Frage zu Größe Grundplatte Motorradträger am CE

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  • Tachmoinsen zusammen,

    ich bräuchte mal Eure Erfahrungswerte bzw. Schwarmwissen.

    Ich plane mir einen Motorradträger für meinen CE anzuschaffen. Zum Thema Auflastung bekomme ich nächste/übernächste Woche vom Tüv´er bescheid in weit möglich.


    Bin gerade unschlüssig wie ´breit´ die Grundplatte für den Mopedträger werden soll bzw. muss ! Die ´Tiefe´ ist geklärt, da benötige ich einen 800er weil alle meine Mopeds zwischen 730-845mm breit sind.

    Optional stehen 2 Varianten zu Auswahl:

    1 - 1800 X 800 mm oder

    2 - 1400 X 800 mm

    Für welche Breite der Plattform/Rahmen würdet/habt Ihr Euch entschieden ?


    Anbei mal die Radstände und Länge meiner Mopeten:

    TZR: Radstand = 1370mm : Länge 2020mm

    TDR: Radstand = 1420mm : Länge 2130mm

    TT600: RS = 1480mm :L = 2250mm


    Linke zum Gruß

    Chris

    1. Mopeten:

    • Yamaha TZR 125 DL RR Belgarda - BJ 1993
    • Yamaha TDR 250 - BJ 1988
    • Yamaha TT 600 R Belgarda - BJ 1998

    2. KFZ:

    • Caddy Life 2K - BJ 2004
    • VW T4 CE - BJ 2003

    2 Mal editiert, zuletzt von Chris_ (8. Februar 2024 um 12:44) aus folgendem Grund: Räschtschraibfähla

  • Die ´Tiefe´ ist geklärt, da benötige ich einen 800er weil alle meine Mopeds zwischen 730-845mm breit sind

    Würde ich so nicht sagen, denn man kann ja auch den Lenker einschlagen, Hat zusätzlich den Vorteil, dass seitlich weniger übersteht (eingeschlagenes V-Rad >> Gesamtlänge wird geringer, im Zweifel mal nachmessen).

    Für welche Breite des Grundträgers würdet/habt Ihr Euch entschieden ?

    Ich nehme mal an, dass Du nicht den Träger, sondern die Plattform bzw. deren Rahmen meinst. Bei den Radständen Deiner Maschinen (insbes. der TT) kommt die 1400mm Version IMO nur infrage, wenn Du noch eine (längere) Schiene draufbaust, sonst wird das zu wackelig. Weiters hast Du bei der 1800mm Version günstiger gelegene Zurrpunkte (Gurtwinkel) in den Ecken.

  • Danke für den Hinweis...hab es oben editiert. Ich meinte natürlich die Plattform/Rahmen.

    Mopedschiene soll definitv verbaut werden aber die bessere Zurrpunktoption bei der 1800er ist natürlich ein schlagendes Argument....

    1. Mopeten:

    • Yamaha TZR 125 DL RR Belgarda - BJ 1993
    • Yamaha TDR 250 - BJ 1988
    • Yamaha TT 600 R Belgarda - BJ 1998

    2. KFZ:

    • Caddy Life 2K - BJ 2004
    • VW T4 CE - BJ 2003

    Einmal editiert, zuletzt von Chris_ (8. Februar 2024 um 12:48)

  • Wenn Mopedschiene heißt das, falls Du die Anregung mit Lenker einschlagen verfolgen willst, zweiteilig (getrennt VR/HR, ggf, einteilige durchtrennen) . Wenn es "gerade" bleiben soll, dürfte die 800er Tiefe vorteilhaft sein, zumal Du da auch bessere Zurrwinkel hättest (bezogen aufs Moped re/li). Aber auch die 600er sollte sich noch ausgehen weil Du ja Moped bzw. Scheine nicht mittig anbringen musst (bezogen auf Bus v/h), sondern so, dass genug Freiraum ab Lenkerende bleibt. Da der dann auf das Heckfenster zielen dürfte, in jedem Fall einen Schutz dafür vorsehen, denn die Mopeds werden, wenn Du nicht eine ähnliche Methode wie ich zum Zurren verwendest, mehr oder weniger kippeln.

    Miene kippelfreie Zurrmethode mit dazu sehr schmaler erforderlicher Breite (setzt aber "offene" Fussrasten und unempfindliche Unterseite voraus):

    yesshecan.jpg

    Einmal editiert, zuletzt von sry (8. Februar 2024 um 13:32)

  • Guck wegen Auflastung in deine Zulassung.
    Wenn da 2890 kg zgG stehen, ist Schluss.
    Sollte der Prüfer dir mehr eintragen, brauch ich den Kontakt.
    Hast du deinen CE mal mit deiner Ausstattung und deiner bisherigen Ladung gewogen?

    Träger würde ich die 1800er Version nehmen.
    Zu den bereits benannten Vorteilen kommt noch hinzu, dass du flexibler für ggf. zukünftige Umbauten oder andere Motorräder bist.

    Viel Farbe verdeckt was sonst nur erschreckt 8)

    Braunen Rost schwarz gemacht - hat schon manchem eine Mark gebracht.

    Ich bin jung - da kann ich schonmal was falsches sagen! Du bist alt - das muss schon passen was du erzählst.

    T4 BJ.96 ACV Multi
    T3 BJ.80 CU Westi Lufti
    T4 BJ.97 ABL Cali Exclusive ->AXG -> soll Syncro
    Touareg 7L BJ.2008 CASA
    T4 BJ.99 AJT Doka -> ACV

  • In meinem FZS stehen noch die 2810kg, in wie weit die Auflastung auf 2890Kg möglich ist (oder sogar mehr) erfahre ich ja bald vom Prüf-Ing. Mein Schrauber machte nur große Augen als ich ihm von den Auflastungs-Erfahrungswerten auf 2890kg hier aus dem Forum berichtete.

    2890 kg max. Gewicht wäre ja schon einmal was. Auf der Waage war ich noch nicht um die tatsächlichen Achslasten bzw das Gewicht zu ermitteln. CE steht noch im Winterquartier..

    Jetzt habe ich die letzten Tage einiges zum Thema gelesen und hab mal eine theoretische Beispiel-Rechnung aufgestellt. Grundlage waren u.a. deine CE-Erfahrungswerte #310. Klar muss man gewichtstechnisch aufpassen, das wird immer ne knappe Kiste mit der Zuladung aber wir sind ja nur zu Zweit und somit auch noch sooo viel Gepäck.

    Nach Adam Ries... und wohlwollend gerechnet

    CE Leergewicht: 2363KG - Zuladung bei Max 2810kg = 447 KG Zuladung

    Bei 2890 Max = 527 KG Zuladung


    2 Personen = 125 KG

    Wassertank = 10 KG - Wasser wird am Ziel kpl. gefüllt

    Heckträger = 40 KG - inkl Campingstühle und Tisch

    Klamotten = 50 KG

    Nahrung = 25 KG

    Camping-Krempel = 40 KG (Gasflasche-Geschirr-Töpfe-Schläfsäcke-Tüddelkram usw.)

    2 Sup-Boards + Skimboard+Skateboard =35KG

    Moped: 125-145 KG

    Moped-Träger: 25-30 KG

    Ergebnis: 475-500 KG


    2363 Kg + 475 Kg = 2838 Kg

    2363 Kg + 500 Kg = 2863 Kg

    Mit den 2810 KG könnte es eng werden, bei 2890 Kg Max-Zuladung hätte man noch minimal Luft.


    Mhh...wenn die Auflastung von 2810 auf 2890 Kg möglich ist dann werde ich mir den Mopedträger holen, falls nicht muss ich halt auf die Hänger-Option ausweichen obwohl ich das eigentlich nicht will. Fakt ist....Moped muss mit !!!!

    Jetzt ist das hier alles rein theoretisch, da muss ich nächstes Wochenende mit meinem CE mal auf die Waage um Fakten zu schaffen ! Werde berichten

    Gruß

    1. Mopeten:

    • Yamaha TZR 125 DL RR Belgarda - BJ 1993
    • Yamaha TDR 250 - BJ 1988
    • Yamaha TT 600 R Belgarda - BJ 1998

    2. KFZ:

    • Caddy Life 2K - BJ 2004
    • VW T4 CE - BJ 2003
  • Orientiere Dich doch einfach am CATE.


    Ich habe zwar einen GTS, der schon seit Jahren nicht mehr hergestellt wird, aber Abmessungen sind ähnlich CATE.

    geht sogar mit radtträger gut.
    IMG_6061.jpg



    650-er enduro auch kein Problem

    IMG_6365.jpg


    Merkt man beim Gewicht vom AAB plus California Einbau gar ned.

    650-er enduro überstand ist circa so wie die Seitenspiegel.

    Hatte sogar mal einen Heinkel Tourist drauf, da wurde es eng von der tiefe des Trägers her. Ging aber immernoch.

    6 Mal editiert, zuletzt von Player1005 (9. Februar 2024 um 11:09)

  • Bedankt für die Bilder....welche Maße hat die Grundplatte oben auf den Bildern ?

    1. Mopeten:

    • Yamaha TZR 125 DL RR Belgarda - BJ 1993
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    • Yamaha TT 600 R Belgarda - BJ 1998

    2. KFZ:

    • Caddy Life 2K - BJ 2004
    • VW T4 CE - BJ 2003
  • Müsste ich messen. Bus steht jetzt für den winter verräumt etwas entfernt. Nächste Woche oder so…

    Habe das eine Bild oben getauscht, vielleicht bringt dir das schon mal was.


    Falls Du mal im Raum München unterwegs bist…anschauen 😉

    Einmal editiert, zuletzt von Player1005 (8. Februar 2024 um 19:20)

  • Chris_

    Nochmal zu den Gewichten. Ich glaube,da bist du etwas zu optimistisch, weil man immer Sachen dabei hat, an die man spontan gar nicht denkt. Und Komfortverzicht um Zuladung zu sparen halte ich auch nicht für sinnvoll.

    Konkret: Wasser- und Abwasser werden addiert ca einen Tank füllen,also 40kg. Kleidung wird mehr wiegen, Lebensmittel deutlich mehr, ebenso der "Camping-Krempel". Nicht aufgezählt hast du Markise (30kg) und Werkzeug.

    Natürlich gibt es da individuelle Untetschiede, aber mit Motorrad wird das schon sehr knapp.

  • Zu den Abmessungen:

    Das Motorrad/die Schiene so nah wie möglich ans Fahrzeug platzieren, möglichst wenig Überhang erzeugen. Dabei hilft dann auch das von Sandor vorgeschlagene schräg stehende Vorderrad. Jeder cm zählt hier bzgl. der Kriterien Achslastverteilung und Böschungswinkel.

    Träger so hoch wie möglich ( Heckklappe sollte aber noch aufgehen ;) ) , möglichst viel Freiraum unterhalb des Trägers je weiter hinten um einen ausreichenden Böschungswinkel sicher zu stellen.


    Es nervt unendlich, wenn der Träger immer wieder bei Bremsschwellen etc. auf die Straße knallt (s. die Schleifspuren in F, das waren oftmals die Wohnmobile mit viel Überhang und Rollerträger),

  • Stimmt, die fahrdynamischen Aspekte hatte ich noch gar nicht beleuchtet. Zur Achslastverteilung ist noch zu sagen, dass das Motorrad auf dem Heckträger die Vorderachse entlastet . Man kann sich das wie eine Wippe vorstellen, deren Kippachse die HA ist. Je mehr Gewicht und und je weiter dieses hinter der HA wirkt, desto größer die Entlastung der VA. Und das ist insbes. bei Frontkratzern blöd , da dort - zusätzlich zu indifferenter Lenkung und höherer Seitenwindempfindlichkeit auch noch die Traktion abnimmt. Insofern ganz im Sinne meines Vorschreibers: Je vorne desto gut :)

  • Ein paar kg weniger VA-Last stören den CE nicht. Siehe mein CE-Thread

    Viel Farbe verdeckt was sonst nur erschreckt 8)

    Braunen Rost schwarz gemacht - hat schon manchem eine Mark gebracht.

    Ich bin jung - da kann ich schonmal was falsches sagen! Du bist alt - das muss schon passen was du erzählst.

    T4 BJ.96 ACV Multi
    T3 BJ.80 CU Westi Lufti
    T4 BJ.97 ABL Cali Exclusive ->AXG -> soll Syncro
    Touareg 7L BJ.2008 CASA
    T4 BJ.99 AJT Doka -> ACV

  • Zu den Abmessungen:

    Das Motorrad/die Schiene so nah wie möglich ans Fahrzeug platzieren, möglichst wenig Überhang erzeugen. Dabei hilft dann auch das von Sandor vorgeschlagene schräg stehende Vorderrad. Jeder cm zählt hier bzgl. der Kriterien Achslastverteilung und Böschungswinkel.

    Träger so hoch wie möglich ( Heckklappe sollte aber noch aufgehen ;) ) , möglichst viel Freiraum unterhalb des Trägers je weiter hinten um einen ausreichenden Böschungswinkel sicher zu stellen.


    Es nervt unendlich, wenn der Träger immer wieder bei Bremsschwellen etc. auf die Straße knallt (s. die Schleifspuren in F, das waren oftmals die Wohnmobile mit viel Überhang und Rollerträger),

    Absolut richtig: den Träger so hoch wie irgend möglich setzen.

    Wenn ich zu schnell in Frankreich über den Brems-Huppel fahre und der Dämpfer hinten rein sackt dann sitzt die Befestigung des Trägers auf. Unschön.

    Ist auch schon bei der steilen Rampe in der Parkgarage passiert.

  • Habe eine sehr schöne Beschreibung incl. Formeln gefunden: https://www.my-pepper.de/forum/topic/be…g-bei-zuladung/

    Angesichts der Tatsache, dass Gewicht (alles zusammen) sowieso ein Thema ist, ein paar Gedanken:

    - Grundträger so kurz wie möglich

    - eventuell doch den 1400mm nehmen, da ja eine Schiene draufkommt (und ggf, ein paar Ausleger dranbasteln für Schrägstellung Vorderradaufnahme und Zurrpunkte

    - Bodenplatte aus Kunststoff statt Metall (oder weglassen, durch die Verwirbelungen am Heck bringt die eh nix)

    - Moped mit nahezu leerem Tank aufladen, erst am Zielort betanken

    - Moped generell wo möglich leichter machen, z.B. auf LiFePo Batterie umrüsten

    - Reifen mit Helium befüllen ;);)

    Einmal editiert, zuletzt von sry (9. Februar 2024 um 11:00)

  • Noch n Tip: Meine Bodenplatte sind 2 Sandbleche.

    Ich hab´s zwar noch nie gebraucht, aber macht ein gutes Gefühl das man die im Falle des Falles hinten abschrauben und verwenden könnte um aus dem Morrast zu kommen.

    Einmal editiert, zuletzt von Player1005 (9. Februar 2024 um 11:07)

  • Und noch ein Tipp den ich aus dem Forum (V7T4?) umgesetzt habe:

    Je enger das Motorrad an der Heckklappe platziert ist, je kürzer der Träger nach hinten übersteht, desto schwieriger wird ein sicheres abspannen gegen die Längskräfte.

    Ich habe mir den Rahmen eines Fahrradheckträger besorgt (...auch hier aus dem Forum, noch einmal Danke an Flinn der CE) . Mit dem wird das Motorrad mittels Schnellkupplung verbunden und hat damit eine sichere Abstützung, die auch einer Notbremsung standhält. Die Gurte übernehmen dann hauptsächlich die vertikalen (Schlaglöcher, Bodenwellen und Bremsschwellen) sowie die Querkräfte (Kreisverkehre, Serpentinenkehren !!!).

    Fährt man mit dem aufgeladenen Motorrad auf bekannten Straßen nur kurz zur lokalen Crossstrecke, kann man bei der Ladungssicherung gewisse Zugeständnisse machen. Fährt man aber tausende Kilometer kreuz und quer durch Europa, sollte man sich über eine sichere und trotzdem praktikable Ladungssicherung (schneller Ladevorgang) etwas mehr Gedanken machen. Spätestens wenn man in Rumänien eine mörtelkübelgroßes Schlagloch übersehen hat weiß man was ich meine ;)

    IMG_3211.jpg  IMG_4502.jpgIMG_4641.jpg


    Gruß, Frank

    Einmal editiert, zuletzt von Ummi (9. Februar 2024 um 12:22)