Rost zwischen Windschutzscheibe und Regenrinne

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  • Hi zusammen,

    zwischen Regenrinne und Windschutzscheibe unseres T4 Transporters ist es fröhlich am gammeln. Meine Freundin hatte das zwar vor Jahren mal mühselig mit Dremel und Rostschutz behandelt, jedoch wucherte es Richtung Beifahrerseite fröhlich weiter und auch die behandelten Stellen sehen inzwischen übler aus.

    Da ich zweimal wegen anderer Dinge (unter anderem Schweller) mit einem Karosseriebauer zu tun hatte, sprach ich mit ihm auch über dieses Thema. Er meinte, dass er da wenig tun kann, weil er da nicht so tief reinkommt, dass man das nachhaltig fixen könnte.

    Dieser Antwort entnehme ich, dass ich den Bus dem stillen Verfall hingeben muss, was ich aber ungern akzeptieren möchte. Daher meine Frage: Was kann man hier sinnvolles tun? Oder hat der Kollege gar recht?

    Bin für jede Hifle dankbar!

    Gruß aus Bonn
    N_O

  • In mehreren Durchgängen umlaufend außen Owatrol einwirken lassen .. danach mit Brantho nitrofest reinweiß 3 Schichten pur die Kante komplett versiegeln.

    Anschließend innen Dach Holme FluidFilm mit Druckbecher reichlich in mehreren Durchgänge einwirken ...

    Karosserieflicker haben darauf idR wenig Bock, da zu arbeitsaufwändig.. Muss alles schnell und billig machbar sein um kräftig zu verdienen

  • Wenn’s richtig werden soll:

    Hochdach ab.

    Regenrinne ab

    Dach entrosten ggf. Schweißen

    Neue Regenrinne drauf

    Lackieren

    Dach aufsetzten.

    Oder die Verzögerungstaktik

    Viel Farbe verdeckt was sonst nur erschreckt 8)

    Braunen Rost schwarz gemacht - hat schon manchem eine Mark gebracht.

    Ich bin jung - da kann ich schonmal was falsches sagen! Du bist alt - das muss schon passen was du erzählst.

    T4 BJ.96 ACV Multi
    T3 BJ.80 CU Westi Lufti
    T4 BJ.97 ABL Cali Exclusive ->AXG -> soll Syncro
    Touareg 7L BJ.2008 CASA
    T4 BJ.99 AJT Doka -> ACV

  • In mehreren Durchgängen umlaufend außen Owatrol einwirken lassen .. danach mit Brantho nitrofest reinweiß 3 Schichten pur die Kante komplett versiegeln.

    Du meinst hier mit umlaufend die gesamte Dachrinne rund ums Auto?

    Zitat von t4syncrodriver

    Anschließend innen Dach Holme FluidFilm mit Druckbecher reichlich in mehreren Durchgänge einwirken ...

    darunter kann ich mir leider wirklich gar nichts vorstellen :(

  • Vielleicht hilft dieses Bild.

    Von innen überall und so viel es geht Fluidfilm sprühen, das kriecht von Innen (& nach Außen, wenn es schon durch ist). Von Außen Owatrol und andere Mittelchen und dann warten und hoffen.

    Hab ich auch vor 2 Jahren so gemacht, Dach runternehmen ist nix was man ohne Halle mal so schnell macht. Auch wenn es das einzige Dauerhafte ist.

  • Wenn man von innen nicht dran kommt oder auch nur unsicher ist, den "richtigen" Hohlraum zu treffen, würde ich von aussen auf schichtbildende Mittel verzichten, weil da, wo Owatrol nicht beim erstem Mal hinkommt, kommt auf dem selben Weg auch nichts Anderes hin, weil Owatrol die Spalten verstopft.

    Also erst mal sorgfältig überlegen, was man kann ... und dann machen.

  • Ähm....da muss ich ihm zu hundert Prozent Recht geben.

    Darunter kann es grausam rostig aussehen :kotz:

    Ich habe schon zweimal ein Dach abgenommen.

    Darunter immer Rost. :shake:

    Leider

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  • Danke für eure Antworten. Scheint alles eher nicht im Bereich des für mich machbaren zu sein. Nur wie find ich jemanden, der das machen kann und will :-/

  • Geh zu einem Stammtisch in deiner Nähe und hör dich dort um. Die Ergebnisse kannste ja dann auch noch vor Ort ansehen.

    Sonst wirds auch schwierig jemanden über Google und Bewertungen im Netz zu finden. Die Betriebe, die 20-30 Jahre alte Karren richten brauchen meiner Meinung nach kein tolle Webpräsenz, Geschäft ist genug da und Mund-zu-Mund-Propaganda reicht.

  • Scheint alles eher nicht im Bereich des für mich machbaren zu sein.

    Und wäre es denn bezahlbar?

    Kannst Du geschätzte 5000€ in den Bus stecken ... und willst Du das?

    Das ist natürlich die große Frage. Können? joaa. Wollen? Mal sehen. Hängt natürlich auch von einer sonstigen Substanzbewertung ab.

    Aber da müsste man vermutlich mal mit entsprechenden Menschen sprechen. Evtl. würde ich tatsächlich den heute in Köln stattfindenden Stammtisch aufsuchen. Ist aber ggf. zeitlich etwas knapp...

  • Wie schon gesagt, es gibt eine unkonventionelle, aber preiswerte Möglichkeit:

    Wo Fett ist, rostet es nicht (weiter).

    Unkonventionell deshalb, weil die Meisten nicht damit leben können, wenn es in sichtbaren Lackteile Fettaustritt gibt.

    Variante 1:

    Falls Du von innen an ALLE Stelle der Dachüberlappung heran kommen kannst, könntest Du die Fuge von außen soweit von Rost befreien und gegen Rost behandeln und lackieren, dass Du eine gute Dichtnaht ziehen kannst ... dann von innen kontrolliert "fetten" - also FF oder MS.

    Variante 2:

    Die öffnest die Dichtung soweit wie möglich, spritzt VON AUSSEN ein Kriechöl ein, danach einen schichtbildenden, wachsigen Unterbodenschutz und dichtest die Fuge mit einem Profil, welches jeweils beidseiti, außerhalb der Fettzone aufgeklebt ist.

    Wahrscheinlich wirst Du in beiden Fällen die Dichtung nicht vollständig und dauerhaft dicht bekommen - das sind wir dann bei "unkonventionell" ... aber da reicht eben auch ein Lappen, als Lösung.

    Rosten tut`s dann aber nicht weiter.

    Falls die Kante allerdings schon durchgerostet ist, schaffter Bus den nächsten TüV nicht mehr.

  • Ich bin halt leider in keiner Weise KFZ bewandt, das schließt Karosseriegeschichten mit ein. Kleinigkeiten traue ich mir zu, aber bei deinen Varianten habe ich das Gefühl, auch ne Menge falsch machen zu können (zumal ich hier auch noch nicht alles verstehe, aber das wäre ggf. lösbar). Vermutlich macht es am meisten Sinn mit jemandem in Person zu unterhalten und Detailfragen genauer zu klären.

    Am rosten ist die Naht da oben seit wir den Bus haben (2017). Allerdings sah es da wie gesagt noch nicht ganz so schlimm aus wie heute. Zumindest dieses Frühjahr ist er noch gut durchgekommen...