Aufprallträger Fahrer- Beifahrertür nachrüsten

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  • Hi,

    falls ihr beabsichtigt eine Rohrlösung einzubauen: Die Türaufprallträger der damaligen Zeit wurden alle aus Mangan Bor Stählen gefertigt und anschließend vergütet.
    Je nach Anforderung werden so Festigkeiten bis 1800 Megapascal erreicht.
    In Europa werden solche Lösungen heute fast nicht mehr verbaut in Nordamerika ist das immer noch üblich

    Wenn ihr weitere Infos zu den Werkstoffen benötigt, kurze Meldung

    Grüße
    Matthias


  • Hi,

    falls ihr beabsichtigt eine Rohrlösung einzubauen: Die Türaufprallträger der damaligen Zeit wurden alle aus Mangan Bor Stählen gefertigt und anschließend vergütet.
    Je nach Anforderung werden so Festigkeiten bis 1800 Megapascal erreicht.
    In Europa werden solche Lösungen heute fast nicht mehr verbaut in Nordamerika ist das immer noch üblich

    Wenn ihr weitere Infos zu den Werkstoffen benötigt, kurze Meldung

    Grüße
    Matthias

    das habe mit den hochfesten Stählen habe ich mir schon gedacht (Post 38) :D
    bist du dir sicher, dass das der Fall ist? Wenn du da weitere Info hast, gerne. Vor allem die Zusammensetzung und genaue Streckgrenze interessiert mich. Eventuell können wir dann einen anderen Stahl nehmen. Es hat sich seit der Zeit ja in der Richtung auch was getan.
    Ich würde den Originalen übrigens aufgrund des Kohlenstoffgehalts auf keinen Fall (selbst) schweißen. Also wir können uns nicht einfach ein Rohr aus MnB Stahl kaufen und dann selbst die seitlichen Halterungen anschweißen.

    "Ich hab schon ganz andere Sachen nicht hinbekommen!"

  • Hi,

    der typischerweise verwendete Stahl für diese Anwendungen ist 26Mnb5 und anschließend wärmebehandelt = vergütet.
    Dort werden dann Zugfestigkeiten von 1400Megapascal erreicht. In Einzelfällen nach Wunsch auch bis 1800 Mpa.
    (Streckgrenzen muss ich erst nachsehen, weiß ich nicht auswendig)
    An die Rohre werden dann die Haltebleche angeschweißt, diese sind aus üblichen Baustählen.
    Als Schweißverfahren wird Mag verwendet, also kannst du das theoretisch auch zu Hause. :thumbup:
    Heute werden wie schon geschrieben in Europa meist Blechlösungen genutzt, bei den Werkstoffen handelt es ich auch um vergütungsfähige Materialien, der 26 Mnb5 ist immer noch ein häufig genutzter Kandidat.

    Grüße
    Matthias

  • auch wenn es nicht der OT Festigkeit gleich kommt

    2 Vierkantrohre mit Wandstärke 2mm ineinandergeschoben und an ner 5mm Flachstahlplatte jeweils verschweißt wird auch schon mehr bringen als das mm Türblech standing alone.

    Wer will und Platz hat (unausgebaute LS Türeinrichtung) kann das auch auf ein Doppelrohrsystem ausweiten
    Im unteren Türbereich wäre es wegen den klassischen Klein- und Mittelwagen uU eher zweitrangig da es dann eher die Trittstufe und Sitzkonsole trifft.
    Somit eher in Hüfthöhe wegen SUV/Pickup/LKW Klasse nachbessern.

    Werds bei freier Zeit und Gelegenheit so angehen.


    BTW
    wo hier schon Thema
    Auch gleich mal Schiebetür und linke Seite mit überdenken. Stichwort MV Mehrsitzer-Familienbomber mit Kleinkinder aufer Rückbank

  • Ich hab bei mir die Aufprallträger jetzt auch nachgerüstet.

    Kostenpunkt ca. 80€ pro Seite (original vom Freundlichen). Es können normale Normschrauben verwendet werden. Theoretisch kann man sich auch die Träger selber nachbauen. Mein Gedanke war: "das wurde mit dem Träger durchsimuliert und durchgetestet und in den USA schließlich auch so angenommen, deswegen lieber original"

    Arbeitsaufwand: ca. 15-30 Min pro Seite (je nachdem wie man sich beim Anzeichnen anstellt :D)

  • ne, komm derzeit leider aus mehreren privaten Gründen nicht mehr zum schrauben.

    Projekte ruhen alle seit einiger Zeit .... :(

    Soweit meine Erinnerung an die behandelten Türen vom 2ten reichen dürfte im unteren Bereich am Fensterzug vorbei noch etwas Platz für ein 30-35er Vierkantrohr sein.

    Die Idee war ja einfach ein klassisches Vierkant-/Rechteckrohr mit über 3mm Wandstärke oder 25er in 30er und so an einer Halteplatte Vollnaht anschweißen.

    Selbst das wird mehr abhalten als eine rein leere Tür.

  • Zitat

    Die Idee war ja einfach ein klassisches Vierkant-/Rechteckrohr mit über 3mm Wandstärke oder 25er in 30er und so an einer Halteplatte Vollnaht anschweißen.


    t4syncrodriver: Rohr in Rohr um eine variable Länge zu erzeugen oder einfach nur zur Verstärkung?


    Gesendet von meinem SM-G930F mit Tapatalk

    Einmal editiert, zuletzt von schimmelmann (12. Oktober 2017 um 10:25)

  • t4syncrodriver: Rohr in Rohr um eine variable Länge zu erzeugen oder einfach nur zur Verstärkung?

    nur um zu verstärken, sofern zB kein 4mm oder 5mm Wandstärke greifbar wäre.
    Aäußeres Rohr dann an den Endbereichen und mittig mit Lochnaht Punkte setzen und das ganze so dann auf die Montagelaschen Vollnaht verschweißen.
    Muss man das ganze nur gut in die Türe einpassen, allerdings so damit man es nach oben entnehmen kann.

  • Hallo zusammen,

    In diesem Fred geht es zwar um den Seitenaufprallschutz für Fahrer und Beifahrer, aber das ist denke ich mit eljots Lösung gut abgedeckt.

    Habe bei Classic parts aber auch einen Seitenaufprallschutz für die Schiebetür gefunden

    701843505A

    https://www.volkswagen-classic-parts.de/traeger-b1532e.html

    Wollte mal fragen, ob den schon wer verbaut hat und was dazu sagen kann. Klingt zumindest nach einer interessanten Sicherheitsergänzung.

    Danke schon mal

  • Schusssichere Scheiben gibt es leider nicht für Zivilpersonen. Das beste was ich diesbezüglich gefunden habe sind 190 mikrometer Folie von Haverkamp, die haben auch 400 mikrometer Folie für Polizeifahrzeuge, die kann man aber nicht selber einbauen und dafür müssen die Fenster ausgebaut werden. Die Folie hätte mir schon einen Einbruch erspart. Überollkäfig braucht mein T4 nicht, wenn er mal umkippt bleibt noch genug Platz im Innenraum. Reaktive Panzerung wäre mir zu gefährlich, nachdem vor kurzem der Gurtstraffer explodiert ist brauch ich nicht noch mehr Sprengstofff am Auto.

    Am nun ernsthaft, wäre für konstruktive Erfahrungen zum Aufprallschutz in der Schiebetür dankbar