CB Funk - wer hat es und evt warum nicht

Bitte bei Problemen mit dem Forum das Endgerät und Version angeben!
  • Meine ist eine elektrisch verlängerte 70 cm - Antenne mit Spule am Fußpunkt. Höher mag ich nicht da ich darüber manchmal das Kanu transportiere und auch zur Oberleitung der Straßenbahn lieber genug Abstand halte ...

    Im Alltag erreiche ich damit im Fahrzeug-zu-Fahrzeugfunk Reichweiten bis maximal 4 km.

    Wichtig ist es die Antenne richtig abzustimmen (SWR-Messung) - sonst sinkt beim Empfang die Reichweite extrem ab und beim Senden kann es die Sende-Endstufe kosten wenn die Antennen nicht richtig eingemessen ist.

    Übrigens - weil ihr geschrieben habt dass ihr zur Zeit keine Antenne habt: auch beim Senden ohne Antenne (also wenn man "aus Spaß" mal ohne Antenne den "Senden-Knopf" drückt) kann es die Endstufe zerstören. Die bekommt dann nämlich ihre gesamte Sendeleistung wieder zurück ...

    Gruß, Jörg

  • Ist das überhaupt ein CB-Gerät?

    Ich dachte es zumindest :D Nach deiner Frage habe ich mal Dr. Google gefragt, ist wohl ein PMR Gerät?

    Wo der Unterschied ist, keine Ahnung.

    Ein ordentliches Handmikro das man blind bedienen kann ohne mit der Antenne an die Decke zu stoßen ...

    Ich hab das im Komplettset gekauft, inkl. Handquetche, kenne das Antennen / Decke Problem also nicht :)


    Man braucht keine Batterien zu wechseln

    Das Gerät hat eine "eigenen" Akku, also da passen keine Batterien rein. Dazu habe ich

    eine KFZ Ladestation dafür (war auch im Set dabei)

    ... ach ja - und die Reichweite ist auch größer als 500 Meter ...

    Mehr wie 500m schafft das Teil auch. Vorsichtig würde ich behaupten,

    je nach örtlichen Gegebenheiten haben wir bis zu 2.000m geschafft.


    Also lohnt ein Festeinbau für mich wohl nicht. Für die 2-3 mal im Jahr wo

    wir das Gerät wirklich nutzen. Da sind die Vorteile wohl für meinen Nutzen

    zu gering.

    Gruß Marcel
    _______________________________

    2000er Caravelle, ACV, LR, 2 Schiebetüren, Flügeltüren -> klick

  • Da es gerade um CB Antennen ging, nutze ich mal die Chance :)

    Bisher konnte mir noch keiner im Detail sagen, wie (HF-Kriterien betreffend) eine Funkantenne auf einem GFK-Dach optimal angebracht wird. Auch Händler taten sich mit den Details schwer.

    Leider fehlen mir so gut wie alle HF-Kenntnisse, so dass jede Idee nur ein auf rumprobieren rausläuft.

    Ich nennen mal den Tipp, den ich erhalten habe:

    "Ein Blech muss unter den Antennenfuß".

    Meine daraus resultierenden Fragen konnten leider nicht beantwortet werden.

    1. Wie groß muss denn das Blech bei einer CB-Antenne sein?
    2. Aus welchem Material (könnte mir denken, dass Ferromagnetismus vielleicht eine Rolle spielen könnte)
    3. Wie muss die Verbindung des Bleches zum Chassis des Autos sein? Konkrete Frage: Reicht ein Kabel oder muss es z.B. ein Blechstreifen sein

    Das soll keine Kritik sein. Heutige Händler werden kaum noch mit solchen "speziellen Fragen" konfrontiert, dazu ist der CB-Funk Markt einfach zu dünn geworden.

    Hier mal ein Beispiel für "rumprobieren"

    CIMG0984.JPG

    Der Scheinwerferträger ist aus Aluminium. Genau in die Mitte soll die CB-Funk Antenne. Der kleine Schlitz wird noch zugemacht und dort hin kommt das Teil.

    Optional gibts noch die Möglichkeit, die Antenne auf der (noch nicht vorhanenen) Dachluke zu befestigen. Die wird im hinteren Drittel des Busses sein und aus Metall bestehen, wahrscheinlich auch aus Alu (3mm).

    Vielleicht kann jemand etwas Licht ins Dunkel bringen, z.B. Ob Aluminium als "Erde" ok ist und ob ein Kabel (wenn ja, wie dick etwa?) als Verbindung zum Fahrzeugblech ausreicht.

    Sind Transfette eigentlich Dünne im Körper eines Dicken oder Dicke im Körper eines Dünnen? :nixpeil:

    2 Mal editiert, zuletzt von RothT4 (4. November 2019 um 13:58)

  • Übrigens - weil ihr geschrieben habt dass ihr zur Zeit keine Antenne habt: auch beim Senden ohne Antenne (also wenn man "aus Spaß" mal ohne Antenne den "Senden-Knopf" drückt) kann es die Endstufe zerstören. Die bekommt dann nämlich ihre gesamte Sendeleistung wieder zurück ...

    Da hab ich zum Glück in der Vorlesung aufgepasst :prof:

    Keine Antenne = Wellenwiderstand unendlich = Totalreflexion = volle Sendeleistung wird in Endstufe zurück reflektiert = blöd

    Ich hab mir nun einfach mal eine Antenne bestellt. Gut 150cm lang das Teil. Mal sehen ob mir das zu sehr nach XXL-Fernsteuerungsauto aussieht ^^

    Sehr lesenswerte Seite wie ich finde: CB-Funk

  • Hallo RothT4 ,

    Ich würde es an deiner stelle so machen...

    Also wenn du die Antenne wie gewollt in die Mitte setzten willst.

    Borhrst du ja quasi durch das Alu/gfk dach,

    dann installiert du deinen Antennenfuß (zb. dv Fuß ) ,

    Dann würde ich innen am Fuß ein dickes Massekabel befestigen und mit der Karosserie zb. über der innenleuchte mit der Karosserie verbinden.

    :drive: Edersee 2010 , Teilnehmer NR: 238 :yeah:

  • Meine Antenne ist ca. 20 cm lang mit Magnetfuß. Reicht für ein paar km Reichweite. Stehwelle noch nie eingestellt :/ funktioniert aber für Urlaubsfahrten. Das Funkgerät ist fest eingebaut, da es halt noch von früher herum lag. Ohne Antenne ist das Gerät aus. Im Betrieb hab ich es auf Zündung gelegt, heisst, wenn ich den Motor ausmache, dann ist der Funk auch aus.

    Gruss Meini


    Was dem deutschen sei Karre, ist dem Ami sei Knarre.

    Einmal editiert, zuletzt von Meini (4. November 2019 um 18:17)

  • Lies hier mal die Beiträge 55 und 57 ...

    ja ich weiß, dass du schon viel geschrieben hast. Die Größe hatte ich wohl überlesen.

    Ich glaube es war mal - für eine gute Antennenleistung - eine Fläche von 50 x 50 cm genannt. Kleiner geht auch, ist aber nicht so günstig - größer bringt nicht mehr viel.

    Und die Art des Bleches? Reicht Alu? Ich würde liebend gerne mal Erfahrunbgswerte abstimmen.

    Sind Transfette eigentlich Dünne im Körper eines Dicken oder Dicke im Körper eines Dünnen? :nixpeil:

  • Dann würde ich innen am Fuß ein dickes Massekabel befestigen und mit der Karosserie zb. über der innenleuchte mit der Karosserie verbinden.

    Das wird durchaus funktionieren, die optimale Reichweite erziehlt er damit aber nicht. Damit die Antenne gut abstrahlen kann, braucht sie ein am Fuß der Antenne elektrisch verbundenes leitfähiges Blech - je größer desto besser. Auch Alu geht, hat aber andere Nachteile (Blech/Alu-Verbindung am Antennenfuß.)

    Die zusätzliche Masseverbindung des Blechs ist notwendig, aber umgekehrt: eine Masseverbindung ohne Blech (Als Gegenpol zur Antennenspitze) hilft nicht bei der Reichweitenanpassung.

    Reicht für ein paar km Reichweite. Stehwelle noch nie eingestellt :/ funktioniert aber für Urlaubsfahrten

    Ich habe scjhon CB-Antennen gesehen bei denen das auch schon Jahre so funktioniert - beim einfachen Anschluss der Antenne hat man ja nicht unbedingt immer gleich den schlechtesten Anpasswert - allerdings habe ich auch schon mehrfach Anlagen gesehen bei denen die Sende-Endstufe das erste Drücken der PTT-Taste nicht überlebt hat. Insoweit hast du entweder ein robustes Gerät oder Glück gehabt.

    Gruß, Jörg

  • Heutige Händler werden kaum noch mit solchen "speziellen Fragen" konfrontiert,

    Dann vielleicht mal bei den Funkexperten nachfragen, denn Funk ist nach wie vor ein Thema, beispielsweise bei den BOS (den Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben) oder bei den Funkamateuren.

    Es gibt auch tatsächlich noch Spezialisten zu dem Thema (Elblinger Funktechnik beispielsweise), aber natürlich nicht die eBay-Billighändler.

    Bei reinen Händlern eine fachliche Kompetenz vorauszusetzen ist unrealistisch.

    Bei der Metallplatte im GFK-Dach geht es um die Reflektionsfläche, nicht um eine Masse.

    1/4-Wellenstrahler benötigen technisch bedingt ein solches "Gegengewicht", andere Antennenkonstruktionen hingegen nicht.

    Aluminium ist ein recht guter Leiter; nicht so gut wie Kupfer, aber mit Stahlblech durchaus zu vergleichen.

    Als Masseanschluß gut zu gebrauchen.

    ..

    Wenn ich Fehler sehe und nicht darüber spreche, heißt das, dass ich einverstanden bin – und das bin ich nicht

    Zitat: Witalij Wolodymyrowytsch Klytschko - Bürgermeister von Київ/Kyjiw/Kiew (Ukraine) (* 17.07.1971)

  • Auch Alu geht, hat aber andere Nachteile (Blech/Alu-Verbindung am Antennenfuß.)

    Wenns nur daran liegt, kann man ja einen Bolzen aufs Alu schweißen und die Verbindung "per Draht" sicherstellen.

    Aluminium ist ein recht guter Leiter; nicht so gut wie Kupfer, aber mit Stahlblech durchaus zu vergleichen.

    Als Masseanschluß gut zu gebrauchen.

    OK. Ich werde es eh mit Alu versuchen. Wenns nicht geht, kommt aufs Alu halt noch ein dünnes Stahlblech draufgeklebt. Da kenne ich nix.

    Dann vielleicht mal bei den Funkexperten nachfragen, denn Funk ist nach wie vor ein Thema, beispielsweise bei den BOS (den Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben) oder bei den Funkamateuren.

    Ich kaufe solche Technik wenn möglich immer in Fachgeschäften, am besten vor Ort. Nur...es gibt ja leider kaum noch welche. Habe mit zwei Geschäftsinhabern telefoniert, bevor ich mich für einen entschieden habe. Weiß jetzt nicht mehr alles im Detail, doch es blieben Fragen offen. Kann vielleicht auch daran liegen, dass ich keine "üblichen Fragen" stelle. Die Frage z.B., ob Alu geht oder ob es Ferrometall sein muss, hatten beide noch nie gehört, hat noch nie jemand gefragt. Es kann ja sein, dass ich da falsch denke. Da ich bei HF (Elektromagnetismus) aber immer irgendwie an Magnetismus denken muss, denke ich bei Metall weniger an die elektrische Leitfähigkeit, sondern mehr an die magnetischen Präferenzen. Soviel nur zur Erklärung.

    Sind Transfette eigentlich Dünne im Körper eines Dicken oder Dicke im Körper eines Dünnen? :nixpeil:

  • Antennenkomponenten, also Strahler, Direktor und Reflektor, sind ganz oft aus Aluminium ...

    kennen wir doch von früher, von den Fernsehantennen auf den Hausdächern, aus der vor- Sat-Antennen-Zeit.

    Zwar vereinfacht, aber dennoch ganz schlüssig, ist die Funktion einer typischen Fahrzeug-Dachantenne (in der Regel verkürzte λ/4-Antennen) in diesem Wikipedia-Artikel erläutert.

    ..

    Wenn ich Fehler sehe und nicht darüber spreche, heißt das, dass ich einverstanden bin – und das bin ich nicht

    Zitat: Witalij Wolodymyrowytsch Klytschko - Bürgermeister von Київ/Kyjiw/Kiew (Ukraine) (* 17.07.1971)

  • Hallo,

    ist schon richtig , was hier in den Thread geschrieben ist.:thumbup:

    Da deine Antenne um + - 70 cm lang ist .

    Und du mit deiner Funkanlage im Bulli um

    10 km bis 20 km Reichweite rechnen kannst.

    Würde ich einfach durch das Dach bohren deinen Antennenfuß leitend mit deinem Alu Träger verbinden, und ein Massekabel vom A. Fuß auf kürzestem weg mit der Karosserie verbinden.

    Du konntest es auch noch weiter treiben...lol

    Indem du Radiale herstellst ,

    3 bis 5 Stück aus 1 mm2 kabel/litze in deinem gfk Dach nach hinten legen.

    mit einer länge von vielleicht 3m ,

    (optimal wär was bei 5,60m) .

    Aber 5,60m bekomste wahrscheinlich im Dach nicht unter.

    Hab ich mal bei einem Bekannten so im womo mit gfk Dach installiert, funktioniert sehr gut.

    :drive: Edersee 2010 , Teilnehmer NR: 238 :yeah:


  • Die Frage z.B., ob Alu geht oder ob es Ferrometall sein muss, hatten beide noch nie gehört, hat noch nie jemand gefragt. Es kann ja sein, dass ich da falsch denke. Da ich bei HF (Elektromagnetismus) aber immer irgendwie an Magnetismus denken muss, denke ich bei Metall weniger an die elektrische Leitfähigkeit, sondern mehr an die magnetischen Präferenzen. Soviel nur zur Erklärung.

    Es geht nur um die Leitfähigkeit. Die elektromagnetische Komponente der Funkwellen interessiert sich nicht dafür, ob die verwendeten Materialien magnetisch sind. Sie müssen bewegliche Ladungsträger haben, also elektrisch leitfähig sein. Die bei der Bewegung der elektrischen Ladungen zwangsläufig entstehenden magnetischen Felder enstehen genauso bei Stromfluss im Aluminium. Maxwell lässt grüßen ;)


    Funkwellen sind elektromagnetische Wechselfelder, die durch Stromfluss in der Antenne abgestrahlt werden und auch wieder einen Stromfluss in Empfangsantennen hervorrufen. Die Empfängerstufe im Funkgerät interpretiert das elektrische Signal, vereinfach gesagt.

  • Eigentlich würde mir die innenliegende Antenne im Hochdach am Besten gefallen. Habe dann aber Probleme mit der geplanten Alubutylauskleidung, beides geht ja nicht. Suche also noch immer einen guten Antennplatz.

    Mit bulligen Grüßen

    Johann

  • Hi,

    meine Antenne habe ich auch ins vorhandene Loch auf der Fahrerseite gebaut. Beschrieben hier. Wenn ich im Frühjahr wieder mal die Kotflügel unten hab, kommt die aber wieder raus. Das Gebaumel nervt und bei höherer Geschwindigkeit knallt die auch gerne mal an die Scheibe..

    Ich werde mir wohl einen Magnetfuß besorgen, hab ja "zum Glück" kein Hochdach ;)

    Gruß

    Christoph