Trennrelais macht nicht, was es soll (16. August 2020)

Zur Sicherheit nochmal von Hand an der Kurbelwelle drehen wäre auch meines. Dabei ein offenes Ohr für den Motor haben. Wenn innen etwas anstößt hört man das klonk. Bei zu viel Lärm drumherum ein Stethoskop nehmen oder zur Not Schraubenzieher. Bei meinem Vorschlag mit den drei Händen voll Schrauben weiter oben bin ich davon ausgegangen, das es sicher ist, das der Motor klemmt.

Hatte ja weiter oben ( oder im ersten Fred) schon mal gefragt, ob der Motor durch das Ausrollen noch weiter gedreht wurde, nachdem er ausging, hatte aber keine Antwort bekommen

Sorry. Ich bleibe dabei. Das Ding muss zu jemanden der die 5 Kompressionen spürt und einschätzen kann.

Ich würde mich freiwillig melden.
aber 700 km Entfernung ist zu viel

Zitat von didaz

Motorwanne ist wieder dran, aber laut google bekommt man die bei einem nicht tiergelegten Trapo wohl auch ohne Bühne abmontiert. Dann werde ich mir Kurbelwellenzentralschraube suchen und drehen bzw. versuchen zu drehen.

Bei meinem muss ich zumindest auf der Beifahrerseite mit dem Wagenheber anheben, sonst Krieg ich sie nach vorne nicht unter der Stoßstange durch. Beim Kurbelwelle drehen hat der Motor sobald die Zylinder Kompression haben nicht unerheblich Widerstand. Da darfst du ruhig fest drücken. Solange keine unangenehmen Geräusche vom Motor kommen ist alles gut.

Zitat von didaz

Hörte sich einfach nach einem Auto an, das mit abgeschlatete Motor rollt.

Weißt du noch ob du während dem ausrollen die Kupplung gedrückt hattest?

Motorwanne müsste so ab gehen. Ich mache das auch immer vom Boden aus ohne Wagenheber.

Sag mal Alex auf Achse , du hast doch bestimmt eine ausreichende Anhängelast, willst du den Bus nicht einfach auf dem Weg nach Lautern mit zu dir nehmen? Hier sitzt das halbe Forum auf heißen Kohlen.

Zitat von didaz

Wissen - nein. Aber ich vermute, dass ich eher keinen "Kopf" dazu hatte, die Kupplung zur drücken, da ich damit beschäftigt war, erstaunt zu schauen und den Bus ohne Zusammenstoß auf den Seitenstreifen zu lenken.

Haha versteh ich. Na dann, Mal schauen. Wenn er nämlich ohne nennenswerte Geräusche eingekuppelt noch auf die Standspur rollt kann nicht so viel festsitzen.

Ich persönlich denk aber dass man eher reflexartig auskuppelt und das garnicht mitbekommt dass mans macht. Aber wir werden sehen.

Zitat von didaz

dass ich eher keinen "Kopf" dazu hatte, die Kupplung zur drücken

genau das wollte ich wissen, als wir noch über gerissenen Zahnriemen diskutiert hatten. Wenn Kolben und Ventile erst mal munter bei 3000 Umdrehungen aufeinander einschlagen hat der Anlasser hinterher keine Mühe mehr, den Motor durchzudrehen. Da ist dann wieder Platz. Aber die Riemen sind ja OK.

Also besteht wieder Hoffnung, das es etwas harmloseres ist. Mach mal, was Schraubersalat aufgelistet hat. Beachte den Hinweis von FuMa mit den Kompressionspunkten. Der Widerstand an OT ist schon enorm. Wenn du den Druck auf das Werkzeug etwas erhöhst und der Motor sich dann erst langsam , dann leicht weiterdrehen läßt ist gut. Wenn das 5 x hintereinander durchgeht ist super. Wenn es auch mit mehr Druck an einem Hindernis (OT) gar nicht weitergeht ist schlecht.

Die Sachsen-Anhalt-Tour ist mit dem Caddy geplant. Der darf nur 1700kg anhängen. Da ich aber schon 600 kg Stahlteile im Auto haben werde sind es nur 1400 kg, die hinten dran können.

Gibt doch bestimmt auch in Berlin jemanden, der das kann (vermutlich auch noch besser)

Für die Rundreise mit Bus und Anhänger fehlt es an Zeit.

Bei uns ist heut ja Feiertag, bei FuMa auch. Wäre es ein unverplantes WE hätt man ja Werkzeug und Panzerkombi ins Auto werfen können, FuMa und vielleicht auch Leigh einsammeln und mal gucken, was da Sache ist. Die Neugierde ist inzwischen wirklich groß

Theoretisch hätte ich gestern Abend nach Feierabend los können und müsste erst morgen früh wieder daheim sein

didaz und ich haben alle Hinweise und Ratschläge aufgesogen.

Ich hab ja auch ausserhalb Kontakt mit ihr.

Sobald wir gemeinsam Zeit haben, werden wir das warm angezogen abarbeiten.

Viel kaputt können wir wahrscheinlich nicht machen.

Bissi Geduld noch.

Was auf jeden Fall ganz hilfrei wäre, sind Auffahrrampen. Das erleichtert das Arbeiten unterm Bus, und in diesem Zuge das Drehen an der KW, ungemein. Nun bedeutet zusätzlich Auffahrrampe nicht, dass man drauffahren muss. Das würde auch mittels Wagenheber gelingen. Ich habe meine Rampen leider an der Ostsee, ansonsten hätte ich sie gern rumgebracht. Dennoch sage ich erstmal viel Erfolg.

Zitat von Triplewanker

Ich habe meine Rampen leider an der Ostsee

ist das jetzt das neue Badetuch zum reservieren...

N Rangierwagenheber und Unterstellbock tut wohl auch.

Auffahrrampen bedingen das "fahr", und das tut er ja nicht.

Triplewanker meinte wohl, mit dem Wagenheber anheben, die Auffahrrampen drunter stellen. Macht die Sache sicherer als Böcke und Wagenheber

Wenn es nur darum geht den Motor per Hand durchzudrehen, reicht es den 5. Gang einzulegen und mittels Wagenheber ein Vorderrad anzuheben. Dann kann man mit den Händen daran drehen und spüren ob alle Zylinder Kompression haben.

Zitat von parlow

Wenn es nur darum geht den Motor per Hand durchzudrehen, reicht es den 5. Gang einzulegen und mittels Wagenheber ein Vorderrad anzuheben. Dann kann man mit den Händen daran drehen und spüren ob alle Zylinder Kompression haben.

Das stimmt aber dann hast du wenn was nicht dreht zwei mögliche Fehlerquellen 1. Getriebe, 2. Motor.

Jetzt macht es auch nicht zu kompliziert.

Zitat von Alex auf Achse

Triplewanker meinte wohl, mit dem Wagenheber anheben, die Auffahrrampen drunter stellen. Macht die Sache sicherer als Böcke und Wagenheber

Danke, so war es gemeint mit den Badetüchern. Daher schrieb ich ja auch, dass es zwar Fahrrampen sind, aber das Fahren eben auch durch das Heben und auf den Rampen wieder abstellen, ersetzt werden könnte.

Zitat von PeMu

Jetzt macht es auch nicht zu kompliziert.