Zweiten T4 Multivan - Motor 102 oder 151 Ps ? Langlebigkeit, Schwachstellen, Einer zu bevorzugen ?

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  • Guten morgen :)

    ich bin am überlegen mir einen zusätzlichen T4 Multivan anzuschaffen.

    Unser 99er Abler ( seit 17 Jahren unser ) mit 68Ps aus 1.9L Hubraum schafft zwar den Wohnwagen mit etwa 1.4T , aber gern tut er dies auf Dauer sicher nicht.

    Verkaufen lohnt sich irgendwie nicht, so dass in Zeiten der Liebe zum Diesel ein zweiter ins Haus soll.

    2.5L Hubraum mit 102 Ps oder doch den 151ps Motor ?

    Was empfiehlt man da denn so am ehesten ? oder tut sich da nicht so viel im Verbrauch, Unterhalt (Teile , Bremsanlage etc ?)

    Hätte erstmal keine Bedenken einen Motor mit 250tsd Km auf der Uhr zu kaufen.

    Was meint ihr? Vielleicht jemand schon Erfahrungen mit beiden Motoren gemacht ?

  • Moin,

    die meisten werden behaupten, der 102 PS ist der Robustere. Der 151PS der Souveränere.

    Der 102PS hat nur ein paar Bauteile weniger, die Verschleißteile (Kupplung, Bremsen) sind etwas kleiner dimensioniert und günstiger. Verbrauch bei gleicher Fahrweise ist kein nennenswerter Unterschied, wenn man es schafft, seinen Fahrspaß im Griff zu halten. Beim ACV ist der 5. Gang etwas zu lang, um immer im 5. Gang mit schwerem Anhänger Autobahnberge zu fahren.

  • Die Motoren sind fast baugleich, mit ähnlicher möglicher Laufleistung...

    Der Acv gilt als etwas robuster, wobei sich das nicht viel nimmt.

    Bei den kleinen Motoren fehlt die Turboschelle ab Werk. Hier kann ungefilterte Luft eindringen und theoretisch den Turbo beschädigen.

    Bei den grossen TDIs kommt es manchmal zu brechenden Hauptlagerschrauben.

    Das Problem lässt sich aber beim nächsten Ölwechsel mit stabileren Schrauben im Vorfeld lösen.

    ...und dann stellst du fest , daß das Licht am Ende des Tunnels nur so ein Idiot mit einer Laterne ist !!!


    Gruß

    Pruner

    Einmal editiert, zuletzt von Pruner (14. Juni 2019 um 10:07)

  • Danke für eure Antworten :)

    400.000 sollte so ein Motor bei anständiger Pflege doch schaffen oder ?

    Alternative Gedanken gingen zum T5 letzte Baureihen. Aber irgendwie möchte ich da doch lieber beim T4 bleiben. Höre irgendwie zuviele Gruselgeschichten von den T5er.

  • der 111er hat ein länger übersetztes getriebe und die große bremsanlage, es wruden nicht so arg viele gebaut wie beim 75er, was zur zeit manchmal dazu führ das ersatzteile für den 75er aus sind, aber für den 111er noch nicht. standfest sind beide, selbst mit chip. rest ist ziemlich gleich.. beim 111er is halt noch weniger platz im motorraum, aber daran gewöhnt man sich ;)

  • Hängt halt vom Benutzer ab. Warmfahren, Kaltfahren, Wartungsintervalle einhalten, dann läuft das.

    Die Gruselgeschichten vom T5 kommen meist vom dicksten Motor. Die kleineren Leistunsstufen sind eher unauffällig

  • Hi,

    Wenn es darum geht den neuen Bus überwiegend zum WoWa ziehen einzusetzen, dann der ACV (im Zweifelsfall mit Chip auf 125-130PS) der hat das kürzer übersetzte Getriebe, welche sich tendenziell eher zum Ziehen von Anhängern eignet.

    Ein ACV mit Chip ist schon dazu geeignet einem 111er im normalen Geschwindigkeitsbereich am Heck zu bleiben. Das längere Getriebe (das Getriebe ist etwa 10% länger übersetzt) der 111er ist der Grund für die besseren Verbrauchswerte auf dem Papier, nimmt dem großen TDI allerdings auch viel von Spritzigkeit die man erwarten würde wenn man ACV und 111er vergleicht.

    Bei den 111er wird bei der Anschaffung, Wartung und Unterhalt ein Expresszuschlag fällig, den er nie wieder rein holt.

    Meine Empfehlung lautet daher ACV mit Chip. Er ist die günstigere und für Anhängerbetrieb geeignetere Variante.

    Geht es darum dauerhaft über 150kmh zu fahren, wäre der 111er die bessere Wahl.

    Grüße und DAnk

    Klaue nicht...
    ..... der Staat hasst Konkurrenz!!!

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    Denn Ihr werdet feststellen, dass wer Bus fährt, mehr fährt, denn die Fahrt im Bus ist mehr wert. (Triplewanker am 16.09.2016)

    :thumbup: Bulli Days: 2014 #265; 2015 #059; 2016 #062; :thumbup:

  • Ich habe zwei ACV.

    Einer hat jetzt etwas über 250 tkm gelaufen, mit Chip auf 130 PS. Die beiden AU bei mir jedes mal ohne Probleme, Werte immer am unteren Ende.

    Vmax nach Navi gute 170 km/h.

    Der andere ca. 406 tkm. Hab´ ich noch nicht so lange, läuft gut, Verbrauch etwas über 7 Liter bei gemischtem Betrieb. Geht nach Tacho auch170, also ca. 155 in echt.

    Zu den 111ern kann ich nichts sagen.

    Grüße,

    Mario

  • Die Motoren sind fast baugleich, mit ähnlicher möglicher Laufleistung...

    Der Acv gilt als etwas robuster, wobei sich das nicht viel nimmt.

    Bei den kleinen Motoren fehlt die Turboschelle ab Werk. Hier kann ungefilterte Luft eindringen und theoretisch den Turbo beschädigen.

    Bei den grossen TDIs kommt es manchmal zu brechenden Hauptlagerschrauben.

    Das Problem lässt sich aber beim nächsten Ölwechsel mit stabileren Schrauben im Vorfeld lösen.

    Muss ich mal teilweise was zu sagen.

    Die „Turboschelle“ war nie vorgesehen. Und wenn sie fehlt geht auch kein Lader kaputt.

    Das Problem hier ist, es kann „Falschluft“ die nicht vom LMM gemessen wird angesaugt werden, so dass das Gemisch Verhältnis nich mehr 100% passt.

    Aber den Turbo beschädigen eher nicht.

    Mir ist nicht ein Fall bekannt.

    Zu den Hauptlagerschrauben! Das begann 2000, dass hier schlechtere Quali verbaut wurde. Die davor haben das Problem nahezu nicht.

    Ich kenne beide Motoren, Zum Wohnwagenziehen is die Getriebeabstufung des ACV die bessere, was den Motor angeht vom Drehmoment der AHY/AXG wegen VTG Lader.

    Für mich wäre das optimale Getriebe ein 6 Gang mit den ersten 5 des ACV und nem 6ten dabei. Und das dann am AHY.

    Mal sehen, vielleicht mach ich das noch.

    Wenn ihr den fokus nich nur auf Wohnwagen habt, dann is der 111er ne Option. Laufleistung von mehr als 400tkm sollte wenn der Wagen vernünftig behandelt wird, gar kein Thema sein, egal ob mit oder ohne Chip.

  • Hallo,

    wer viel voll beladen fährt, sollte leider einen T4 ohne ESP nehmen. Nur die Ohne lassen sich auf 2,8t auflasten. Das habe ich dummerweise zu spät gemerkt als ich meinen AXG (151PS) gekauft hatte. Die großen TDIs haben (fast) immer ESP, die Kleinen(AJT) und Mittleren(ACV) haben es eher weniger. Auf der Waage hat mein MV2 ohne jemanden an Bord 2110KG, dann noch 7 Personen a 80kg = 10kg überladen und kein Gramm Gepäck dabei, 2660kg sind das Limit und die 140kg mehr wären schon öfters mal angebracht gewesen.

    Rückwärts mit dem 2t Anhänger an einer Steigung anfahren/rangieren mag die Kupplung nicht, sonst ist Anhänger fahren super mit dem AXG. Seit Einspritzpumpe und -düsen überholt wurden, ist die schwarze Nebelwand hinter mir komplett verschwunden und ich kann den Anhänger im Fahrbtrieb auch wieder sehen.;)

    Gruß, Christian

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  • Ich hatte jahrelang einen 2003er ACV und nun knappe 2 Jahre einen AXG.

    In der Stadt bin ich mit dem kürzeren ACV Getriebe besser klar gekommen und man hat im Vergleich zum großen ein weniger spürbares Loch. Für Anhänger ist der ACV besser geeignet. Vorteil des AXG ist das höhere Drehmoment, kommt halt erst bei höheren Drehzahlen. Die große Bremsanlage möchte ich nicht missen.

    Gerade beim Zweitbus könnte auch die günstigere Versicherung des kleinen einen Rolle spielen.

    Unterm Strich wäre es mir egal, ich würde es immer vom Gesamtzustand abhängig machen.

    Und nicht vergessen, Mensch bleiben :thumbup: