VW T4 von 1995 mit ACU Motor ruckelt und geht aus wenn warm [GELÖST]

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  • Hallo ihr lieben!

    Ich stehe vor einem Problem mit einem ACU von 1995 also dem zweieinhalb Liter Benzinmotor. Unten habe ich auch noch mal ein YouTube-Video zu der Thematik angehängt aber ich will es mal hier noch verschriftlichen weil wer weiß wie lange das Youtube Video existiert und der Text hier bleibt ja ewig. Also fangen wir mal an.

    Das Problem ist relativ einfach Umrissen. In dem Moment wo der T4 Betriebstemperatur erreicht, also der korrespondierende Widerstandswert ca 90° vom Kühlmitteltemperatursensor G62 an das Motorsteuergerät gesendet wird, fängt der Bus im Leerlauf stark an zu ruckeln und nimmt auch nur noch widerwillig Gas an. Im Video was ich dazu geschossen habe kann man sich das ausführlich angucken.

    Folgendes wurde bereits gewechselt

    • Zündspule N157

    • Hallgeber am Zündverteiler G40

    • kerzen kabel kappen

    • Unterdruckschläuche

    • Saugrohrdrucksensor G71

    • Leerlaufschalter F60

    • Geber für Ansauglufttemperatur G42

    • Kühlmittel Temperatursensor G62

    • Drosselklappenpotentiometer G69

    • Ventil für Leerlaufstabilisierung N71

    • Magnetventil für Aktivkohlefilterbehälter N80

    • Relais 3 und 12

    • Kraftstoff-Druckregler

    • Wegfahrsperre (deaktiviert)

    • Lambdasonde g39

    • Motorsteuergerät aus drei verschiedenen Bussen die nachgeprüft in den anderen Bussen funktionieren und das Problem dort nicht auftritt.

    • Lichtmaschine

    • Batterie

    Zudem wurden noch die Klopfsensoren und der Kühlmittel Füllstandsanzeiger G32 abgezogen um zu gucken ob das irgendeine Auswirkung haben kann aber wie zu erwarten er gab das keine Änderung.

    Zudem wurde mit dem Werkstatthandbuch von VW was ich mir extra dafür zugelegt habe sämtliche Leitungsverbindungen vom Motorsteuergerät zu den einzelnen Sensoren bzw zur Zentralelektrik den Relais den Sicherungen bis hin zur Benzinpumpe geprüft. Also alles stromlos und mit Durchgangsprüfung bzw sogar mit Widerstandsmessung um zu sehen ob eventuell irgendwelche Leitungen beschädigt sind.

    Ich hatte vor ca anderthalb Jahren bei dem Bus von einem Freund schon mal exakt das gleiche Problem. Damals habe ich auch zweimal 10 Stunden darin investiert alles zu tauschen und alles durch zu messen und den Fehler am Ende nicht gefunden.

    Es gibt zum Glück einen Workaround der zwar eigentlich scheiße ist aber immerhin funktioniert. Und zwar haben wir damals bei dem Bus von meinem Freund einfach den Temperatursensor G62 noch mal gekauft dann einfach den Stecker drauf gesteckt und den Sensor neben dem Original Sensor an den Motorblock geklemmt. also von außen und ohne Kontakt zum eigentlichen Kühlmittel. Damit kommt der Kühlmittelsensor mit seinen Werten natürlich bestenfalls auf 60 Grad aber das ist eben weit genug weg von der Betriebstemperatur weshalb das Motorsteuergerät dann keine mätzchen macht. Er fährt jetzt mit dieser Lösung seit anderthalb Jahren durch die Gegend und hat sicherlich schon 10.000 km damit gefahren. Das Problem ist nur dass das Motorsteuergerät halt denkt dass der Motor nicht warm ist und naturgemäß mehr einspritzt soll heißen das ganze einfach fetter läuft als es sein müsste dadurch gibt es eine höheren verbrauch und ob er das nächste Mal die Abgasuntersuchung besteht steht noch nicht fest. Ich habe jetzt für den aktuellen Bus in den Leitungsstrang zum G62 einfach 180 Ohm in Reihe dazu gelötet so dass das Motorsteuergerät in Verbindung mit dem eigentlichen Wert des G62 davon ausgeht dass der Motor wenn er heiß ist nur ca 80 Grad hat. Und das reicht auch aus damit man den Wagen problemlos fahren kann. Also nur falls irgendjemand diesen Beitrag hier liest der das gleiche Problem hat und es noch keine Lösung gab ist das auf jeden Fall ein valider Workaround aber so richtig toll ist das nicht.

    Ich bin mit meinem Latein jedenfalls absolut am Ende ich habe keine Idee wo ich noch irgendwas tauschen oder Messen könnte was irgendwie sinnvoll ist. Ich habe sogar die Diagnoseleitung mal mit einem Oszilloskop angezapft um zu gucken ob da eventuell seltsame Werte kommen also ob es da ein sauberes digitales Signal gibt oder ob da irgendein Störsignal oder anderes unplausibles zu sehen ist aber nichts. Das Signal sieht astrein aus und das Diagnosegerät bzw die vag-com-software arbeitet tadellos.

    Zum Glück ist das ja nicht mein Bus der das Problem jetzt hat aber ich fahre eben den gleichen Motor Typen und das gleiche Baujahr und mache mir natürlich Sorgen dass mein Bus auch irgendwann anfängt so zu spinnen. In der Bardisliste steht dazu jedenfalls nichts bzw. ich habe wirklich alles was auf dieser Liste steht durch. Wie gesagt ich bin für jeden Tipp dankbar und das größte Glück wäre natürlich wenn irgendjemand das Problem auch schon mal hatte und des Rätzels Lösung kennt.

    Und hier zum Abschluss das versprochene Video

    Youtube: "VW T4 von 1995 mit ACU Motor ruckelt und geht aus wenn warm"

    4 Mal editiert, zuletzt von leinad20 (21. Februar 2023 um 07:45)

  • In Sachen Leerlauf haben die Drosselklappe und der Drosselklappenpotentiometer was mitzureden.
    Die Drosselklappe verkokt bisweilen, der Drosselklappenpoti verschmutzt und nutzt sich auch ab.

    Ist denn ganz sicher, dass es nirgendwo Nebenluft im Unterdrucksystem gibt?
    Neben den dünnen Schläuchen gibt es ja auch z.B. die Leitung zum Bremskraftverstärker.

    Irgendwas is' immer!
    Rust never sleeps

  • Moin! bei der langen liste an die getauscht wurden habe ich glatt vergessen das Drosselklappen Potentiometer mit aufzuschreiben (habs oben jetzt korrigiert). Ist jedenfalls auch neu. Auch die Unterdruckschläuche sind alle neu und der Unterdruck ist auch gut also wenn man mal irgendwo einen abzieht dann wird da kräftig angezogen/angesogen und auch die unterschiedlichen drücke bei verschiedenen Drehzahlen kommen zustande.

  • Ist ja jetzt schon fast alles getauscht.

    Mal ganz ketzerisch:

    Dein Bus läuft noch gut, richtig?

    Mal überlegt die Einspritzdüsen zu tauschen um die auszuschließen?

    Wenn er warm wird und je nach dem wie die lampda regelt könnte da zu wenig Sprit kommen wenn er richtig warm ist.

    Phantasie ist wichtiger als Wissen,

    denn Wissen ist begrenzt!

    (Albert Einstein)

  • Hallo,

    Was mir einfällt:

    Bei kaltem Motor ist der Zündzeitpunkt anders als bei Betriebstemperatur bei >90° - wurde mal der Zündzeitpunkt kontrolliert?

    Weitere Möglichkeit die ich denke: man kennzeichnet die Position des Zündverteilers und dreht ihn einfach eins oder zwei Millimeter in die eine oder andere Richtung und schaut wie sich der Motorlauf verändert (besser oder schlechter)

    Weiter viel Erfolg

  • ... das ganze auch mal mit abgezogenen Stecker der Lambdasonde getestet.

    Wenn Unterdrucksystem dicht ist und die Sachen alle mit Sinn und Verstand getauscht wurden würde ich noch mal in Richtung Einspritzsystem also Bentindruck, Benzindruckregler und Einspritzdüsen suchen.


    Blos mal Interessenhalber: Beim Steuergeräte Tausch hast Du die WFS wie an das neue MSG angepasst ?

    .

  • Ist ja jetzt schon fast alles getauscht.

    Mal ganz ketzerisch:

    Dein Bus läuft noch gut, richtig?

    Mal überlegt die Einspritzdüsen zu tauschen um die auszuschließen?

    Wenn er warm wird und je nach dem wie die lampda regelt könnte da zu wenig Sprit kommen wenn er richtig warm ist.

    Also mein weißer Bus läuft wie ne 1 mit dem Steuergerät. Die einspritzdüsen selbst hab ich tatsächlich noch nicht getauscht. Allerdings glaube ich nicht dass die es sind weil bei dem Bus von meinem Freund von vor anderthalb Jahren ist das Problem auch aufgetreten und er hatte eine Gasanlage verbaut. Und das Problem trat auf egal ob er auf Benzin oder auf Gas gefahren ist. Ich habe damals aufgegeben bei seinem Bus weiter zu suchen weil ich in dem kabelwirrwa mit der Gasanlage am Ende nicht mehr richtig durchgesehen habe was wozu gehört. Aber bei dem aktuellen Bus ist keine Gasanlage verbaut insofern ist dieser Fehler zumindestens auszuschließen. Aber ja grundsätzlich kann ich auch mal die Einspritzleiste samt aller düsen wechseln.

  • Hallo,

    Was mir einfällt:

    Bei kaltem Motor ist der Zündzeitpunkt anders als bei Betriebstemperatur bei >90° - wurde mal der Zündzeitpunkt kontrolliert?

    Weitere Möglichkeit die ich denke: man kennzeichnet die Position des Zündverteilers und dreht ihn einfach eins oder zwei Millimeter in die eine oder andere Richtung und schaut wie sich der Motorlauf verändert (besser oder schlechter)

    Weiter viel Erfolg

    Zündzeitpunkt ist kontrolliert. Also sowohl die Marken an der Nockenwelle bzw der Schwungscheibe stimmen überein. Beim Tausch vom Hallgeber wurde dann die Zündung richtig samt abblitzpistole eingestellt.

  • ... das ganze auch mal mit abgezogenen Stecker der Lambdasonde getestet.

    Wenn Unterdrucksystem dicht ist und die Sachen alle mit Sinn und Verstand getauscht wurden würde ich noch mal in Richtung Einspritzsystem also Bentindruck, Benzindruckregler und Einspritzdüsen suchen.


    Blos mal Interessenhalber: Beim Steuergeräte Tausch hast Du die WFS wie an das neue MSG angepasst ?

    .

    Ja auch die abgezogene Lambdasonde wurde geprüft. Also wir haben natürlich nicht alle Teile sofort getauscht sondern erstmal den Test gemacht ob sich irgendwas ändert wenn man irgendwo nur irgendwas abzieht aber weder das Abziehen noch das Tauschen von den ganzen Teilen hat irgendeine Verbesserung ergeben . Die Wegfahrsperre wurde mit so einem Immo-off-ship deaktiviert. Den kann man zum Starten einfach kurz an die Diagnosedose hängen und zieht ihn wieder ab wenn der Motor läuft also wenn das Motorsteuergerät einmal gestartet hat dann braucht es kein Signal mehr von der Wegfahrsperre.

  • Ähnliches Verhalten hatte der Dunkelgraf hier bei dem war der Krümmer am Flansch gerissen und ab einer bestimmten fast der selben Temperatur das gleiche Verhalten. Durch den sich bei Temperatur ausdehnenden Riß ist Sauerstoff zur Lambdasonde gelangt und das hat sich dann fast totgeregelt. Würde auch zu den Intervallen des Sägen passen.

    Nur so als Idee vlt kanste den Alex ja mal selber antickern.

    Bye Maik
    [b]

    ...schreib dich nich ab - lern Ostdeutsch

  • Ähnliches Verhalten hatte der Dunkelgraf hier bei dem war der Krümmer am Flansch gerissen und ab einer bestimmten fast der selben Temperatur das gleiche Verhalten. Durch den sich bei Temperatur ausdehnenden Riß ist Sauerstoff zur Lambdasonde gelangt und das hat sich dann fast totgeregelt. Würde auch zu den Intervallen des Sägen passen.

    Nur so als Idee vlt kanste den Alex ja mal selber antickern.

    Also den Krümmer werde ich am WE mal genauer inspezieren. Das dadurch aber Sauerstoff zu Lambdasonde gelangt kann ich mir fast nicht vorstellen da das Abgas ja einen Überdruck erzeugt. Also wie soll da Sauerstoff in den Abgastrakt kommen wenn es doch durch alle Lücken und Spalte rausbläst? Naja, ich gucke mir das jedenfalls mal an.

  • Das dadurch aber Sauerstoff zu Lambdasonde gelangt kann ich mir fast nicht vorstellen da das Abgas ja einen Überdruck erzeugt. Also wie soll da Sauerstoff in den Abgastrakt kommen wenn es doch durch alle Lücken und Spalte rausbläst?

    Das geht sehr wohl.

    Das Abgas erzeugt ja auch einen gewissen Volumenstrom und zieht dadurch den Sauerstoff in den Abgasstrang.

    Google Mal nach Venturi-Düsen.

    Nach dem Prinzip geht das.

    Phantasie ist wichtiger als Wissen,

    denn Wissen ist begrenzt!

    (Albert Einstein)

  • Update zum Thema Lambdasonde

    Also ich hab jetzt erstmal nach rissen im und um den Krümmer herum gesucht und konnte keine Risse oder undichtigkeiten finden.

    Zudem habe ich nochmal den Test gemacht ob der Fehler irgendwas mit der Tatsächlichen Temperatur des Motors zu tun hat und musste feststellen das die wirklich vorliegende Temperatur des Motors keinerlei Auswirkungen auf den Fehler hat.

    Dazu habe ich bei kaltem Motor, also so ca. 10°C, dem MSG über einen Widerstandswert von ca. 250 Ohm vorgegaukelt das der Motor bereits 90°C hat. Und zack geht der motor aus. Also unmittelbar wenn man die Temp. von 10°C auf 90°C ändert. Wenn der Dann so ca. 35°C hat geht er nicht mehr aus sonder fängt das bekannte sägen an. Das finde ich in sofern nachvollziehbar als das ja das Kraftstoff/Luft gemisch an den kalten Motorwänden ja bekanntlich noch kondensiert und darum schlechter verbrennt und er darum hat bei 10°C ausgeht und wenn er dann ca. handwarm ist dann wieder sägt.

    Nun also weiter. Dann habe ich die Lambdasonde über das VAG-Scope als Graf in verbindung mit der Motortemperatur aufgezeichnet und man kann sehen, das da im kalten zustand überhaupt keine Regelung stattfindet. Bekanntlich fangen Lambdasonden ja erst bei ca. 300°C an adäquat zu regeln und bis dahin werfen sie einen mehr oder weniger statischen wert aus (hier ca. 0,45V). Nun ja da Regelt sich also nix tot, da regelt bei kaltem Motor gar überhaupt nichts. Und trotzdem geht er aus bzw. sägt. Wenn die Lambdasonde dann temperatur hat, dann regelt sie auch fleißig aber am fehlerbild ändert das nichts.

    Ich kann mir also nicht vorstellen das die Lambdasonde irgendwas mit dem Problem zu tun hat. Wenn doch dann klärt mich bitte auf, wie es doch sein könnte. Es erscheint mir aber bis hierhin relativ eindeutig das diese Fehlerquelle auszuschließen ist.

    Ich hab das alles auch nochmal per Video festgehalten (link unten). Übrigens hat da eine anonymer User names Markus G-Punkt geschrieben Zitat "Bitte weiter suchen! Habe genau das gleiche Problem..."

    Jetzt gibts auf jeden fall schon drei bestätigte Fälle die das Problem haben.

    Nun ja als nächstest werde ich mal die Einspritzleiste ausbauen druchmessen und gegen einen wissentlich gute tauschen die ich noch zu liegen habe. Mal gucken was da rauskommt.

    Youtube: VW T4 von 1995 mit ACU Motor ruckelt und geht aus wenn warm - Part 2

  • Hallo Daniel,

    man sieht es schon in Deinem ersten Video dass der Kühlwasserstand zu niedrig ist. Er darf nicht mal in die Nähe

    von MIN kommen. (!) Mein ACU 1996 hat mal fast 1 Jahr lang geruckelt und ich bin fast verrückt geworden. Keine

    Werkstatt fand den Fehler und niemand wusste mehr Rat. Eher zufällig füllte ich mal eines Tages Kühlwasser nach

    (ich hatte eine kleine Leckage am Thermostatgehäuse - schleichender, tropfender sehr geringer Verlust über lan-

    gen Zeitraum) und dabei füllte ich versehentlich fast zuviel ein. Mehr jedenfalls als ich wollte. ! Bis fast unter MAX.

    Also wirklich nahezu bis MAX auffüllen im kalten Zustand.

    Danach war das Ruckeln weg! Keiner hat es geglaubt und niemand konnte es nachvollziehen.

    Ach so - und der richtige Deckel muss auf dem Ausgleichsbehälter drauf sein. Bitte nur den blauen Deckel original

    von VW kaufen für den T4 Bus. Diesen Deckel auch mal bitte nach 5 bis 10 Jahren erneuern. (!)

    Bitte gerne um Rückmeldung ob das mit dem Kühlwasserstand auch bei Dir die Lösung war.

    Und bitte teile es dann auch diesem Markus G. auf YouTube mit. Ich bin das nicht. ;)

    An das Forum: Ich bin bis Ostern beleidigt weil der PeZe meinen Elektrik Thread in der Off Topic Rubrik zugesperrt

    hatte, noch bevor jemand antworten konnte. Grundlos. Ich wollte hier auch nix schreiben, aber wenn ein ACU so in

    Not ist, - was willste machen?!

    Ich befasse mich übrigens gerade mal wieder mit dem Getrieberechner von dem Nordhessen.

    Nach Ostern dann mehr dazu...

    An Daniel: Viele Grüße nach Berlin!

  • Unter Min kann es Probleme geben, aber nicht vorher.

  • Moin, der Riss war beim Alex auch nicht von aussen zu sehen. Der Krümmer ist ja eine Art Fächerkrümmer der einzelne Edelstahlrohre erst weiter unten zusammenfügt. Der Flansch am Zylinderkopf ist praktisch von innen her geschweißt und somit ist die Naht von außen nicht sichtbar. Leider hab ich das Teil voriges Jahr schon entsorgt nach dem ich es fast 10 Jahre aufgehoben hatte sonst hätte ich dir ein Bild gemacht davon.

    Ergänzung zur Lambadasonde... du weißt schon das die in der Kaltlaufphase elektrisch vorgeheizt werden!

    Bye Maik
    [b]

    ...schreib dich nich ab - lern Ostdeutsch

    Einmal editiert, zuletzt von AET-4 (4. März 2023 um 09:46)

  • Ergänzung zur Lambadasonde... du weißt schon das die in der Kaltlaufphase elektrisch vorgeheizt werden!

    Moin!

    Ja das weiß ich und das macht er auch. Aber die elektrische Vorheizung ist natürlich nicht schnell genug um einen tatsächlich 10°C kalten motor schon zu regeln. Auch die Elektische Vorheizung braucht ne weile. Das mit dem Riss an dem Fächer hatte ein Freund übrigens tatsächlich auch mal. Das hat aber nur dazu geführt das es an der Stelle unverhältnismäßig laut war und es nach Abgas im Motorraum roch. Nichtsdestotroz glaube ich schon, dass ein Venturieffekt da die Lamdawerte von drort aus beeinflussen kann. Im aktuell vorliegendem Fall halte ich das allerdings auf Grund meiner bissgerigen messungen für ausgeschlossen. Im übrigen tritt das Problem ja auch auf, wenn man die Lamdasonde in gänze abzieht. Und wenn ich das geleiche bei meinem funktionierenden weißen ACU-T4 mache dann geht er auch nicht aus, und wenn er 110°C hat.

    man sieht es schon in Deinem ersten Video dass der Kühlwasserstand zu niedrig ist.

    ja hab ich natürlich im blick. Min/max macht für das aktuelle Problem keinen Unterschied. Die Füllstandsmenge des ACU wird ja nur über den Druchsensor am Ausgleichsbehälter überwacht. Und der wiederum hat keine elektrische verbindung zum Motorsteuergerät. Das singnal geht direkt zum Kombiinstrument aka Tacho.

    siehe dazu den schaltplan im T4-Wiki: https://www.t4forum.de

    Und nur für den unwarscheinlichen Fall der irgendein Falschsignal dann vom Tacho über den Kabelbaum doch noch seinen weg zum MSG findet habe ich auch mal den Tacho abgezogen. Leider keine Änderung

  • 1) Anstatt den Tacho abzuziehen würde ich das Kühlwasser auffüllen bis knapp MAX.

    2) Zudem sollte der Bus dafür mal bitte in den originalen Zustand versetzt werden. Also ohne Deine

    ganzen Kabel und Widerstände und abgezogenen Stecker. Auch mit dem originalen Motorsteuergerät.

    3) Und dann sollte der Bus mal bitte warm gefahren werden! Nicht im Stehen testen.

    Und zwar richtig komplett warm fahren. Wenigstens mal 30 Min fahren.


    .

  • Wenn man den 30 Minuten warm fahren könnte wäre das ja toll. Aber (auch mit aufgefülltem Wasser) ist der bei normaler Landstraßenfahrt mit 80km/h nach ca. <5 minuten warm und geht dann aus. bzw. fängt an zu sägen. Das was du beschreibst (also Punkt 1,2,3) ist sozusagen der Ausgangszustand. Damit hats halt angefangen. Der ruckelt ja nicht nur ein wenig, der ist absolut unfahrbar wenn das MSG die Temperaturinfo über ca. 85°C bekommt. Im Leerlauf macht sich das am besten bemerkbar aber auch beim normalen fahren nimmt er dann super schlecht Gas an und spinnt eben total. Und an der nächsten Ampel ist dann halt schluss.

  • Hallo,

    zur Lambdasondenregelung:

    Ich habe zwar mit 'nem alten "VW-TOOL" ODB gemessen und gesehen, dass die Lampdasondenspannung zwischen 0,45 und ca. 1,5 V im Lehrlauf pendelt - die ZickZack-Linie ist die Lampdasondenspannung.

    block1leerlauf_bezeichnet.jpg

    Bei Dir ist wohl die Spannung konstant - sollte aber schwanken und in der VAG Digifant Beschreibung (Hast Du die auch?) steht folgendes:


    MWB001-Feld3.png

    Dann ist auch interessant das "Interne Sollwert-Tastverhältniss" des Leerlaufventil Ventil N71 im Messwertblock 3.

    Bei mir ist es bei 30% im Leerlauf kalter Motor. Warmer Motor hab ich leider nicht gemessen.

    Welcher Wert zeigt es bei Dir an? Ändert sich der Wert, wenn Du zwischen kalten und warmen Motortemperatur umschaltest?.

    Wenn ja kann sein dass das Ventil nicht dem den Wunschwerten folgen kann, also defekt ist.

    Hoff' s'hilft e bissel und viel Erfolg.