Motorradträger selber bauen

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  • Servus, gibt es hier noch jemand im Forum der Pläne teilen könnten für den Bau eines Motorradträgers bis 200kg und evtl. jemand der Erfahrungen teilen kann mit Eigenbau Heckträgern und dem TÜV bzw. der Rennleitung.

    Grüße Jones

  • Fiedler, Spiegler oder Cate gebraucht kaufen, wenn Du offiziell 200kg willst.

    Bullidays 2013

    Forumsjunkie: T4forum, Trialforum, W124Forum, Renault Flocar Forum, BMW F650 Forum, ADD-E Next Forum

  • (..) Mehr würde ich auch nicht draufstellen da es sonst an Traktion mangeln könnte.

    Grüße Tom

    kann ich nur bestätigen. Meine 125iger 2T Enduro ist eher ein Leichtgewicht (mit 11l Sprit wirds ca. 110-115kg sein).

    Auf nasser Straße und ggf. noch bergauf anfahren kann schon mal zu Schlupf führen.

    Fährt sich generell viel schöner als mit Hänger!

    Ich kann aber ganz klar zu verstärkten Federn raten! Hab die billigen von eBay verbaut (mit konstanter Stärke und ca. 50mm Höherlegung).

    Vorher hats das Auto auf welliger/mit Platten gestückelter Autobahn schon recht unangenehm durchgeschaukelt - z.B. auf der „PanzerAutobahn“ vom Gardasee Richtung Brenner.

    Ist ein Eigenbau von einem aus der Passau Ecke (V2A + Alu Riffelblech)

    IMG_4527.jpeg

    3 Mal editiert, zuletzt von black50 (1. November 2023 um 09:20)

  • Einen fertigen Träger zu kaufen wäre natürlich die einfachste Möglichkeit, leider gibt der Gebrauchtmarkt bei mir in der Gegend aktuell nicht viel her. Auch preislich würde ich da ungefähr bei 1000€ liegen.

    Eine Enduro mit 110kg ist natürlich etwas feines, da kann ich mit meiner dicken DR 650 nicht mithalten.

    Achslasten habe ich für 200kg Beladung mal berechnet, die VA würde um 85kg leichter werden bei meinem langen Radstand, mit einem gut gebauten Kumpel auf dem Beifahrersitz könnte das wieder kompensiert werden ;)

    Verstärkte Federn sowie Höherlegung habe ich schon verbaut.

    black50 hast du deinen Träger per Einzelabnahme eingetragen oder definierst du ihn als Ladung?

    Falls du Bilder ein paar Bilder teilen könntest von der Befestigung am, wäre hilfreich für mich.

  • Mein Träger wurde damals als ich ihn eintragen lassen wollte als Ladung angesehen, befestigt mit Schrauben und Muttern die mit Bordwerkzeug zu lösen sind. Eine einzige Polizeikontrolle hab ich hinter mir, da war der Träger kein Thema.

    t6016.gif Nein, ich bin nicht die Signatur, ich putz hier nur.

    Es ist verboten die Putzfrau durch klicken bei ihrer Arbeit zu stören!

  • Ich habe den Motorradträger an meinem "Großen" (Mercedes 508) selber gebaut, als Vorlage einen käuflichen benutzt.

    Habe zwar eine (Hand-) Zeichnung davon, aber ich denke, das wäre nicht 1:1 auf einen T4 übertragbar.

    Der Träger ist nach Abnahme der Radaufnahmen (ohne Werkzeug möglich) ganz einzuschieben, dann merkt man von außen/oben nicht, dass da ein Motorradträger dran ist.

    Und so war ich auch immer beim TÜV.

    Da gab es nie Probleme oder Fragen.

    Für den T4 habe ich einen Fahrradträger für 2 Räder für die AHK gebaut, aber die wäre wohl überfordert mit einem Motorrad...

    In meinem Haushalt gibt es außer dem T4 nur Oldtimer

    :aetsch:

  • Ich habe am CE einen abnehmbaren Träger bis 130 kg.

    Der sitzt in Vierkantprofilen, welche an den Längsträgern verschraubt werden.

    Licht über die AHZV-Steckdose.

    Bilder findest du in meinem Umbauthread.

    Sowas würde ich mir massiver Nachbauen.

    Viel Farbe verdeckt was sonst nur erschreckt 8)

    Braunen Rost schwarz gemacht - hat schon manchem eine Mark gebracht.

    Ich bin jung - da kann ich schonmal was falsches sagen! Du bist alt - das muss schon passen was du erzählst.

    T4 BJ.96 ACV Multi
    T3 BJ.80 CU Westi Lufti
    T4 BJ.97 ABL Cali Exclusive ->AXG -> soll Syncro
    Touareg 7L BJ.2008 CASA
    T4 BJ.99 AJT Doka -> ACV

  • black50 hast du deinen Träger per Einzelabnahme eingetragen oder definierst du ihn als Ladung?

    Falls du Bilder ein paar Bilder teilen könntest von der Befestigung am, wäre hilfreich für mich.

    Bei mir ists als Ladung definiert. Bisher problemlos. Glaub angehalten wird ich mit dem Ding erst 2x. 1x an der Grenze mit Moped hinten drauf. Da wollten sie aber nur die Moped Papiere sehn. Und hab sicher schon 30tkm gefahrn mit dem Heckträger.


    Grad auf die Schnelle gemacht:

    Die Aufnahme ist aus V2A - 3mm stark (?).

    So gekantet, dass das Blech zur Fahrzeugmitte hin nach oben hin höher ist. Hier wird es 2x am Stossfänger/AHK/Rahmen mitgeschraubt wird.

    Dabei sind etwas längere und hochfeste (?) Schrauben nötig.

    Das gekantete Blech nimmt dann eine geschlossene Form an durch die Hülsen, die das U-Blech zusammenhalten.

    Der Heckträger selbst steht auf 2 Stück 40x40 V2A Profilen (2 oder 3mm stark ?)

    Man schiebt den Träger bzw. diese Profile in die Aufnahme und sichert 2x mit Schnellspannern (M10 glaub ich wars)

    Die beiden Profile dabei zueinander parallel auszurichten vorm finalen Schrauben anziehen ist etwas fummelig bzw. vielleicht nicht perfekt zu erreichen.

    Aber vor allem sollte im montierten Zustand möglichst keine Spannung auf den Halteblechen sein.

    Daher ist das Einführen der langen Heckträger-Profile teils etwas hakelig.

    Ich leg den schweren Trum hinterm Auto auf die Straße und geb zuerst ein Profil rein und zwing das andere dann nach. Da gehts immer um 1-2mm Passung beim Einführen.

    IMG_4596.jpg

    IMG_4598.jpg

    IMG_4600.jpg

    Hier kommen Maschinen-Schnellspanner rein - per Hand/werkzeuglos montierbar

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    zum Auspuff und Reserverad ists knapp, aber passt (mit 195/70-15). Mit deutlich größeren Reifen wirds schwierig!

    Einmal editiert, zuletzt von black50 (6. November 2023 um 13:04)

  • black50 ... tolle Fotos... :thumbup:

    So ein Motorradträger.... oh ja... das wäre auch nochmal was ;)

    Aber mein derzeitiges Motorrad hat...

    • Trockengewicht im Original-Zustand= 254 kg (ich müsste den Bobber-Umbau mal auf ´ne LKW-Waage abstellen)
    • Länge von äußerem Vorderrad-Reifen bis äußerem Hinterrad-Reifen = ca. 250cm ... ich muss also leider immer Trailern (gewerbl. = 19,-€/Tag) weil mein Bobber somit auch nicht mehr in den Fahrgastraum passt ohne sie leicht schräg einstellen zu müssen (Thema Trennwand ^^ ) , was bedeutet ich müsste an meinem Reise-Equipment herum ändern oder leer räumen

    2011_VN900_Bobber_.jpg

    Und noch was Kleineres/Leichteres zum 2Takter-Kurvenflitzen.... ? ... kein Platz mehr in den Garagen ;(

    Hand zum Biker-Gruß

    gruß.jpg

    Jens

    Ein Leben ohne VW T4 Bus ist möglich... aber sinnlos !

    --> Meine Else

    4 Mal editiert, zuletzt von Else (6. November 2023 um 13:40)

  • Je nach Reise hat ein kleines, großes Moped oder einfach nichts eh immer seine Vorteile.

    Ohne Hänger oder Heckträger komm ich immer noch an andere Orte als mit.

    Auch wenn Auto stehen lassen und Moped immer für den kleinen Einkaufstrip oder in die Stadt oder zu dem einen Strand natürlich immer locken würd.

    IMG_4602.jpeg

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    Und immer läd man dann trotzdem nich das Moped ab .. und zieht sich um 😅

  • Den Träger habe ich für kleines Geld bei eBay gekauft, die Halterung dazu habe ich selbst gebastelt. Leider ist die Puch Lido (83kg) fest gelaufen, der neue Roller hat etwa 20 kg mehr. Habe noch nicht getestet ob das mit der Achslast passt.

  • @black50 danke für die Bilder, sieht stabil und durchdacht aus!

    Sehe ich das richtig, dass du die Aufnahmen innen am Längsträger befestigt hast? Falls du noch Bilder davon hast, gerne teilen ;)

  • Ja die Aufnahme ist am Längsträger bzw. Rahmen befestigt.

    Mit den beiden Schrauben, die den Stossfänger (oder Anhängerkupplung) halten Sandwich mäßig mitgeschraubt. Das Maß zu nehmen ist easy wenn mans 1x demontiert.

    Der größte Aufwand ist die Aufnahmen zu dimensionieren, sodass es mit dem Ersatzrad, Auspuff und der Höhe zu be-/entladen und öffnen der Heckklappe alles passt.


    Vielleicht hab ich noch Fotos von der Montage auf dem Computer. Wenn poste ich die gern.

  • Bin noch dran an der Sache. Berechnungen und Auslegung des Materials ist nicht das Problem.

    Momentan ist mein größtes Problem wie ich das ganze legal umsetzen kann.

    Erste Meinung eines TÜV Prüfers war, dass das ganze als Ladung läuft, auch die fest verschraubten Aufnahmen. Er meinte aber auch, dass im Falle eines Auffahrunfalls dann doch zu Problem kommen könnte (Versicherung..) da der massive Träger sich eher nicht verformen wird geschweige denn abbricht.

    Ist natürlich der Worst Case, aber was passiert, wenn da ein Motorradfahrer rein rauscht will ich mir nicht ausmalen.

  • Interessante Sache, ich suche so etwas auch für meine Vespas

    Bei Vespas würde ich unbedingt auf den verlagerten Schwerpunkt achten. Motor hinten.

    Das System von black50 hatte ich auch. Ich erkenne es an den Halterungen am Längsträger unterm Bus.

    Bei einer Frankreichfahrt Urlaubsfahrt hatte ich dann einen, auf der Motorseite der Vespa, um 8 cm abgesackten Träger. Der Halter hat sich verbogen. Aufgrund der einseitigen Last. Ich schau mal nach Fotos.

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    (Die Spangurte sind zur zu Testspecken dran ;)

    Ich hab die Halterungen dann Verstärken lassen, Aber überzeugt hat mich das nicht. Ich transportieredie Vespa jetzt im Bus, quer hinter den Fahrer und Beifahrersitzen. Mit spanngurten am Schienensystem .

    Geht schneller und praktikable.

  • Ich hab mit mal das Foto von Black50 ausgeliehen. hoffe das ist ok. Aber da habe ich markiert wo bei mit die Trägeraufnahme nachgegeben hat und sich verbogen hat.

    Nur auf der Trägerseite an der der Vespa Motor war. Auch nur um 1-1.5 cm. Aber bei der Länge des ausladenden Träger hats deutlich 8 cm nach unten gehangen. Die andere war unbeeindruckt.

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    2 Mal editiert, zuletzt von busfahrer t4 (11. Dezember 2023 um 15:23)