Zahnriemen aufgezogen - Problem mit Nockenwellenrad

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  • Ich glaube, dass hier grundsätzliche Dinge der Motorfunktion und des Motoraufbaus nicht verstanden wurden.

    Ist ja kein Ding, ging mir genau so für 5 Jahren.

    Viel wichtiger wäre jetzt, dass Du Deinen neuen Motor nicht frittierst.

    Nimm Dir ein Forenmitglied mit Verstand an die Hand oder suche Dir einen Motoren-Spezialisten, damit zumindest mal OT stimmt.

    Und zwar nicht mit irgendwelchen Vermutungen, sondern mit Plan.

  • Wenn der Kolben in der Nähe vom OT ist, ändert sich der Kolbenhub kaum.

    Man kann die Kurbelwelle ein paar Grad hin und her drehen und hat trotzdem fast den gleichen Messwert. Man kann das einigermaßen genau hinbekommen, wenn man die KW hin und her dreht und genau die Mitte vom Plateau als OT nimmt.

    Mir war das zu ungenau und deshalb habe ich die NW erst endgültig festgeschraubt, als das Getriebe dran war.

    Von 1-2° geht aber der Motor nicht kaputt.

    Ich denke, dein Problem wird woanders liegen.

    ___________________________________________
    Mein AAB Turbo

    Einmal editiert, zuletzt von maciek (10. Juni 2020 um 11:37)

  • Ich glaube, dass hier grundsätzliche Dinge der Motorfunktion und des Motoraufbaus nicht verstanden wurden.

    Ist ja kein Ding, ging mir genau so für 5 Jahren.

    Viel wichtiger wäre jetzt, dass Du Deinen neuen Motor nicht frittierst.

    Nimm Dir ein Forenmitglied mit Verstand an die Hand oder suche Dir einen Motoren-Spezialisten, damit zumindest mal OT stimmt.

    Und zwar nicht mit irgendwelchen Vermutungen, sondern mit Plan.

    Du hast vollkommen recht! Bei mir muss es in einigen Sachen noch "klick" machen, um "das Ganze" zu verstehen...und wie du selber schreibst ist das ein Prozess. Desshalb bin ich auch sehr dankbar darüber, dass ich hier im Forum auf Fehler aufmerksam gemacht werde und Hilfe/Unterstützung bekomme.

  • Was für einen Zusatnd zeigen eigentlich die obigen Bilder?
    Glühkerzen drin, Zahnriemen drauf, Nockenwelle irgendwie verdreht?
    Vakuumpumpe und ESD nicht eingebaut.

    Bild 1+2 ist der Istzustand. Das heisst ohne ESD, ohne Vakuumpumpe, mit Zahnriemen, mit Glühkerzen. Bild 3 ist der Auslieferungszustand vom Motorenbauer, ist natürlich jetzt verstetzt.


    Ich hatte ja zu Beginn geschrieben, dass ich den Motor als ich den Zahnriemen dann aufgelegt hatte nochmals mit Vakuumpumpe, ESD und Glühkerzen durchrehen wollte. Die 1 Umdrehung hatte noch funktioniert. Als dann die Nocke den Stössel der Vakuumpumpe erreicht hat, war ohne gößeren Kraftaufwand nichts mehr zu machen. Daraufhin habe ich die Vakuumpumpe und ESD abgebaut. Hat aber nichts gebracht, konnte viell. noch ein ganz kleines Stück drehen aber dann war Ende.

    Ob es die Nockenwelle beim Durchdrehen des Motors verdreht hat, is ja eben genau mein Problem. Ich habe beim Drehen eben nicht genau auf allles geachtet, habe auf den Zahnriemen geschaut, dann aber nicht mehr auf die Nockenwelle geachtet. Und Ich bilde mir eben ein, dass als die Nocke den Stössel der Vakuumpumpe erreicht hat, der Widerstand zu groß war und sich nur das Nockenwellenrad gedreht hat, die Nockenwelle an sich aber nicht.

  • Wenn der Kolben in der Nähe vom OT ist, ändert sich der Kolbenhub kaum.

    Man kann die Kurbelwelle ein paar Grad hin und her drehen und hat trotzdem fast den gleichen Messwert. Man kann das einigermaßen genau hinbekommen, wenn man die KW hin und her dreht und genau die Mitte vom Plateau als OT nimmt.

    Mir war das zu ungenau und deshalb habe ich die NW erst endgültig festgeschraubt, als das Getriebe dran war.

    Von 1-2° geht aber der Motor nicht kaputt.

    Ich denke, dein Problem wird woanders liegen.

    Diesen Punkt den du beschreibst, mit dem hin und her drehen habe ich bei meinem alten Rumpfmotor auch getestet. Ich weiss zumindest was du meinst. Danke für deine Erklärung.

    Bevor ich mich dazu entschlossen hatte den Motor so beim Motorenbauer zu bestellen, hatte ich Kontakt zu einem Forenmitglied der das schon hinter sich hatte. Ihm wurde mit der Methode über die Öffnung der ESD+Draht so auch geholfen. Das war vor 2-3 Jahren und der Motor läuft so weit ich weiss ohne Probleme. Werde mich mal mit dem Motorenbauer morgen nochmal genauer besprechen.

  • Die 1 Umdrehung hatte noch funktioniert. Als dann die Nocke den Stössel der Vakuumpumpe erreicht hat,

    :nixpeil: ... während dieser einen Umdrehung hat doch die Nockenwelle schon zweimal die Vakuumpumpe betätigt, das solltest Du eigentlich gemerkt haben.

    Was passiert denn im Moment, wenn Du die KW erst mal leicht zurück drehst ? ... dreht die NW ebenfalls erwartungsgemäß mit? ... kommst Du dann beim vorwärts drehen wieder an denselben Blockierpunkt?

    Oder ist er fest und bewegt sich gar nicht mehr?

    Welcher Kolben steht denn im Moment oben?

    Einmal editiert, zuletzt von yellowone (11. Juni 2020 um 16:15)

  • Die 1 Umdrehung hatte noch funktioniert. Als dann die Nocke den Stössel der Vakuumpumpe erreicht hat,

    :nixpeil: ... während dieser einen Umdrehung hat doch die Nockenwelle schon zweimal die Vakuumpumpe betätigt, das solltest Du eigentlich gemerkt haben.

    Was passiert denn im Moment, wenn Du die KW erst mal leicht zurück drehst ? ... dreht die NW ebenfalls erwartungsgemäß mit? ... kommst Du dann beim vorwärts drehen wieder an denselben Blockierpunkt?

    Oder ist er fest und bewegt sich gar nicht mehr?

    Welcher Kolben steht denn im Moment oben?

    Stimmt hast du recht. Das macht die Sache noch kurioser.

    Ich habe jetzt noch nichts unternommen, weil ich total verunsichert bin.

    Es steht momentan der 5. Zylinder/Kolben ganz oben.

  • Drehe alles zurück. Geht es bis die Kurbelwelle auf der OT Markierung des Motorenbauers steht?

    Wie Steht dann diE Nockenwelle?

    Nach der ganzen Beschreibung ist bei mir auch der erste Geadnke gewesen: Nockenwelle stAnd 180* verkehrt. So wie es aussieht muss aus dem OT wenne es richtig stand ca. 1 1/4 mal die Kurbelwelle gedreht worden sein.

    Hauptsache die Kiste fährt.

    Einmal editiert, zuletzt von PeMu (11. Juni 2020 um 19:52)

  • Also, ahm, nochmal mein Vorschlag: Riemen runter, NW raus, KW so hindrehen, dass kein Kolben obem steht. Hydros raus. Alle Ventile einzeln von Hand drücken um zu sehen ob eins klemmt. Wenn die Ventile frei sind, KW ohne NW durchdrehen. Wenns da klemmt muss der Motor auf. Wenn sich die KW ohne NW drehen läßt, die Ventile alle frei sind, sich der aber KW und NW zusammen nicht mehr drehen lassen weiß ich auch nicht weiter.

    Für alle meine Beiträge gilt §675(2) BGB.

  • Ich habe je vor kurzem den ZR gewechselt.

    So wie es aussieht, habe ich den gleichen Schwingungsdämpfer verbaut wie du.

    Ich habe bei mir OT auf dem Dämpfer markiert. Zu der Kerbe aus dem Blech dahinter.

    Bringt dir das was?

    Gruß Oliver

    IIIII IIIII IIIll IIIll IIIll I Nächte im Bus verbracht....

  • Ich werde heute erstmal versuchen, zurück zu drehen so wie PeMu das vorgeschlagen hat. Das ist noch die einfachste Vorgehensweise und wenn das nicht klappen sollte dann nehm ich den Riemen wieder runter und taste mich so langsam ran, so wie Boggieman vorgeschlagen hat. Ausserdem telefoniere ich auch nochmals mit dem Motorenhersteller viell. haben die auch einen Lösungsvorschlag.

    Danke allen erstmal, ich werde berichten.

  • Wieder zurück,

    traue mich fast gar nicht zu berichten was das Problem gewesen ist...der Hinweis das alles sehr trocken aussah kam von Speed Freak.

    Ich glaube auch, dass ich in dieser Nacht als ich die Sache angegangen bin, auch nicht mehr so fit und auf der Höhe war. Da ist konzentrationstechnisch so einiges zusammen gekommen. Nun ja, ich hab also noch etwas Öl aufgefüllt und über die Hydros gekippt und dann lief die Sache auch schon wieder etwas geschmeidiger. Habe dann alles zurückgedreht und nochmals den Motor (ohne Vakuumpumpe und ESD) durchgedreht, fühlte sich auch gut an.

    Gestern habe ich dann den Zahnriemen wieder runter genommen und bin die ganze Sache von neuem angegangen.

    ZMS und Getriebe angebaut, vorher schon die Kurbelwelle auf die OT Markierung des Motorenbauers gebracht.

    Die Kerbe des ZMS stimmt ziemlich genau mit der abgebrochenen Markierung des Getriebe überein...

    IMG_5386.jpg

    Als nächstes würde ich den Zahnriemen auflegen, Nockenwelle abstecken, Schwingungsdämpfer anbauen und zuletzt das NW-Rad festziehen.

    ESD und Vakuumpumpe als alllerletztes dann.

    Den pumpenseitigen Zahnriemen werden ich dann angehen, wenn der Motor eingebaut ist.

    Fall's Ihr noch Tipps oder mir irgendwleche Hinweise geben möchtet, bitte nur zu.

    Danke schon mal.

    Gruss

    L.

  • Die Vakuumpumpe hat soweit ich weiß zwei verschiedene Stößellängen - je nachdem woraus dein Austauschmotor zusammengebaut wurde, könnte dein Stößel nimmer passen ...

    Viel Glück weiterhin und danke für die Tipps zum Turbo - 700km gingen bisher gut ^^

    Grüße

    Jonas