Reiseroute und lohnende Zwischenstopps nach Portugal

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  • Hallo zusammen,

    wir sind gerade bei der Urlaubsplanung für den Sommer 2018. Aktueller Favorit ist Portugal. Zur besseren Entscheidungsfindung, auch was die Reiseroute betrifft, wollte ich mal fragen, ob jemand ein paar Tipps für den Weg hat. Folgende Punkte wären uns wichtig:

    - Schöne Flecken unterwegs: Wir sind jetzt nicht in erster Linie auf eine Städtetour aus und die dortigen Sehenswürdigkeiten kann man auch den entsprechenden Reiseführern entnehmen. Interessant wären eher so Sachen wie Buchten zum Baden, Berge, Passstraßen, Aussichtspunkte, Natur im allgemeinen, außergewöhnliche Orte... Dinge, die eben nicht unbedingt im Reiseführer stehen oder von denen ihr restlos begeistert seid. Ich würde mich mittlerweile als Hobbyfotograf bezeichnen und halte auch mal für eine kleine Foto-, Kaffee- oder Brotzeitpause an. Gerne an Orten bei denen man auch mal über Nacht stehen bleiben kann.

    - Campingplätze: KEINE Ressorts, KEINE Animation, gerne am Meer, wenn möglich mit Strom, ist aber nicht zwingend nötig. Prio 1 sind die Toilettenbedingungen, Prio 2 ist der Preis (zum Vergleich: Das ist der perfekte Campingplatz für uns)

    - Fahrbare Straßen: Gemeint sind Straßen auf denen man etwas vom Land sieht, aber auch einigermaßen vorankommt. Eine kurvige Küstenstraße mag wunderschön sein, aber wenn wir 4 Stunden für 100 km brauchen, ist das bei insgesamt 6000 km Fahrstrecke nicht drin. Ebenso können Autobahnen gewaltig nerven, wenn vor lauter Lärmschutzwällen eher Tunnelfeeling aufkommt. Mir ist natürlich bewusst, dass das nicht durchgehend möglich ist. Eine gesunde Mischung wäre aber schön.

    Anbei noch eine erste Idee für die grobe Reiseroute. Diese beinhaltet nur ein paar mögliche Eckpunkte und wird mit Sicherheit noch mehrfach geändert :D


    Wer Ideen hat, bitte her damit!!!
    Christian

  • Ich bin 2016 nach Malaga gefahren (knapp über 2400km).

    Als Zwischenstopp habe ich die Düne du Pilat in Frankreich genommen. War echt sehenswert :)
    Bin aber die Strecke eher zum "km-machen" gefahren, also Abends von Zuhause aufgebrochen, Nachts 1200km gefahren und am Tag die Familie auf der Düne usw... und ich habe geschlafen, Abends wieder aufgebrochen und die restlichen 1200km gefahren :rolleyes:

    Jeder Kunde kann ein lackiertes Auto in jeder gewünschten Farbe haben, solange es schwarz ist.“ — Henry Ford

    Einmal editiert, zuletzt von audimania (3. Januar 2018 um 12:53)

  • Nehmt den (Um)Weg über die nordspanische Küste, Baskenland, Kantabrien, Asturien, Galicien.

    Lohnt sich.


    Baskenland: San Sebastian, Zarautz und von dort ab weiter nach Kantabrien

    Kantabrien: Playa de Langre

    Asturien: Playa de Cueva - bis Gijon würde ich die Küstenlandstraße nehmen, ist einfach schön :thumbup:

    Galicien: alle Strände :D

    Und dann auf nach Portugal.

  • Ich kenne nur die "direkte" Reiseroute nach Portugal seit meiner Kindheit, aber irgendwann muss ich mir unbedingt die Küsten der Normandie ansehen, ich meine Omaha Beach mit eigenen Augen usw.

    Was der User mercadia empfohlen hat :thumbup: , würde ich also schon in Frankreich beginnen.

    In Portugal kann ich die Halbinsel Troia bei Setubal empfehlen, absolut geil, nur wurde dort leider ein sehr teures Ferienressort hochgezogen, aber die Strände sind gigantisch schön, Delphine(Tümmler), bin dort schon als Kiddie rumgelaufen in den siebzigern.

    https://www.youtube.com/watch?v=cSLgvfqgiCI

    https://www.youtube.com/watch?v=LNZFCf3B70k

    Die angrenzende Stadt Setubal und seine Küstenstraßen sind auch der absolute Hammer, besonders nachts, bergab ohne Licht wenn der Mond das Meer beleuchtet. :D

    Gruß
    Wolfgang boa viagem

    P.S irgendwann werd ich auch mal diese hier probieren.
    Letzte Bratwurst vor Amerika
    http://www.letztebratwurst.com/

    Einmal editiert, zuletzt von Smilinho (4. Januar 2018 um 00:05)


  • Kann ich nur beipflichten, ich habe diese Strecke vor 30 Jahren mal gemacht, wir hatten allerdings 6 Wochen Zeit dafür und unsere Wohnwagen blieben danach in Los Banos de Fortuna auf unserem Campinplatz Fuente stehen und wir fuhren nur mit PKW dann nach Hause. Die meisten Touristen fahren diehh andere Strecke über Barcelona und Valencia und Ihr geht damit dem Touristenstrom dort aus dem Weg, zumal die Strecke an der Atlantikküste viel schöner ist. Viele Grüße aus Los Banos de Fortuna, wir waren Dauergäste auf dem Campingplatz Fuente und haben uns dann im Februar 1997 dort ein Haus gekauft, in dem wir als Rentner natürlich viel öfter sind als vorher auf dem Campingplatz. Dort auf den Campingplatz gehe ich aber täglich noch ins Schwimmbad. Tut meinem Rücken gut, denn esist hier ein anerkanntes Heilbad....zudem hier wenn es warm ist und das ist es fast immer eine trockene Wärme ist und keine hohe Luftfeuchtigkeit hier gibt. Klimaanlage und Ofen ist trotzdem im Haus, man kann nie wissen. Das letzte Mal waren wir 2010 mit dem Auto hier, seitdem fliege ich nur noch und nehme mir in Alicante für die Zeit hier einen kleinen Leihwagen.
    Der kostet mir ca. 25 Euro pro Tag, aber ein Auto braucht man hier einfach, sonst ist man aufgeschmissen weil man schon zum Einkauf 3 Km nach Fortuna muss......wir leben hier halt auf dem Lande hier Sehr ruhig, aber wenn ich mal Remmidemmi will, fahre ich 30 km nach Murcia, die Stadt ist so gross wie Hannover und 40 km weiter bin ich an der Küste. :winker:

    :D mit freundlichem Gruss Horst :thumbup:
    :thumbup: Hola, Si quieres ser bien servido, sírvete a ti mismo


    ..Unus pro omnibus, omnes pro uno 8o En la duda, ten la lengua muda

  • Nehmt den (Um)Weg über die nordspanische Küste, Baskenland, Kantabrien, Asturien, Galicien.

    Lohnt sich.

    dito

    Wir waren letzes Jahr 4 Wochen unterwegs, die Route siehst du in etwa im Anhang.
    Galizien hat zu unseren absoluten Highlights gezählt, da führt es uns auf jeden Fall wieder hin.

    Bei der Dune du Pilat haben sie unser Auto ausgeräumt, hier also aufpassen.
    Ansonsten ist das sicherlich spannend, wenn auch abartig überlaufen.

    Besonders empfhelen kann ich dir folgende Plätze:
    1. Camping Toy
    unfassbar schöner Naturcampingplatz mit sehr netten Betreibern und Gästen. Die Frau des Chefs kocht jeden Tag 2 Gerichte im "Restaurant", sehr köstlich und familiär.
    Ansonsten sauber und für Kinder optimal. Zum Stand ist es ein Stück, aber lohnenswert. Sofern das auf der Durchreise eine Rolle spielt.
    Wären wir hier nicht am Ende der Reise vorbeigekommen, wären wir noch länger geblieben.

    http://www.camping-du-toy.com/de/

    2. Bubulcus & Bolotas
    Der ruhigste und abgelegenste Campingplatz auf dem ich je war. Mitten in der "Steppe" mit Pool und brandneuen Sanitäranlagen.
    Hier sollte nur der hinfahren, der absolute Ruhe sucht und vollkommen abschlaten will.
    Sehr nette holländische Betreiber und nur 8 Stellplätze auf einer Riesenfläche. Kontakt vorher aufnehmen schadet also nicht.

    http://www.bbcamping.eu/

    3. Area di sosta camper Praia da Vagueira
    40.549561, -8.770165
    Einfache Wiese direkt am Stand zum Campen. Preislich voll in Ordnung (8€?!), Duschen und Toiletten sind im benachtbarten Schwimmbad vorhanden. Nicht besonder neu und sauber, aber in Ordnung.
    Tagsüber ist der Platz neben der Wiese ein öffentlicher Parkplatz. Dann ist hier viel los, was sich am Stand aber schnell verläuft. Toller Surfspot für den der es einfach und trotzdem sicher mag.

    4. Camping Lima Escape
    Camping Platz im Nationalpark des Peneda-Geres. Schön auf einer Halbinsel gelegen, mitten im Pinienwald.
    Leider keine Bademöglichkeiten, für Ausflüge im Nationalpark aber gut, auch wenn er sehr am Rande liegt.

    http://lima-escape.pt/

    5. Freier Stellplatz an der Costa de Morte
    43.163978, -9.181587
    Abenteuerliche Anreise die dann aber doppelt und dreifach zurückbezahlt wird.
    Schöne Plätze, einsam gelegen direkt an der Küste. Hier stehen alle 200m andere Camper, aber man geht sich nicht im Weg um. Super zum Surfen.

    6. Aire de Camping Cars in der Nähe von Montlucon
    46.334545, 2.558735
    Ganz netter Übernachtungsstellplatz für die Anreise über die Bundesstraßen.
    Hier gibt es sowohl einen eingezäunten Platz mit Strom als auch einen Parkplatz direkt am See.

    Ansonsten kann ich nur empfehlen, das App "Park4Night" zu nutzen.
    Hier findet man immer schöne Stellplätze in allen Kategorien ohne groß zu suchen.

    Hier noch der Thread von unserer damiligen Planung.
    Iberische Halbinsel - August 2017

  • - Fahrbare Straßen:


    Wenn du "fahrbare Strassen" suchst, solltest du Portugal besser ganz meiden.
    Ausser den Autobahnen (Achtung-Portugal hat ein merkwürdiges Mautsystem!) sind fast alle Strassen dort eine Katastrophe.
    Ich war 1991, 2011 und 2016 dort, und habe mir jedesmal geschworen, dass das das letze Mal war ...

    In meinem Haushalt gibt es außer dem T4 nur Oldtimer

    :aetsch:

  • Hui, das sind ja schon einige hilfreiche Tipps. Danke erstmal dafür. Die Vorschläge von buzz sind auf den ersten Blick durchgehend Volltreffer (das park4night-Dingens ist ja genial :D ) und auch die Düne schaut interessant aus. Ich wusste doch, dass es sich lohnt mal bei den Busverrückten anzufragen 8)
    Die Route über die spanische Nordküste wird auf jeden Fall ins Reiseprogramm aufgenommen, so begeistert wie ihr da alle seid.

    Wenn du "fahrbare Strassen" suchst, solltest du Portugal besser ganz meiden.
    Ausser den Autobahnen (Achtung-Portugal hat ein merkwürdiges Mautsystem!) sind fast alle Strassen dort eine Katastrophe.
    Ich war 1991, 2011 und 2016 dort, und habe mir jedesmal geschworen, dass das das letze Mal war ...

    Ich sehe das eher als Herausforderung :D
    Kleiner Scherz... Ich habe kein Problem mit schlechten Straßen, solange wir keinen Zeitdruck haben und der Bus es aushält. Wahrscheinlich werden wir wieder die Fahrtag-Stehtag-Strategie fahren und dabei eben Tage mit wenig zurückgelegten Kilometern einplanen. Geht ja eigentlich gar nicht anders, wenn man einen begrenzten Zeitplan hat. So Geschichten wie die erwähnte Küstenstraße (mein Beispiel war Kroatien an der Küste nach unten: Linkskurve mit 50 km/h, kurz Gas, dann Anbremsen auf Rechtskurve mit 30 km/h, Beschleunigen auf 70 km/h, Abbremsen auf 50 km/h, Linkskurve, Frau schreit weil der Abgrund näher kommt, nach der Kurve wieder anbremsen für die nächste Rechtskurve usw. und das über 4 Stunden und 100 km. Ich wär fast wahnsinnig geworden 8o ) gehn schonmal zwischendrin, aber nicht oft und nur bei wirklich schönen Strecken. Zum Vorankommen gehts halt dann leider wieder auf die Autobahn.
    Zu den Straßenverhältnissen allgemein: Warst du schonmal in Albanien? ;(

    Sagt doch ein Kollege neulich ich leide an BULLImie!!! Ich glaub der hat sie nicht mehr alle der hat recht ... :saint:

  • @Smilinho

    Ich kenne nur die "direkte" Reiseroute nach Portugal seit meiner Kindheit,

    ..lass mich raten: Beja?


    Auch ich kenne Portugalanfahrten seit meiner Kindheit mehr oder weniger fast nur auf dem direkten Wege. Wobei wir immer wieder an diversen Spots halt gemacht haben: Atlantikküste, Avignon, San Sebastian, Barcelona, Madrid, Toledo. Wichtig ist wie lange Ihr Zeit habt und wieviel Zeit für Portugal selbst vorgesehen ist. Für die Route Bamberg - Portugal kann man allein schon gute 2 Tage rechnen (und natürlich wieder zurück) - ohne viel Umgucken. Da ist gleich eine Urlaubswoche fürs Fahren weg. Und natürlich auch die Zeit. Im Sommer ist es heiß in Portugal und man ist nicht alleine. Besser wird es ab dem 15. August. Dann reisen traditionell die ersten Urlauber wieder ab.

    Deine Reiseroute sieht doch schon mal sehr gut aus. Gerade die Südroute über Granada, bietet viel Abwechslung: Sierra Nevada bei Granada, Elche mit seinen Palmengärten, Barcelona. Für die Nordroute würde ich den Grenzübertritt bei Braganca in Portugal, ganz oben im Norden empfehlen und mich dann über Braga, Porto, Coimbra, Batalha, Alcobaca und wenn beliebt auch Fatima Richtung Lissabon durcharbeiten.


    Einer meiner besten Strände (für mich) ist die Praia de Galé an der Westküste auf Höhe Grandola. Aber grundsätzlich findet man entlang der Küste auch immer schöne Plätze die zum Baden, Wandern und Sonnenuntergangucken einladen. Abseits der Küste empfehle ich den Alentejo rund um Evora, Beja und Serpa. Ein Brutofen im Sommer und deswegen so typisch mit seinen weiß gekalkten Bergdörfern.


    Während die Westküste eher rauher und das Wasser dort kälter ist, bietet die Algarve richtig kinderfreundliche Strände mit den typischen Felsbuchten von Sagres bis ca. Faro und ab dann immer mehr kilometerlange Sandstrände. In der Algarve ist natürlich bei Meeresnähe viel Tourismus der Bettenburgkategorie. Aber ein paar Kilometer hinter den Stränden gibt es schöne Fleckchen. Z.B. in der Monchique oder am Grenzfluss zu Spanien am Guadiana bei Odeleite oder Alcoutim oder Mertola.


    Was die Straßen betrifft kann ich die Aussage von FranzBus nicht nachvollziehen. Ich bin jährlich mindestens einmal in Portugal und fahre da immer Auto (entweder Anreise mit dem eigenen Bus oder Flugreise und Mietwagen). Die Straßen sind selbst abseits der Autobahnen sehr gut. Natürlich gilt je provinzieller desto Kurve aber grundsätzlich man kommt überall hin ohne sich das Auto verbiegen zu müssen. Eigentlich wie bei uns. Irgendwann ist die Zufahrt zur schönen einsamen Aussicht halt nur noch ein Feldweg. Schlimmer sind die vielen sandigen Wege oder Stellplätze auf Campingplätze. Da habe ich mich schon öfter mal rausschaufeln müssen.


    Ich werde mich dieses Jahr mit einem Hausboot auf dem Stausee von Alqueva rumtreiben lassen. Da komme ich den Straßen aus ;)


    Also Boa Viagem und Servus


    Emil

    2 Mal editiert, zuletzt von t4mil (4. Januar 2018 um 22:20)

  • t4mil

    Badajoz ist "mein" Grenzübergang. :)

    Was du über die Straßenverhältnisse in P sagst deckt sich genau mit meinen Kenntnissen.

    @All

    Gibts nicht vom ADAC für Mitglieder Reiseroutenvorschläge mit Sehenswürdigkeiten, wichtige Orte, Preise und so ?

    Ich glaub ich hab sowas mal auf deren Homepage gesehen, nur hab ich mich schon Jahre nicht mehr dort eingeloggt.

  • Sind die Route vor glaub 3 Jahren gefahren, wie üblich ende Mai und Juni

    Nur sind wir aus Zeitgründen aus Lissabon die Direkte nach Madrid gefahren und am Mittelmeer entlang über die Schweiz heim (nach Österreich)
    Waren gesamt ~7500km in 3 Wochen.

    Was in Erinnerung geblieben ist:
    - Monaco
    - Ausfall der Klimaanlage auf der Hinreise kurz vor Spanien wie es angefangen hat ordentlich warm zu werden
    - Frankreich nur Autobahn zum Strecke machen
    - Camping Kanguro vor Barcelona, etwas unheimlich weil wir fast alleine waren. Hanlage mit wunderschönem Ausblick aufs Meer.
    Dusche/WC kein Luxus aber OK, wunderbare Aussicht vom Pool der frisch eingelassen war (normal brauch ich keinen Pool am Meer, aber den fanden wir toll)
    Ans Meer kommt man nur unter einer etwas breiteren Landstraße und einem Zug durch, davor ist aber ein schöner Sandstrand (wir waren alleine, den Spaniern waren die 35° wohl noch zu kalt).
    - Barcelona... Naja. Ganz OK aber für mich einfach nur eine große Stadt (bin nicht so der Stadtliebhaber)
    - 5-spuriger Kreisverkehr in Barcelona
    - Valencia, die Stadt hat mir sehr gefallen, wirkt nicht so Großstadtmäßig mit dem grünen Band durch die Stadt.
    - Mojacar, mitten im Nichts der totale Partystrand
    - Guadix (Höhlenhäuser und tolle Landschaft)
    - Gibraltar
    - Sturm bei Tarifa, da konnte man sich 45° in den Wind lehnen
    - Überfahrt nach Marokko nach Tanger mit einer Reisegruppe (wegen dem miesen Wetter haben wir uns kurzfristig dafür entschieden), war zwar billig und wir können behaupten dort gewesen zu sein, aber so prickelnd wars nicht weil einen ständig irgendwelche Händler bedrängt haben.
    - Sevilla, 40°anfang Juni in der Stadt, keine Klimaanlage...
    - Südküste von Portugal eher uninteressant, Fluss Sumpflandschaft
    - Klippen bei Lagos
    - Cabo de Sao Vicente
    - Lissabon (ich war krank mit Fieber, deswegen etwas geschwächt), ganz OK die Stadt. Drogen werden recht offen beworben, egal ob Polizei danebensteht :wacko:
    Und nein, ich brauch sowas nicht, die gehen einem dort an jeder Ecke auf die Nerven.
    - Cabo da Roca, sehr zu empfehlen

    Und dann nur noch Heimreise

    2 Mal editiert, zuletzt von Speed Freak (4. Januar 2018 um 22:45)

  • Wir waren gerade 7 Wochen in Portugal. Wir haben uns sehr wohl gefühlt dort. Und so schlecht waren die Straßen jetzt auch nicht.
    Kannst ja mal in meinem Blog schauen, vielleicht sind ein paar Infos für dich dabei ,,,
    http://www.reisis-auf-reisen.blogspot.de

  • Nee, auf'm Balkan war ich nur in Rumänien...

    Fahr mal durch Tirana. Anarchie* auf einer Mischung aus Teer, Schotter und Schlaglochpiste. Gelegentlich fehlen sogar Kanaldeckel. Ich erinnere mich lebhaft an einen Kreisverkehr, bei dem plötzlich Autos aus allen (wirklich allen: links, rechts, vorne, hinten) Richtungen kamen. Selbst Istanbul war danach entspannt. Mich schreckt also keine Verkehrslage und keine Straßenverhältnisse mehr ab, ich will mich nur nicht allzu weit darauf fortbewegen, wenn ich eigentlich Kilometer fressen muss.
    *Nicht falsch verstehen. Die Albaner sind die freundlichsten und hilfsbereitesten Menschen die ich bisher erlebt hab. Ich liebe dieses Land und will unbedingt nochmal hin, aber verkehrstechnisch haben sie einfach in jeder Hinsicht einen an der Waffel... :D


    Wichtig ist wie lange Ihr Zeit habt und wieviel Zeit für Portugal selbst vorgesehen ist. Für die Route Bamberg - Portugal kann man allein schon gute 2 Tage rechnen (und natürlich wieder zurück) - ohne viel Umgucken. Da ist gleich eine Urlaubswoche fürs Fahren weg. Und natürlich auch die Zeit. Im Sommer ist es heiß in Portugal und man ist nicht alleine. Besser wird es ab dem 15. August. Dann reisen traditionell die ersten Urlauber wieder ab.

    Deine Reiseroute sieht doch schon mal sehr gut aus. Gerade die Südroute über Granada, bietet viel Abwechslung: Sierra Nevada bei Granada, Elche mit seinen Palmengärten, Barcelona. Für die Nordroute würde ich den Grenzübertritt bei Braganca in Portugal, ganz oben im Norden empfehlen und mich dann über Braga, Porto, Coimbra, Batalha, Alcobaca und wenn beliebt auch Fatima Richtung Lissabon durcharbeiten.

    Naja, wir sind ja noch in der Findungsphase. Wir müssen uns noch entscheiden, ob wir direkt bis Portugal kacheln und dort das Land erkunden wollen, oder ob wir den Weg zum Ziel machen und ein paar Schönheiten unterwegs mitnehmen. Zeittechnisch werden es wahrscheinlich 4 Wochen irgendwann im Spätsommer/Frühherbst werden (eher September als August). Unter vier Wochen macht es ja fast keinen Sinn und um die Zeit sollten dann die meisten Gäste wieder in der Schule, das Wetter nicht mehr so heiß und die Preise auf Nebensaison umgestellt sein. Bezüglich der Route haben wir auch schon überlegt, ob es vielleicht eine Fährstrecke ab Genua gibt. Wobei die Fähre wahrscheinlich genauso lange braucht und tendenziell teurer ist als der Sprit.
    Das mit dem Hausboot ist ne geile Idee. Irgendwann mach ich das auch mal, aber nicht im Süden, sondern auf skandinavischen Seen :D


    Gibts nicht vom ADAC für Mitglieder Reiseroutenvorschläge mit Sehenswürdigkeiten, wichtige Orte, Preise und so ?

    Jupp, sowas in der Art gibts. Haben wir uns vor jedem Urlaub bisher besorgt und werden wir auch diesmal tun. Wir suchen ja aber gerade Sachen, die nicht unbedingt im Reiseführer stehen.


    Solche Plätze suche ich. Werd ich mir mal anschauen, wenn die Fahrvariante entschieden ist und die Route steht.


    Kannst ja mal in meinem Blog schauen, vielleicht sind ein paar Infos für dich dabei ,,,
    http://www.reisis-auf-reisen.blogspot.de

    Wird gemacht. Danke!

    Sagt doch ein Kollege neulich ich leide an BULLImie!!! Ich glaub der hat sie nicht mehr alle der hat recht ... :saint:

    Einmal editiert, zuletzt von Raab (5. Januar 2018 um 10:56)

  • Was die Straßen betrifft kann ich die Aussage von FranzBus nicht nachvollziehen. Ich bin jährlich mindestens einmal in Portugal und fahre da immer Auto

    Naja, wenn man mit "Kleinwagen" (bis hin zum T4) rumgurkt, mag das ja so sein.
    Mit meinem "großen" Bus (ein Mercedes 508 ) ist es mir aber deutlich zu eng und zu holprig.
    Besonders, da ich von meinem Lieblingsreiseziel Spanien Anderes gewohnt bin...

    In meinem Haushalt gibt es außer dem T4 nur Oldtimer

    :aetsch:

  • Mit meinem "großen" Bus (ein Mercedes 508 ) ist es mir aber deutlich zu eng und zu holprig.

    Kann man ja nich von ausgehen in diesem Forum und mit dem Profilbild :P :weg:

    Sagt doch ein Kollege neulich ich leide an BULLImie!!! Ich glaub der hat sie nicht mehr alle der hat recht ... :saint:

  • Wir waren jetzt 7 Wochen in Portugal, die meiste Zeit an der Algarve. Haben uns sehr wohl gefühlt in diesem Land. Waren sicher nicht zum letzten Mal dort.
    Ja, die Straßen waren manchmal schmal und auch schlecht ... aber das waren sie im reichen Norwegen auch oft.

    Allerdings weiß ich nicht, ob ich da im Sommer hin möchte. Mir wäre es zu heiß und zu voll. Wenn ich bedenke, dass jetzt im Winter schon gut Betrieb war an der Algarve - wie soll das erst im Sommer sein!
    Und wenn wir mit Leuten gesprochen haben, die dort mittlerweile leben, haben viele gesagt, dass 40 Grad im Sommer keine Seltenheit sind.

    Die perfekte Reisezeit ist sicher das Frühjahr: warme Temperaturen und noch nicht allzu voll.

  • Hallo Christian,

    bei deiner geplanten Route kann ich "Die Farm" (la Ferme de Perdigat) in der Nähe von Limeuil empfehlen. Es ist ein kleiner familiengeführter Platz direkt am Fluss. Der Besitzer hat den ehemaligen Bauernhof liebevoll umgebaut, ohne dass der Charme verloren ging. Abends wird auch mal gemeinsam Pizza gebacken oder Boccia mit den "Profis" gespielt.

    Die Dordogne ist eine einzigartig schöne Gegend, die ein mehrtätiger Aufenthalt lohnenswert macht. Auf deiner Reise Richtung Portugal kannst du dann vom Campingplatz noch "Périgueux" und die Umgebung nahe des Flusses erkunden und bei der Weiterfahrt einen Halt an der "Dune du Pilat" machen, die hier bereits angesprochen wurde.Bei den Bildern vom Campingplatz orientiere dich besser am Google-Link, die Website zeigt eher das Arenal für die Kinder mit dem Pool.

    Google Link
    Adresse:
    24510 Limeuil
    Perigord
    perdigat.com

    Viel Spass auf deiner Reise.
    Gruß, Flo

  • Danke erstmal für eure ganzen Antworten. Da sind schonmal einige sehr interessante Örtlichkeiten dabei.
    Da ich momentan anderweitig beschäftigt bin, und daher leider die Reiseplanung hinten ansteht, muss ich meine Beteiligung an diesem Thread erstmal auf Eis legen. Wenn die Planung weitergeht, melde ich mich wieder.
    Bis dahin,
    Christian

    Sagt doch ein Kollege neulich ich leide an BULLImie!!! Ich glaub der hat sie nicht mehr alle der hat recht ... :saint: