich die Angaben etwas anpassen). Ergebnis sind Waagebalken am Anschlag und etwa 120daN bei beladener Heckschublade meines Multivan.
Ist ein Bus hinten leer? Mit etwa 75 bin ich schonmal durch die hu gefallen, damals noch ohne gefüllte Heckschublade...
Erstmal danke für die schnellen Antworten.
Was für ein Manometer nimmt man denn da? Gibt's da günstige Lösungen? Ist ja eigentlich nur für einen einmaligen gebrauch geeignet. Ansonsten stell ich erstmal an Waagebalken rum und schau ob man vom Bremsverhalten was merkt.
Und zum Thema 4 Kreis ABS. Ich babe hinten Radsensoren, dann ist die Hinterachse doch auch über ABS gebremst oder sehe ich das falsch.
Siehst du richtig und falsch. Dein ABS benötigt den BKR.
Stelle den BKR mal zumindest so ein, dass die Anschlagpuffer runtergedreht sind. Ich tippe sind ganz oben und der Waagebalken liegt auf. Dann bleibt der BKR auf Minimum. Wenn nicht - festgerostet innen drin...
Ja, es gab 3 Kreis (Hinterachse gemeinsam) und 4 Kreis (jedes Rad einzeln). War hat eine Entwicklungsstufe. Bei 3 Kreis sorgt der Waagebalken für die Voreinstellung, sobald ein Rad an der Blockiergrenze ist, regelt das ABS die gesamte Achse und eben nicht jedes Rad einzeln, wie beim späteren 4 Kreis ABS.
Ich habe übrigens damals nach dem Tausch der Hinterachsfedern die Anweisung im Gutachten der Eibach Tieferlegungsfedern befolgt und es gab nie Probleme.
Da steht unter 5.4 folgendes:
Der federwegabhängige Bremsdruckregler ist - falls vorhanden- nach den Angaben der
Einstellanweisung des Auftraggebers auf das neue Leerniveau einzustellen. Das Spaltmaß
zwischen Anschlag und Waagebalken muß im Leerzustand (HA=700 kg)
0,5 mm betragen.
Ich habe also eine Fühlerlehre genommen und das so hingedreht. Die Werte für Achse 2 pendeln über die TÜV Berichte zwischen 200 und 300 mit minimaler Abweichung.
