Solar, Dachträger, Kleben, Original-Look - Brainstorming

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  • Hallo zusammen,

    mal wieder ein Solarthema :) Ich habe mich ein wenig durch die anderen Solarthemen gelesen, konnte aber keins finden das meine Fragen so direkt beantwortet hätte.

    Kurz zu uns und dem Bus - es handelt sich um einen MVII, wir fahren einige male im Jahr für je einige Tage am Stück Campen, haben eine Kompressorkühlbox dabei, und von da her Strombedarf.

    Bisher habe ich das ganze so gelöst, dass ich eine 200Wp-Zelle auf einem originalen Dachträger montiert habe. Mein Plan war noch eine Dachbox dazu zu tun, für sperrige Sachen.

    Die Stühle und den Tisch zum Beispiel "lagere" ich am Standort notgedrungen immer unter dem Auto, weil innen nie Platz ist...das nervt.

    Der Träger hat allerdings Abdrücke auf dem Lack hinterlassen, wo die Gummifüße aufliegen, und der Wagen ist nun frisch lackiert, von da her möchte ich eigentlich nicht mehr nutzen. Auch wegen der Optik und des Handlings.

    Es hat sich auch gezeigt dass die 200Wp viel zu viel sind, ich denke 100Wp würden auch locker reichen.

    Von da her liebäugle ich aktuell mit folgendem "Gesamtkonzept":

    - Auf den Bus werden 24V-Flachmodule geklebt, drei oder vier, so groß es geht. Die werden (Edit: Über Dioden, natürlich) parallel geschaltet. Die Kabel werden an der Heckklappe eingeführt. MPPT und Zweitbatterie sind vorhanden.

    - Für die Transportzwecke werden zusätzlich Airlineschienen montiert, die aber evtl. je ein- oder zweimal verschraubt werden, zur Sicherheit. Oder auch nur verklebt, wenn das hält.

    - Falls dann eine Dachbox auf dem Träger mitgeführt wird, habe ich die Hoffnung dass zumindest eines der drei oder vier Module nicht zu sehr beschattet ist, und noch 50 oder 100W rumkommen, je nach Stand der Sonne.

    So ganz rund finde ich das ganze aber nicht, ich befürchte dass nichts mehr aus den Modulen kommt sobald der Dachträger drauf ist...

    Hat irgend jemand eine gute Idee die mir bisher entfallen ist, oder sonstigen Input?

    Grüße

  • Von da her liebäugle ich aktuell mit folgendem "Gesamtkonzept":

    - Auf den Bus werden 24V-Flachmodule geklebt, drei oder vier, so groß es geht. Die werden (Edit: Über Dioden, natürlich) parallel geschaltet. Die Kabel werden an der Heckklappe eingeführt. MPPT und Zweitbatterie sind vorhanden.

    Wieso 24V?


    Wenn du eh Airlineschienen verbaust, kansnt du dir auch gleich einen schicken Dachträger aus Forumswinkeln + Alu Profilen bauen. Darauf kannst du dann flexibel Solar + Stauraum verstauen! Ich habe bei mir jetzt ein 100W Panel mit den Maßen 980 x 540mm verbaut, es nimmt also ca 25% der Dachlänge ein. Dahinter wären bei dir dann noch 1,5m für Stauraum, den du dank Aluprofilen flexibel belegen kannst, ohne dein Solarpanel zu verschatten. Die Konstruktion ist stabil und baut auch nur ca 6-8cm auf.

    Grüße aus <hier aktuellen Ort einfügen> !

    Jan:drive:


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    2 Mal editiert, zuletzt von Elbbulli (1. Juni 2023 um 13:56)

  • Aber überlege dir das mit den flexiblen Modulen fest verkleben noch mal...

    Hier im Forum ist die einhellige Meinung, und Erfahrung, dass die nicht lange halten. Und den Mist von dem Lack wieder runter zu bekommen...

    Gib mal Industrieklettband bei der Suchmaschine deiner Wahl ein. Dieses dann auf das Dach und die Module kleben...

  • Hier im Forum ist die einhellige Meinung, und Erfahrung, dass die nicht lange halten.

    Hm, habe ich gesehen. Ich hatte die Hoffnung dass sich die Beschichtungen verbessert hätten, inzwischen. Da werde ich nochmal recherchieren. Nichts montieren oder anbauen zu müssen, während das Auto nicht höher wird - 1.96m Höhe erlauben eh nur >=2m-Parkgaragen - hätte schon Charme...für Kurztrips einfach losfahren ohne mit dem Dachträger hantieren zu müssen, vor längeren Fahrten Dachträger drauf für die sperrigen Sachen...

  • Es gibt schon gute flexible Module--- im Marinebereich.

    Aber die kosten richtig Asche.

    Ist halt die Frage ob einem das "flexibel" so viel wert ist.

    In meinem Haushalt gibt es außer dem T4 nur Oldtimer

    :aetsch:

  • Man kann die Rahmenmodule in Verbindung mit Airlineschiene ja sehr niedrig montieren - mehr als 2-3cm Aufbau passieren da eigentlich nicht.

    Zwischen sehr flache Querträger dazwischen setzen, evtl. Sogar die Dachwölbung aus dem Modulrahmen ausklinken...dann schafft man unter 2,5cm.

  • Mal so als Anregung. Bei mir wird die Höhe durch den Atompilz vorgegeben und das 100W Panel ist auf einer Höhe mit dem Rest.

    Die Profile haben die Maße 60x30, mein Tag ist an den Seiten also ca 8cm höher als Werk und mittig 5-6?

  • Hi, hier noch etwas Inspiration von unserer Dachinstallation. Wir bleiben bei unserer Lösung unter 2m, wenn die Dachbox nicht drauf ist. Genutzt haben wir vorhandene Bohrungen im Dach eines Dachträgers und dort Aluschienen, Aluprofile und Solar befestigt. Wir merken gerade, dass wir nicht einmal die Dachbox runternehmen müssen. Die Panele liefern mit 2-3 Sonnenstunden genug Strom für den Tagesbedarf von Kühlbox und Kleinstverbrauchern.

  • Echt?

    Unter 2m mit dem Klappdach und dem Panel??

    Meiner ist ohne alles schon 1,94 m hoch ...

    Ist der irgendwie tiefergelegt oder so?

    In meinem Haushalt gibt es außer dem T4 nur Oldtimer

    :aetsch:

  • So hatte ich es damals grob gemessen und war zufrieden. Ist nix tiefer gelegt o.ä. - vielleicht hat ein halbes Bar auf den Reifen gefehlt ;)

    Der höchste Punkt des ADs ist ja wegen der leichten Wölbung vermutlich irgendwo Mitte/Mitte und da liegt nur recht dicht drüber das Solarpanel mit ca 2cm. Außen die L-Schienen und Gummi sind auch <6cm.

  • Kurzes Update zum Faden hier - ich experimentiere aktuell mit einem "100W"-Modul zum falten, ca. 120.- vom großen Fluss.

    Stehen bleiben, aufs Dach stellen, anstecken, Laden.

    Das ganze ist durchwachsen, das handling auf dem Dach nervt. Das Modul hat bisher tatsächlich knapp 90W geliefert, kurzzeitig. Es ist deutlich anfälliger bezüglich Ausrichtung und Wolken als das große 200Wp-Modul.

    Der Ertrag reicht gerade so für die Kühlbox und das Laden der Batterie. Ein zweites wäre angebracht, was das Handling allerdings nochmal erschwert....

    Mal sehen, ich glaube ich kaufe Mal längere Kabel und Stelle es am Boden auf... Dann wäre auch ein zweites einfacher zu "bedienen"...

  • Oder auch nur verklebt, wenn das hält.

    Das hält 100%ig ... bis es abfällt!

    Unter anderem das hat dazu geführt, dass der TÜV bei Fenstern & Co jetzt genauer hinsieht. Für mich ist die Grenze der Fahrlässigkeit dick überschritten, wenn jemand Schienen nur klebt. Die gehören IMMER in erster Linie verschraubt, der Kleber stabilisiert nur.

    Ah ja: Oft hält der Kleber sogar, aber der Lack reißt ab ||

    So ganz rund finde ich das ganze aber nicht, ich befürchte dass nichts mehr aus den Modulen kommt sobald der Dachträger drauf ist...

    Wenn der Dachträger nicht leer bleiben soll, könntest du recht haben

    Aber überlege dir das mit den flexiblen Modulen fest verkleben noch mal...

    Das Kleben von Flkex Modulen ist Kappes. Aus dem o.g. Grund und noch mehr. Die gehören auf Bleche geklebt. Wenn man sich etwas Arbeit machen will, dann sind die abnehmbar und können am Campingplatz oder sonstwo abgenommen und neben das auto gestellt werden. Hat überdies noch den Vorteil, Auto kann im Schatten stehen, und trotzdem gibts Strom satt 8)

    Um genug Luft für den MPPT und teilweise Abschattung zu haben. 36V oder mehr wären mir sogar noch lieber

    Je mehr Spannung, desto höher die Rest-Ausbeute bei bedeckten Himmel. Desto niedriger aber auch der Strom. Was der MPPT Regler ja weitgehend wieder wett macht. Man kann auch darüber nachdenken, zwei kleinere Module steckbar zu machen. Volle Sonne = Parallelschaltung (maximaler Strom, geringere MPPT-Verluste); Bedeckter Himmel = Reihenschaltung (maximale Spannung, um wenigstens noch etwas Ladung zu erreichen).

    Realitätsnah - nichts funktioniert

    3 Mal editiert, zuletzt von Lorenz A. (17. August 2023 um 16:13)