AAB raucht, schluckt viel Öl, das am Auspuff raustropft

Ggf könnte dickflüssigeres Öl den Verbrauch / Verlust etwas verringern. Kaputt machen kann man da ja eh nicht mehr viel. Könnte aber auch der Todesstoß sein falls dadurch bestimmte Schmierstellen nicht mehr erreicht werden. Ich würde es aber probieren mit dickflüssigerem Öl.

Gruß, Jörg

Zitat von T4-Tier

Ganz richtig. So schnell gibt ma einen alten Weggefährten nicht auf.

Es ist gewiss kein Glanzstück,

aber die Karosserie und der Gesamtzustand sind noch ganz respektabel.

Das ist die richtige Einstellung. 180.000 Km auf der Karosserie in einem angemessenen Zustand... Da lohnt sich ein ATM.

Ich find die Skepsis gegen afrikanische Werkstätten ein wenig skurril, einen Motor PlugNPlay von einem Auto in das andere hängen bekommen die schon hin, Bzw sind da evtl auch mehr in Übung... Überholen wird sicherlich nichts da die Teile vermutlich zu lang brauchen, aber das klingt eh nicht danach als ob das eine Chance hat.

Ich vermute finanziell viel besser und ihr habt ja noch ein paar Wochen in Afrika. Probieren würde ich es, ihr müsst halt einen AAB finden.

Ansonsten kannst du das Auto genauso zur Fähre bringen wie du es in Europa nach einem Motorschaden auch machen würdest. Mit nem Abschlepper, der vermutlich auch günstiger ist und dann aus eigener Kraft drauf fahren. Die Strecke selbst zu fahren, bringt das Risiko das der Motor gar nix mehr macht und er dann da hoch und runter gezogen/geschoben werden muss.

Wenn man die „Leistungsfähigkeit“ deutscher VW-Werkstätten mitunter sieht, hätte ich mehr Vertrauen in die afrikanischen Kollegen. Die verstehen was vom Reparieren. Hier verstehen sie nur was vom Rechnungen schreiben.

Servus,

wenn noch relevant, dann mach folgendes:

Lass den Motor laufen und öffne den Deckel am Öleinfüllstutzen - da kommt bestimmt "Ölnebel" raus. Gib etwas Gas und guck ob der Nebel weniger wird.

--> Dann weist Du zumindest, wie gut die Kolbenringe noch sind.

An die ZK glaub ich noch nicht - das würdest Du am Kühlwasser merken - Überdruck im System bzw. Wasserverbrauch. Die Kühwasserkabnäle sind rund um den Zylinder - die Ölkanäle weiter außen.

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Viel Glück..

Ist zwar ein anderer Motor aber bei meinem ABL waren am ersten und dritten Zylinder die Ringe halb abgeschliffen weil Die nach einem Zahnriemenriss eingeklemmt waren und der Vorbeitzer nur den Kopf repariert hat. Ölverbrauch waren damals 1 liter auf 200 km über ein halbes Jahr. ( Bis zum fälligem Tüv Termin) 2 mal hats gebrannt aus dem Auspuff weil Der soviel Öl gezogen hat. Hatte immer ein 20 Liter Fass und einen Feuerlöscher im Bus. Von demher wäre ich da jetzt ganz entspannt. Kanister Öl und Feuerlöscher würde ich schon zu raten.KA was so kaputt sein kann dasder Bus noch mehr öl zieht....

Schmerzbefreit...

Heee, das ist mein Avatartitel

Ja das war schon lustig....

?

Und das hilft jetzt dem Themenstarter?

Ich denke schon. Er hat ja gefragt ob Jemand schon mal so Probleme gehabt hat.....

Zitat von Schraubi

Der zweite Test ist eine etwas gewagte Theorie: Zieh mal den Schlauch der Unterdruckpumpe - also von der Pumpe zum Ansaugtrakt - ab. Guck mal ob da nicht ordentlich Öl rauskommt.

Bei 2l Öl auf 50 km hab ich den Verdacht, das die Dichtung des Stößels der Unterdruckpumpe im Eimer (oder einfach weg) ist. Wenn das so wäre, würde die Pumpe fröhlich das Öl in den Ansaugtrakt pumpen. An der Bremsleistung würdest du das nicht einmal merken.

Hi Schraubi,

soweit ich den AAB kenne, geht der Schlauch von der Unterdruckpumpe/Vakuumpumpe zum Bremskraftverstärker. Da geht nichts in den Ansaugtrakt. Einzig der Entlüftungsschlauch des Kurbelgehäuses geht in das Ansaugrohr nach oben.

Das Öl tropft aus dem Auspuff, also muss das Öl aus dem Brennraum stammen. Meine klare Vermutung ist, dass die Abstreifringe nicht mehr ihren Dienst tun, und durch Mangelschmierung vollends am Ende sind. Daher stimme ich dem Test mit dem Öffnen des Öleinfülldeckels zu, um zu schauen, ob Ölnebel mit Abgasen rauskommt. Wäre ein klares Indiz für die Abstreifringe.

Greets Schwaben-Klaus

du wirst recht haben , die Kolbenringe werden durch das verbrannt Öl im Kolben festgebacken sein, da fliesst das Öl dann so durch.

ein Freund von mir hatte in den 60er Jahren an einem Käfer einen Kolbenfresser und um dn Wagen nach Hause zu bringen hat er Caramba-Rostlöser in die Hubräume gefüllt und einwirken lassen, danach alles rausholen , Kerzen rein und anlassen........es ging tatsächlich, hat geräuchert , aber er lief.

wenn man die Ölkohle auflösen könnte, das die Kolbenringe sich wieder frei bewegen könnten.......

Zitat von Multi-Fanfare

wenn man die Ölkohle auflösen könnte, das die Kolbenringe sich wieder frei bewegen könnten.......

Es kursieren da im Internet solche "Spezialrezepte" wie zB "Bremsenreiniger in die Zylinder einfüllen"...

Mein Litauischer Schrauber schwört auf Petrolium zum lösen der Ringe. Allerdings wirds nicht gehen wenn die Ringe schon abgeschiffen sind. Dann läuft das Zeugs nur durch nach unten....

Probieren geht über studieren

Es wär halt leichter, billiger und schneller

1970 habe ich deshalb im Winter bei einem 200 D den Kopf und Ölwanne abgebaut, die Kolben mit Pleuel ausgebaut, neue Kolbenringe montiert und bei minus 10 Grad wieder zusammengebaut. Und dann sprang er bei der Kälte sofort an...... vorher wollte er meist nicht mehr anspringen.

Zitat von FranzBus

wie zB "Bremsenreiniger in die Zylinder einfüllen"...

Das könnte arg nach hinten los gehen.

Was wir früher bei komplett verschlammten und / oder verkokten Motoren gemacht haben ist Motorspülung mit einem Gemisch aus 2/3 Öl und 1/3 Diesel.

ABER da muss man schon ganz genau wissen was man tut und, vor Allem, wie man es tut.

Nur, fürchte ich, hilft das denn TE in keinster Weise weiter.