Reisebericht Intro - aber nicht ohne euren Support!

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  • Juli und August ist in allen touristischen Regionen überall in Europa ein Alptraum:

    - kein Freistehen möglich, weil hypernervöse Polizei ... ganz schlimm in Kroatien

    - Zeltplätze ausgebucht, keine Restplätze (schon gar nicht für mehrere Nächte) ... am Garda-See haben Leute in WoWas z.B. 4 Nächte VOR dem Zeltplatz auf einen Stellplatz gewartet

    - Alles völlig überfüllt ... Dom in Florenz: vier Stunden Wartezeit

    - ALLES absurd überteuert ... Mittelmeerküste: kleine Kugel Eis: 4€

    Speziell Italien, Frankreich und Spanien:

    ein Großteil der früheren Campingplätze sind jetzt Groß-Siedlungen von Plastikhütten ... keine Zeltplätze mehr, keine Stellplätze.

    Deshalb sind nun auch die Gemeinde-Campingplätze voll.

    Überall hat sich nach Corona die Unsitte breit gemacht, jede Art von touristischer Infrastruktur ausschließlich gegen Vor-Buchung im Internet zugänglich zu machen ... Fähren, Museen, Zeltplätze, Strände - gerne auch noch mit "Zeitfenstern" - es wird schwierig für Menschen, die gern spontan sind.

    Im Sommer werde ich nur noch und ausschließlich in touristisch uninterssante Gebiete fahren ... alles Andere tue ich mir nicht mehr an.

    Achso, ADAC ist Pflicht.

  • Bei 3,5 Monaten Zeit würde ich auch auf mautfreie Strecken ausweichen. Es gibt unterwegs sehr viel zu entdecken und es sollte immer Zeit genug sein, spontan ein paar Tage zu bleiben, wo es einem gefällt.

    Ganz so extrem habe ich es nicht erlebt, vielleicht einfach Glück gehabt. Weder 2021 im Juli in Kroatien/Krk noch bis letztes Jahr in Italien. Dort ist es allerdings zwischen Mitte Juli und Mitte August (Feragosto) sehr voll.

    Preise sind sehr unterschiedlich. Cappuccino am Strand 1,60 und Eis mit 3 Sorten 2,60 bis 3,00 EUR. Also noch erträglich. In Verona am Theater oder Rom am Kollosseum natürlich der absolute Nepp. Da kann ein Bier auch 10 EUR kosten, wenn man meint, man müsse eins trinken. Paar 100m weiter alles normal. Gondel in Venedig ohne vorher einen Preis fest zu machen kann auch teuer werden.

    Besichtigungen würde ich werktags bei eher gutem Wetter und ziemlich früh machen. Wenn es bewölkt ist, strömen alle vom Strand in die Stadt. Am Wochenende kommen die Kurzurlauber dazu.

    Während die Einheimischen alle am Strand liegen, kann man entspannt das Hinterland genießen.

    Und am Wochenende zum 1. August bitte nicht auf die Autobahn Florenz-Bologna-Rimini stellen. Die Idee haben schon zigtausend andere. Oft kommt man auf Nebenstrecken schneller voran.

    Oft gibt es landschaftlich gleichwertige Regionen, die aber noch weniger Überlaufen sind. Statt Südtirol etwa Trentino und Veneto

    An weniger dicht besiedelten Regionen wie der spanischen Nordküste dürfte es noch mehr ruhige Plätze geben.

    Das Modell funktioniert. Dann muss was mit der Wirklichkeit nicht in Ordnung sein

    Einmal editiert, zuletzt von AXG2001 (12. Januar 2024 um 12:59)

  • Les auch mal mit.

    Hab allerdings kaum Auslandserfahrung abgesehen von Ösiland und etwas Slowenien und Kroatien.

    Falls es hier durch und Richtung Balkan geht, melde Dich. Vielleicht geht sich n Getränk und n Ratsch aus. Oder Du kommst zu nem BGL/TS Stammi.

    Schöne Grüße aus Südostbayern

    MfG
    Multisepp

    Der schwarze: Modell 2000, ACV, Multivan II
    Der silberne: EZ 2002, AXG, Multivan II

    Edersee 2019 Nr. 126

    Edersee 2020 Nr. 176

  • Jetzt mal ich.........

    Bin aktuell schon ein paar Wochen in Marokko unterwegs und kann folgendes berichten.

    Du brauchst Reisepass und von der Autoversicherung ne grüne Versicherungskarte mit Deckungszusage für Marokko

    Du hast ja Zeit,also Frankreich ohne Autobahn oder halt je Richtung 110€.

    Spanien bis auf 2 kleine Streckenabschnitte Mautfrei.Maut ist vernachlässigbar.

    Diesel in Spanien wesentlich billiger als in Frankreich.Diesel in Spanien ca.1,40/1,50 €

    Aber im Bewusstsein,das du bis Alceriras schon mal 3000 km gefahren bist.In Algeciras geht man zum " Carlo"um das Fährticket nach Tanger Med zu buchen.Kosten um die 200 € für hin und zurück.Nennt sich " open Return".Auf der Fähre werden die Passformaltären abgefertigt,in Tanger der Rest.

    Marokko zieht sich unglaublich in die Länge.Tanger Med bis Agadir hast du auf der Autobahn nochmals 850 km.

    Sehr starke Polizeipräsenz,Überall Geschwindigkeitskontrolle per Laser .Überschreitung ist relativ billig. Aber bitte nie ein Stoppschild überfahren.Koster 40 €.

    100 Dirham grob 10 €

    Geld am Automaten der Postbank ( Bari ) ziehen .Dann werden keine Gebühren anfallen.

    Dieselpreis umgerechnet grob 1.30€

    Campingplätze/ Stellplätze kosten zwischen 1,5 bis 8 € pro Nacht.

    Marokanisches Brot 10 bis 20 cent, Baguette 20 /30 cent.

    Verarbeitete Lebensmittel gleich teuer oder sogar teurer als in D. Obst und Gemüse ist da spottbillig. Gemüse und Fleisch kauft man im Suk.Günstig und Frisch.

    Supermarktware meist älter und teurer.

    Wenn man in das Hinterland fährt wird man oft von kleinen Jungs angebettelt und belästigt.Am besten ignorieren und/oder so tun als wolle man Sie fotografieren.Das mogen die nicht .

    So....

    auf die schnelle war es das.

    Wenn du Fragen hast nichts wie her damit.

    Gruß Sigi
    :winker:

    2 Mal editiert, zuletzt von krozinger (12. Januar 2024 um 18:15)

  • War über 2 Monate in FR und ES und habe nicht eine Nacht auf einem Campingplatz verbracht. Habe mit park4night traumhafte Plätze gefunden, draußen sitzen, uno, Fußball spielen und auch den Parkplatz verlassen war nie ein Problem. Traumhafte Route nach Marokko!!!

  • Marokko kann ich auch empfehlen. Ist halt "off the beaten track". wenn ihr auf "Entdeckung" eingestellt seid, dann ist es die Reise wert. Um viele km zu vermeiden: Fähre z.B. ab Marseille oder Genua. Juli/August vermeiden: zu heiss

    Das ist dann auch mit Frankreich gut kombinierbar: sehr abwechslungsreich, und abseitz den Touri hotspots auch bezahlbar.


    Bei kleinem Budget und grossem Erlebnisporential ansonsten einfach in Richtung Südosten starten, und je nach Laune mehr oder weniger Tage in die jeweiligen Länder verbringen. So quasi quer in Richtung Griechenland oder sogar Türkei. Um viele km zu vermeiden, oder für eine schnelle Rückfahrt: Fähre Italien - Griechenland oder Optima Express Autozug Österreich - Türkei